Diskussion:Liste deutscher Bezeichnungen tschechischer Orte
Allgemeine Diskussion
[Quelltext bearbeiten]Ich finde, daß es völlig Legitim ist, deutsche Ortsbezeichnungen für Städte zu nehmen. Städte die durch deutsche Ritter gegründet wurden, wie Reval (Tallinn), Dorpat (Tartu), oder Memel, Libau, Heydekrug, Königsberg, Danzig, Breslau, ... oder auch Orte die seit Jahrhunderten von Deutschen oder deutschen Minderheiten bewohnt wurden wie Hermannstadt (Sibiu), Brünn, Prag, Neusatz (Novi Sad), Laibach, ... Warum sollte es nur dann in Ordnung sein, wenn diese Stadt niemals deutsch oder österreichisch oder eidgenössisch war, ihr dann einen deutschen Namen zu verpassen, wie bei Mailand, Florenz, Nizza, Barcelona, ... und und und. Es macht doch eher Sinn, diese Namen zu nehmen, die über Jahrhunderte in Gebrauch waren und auch die Einheimischen kein Problem damit haben. (z.B. www. breslau .pl). Internetseite der heute polnischen Stadt Breslau. Wenn andere Völker damit kein Problem haben, warum dann wir Deutschsprechenden? Ist es, weil wir wieder mal keine Schuld uns aufladen wollen? Die deutschen Namen sind sehr sinnvoll, da sie zum einen im deutschen Sprachgebrauch deutlich besser klingen (z.B. die Stadt Lviv feiert ihr jährliches Sommerfest.... Würde hier Lemberg sich nicht besser anhören.) Auch die ganzen Auslandsdienste der anderen europäischen Länder benutzen in ihrem deutschen Hörfunkprogramm immer die entsprechenden deutschem Namensbezeichnungen (Prag, Pressburg, Königsberg, Straßburg, Mühlhausen, ...). Also bitte, benutzt die deutschen Bezeichnungen und helft mit, daß diese historisch fest verwurzelten Begriffe nicht aussterben. Das macht keinen Sinn. Danke.
Triesch: Třešť, nun wirklich ist es ř (rz) and š (sch) and ť (tj) drinnen. Möchte jemand versuchen es auszusprechen? Cheers, Pavel 16:30 1. Jul 2005
bitte diese Liste NICHT in Liste deutscher Exonyme für tschechische Toponyme umzuwandeln, die Orte waren zum Teil auch wirklich deutsch, also nix Exo... Top! ;~] Ilja 00:04, 16. Apr 2004 (CEST)
Ich habe gerade erst die Empfehlung auf der Seite Wikipedia:Namenskonventionen entdeckt, dass "deutsche Ortsbezeichnungen, die in der Häufigkeitsklasse 16 oder mehr liegen, " nicht verwendet werden sollen, sondern statt dessen der Name in der Landessprache. Ich halte das für eine SEHR sinnvolle Festlegung und werde diese Seite allmählich nach den genannten Prinzip umarbeiten, dann auch die Orte, zu denen es schon Artikel gibt. Gruß Tilman Berger 07:18, 7. Mai 2004 (CEST)
Ich freue mich sehr, dass verschiedene Benutzer in der letzten Zeit neue Namen eingetragen haben, z.T. auch von recht kleinen Orten. Die Liste wird dadurch immer besser und aussagekräftiger. Ich hätte nur die Bitte, dass ihr die tschechische Schreibung wenn irgend möglich gleich mit Diakritika (Akzent und Hatschek) eintragt - diese Zeichen gehören einfach zum tschechischen Namen dazu und müssen sonst mühsam nachgetragen werden. Gruß Tilman 07:45, 12. Jun 2004 (CEST)
- Bitte äußerst vorsichtig mit den deutschen Bezeichnungen von tschechischen Orten umzugehen! Grund. Es gibt solche und solche, viele tschechische Orte hatten ursprünglich (nur) deutsche Namen, da sie mehrheitlich oder nur von Deutschen bewohnt wurden, viele sind Neugründungen aus den Zeiten der deutschen Ostkolonisation, da ist der deutsche Ortsname durchaus o. k. Sehr viele Orte wurden gleichzeitig und relativ friedlich nebeneinander (die Deutschen waren die Obrigkeit, die Tschechen das Proletariat) deutsch und tschechisch bevölkert und haben parallel deutsche und tschechische Namen bekommen, beide Sprachversionen konnten während der Jahrhunderte auch mehrmals geändert haben. DOCH: es gab auch Orte, die immer nur einen und zwar einen tschechischen Namen gehabt haben und ERST im Dritten Reich "zwangsgermanisiert" wurden, diese Namen sollten sicher dokumentiert werden aber nie in einem Artikel oder schon gar nicht als Artikelname verwendet werden. Da sind auch weltoffene Tschechen sehr allergisch drauf - und mit Recht. Ich werde versuchen, mit den Mittel, die mir zur Verfügung stehen, diese Namen entsprechend zu sortieren und zu kennzeichnen, ich bin aber natürlich auch um jede Hilfe und jeden Tipp dankbar. Heute sollten Artikel über Orte im Ausland dortige Namen haben, so pflegt man es in der Luftfahrt, bei der Bahn und in neueren Kartenwerken. Einerseits muss der uns aus dem Buchdeckel vertraute Leo Tolstoj zum Lew Tolstoi mutieren, anderseits sollen im 21. Jahrhundert mitten in Europa unsere nächsten Nachbarn ihre eigenen Wohnorte in der Wikipedia nicht wiedererkennen dürfen? Das ist doch ein Paradox! Wollen wir das wirklich? Ich nicht! Ich werde wohl immer von Olmütz, Zwittau, Znaim oder Brünn sprechen und schreiben, doch der entsprechende Artikel sollte jeweils Olomouc, Svitavy, Znojmo und Brno heißen dürfen. Natürlich dem entsprechend auch andere Städte in der Welt wie Milano, Roma, Firenze, Lisboa oder Buenos Aires... %~] Ilja 21:00, 21. Jun 2004 (CEST)
- Hallo Ilja, ich bin mit fast allem, was du hier schreibst, völlig einverstanden (die Tolstoj-Problematik lassen wir mal außen vor, weil die nun wirklich nichts mit dem Tschechischen zu tun hat). Ich habe auch bisher nur Artikel unter tschechischen Namen angelegt, mit der einzigen Ausnahme Teschen, wo der deutsche Name insofern günstig ist, weil er den polnischen Namen Cieszyn und den tschechischen Namen Český Těšín zusammenfasst. Mich würde jetzt nur interessieren, ob du konkrete Beispiele aus der deutschen Wikipedia kennst, wo der Artikel unter einem fragwürdigen deutschen Namen steht - ich würde mich dann gerne daran beteiligen, ihn zu verschieben etc., notfalls unter Einschaltung eines Administrators. Gruß --Tilman 21:30, 21. Jun 2004 (CEST)
- Beispiel: Blanz: Blansko, ein anders Beispiel für eine derart (falsche oder unpassende) Übersetzung wäre das tschechische Mohelno deutsch mit Mugl gleich zu stellen, zwar gab es ein heute schon verschwundenes Dorf in Westböhmen, das "Neu-Mugl" (tschechisch: "Nové Mohelno") hieß und in Bayern gibt es ein Ort Namens "Alt-Mugl" (tschechisch "Staré Mohelno") - beide Orte sind tschechischer Herkunft - doch "Mohelno" ohne Adjektive hat - nach meiner Information immer nur Mohelno geheißen. Ilja 21:35, 21. Jun 2004 (CEST)
- OK, den Artikel Blansko hatte ich nur unter dem tschechischen Namen angelegt, dann hat jemand anders Blanz hinzugefügt. Über den Namen hatte ich mich ebenso wie du gewundert, weil er in meiner wichtigsten Quelle (dem Handbuch der historischen Städten in Bööhmen und Mähren) fehlt, aber bist du dir sicher, dass das ein Nazi-Name ist? Zu Mohelno kann ich nichts sagen, weil ich den Ort weder kenne noch derzeit beabsichtige, über ihn zu schreiben. Gruß --Tilman 21:46, 21. Jun 2004 (CEST)
- Nein, bisher habe ich in der Wikipedia keinen solchen Artikel gefunden und unsere Liste muss ich natürlich noch richtig durchtesten, ich wollte nur vorbeugen! Blanz taucht ja erst im Tausendjährigen Reich auf, sonst hieß es (angeblich) immer nur Blansko, absolut sicher kann ich nie sein, doch ich weiß, wie man über diese Eindeutschungen selbst unter der deutschen Bevölkerung gespottet habe! Ilja 21:52, 21. Jun 2004 (CEST)
Ich weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, von der deutschen Bezeichnung eines tschechischen Orts zu sprechen, wenn diese mit der tschechischen Bezeichnung völlig identisch ist. Deshalb streiche ich jetzt Fälle wie Chrast: Chrast, Kladno: Kladno, oder Chrudim: Chrudím (hier stand obendrein ein falscher tschechischer Name drin). Außerdem weiß ich nicht so recht, was Paare wie Kartouzy: Valdice bedeuten sollen - da sind doch beide Namensformen tschechisch. Die letztgenannten Fälle lasse ich aber erstmal stehen und schaue mir genauer an, um was für Orte es handelt. --Tilman 21:41, 27. Jun 2004 (CEST)
Hallo, ich möchte auch gernen meine Senf dazugeben: Karthaus-Walditz ist ein Ort mit Doppelname, die übrigens selten in Böhmen, Mähren und Schlesien vorkommen, wo früher eine große Strafanstalt existierte. Hier wurden immer so um die 15-20% Deutschsprachige gezählt.
Dann noch ein Wort zu den tschechischen Akzenten und Hatscheks:
Es wäre noch viel schöner, wenn ich diese dann im vollendeten Artikel auch richtig lesen könnte. Läßt sich da nichts machen?
Zum Thema Blansko finde ich den Namen Blanz auch übertrieben. In allen Volkszählungen, die ich studiert habe, taucht dieser Name niemals als amtlicher auf. Der Name ist mit ziemlicher Sicherheit von den Deutschen in der Protektoratszeit ausgegraben und aktiviert worden. Er kann also kein gewachsener deutscher Ortsname sein.
Bei Chrast muß man aufpassen. Es gibt eine Stadt Chrast, die sich mit dem ein und demselben Namen deutsch und tschechisch schreibt. Bei Pilsen gibt es jedoch ein Dorf Chrast, das sich in der tschechischen Namensform mit á schreibt, in der deutschen ohne Akzent. Náchod (deutsch=Nachod) ist ja ein schönes Beispiel dafür!
Viele Grüße 05.07.04 Ralph Kühnel
- Hallo Ralph, gegen Karthaus-Walditz habe ich nichts und habe es jetzt als Äquivalent von Kartouzy-Valdice eingetragen, komisch fand ich ja nur, dass zwei tschechische Namen nebeneinanderstanden, ohne dass ein deutscher vorkam. In puncto Chrast und Chrást bin ich nicht ganz einverstanden. Zwar habe ich eh nur das zweimal gleich geschriebene Chrast gestrichen, aber im Prinzip meine ich, dass Náchod oder Kolín nicht schon dadurch, dass man im Deutschen den Akzent weglässt, deutsche Namensformen bekommen - davon würde ich nur sprechen, wenn sich die Namen deutlicher unterscheiden. Die Hatscheks erscheinen im Übrigen dann, wenn du bei dir die richtige Kodierung einstellt Gruß --Tilman 21:49, 5. Jul 2004 (CEST)
Hallo Tilman, da die Stadt Chrast bei Chrudim im Deutschen und Tschechischen gleich geschrieben wird, ist natürlich nur ein Name anzugeben sinnvoll. Man kann ja in der Stadtbeschreibung darauf hinweisen, dass der gleiche Name auch früher bis zur Auflösung Österreich-Ungarns im Deutschen verwendet wurde. Vermutlich liegt die Ähnlichkeit von manchen Ortsnamen, die sich nur durch die langen Akzente auf dem a oder i im Tschechischen vom Deutschen unterscheiden, an dem Umstand, dass die Namen eben in beiden Sprachen gut aussprechbar waren. Kolin ist zum Beispiel eine Stadt die noch bis etwa 1500 ein starkes Deutschtum hatte (Bergbau!). Schon damals sprach man im Deutschen auch von Kolin. Es könnte also durchaus sein, dass die tschechische Namensform mit dem langen i die jüngere ist. Vielen Dank auch für Deinen Tipp zur Kodierung! Grüßle, Ralph 06.07.04
Das alles klingt für mich als Laien sehr interessant und lehrreich. Wäre nicht ein Artikel zu ehemals deutschen Ortsnamen in Tschechien denkbar (oder allgemeiner: in Mitteleuropa, oder wie immer man das korrekt benennt.) Denn gerade das Thema ":Bitte äußerst vorsichtig mit den deutschen Bezeichnungen von tschechischen Orten umzugehen! Grund. Es gibt solche und solche, .." ist sicher nicht allen geläufig und man wundert sich evtl. je nach Geschichtskenntnissen und politischer Einstellung bei Stichworten wie Olmomouc oder Olmütz. Man könnte dann vielleicht auf alle entsprechenden Seiten einen Verweis auf diesen Artikel setzen. Leider fühle ich selbst mich dazu weder hinreichend qualifiziert noch "wikipedianisch" genug. Viele Grüße!
Habe meine Mittagspause genutzt um hier für den ehem. Kreis Bärn fehlende Ortschaften zu ergänzen und (m.E. sinnvoll, siehe z.B. die häufigen Ortsnamen "Neustadt" oder "Hausen" in der Bundesrepublik) die o.g. Bezeichnung anzuhängen. Dabei sind einige
Hascheks ("s, r, c und z mit nach oben offenem Winkel") u.ä. verschwunden, die ich nachtragen möchte; nur sind diese Zeichen nicht in der unteren Sonderzeichenliste enthalten. Können sie von jemandem ergänzt werden? Vielen Dank!
Thobi 30.Juni 2005
Morgenstern/Morchenstern
[Quelltext bearbeiten]Ich bin etwas darüber verwundert, dass die deutsche Bezeichnung des Orts Smržovka "nicht mehr zu klären" sein soll. Natürlich kommt es vor, dass Orte unter mehreren Namen vorkommen, aber ich dachte eigentlich, dass wir immer die letzte Version aus der Zeit nehmen, wo der Ort auch ganz offiziell einen deutschen Namen hatte. Sowohl auf der deutschen Homepage der Stadt Smržovka [1] als auch im "Handbuch der historischen Stätten von Böhmen und Mähren" steht ausschließlich Morchenstern, allerdings mit dem Hinweis, dass die Stadt ursprünglich Morgenstern geheißen habe. Nach der von mir vorgeschlagenen Argumentation müsste also in der Liste Morchenstern stehen, und das trage ich gleich ein. Gruß --Tilman 06:48, 27. Jul 2004 (CEST)
- Ich hab seit 10 Jahren ein Haus in Morchenstern (so wird es jetzt von den jungen Einwohnern genannt, die Alten sagen Morchelstern) Die anderen Namen existierten laut Stadtchronik auch, wie man dem Wappen entnehmen kann. Laut Chronik war der ursprüngliche Name Morgenstern, wurde von Wallenstein verliehen (nach der mittelalterlichen Waffe) - weil der Ort immer mal wieder deutsch oder böhmisch war hat sich das ein paarmal geändert. Eine Freundin von mir ist bis 1970 dort aufs deutsche Gymnasium gegangen und hat auch noch Morchelstern gelernt. Der Vollständigkeit halber sollte man doch zumindest diese Bezeichnung als 'alt' mit reinnehmen... Ralf 20:19, 27. Jul 2004 (CEST)
- mein Vorschlag: Morchenstern, früher auch Morchelstern (siehe Wappen) und Morgenstern (von Wallenstein im Mittelalter verliehen), der Name wurde oft geändert und hat sich erst in den letzten Jahren gefestigt Ralf 01:04, 28. Jul 2004 (CEST)
- Wenn du so viel über Smržovka weißt, wäre es doch nicht schlecht, du schriebest mal einen Artikel darüber, in den du all diese Informationen aufnimmst! Darüber, welche Informationen auf die Liste deutscher Bezeichnungen tschechischer Orte gehören, bin ich mir aber unsicher, die wächst sich nämlich immer weiter aus und enthält immer Unklarheiten und Inkonsequenzen. Gerade habe ich gesehen, dass jemand bei manchen Orten in Klammern current schreibt - da wurde wohl aus dem Englischen rüberkopiert und es reichte nicht mal zum Übersetzen der Ausdrücke in Klammern. Ansonsten würde ich mich gegen die von dir vorgeschlagene Erweiterung natürlich nicht wehren, die ist ja wenigstens verständlich formuliert. Herzliche Grüße --Tilman 06:53, 28. Jul 2004 (CEST)
- Und jetzt sehe ich gerade, dass du den Artikel sogar angelegt hast - vielen Dank! Ich werde gleich noch ein bisschen an ihm weiterschreiben. Gruß --Tilman 06:54, 28. Jul 2004 (CEST)
- Wenn du so viel über Smržovka weißt, wäre es doch nicht schlecht, du schriebest mal einen Artikel darüber, in den du all diese Informationen aufnimmst! Darüber, welche Informationen auf die Liste deutscher Bezeichnungen tschechischer Orte gehören, bin ich mir aber unsicher, die wächst sich nämlich immer weiter aus und enthält immer Unklarheiten und Inkonsequenzen. Gerade habe ich gesehen, dass jemand bei manchen Orten in Klammern current schreibt - da wurde wohl aus dem Englischen rüberkopiert und es reichte nicht mal zum Übersetzen der Ausdrücke in Klammern. Ansonsten würde ich mich gegen die von dir vorgeschlagene Erweiterung natürlich nicht wehren, die ist ja wenigstens verständlich formuliert. Herzliche Grüße --Tilman 06:53, 28. Jul 2004 (CEST)
Doppelte Liste
[Quelltext bearbeiten]Die Liste ist seit 1.12.2004 um 12:06 doppelt auf der Seite (Buchstaben B-Z). Bitte diesen Teil löschen. 5:40, 11. Dez 2004 (CEST).
Tschechische Schwester
[Quelltext bearbeiten]Es gibt unter cs:Seznam německých názvů českých měst inzwischen eine tschechische Schwester, die allerdings ursprünglich aus cs:Seznam českých měst bzw. Liste der Städte in Tschechien hervorgegangen ist. Vielleicht könnte man da noch etwas umbauen und ergänzen. Danke und Grüße. Krtek76 11:58, 3. Jan 2005 (CET)
Diakritische Zeichen
[Quelltext bearbeiten]Mit der Versionsänderung von Ilja Lorek (15:59, 20. Jan 2005) wurden zahlreiche diakritische Zeichen zerstört. Weiß jemand, wie man die betreffenden Änderungen in der aktuellen Version wieder automatisiert rückgängig machen kann? (ansonsten viel Arbeit!)
Ich habe hier eine Ergänzung für die Namensliste:
Alt-Petrein – Starý Petřín
Liliendorf – bei Znaim – Lesná (Lilendorf ist falsch!)
Neu Petrein – Nový Petřín
Pomitsch – Podmyče
Poppitz – Popice
Schönwald – Šumna
Stallek – Stálky
Wranau – Vranov
Windschau – Onšov
Zaisa – Čížov
Ein kleines Problem ergibt sich nur mit der Ortschaft Vöttau. Die alte Ortschaft Vöttau wurde durch die Errichtung der Frainer Talsperre überschwemmt und deshalb neu errichtet. Ob der Name „Neu-Vöttau“ amtlich war oder nur regional gebräuchlich, weiß ich nicht. Jedenfalls steht dieses „(Neu-) Vöttau“ jetzt mit „Bítov“ in einer tschechischen Wanderkarte.
--GuentherZ 16:40, 11. Jun 2005 (CEST)
- Der umgesiedelte Ort (Neu)-Vöttau taucht in den amtlichen OV nach 1935 nur unter der Bezeichnung Vöttau auf. Der Ortname scheint also übernommen worden zu sein. --ahz 18:23, 11. Jun 2005 (CEST)
Slowakei Will namen nicht schreichen, aber Belá ist in der Slowakei! Das ist nicht Tschechische Republik!--Mirek256 09:20, 7. Aug 2005 (CEST)
- Kann es auch sein, dass da nur anstelle des ě ein e steht. Vor längerer Zeit hat hier jemand mal mit verkehrten Browsereinstellungen die Liste zerrammelt, was aber zu spät auffiel und inzwischen zahlreiche Ergänzungen drin waren. Gruss --ahz 11:55, 7. Aug 2005 (CEST)
Auch Berge?
[Quelltext bearbeiten]Hallo allerseits, gehören in diese Liste auch Berge wie Wirbelstein und Kupferhübel?
- Da mir keine andere Liste bekannt ist und ich soeben den Hohen Schneeberg gelesen habe, wird es hier doch die richtige Stelle sein. Ich selber habe hier zwar noch nie einen Berg eingetragen, aber wohin sonst damit. ;-)
- Vielleicht immer "(Berg)" hinter das deutsche Lemma setzen, damit erkennbar bleibt, was Ort und was Berg ist. Also wenn keine gegenteiligen Auffassungen kommen, dann immer rein damit. :) --ahz 21:44, 12. Aug 2005 (CEST)
- Ok, hab die beiden reingeworfen. War eigentlich gar nix auszusetzen an meinem Wirbelstein-Artikel? Irgendwas muss doch falsch sein. (Nobody's perfect!) --SehLax 23:30, 12. Aug 2005 (CEST)
háček
[Quelltext bearbeiten]Und noch ne Frage: Gibt es eine Möglichkeit, auch die tschech. Sonderzeichen wie ž, ě, ů, č, ě etc. unter das Bearbeitungsfenster zu ergänzen? Danke --SehLax 23:50, 10. Aug 2005 (CEST)
- Hab mir gerade dank dem Tipp auf Wikipedia:Sonderzeichen den MSKLC runtergeladen und mein Tastaturlayout bearbeitet. Jetzt kann ich mit Strg + «Grad- und Zirkumflex-Taste» den Deadkey Hatschek aktivieren.
Also z.B. mit Strg + «Grad- und Zirkumflex-Taste» und danach «z» kommt ž.
Außerdem ist jetzt das Gradzeichen bei mir auch als Deadkey aktiviert, so dass ich z.B mit <<º>> und <<u>> ů erhalte.
Falls noch jemand an diesem Tastaturlayout interessiert ist: Hab es mal zum Download bereitgestellt.
- Hab mir gerade dank dem Tipp auf Wikipedia:Sonderzeichen den MSKLC runtergeladen und mein Tastaturlayout bearbeitet. Jetzt kann ich mit Strg + «Grad- und Zirkumflex-Taste» den Deadkey Hatschek aktivieren.
- Man kann in Windows (ab 95) per Systemsteuerung/Tastatur/Sprache/Hinzufügen die tschechische Belegung als zweite Tastatur einstellen und dann zu ihr in der Statusleiste bei Bedarf wechseln. Kleine Buchstaben mit háček sind dann oberhalb der Zahlen und große per SHIFT (AKZENT, BUCHSTABE)--KaHe 01:38, 11. Aug 2005 (CEST)
- Danke, ist mir dann auch noch als Variante eingefallen. Aber da muss ich ja jedesmal das Tastaturlayout ändern (OK, das geht mit 2 Klicks) und nach dem tschech. Wort wieder zurück ändern. Außerdem würde ich mir dann nie merken, welcher kleine Buchstabe auf welcher Zahl liegt, soviel tschechisch schreib ich dann doch nicht. Aber trotzdem dankeschön. --SehLax 09:26, 11. Aug 2005 (CEST)
- Man kann in Windows (ab 95) per Systemsteuerung/Tastatur/Sprache/Hinzufügen die tschechische Belegung als zweite Tastatur einstellen und dann zu ihr in der Statusleiste bei Bedarf wechseln. Kleine Buchstaben mit háček sind dann oberhalb der Zahlen und große per SHIFT (AKZENT, BUCHSTABE)--KaHe 01:38, 11. Aug 2005 (CEST)
Vertauschte Darstellung
[Quelltext bearbeiten]Ich lebe im Bayerischen Wald unweit der Grenze zur Tschechischen Republik, hatte auf Wunsch einiger älterer Leute eine Liste von Ortsnamen zusammengetragen und diese mittlerweile hier eingearbeitet. Jetzt tauchte die Frage auf, ob es nicht möglich wäre, die Liste zusätzlich in der anderen Sortierung, also tschechischer name: deutscher Name möglich wäre, ich bin noch nicht lange bei Wikipedia aktiv und würde daher gerne Eure Meinung lesen. Danke --Michael PAUL 09:21, 15. Sep 2005 (CEST)
- Ich halte eine solche Doppelinformation in anderer Sortierung nicht unbedingt für erforderlich. Für vorhandene Artikel ist die alphabetische Sortierung in der Kategorie:Ort in Tschechien vorhanden, deutsche Ortsnamen können in den Artikeln nachgeschlagen werden. Ansonsten ist es auch über die Suchfunktion (die recht oft funktioniert) gut aufzufinden. Wir haben schon jede Menge Listen, und um so mehr es werden, um so weniger werden davon gepflegt.;-) MfG --ahz 10:22, 15. Sep 2005 (CEST)
- In dieser Liste sind aber schon sehr viele Orte enthalten, welche in der von Dir genannten noch fehlen. Außerdem tauchen in der von Dir genannten Liste sehr viele Orte auf, die keinen deutschen Namen haben. Als Übersicht, evtl. mit Crosslink in dieser Liste wäre es denke ich übersichtlicher--Michael PAUL 08:09, 16. Sep 2005 (CEST)
Sortierung nach tschechischen Namen
[Quelltext bearbeiten]Ich habe nun doch vor, die Liste mit Tschechischer Sortierung etwa unter dem Namen Liste tschechicher Orte mit ihren ehemaligen deutschen Namen zu platzieren, wenn die hiesige Liste weiter vervollständigt ist. Eine (Offline-)Diskussion hat erbracht, dass viele Leute gerne den ehemaligen deutschen Namen anhand des aktuellen tschechischen Namens suchen möchten.--Michael PAUL 08:04, 26. Okt 2005 (CEST)
- Ich halte diese Liste für schlichtweg überflüssig, da diese Namen in den Artikel oder auch über die Suchfunktion in dieser Liste problemlos gefunden werden können. Der Listenwahn treibt schon seltsame Blüten. ;-) --ahz 11:06, 26. Okt 2005 (CEST)
- Naja, wenn du dir die Arbeit machen möchtest ... Die tschechischen Orte sind in dieser Liste möglicherweise nicht immer über die Suchfunktion zu finden, wenn man nicht über die Sonderzeichen im Ortsnamen bescheid bzw. weiß, wie man diese eintippt. Da ist eine alphabetische Sortierung schon praktischer. --SehLax 11:32, 26. Okt 2005 (CEST)
- Danke für Eure Antworten, ich werde in der hiesigen Liste aus den Bayerischen TK50 und den TÜK200 weitere Einträge erstellen und wenn die Liste dann einigermaßen vollständig ist die Umsetzung der Neuen Liste in Angriff nehmen--Michael PAUL 11:53, 26. Okt 2005 (CEST)
Ich suche den Ort Koprinov/Linhartory = Geppersdorf in Deutsch. Soll bei Knorv sein. Ich finden diesen nicht.
Danke.
- Welchen von den beiden suchst denn nun. Unter Geppersdorf ist die Auswahl noch größer. --ahz 21:38, 10. Jun 2006 (CEST)
Eine Frage...
[Quelltext bearbeiten]Theoretisch könnte man diese Liste auch um kleine Ortsteile, Berge, Flurnamen und ähnliches eher Unbedeutendes ergänzen. Wie weit wollen wir das hier treiben? Gibts da schon eine Regel, was hier herein soll, und was nicht? --Rolf-Dresden 10:11, 17. Apr 2006 (CEST)
- Die Berge, Flüsse und Ortsteile stehen hier schon drin. Hinter die Berg bitte (Berg) und Flüsse (Fluss) in Klammern setzen. Bei den Flurnamen am besten auch kurz in Klammern setzen, was es sein soll. Hier würde ich mich aber auf die Dinge beschränken, die Artikel haben oder, wo es zu erwarten ist. Aber das ist meine Meinung , eine konkrete Regel ist mir auch nicht bekannt. --ahz 14:20, 17. Apr 2006 (CEST)
- Gut, das könnte doch schon eine Regel werden, dass nur solche Orte hier eingetragen werden, die einen eigenen Artikel haben oder ihn mutmaßlich einmal bekommen werden. Alle anderen Namen, wie Flurnamen, Namen einzelner Gehöfte u.ä.) sollten möglichst vollständig in den entsprechenden Artikeln aufgeführt werden. --Rolf-Dresden 16:57, 17. Apr 2006 (CEST)
- Diese Lösung finde ich nicht gut, die Seite wird wiederholt als Nachschlagewerk gerade von Älteren genutzt, diese suchen vielleich gerade den Namen ihres Ortsteils, oder sonst etwas, Wikipedia ist ein Nachschlagwerk, was nicht nur Artikel, somdern auch andere Namen enthalten sollte! --Michael PAUL 09:31, 7. Jun 2006 (CEST)
Orte in Deutschland
[Quelltext bearbeiten]Mir fällt auf, dass die Liste auch einige Bezeichnungen von Orten enthält, die sich in Deutschland befinden und die nie tschechisch waren, etwa der Arber und der Dreisesselberg. Gehören die tatsächlich in diese Liste? Bitte das nochmal prüfen. --Proofreader 16:35, 19. Nov. 2006 (CET)
Die kannst du rauswerfen, hier gehören die auf keinen Fall rein. --ahz 16:44, 19. Nov. 2006 (CET)
- Hab das mal gemacht, Dreisesselberg und Rachel liegen zwar nicht weit von der Grenze, sind aber klar Berge in Deutschland, Lusen hab ich dringelassen, liegt unmittelbar auf der Grenze. --Proofreader 20:00, 20. Nov. 2006 (CET)
Danke, ich hantiere hier zwar viel in der Liste rum, aber das war mir noch gar nicht aufgefallen, dass da irgendwer Zeug reingesetzt hatte, was außerhalb Tschechiens liegt. Aber da werd ich künftig gleich mit draufschan, ob mir noch was auffällt. --ahz 20:40, 20. Nov. 2006 (CET)
Hemmehübel?
[Quelltext bearbeiten]Laut Artikel Hans Schütz, ist dieser in "Hemmehübel (Nordböhmen)" geboren. Diesen Ort finde ich in dieser Liste nicht. Vielleicht kann jemand helfen und dann auch eine Verlinkung in o.a. Artikel auf den heutigen Ortsnamen anlegen. Danke! --Mogelzahn 18:53, 6. Jan. 2007 (CET)
Hemmehübel (Kopec) ist ein Ortsteil von Staré Křečany. Auf Kopec würde ich nicht verlinken, da es noch einen zweiten Ortsteil dieses Namens gibt und sobald auch kein Artikel dafür zu erwarten ist. Gruß --ahz 19:42, 6. Jan. 2007 (CET)
- Danke für die prompte Erledigung :-) --Mogelzahn 17:53, 7. Jan. 2007 (CET) Auf Kopec bin ich übers googeln auch gekommen, aber das half mir nicht weiter und da ich kein tschechisch kann, konnte ich das Ergebnis auch nicht wirklich verifizieren. Auf Alt Ehrenberg bin ich bei meiner Suche nicht gestossen, kann es sein, daß Hemmehübel vor 1945 noch ein selbständiger Ort war?
- Nein, da war es ein OT von Zeidler. Viele Grüße --ahz 17:56, 7. Jan. 2007 (CET)
Neudörfel, Sudetenland
[Quelltext bearbeiten]Laut Sänger, Handbuch des deutschen Bundestages, 3. Wahlperiode ist der Abgeordnete Oskar Matzner in "Neudörfel, Sudetenland" geboren. Nun finde ich hier "Deutsch Neudörfel" und "Böhmisch Neudörfel" in der Liste, beide unverlinkt. Weiß jemand, welches der beiden Neudörfels der gesuchte Ort ist? Vielen Dank im Voraus. --Mogelzahn 20:33, 11. Jan. 2007 (CET)
Vermutlich keines der beiden, denn allein schon den Namen Neudörfel gab es dort fast zwanzigmal. --ahz 21:01, 11. Jan. 2007 (CET)
Ach Du sch..., aber trotzdem vielen Dank. --Mogelzahn 21:25, 11. Jan. 2007 (CET) ... und dabei ist Neudörfel noch nicht mal eine BKS.
Steinsdorf in Nordböhmen
[Quelltext bearbeiten]Ich bins nach längerer Pause mal wieder: Der Bundestagsabgeordnete Ernst Paul ist laut Sängers Bundestagshandbuch in Steinsdorf in Nordböhmen geboren. Kann mir einer von Euch sagen, wie der Ort heute heißt, damit ich ihn korrekt verlinken kann. Vielen Dank! --Mogelzahn 23:26, 17. Aug. 2007 (CEST)
Ich hab ihn gerade nach Jílové u Děčína verlinkt, denn dort gehört Kamenec heute dazu. Viele Grüße --ahz 03:07, 18. Aug. 2007 (CEST)
- Ich danke Dir für den prompten Service (wenn die Kollegen mit den polnischen oder russischen Orten doch nur halb so fit währen). --Mogelzahn 15:26, 18. Aug. 2007 (CEST)
Nicht mehr im allgemeinen Gebrauch
[Quelltext bearbeiten]Historische Bezeichnungen, die im allgemeinen Gebrauch nicht mehr üblich sind, werden kursiv dargestellt.
Ich habe diesen Satz gestrichen und etwa sechs Kursivierungen aufgehoben. Die allermeisten deutschen Namen dieser Liste sind historische Bezeichnungen, die im allgemeinen Sprachgebrauch sehr selten sind. Ein Unterschied zu den kursiven Namen war nicht ersichtlich.
--Wolfgang J. Kraus 15:25, 13. Dez. 2007 (CET)
- Dann sollte man alle Kursivierungen aufheben. Ich habe mich heute über die Kursivschreibungen gewundert und keine Erklärung dafür gefunden. --Digamma (Diskussion) 08:23, 23. Jul. 2018 (CEST)
Schreibung
[Quelltext bearbeiten]Laut Manětín nennt sich Hurz auf Tschechisch nicht Horec, sondern Zhořec. Oder ist das sowieso ein anderer Ort (Hurz bei Manetin statt Hurz als Ortsteil von Manetin)? Ansonsten scheinen auch weitere in jenem Artikel aufgelistete Ortsteile von Manětín zu fehlen, aber ich bin mir nicht sicher, wo bei dieser Liste die Relevanzgrenze liegt.--Hagman 10:15, 21. Dez. 2007 (CET)
Hallo Hagman, das Horec ist in der Tat falsch, das muss Zhořec heißen. Du kannst gerne ausbessern, da sind sicher noch mehr Fehler sind, das seh ich jedesmal, wenn ich Artikel verlinke. Ergänzen kannst du auch gerne. --ahz 20:47, 21. Dez. 2007 (CET)
Losau
[Quelltext bearbeiten]Nach vielen Jahren schlage ich mal wieder hier auf. Nach dieser Quelle (Seite 8) ist der NPD-Landtagsbgeordnete Karl Feitenhansl in "Losau/Sudetenland" geboren. Die Liste gibt für Losau den heutigen Namen Lažany an. Die BKS gibt alleine zwölf Lažanys in der Tschechischen Republik an, von denen die Mehrzahl im damals Sudetenland genannten Gebiet liegt. Die beiden Gemeinden, die Artikel haben, heißen auf deutsch "Laschan", einige weitere der unselbständigen Ortsteile wohl auch. Weiß jemand, welches Lažany früher auf deutsch Losau genannt wurde? Fall ja bitte im Feitenhansl-Artikel nachtragen. Ich habe dort erstmal Lažany verlinkt, da Losau auf einen Ort in Österreich verlinkt. --Mogelzahn 14:03, 6. Apr. 2011 (CEST)
- Ich vermute mal, dass es dieses ist: Černošín#Gemeindegliederung --Wietek 14:30, 6. Apr. 2011 (CEST)
- Spricht viel für, vielen Dank. Ich verwende das mal. --Mogelzahn 14:56, 6. Apr. 2011 (CEST)
Böhmisch-Luba
[Quelltext bearbeiten]Wie heißt dieser Ort heute? Nach Wurzbach ist es der Geburtsort von Franz Andreas Holly: „Holly, Franz Andreas (Tonsetzer, geb. zu Böhmisch-Luba 1747“ ? Gruß Zabia 20:19, 11. Dez. 2011 (CET) Zabia 20:54, 11. Dez. 2011 (CET)
Einen solchen Ort gibt es nicht. Allerdings findet sich vereinzelt auch die Angabe, dass er in Luby geboren sein soll. --ahz 21:35, 11. Dez. 2011 (CET)
- Danke für die flotte Antwort! Gruß Zabia 19:31, 12. Dez. 2011 (CET)
Getrenntschreibung
[Quelltext bearbeiten]Bei den Ortsnamen, die ein Attribut voranstehen haben, findet man in der Literatur zuweilen beide Varianten, z.b. Großmergthal/Groß Mergthal oder Niederlichtenwalde/Nieder Lichtenwalde (fehlt hier noch). Könnte man das in der Liste eventuell kenntlich machen oder allgemein angeben? --Kolya (Diskussion) 16:17, 21. Jul. 2012 (CEST)
Städte, Orte
[Quelltext bearbeiten]Ich lese in der Liste auch Flussnamen, an und für sich gut, nur sagt uns das der Titel nicht. Es hat aber auch noch Täler, Regionen oder Landschaften und Berge ... usw. Sollen die alle auch noch in diese Liste? -- Ilja (Diskussion) 09:57, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Meiner unmaßgeblichen Meinung nach Nein. Allerdings ist das Kind leider schon in den Brunnen gefallen und das ist jetzt mehr eine Liste deutschsprachiger Bezeichnungen von geographischen Objekten in Tschechien. Eine Unterscheidung, um was für ein Objekt es sich handelt, wäre jedoch wünschenswert. Ein Aufräumen dieser Liste ist wegen des Umfanges schwierig. Ansonsten zeigen die Anzahl der Aufrufe dass eine solche Liste schon gewünscht ist und der Aufwand durchaus lohnt. Auch sind einige der Bezeichnungen nicht korrekt weil oft das Wikipedia-Lemma angegeben ist. Und das ist nicht unbedingt die Ortsbezeichnung. Würde mich auch beteiligen. --HsBerlin01 (Diskussion) 10:17, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Die entsprechende tschechische WP-Seite(n) sieht ja recht ordentlich und auch für Deutschsprachige brauchbar aus. Der Sinn der Sache wäre, nach meiner Meinung, dass man auch ältere Texte in der Zukunft noch einordnen und verstehen kann, und da kommen Orte, Brücken, Berge, Bäche und alles zusammen. Und auch dabei muss man immer vor Augen haben, es war auch früher schon immer im Wandel. Das heißt, die Zeitpunkt-Angabe gehört wohl meistens auch noch dazu. -- Ilja (Diskussion) 12:02, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Ja, sicherlich ist die tschechische WP-Seite aufgeräumter und informativer. Im wesentlichen sind aber dort nur die Namen vertreten, für die es Artikel gibt. Aber auch solche für die es Artikel gibt sind in der Liste nicht enthalten. Was Vollständigkeit anbelangt, ist "unsere" Liste also wohl umfangreicher. Aber auch diese könnte wohl noch einige Ergänzungen vertragen, damit sie nicht nur eine Art "Listenförmiger Kategorie" ist. Ja, es gibt sicherlich viele, die solche Informationen benötigen. Deshalb ist so eine Liste in jedem Falle hilfreich und die Arbeit daran lohnt. Allerdings finde ich die Verwässerung die hier schon stattgefunden hat suboptimal. Was die zeitliche Angabe anbelangt, so verstehe ich dich. Aber irgendwann verlierst man sich auch. Bei den Bächen des Erzgebirges ist es zum Beispiel so, dass manche (z.B. Chomutovka) alle paar Kilometer einen anderen Namen führen. Da hast du dann noch eine räumliche Komponente. Ich denke mal wichtig sind hier vor allem die Umbenennungen die nach 1945 stattgefunden haben. Glückauf! --HsBerlin01 (Diskussion) 18:44, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Die entsprechende tschechische WP-Seite(n) sieht ja recht ordentlich und auch für Deutschsprachige brauchbar aus. Der Sinn der Sache wäre, nach meiner Meinung, dass man auch ältere Texte in der Zukunft noch einordnen und verstehen kann, und da kommen Orte, Brücken, Berge, Bäche und alles zusammen. Und auch dabei muss man immer vor Augen haben, es war auch früher schon immer im Wandel. Das heißt, die Zeitpunkt-Angabe gehört wohl meistens auch noch dazu. -- Ilja (Diskussion) 12:02, 30. Jun. 2015 (CEST)
Danke, der Hinweis auf die Chomutovka ist gut, da sind wir ja auch in Grundtal Grunthal (falscher Link!) oder Bezručovo údolí und da bleibt natürlich noch zu klären, wann und wo und ob überhaupt der Petr Bezruč je in Erzgebirge weilte und warum es heute so heißt, bzw. ob es davor nebs Grundtal auch einen tschechischen Namen für Bezručovo údolí - nejdelší údolí Krušných hor gab. -- Ilja (Diskussion) 05:47, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Ich glaube hier und hier steht etwas mehr. Einfach nach Postamt und Denkmal googeln. --HsBerlin01 (Diskussion) 09:06, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Danke, ich habe inzwischen gelesen, dass der Dichter Petr Bezruč nie in Grundtal gewesen sein soll, hingegen hat man aus dem Denkmal für Alois Schmidt den Sockel belassen und eine neue Steintafel für Petr Bezruč angebracht, Das Grundtal oder Grundthal hieß tschechisch schlicht „Dolina“, bzw. Údolí Dolina. Jetzt schreibt man deutsch Bezruč-Tal. Ohne einen Bezug zu dem mährisch-schlesischen Dichter. -- Ilja (Diskussion) 13:34, 1. Jul. 2015 (CEST)
weitere ON zum einfügen
[Quelltext bearbeiten]Bezirk Kolin, sehr alte deutsche Ortsnamen== Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Barchowitz, Barchovice Barchwitz (1340) Bartholomaeusdorf
- Baschta, Bašty Basta (1788) bašta = Jungmann
- Betschwar, Becváry Bechwar (1265), Beschwarz (1295), Beschwar (1389), Groß Beschwar (1462)
- Bieluschitz, Belušice Bielussitz
- Bilkow, Bilkov Bilkow Bielekshof
- Blinka, Blinka Blina (1392), Blinie, Blinsche
- Bohaunowitz I, Bohounovice I Bohunowitz (1333), Bonowitz (1325), Bohauniowitz (1787) Bohunsdorf
- Bohaunowitz II, Bohounovice II Bohuniewitz (1390), Bohauniowitz (1788) Bohunsdorf
- Bojischt, Bojíšte Bogischt (1787), Bogisstie bojiště = Kampfplatz, Schlachtfeld
- Borek, Borek
- Boschitz, Bošice Possitz (1352), Boschitz (1844) Boges = Abk. Bohuslav = Bohuslavsdorf
- Breschan, Brežany Breschan (1273) Abhang, Ufer, Bruch
- Bichor, Býchory Bichhor, Bichor, Bichors (1373), Bichora, Baychor, Baychorach
- Zerhenitz, Cerhenice Chirhinitz (1295), Groß Zerhenitz Cyrilsdorf
- Zerhinek, Cerhýnky Klein Zerhenitz
- Tschertowka, Certovka
- Rotpetschkau, Cervené Pecky
- Rotbürgles, Cervený Hrádek Burg Podehus, Burg Podiehuss, Burg Podiehus
- Chotzenitz, Chocenice Hotiemitz (1295), Chotiemitz, Chotienitz, Chotzenitz, Chotzemitz
- Chotauchow, Chotouchov Chotuchow Chotuchshof
- Chotaun, Chotoun Chotun, Cothun (1249), Chotaunie, Chotaun
- Chotutitz, Chotutice Chottutitz
- Zirkwitz, Církvice Gehirchowitz (1333), Schirchowitz, Schirkowitz, Schirkauitz (1405)
- Dobeschowitz, Dobešovice Dobischewitz (1303), Dobessowitz (1316)
- Dobschichow, Dobrichov Dobrzichow, Dobrichshof
- Dolan, Dolany Dolanech (1380), Dolan (1383)
- Unterchwatlin, Dolní Chvatliny Huathlina (1250), Chwatlin
- Unterjeltschan, Dolní Jelcany Unter Jeltschan
- Unterkrut, Dolní Kruty Crut, Kruch (1352), Kruth (1367), Hruch, Unterkruth krut(ý) = fest, hart, grausam
- Daubrawtschan, Doubravcany
- Drahobuditz, Drahobudice Drahobuditz (1338)
- Grund, Grunta Libenitz (1399), Grunth (1398), Sankt Mariengrund (1405), Grund (1788), Grunta
- Hattie, Hate Hartie, Hattie
- Hlawatschlhota, Hlavácova Lhota hlaváč = Großkopf, Dickkopf, Dickkopffreigut, Großkopffreigut
- Tiefental, Hluboký Dul Tiefenthal (1713)
- Oberchwatlin, Horní Chvatliny Huathlina (1250), Chwatlin (1398), chvátiti = greifen, fassen
- Oberjeltschan, Horní Jelcany Jdelchan, Gedlischan (1394), Ober Jeltschan
- Oberkrut, Horní Kruty Oberkruth
- Radenin, Hradenin Radenin (1265), Hradenin (1298), Hredenin (1325), Radonin (1403), Radienin
- Kleinradisch, Hradíšt'ko Radhostitz (1290), Hradissko, Hradisko, Hradistko, Hradischko Burgstätt
- Risel, Hryzely Hrizela, Hrizel, Hrozel hrýzti = nagen, beißen
- Habichtslhota, Jestrabí Lhota Habichtsfreigut (Lhota = Freigut), Jestrab = Habicht
- Grünberg, Kamhajek Grünberg (1788)
- Gbel, Kbel Kbel, Kbell, Groß Gbell
- Klosterskalitz, Klášterní Skalice Kloster-Skalitz, Klösterle, Skalitz Skalitz = Fels = Skal = ice = Dorf = Felsdorf = Kloster Felsdorf
- Kojitz, Kojice Cogih (1238), Kogitz (1405), Koitz, Koitz an der Elbe
- Kolin , Kolín Colonie (1034), Colonia (1261), Kolne (1278), Colne (1312), Colin (337), Colne uff der Elben, Newen Coln, Neu Cölln, Cölln, *Cölln uff der Elbe, Köln, Köln an der Elbe
- Konarowitz, Konárovice Konarowich (1238) Konarsdorf, koníř = Roßhändler, Pferdeknecht, Reitknecht
- Korschenitz, Korenice Korsenitz
- Gurim, Kourim Kurim (1088), Curim (1167), Gurim (1391)
- Königreich, Království Dörfer Borek von 10 N. und Kralowstwj von 5 N. sind erst 1765 und 1768 angelegt worden
- Kretschhorsch, Krechor
- Krichnau, Krychnov Khirchnow, Krichnow Kry = Kryštof = Christopherus +ov = Hof =Christopherushof
- Kutlirsch, Kutlíre Kuttlers, Kutlerz Kuttler = Wurstmacher
- Lhotka, Lhotky
- Libenitz, Libenice Lubienitz (1358), Libenitz (1396)
- Liboderschitz, Libodrice Lubodran (1266), Lubodritz (1344), Lubodersitz (1348), Libodritz (1379)
- Kleinloschan, Lošánky Böhmisch Lossan, Klein Lossan 1406 in villa Lossan Bohemical
- Großloschan, Lošany Lossan (1318), Lessan (1405), Deutsch Lossan (1392), Groß Lossan 1392 in villa Lossan Theutunicali
- Elschowitz, Lžovice Lissowitz (1381) lhář = Lügner + ice = Dorf = Lügnersdorf
- Malotitz, Malotice Malotitz (1352)
- Mantschitz, Mancice Mantschitz (1843) Mankosdorf
- Mischkowitz, Miškovice Miskowitz (1258), Misskowitz (1421)
- Mlikowitz, Mlékovice Mlekowitz (1365), Mlikowitz (1844) Mlekosdorf
- Molitorow, , Molitorov Molitor = Müller + ov = Müllerhof
- Nebowid, Nebovidy Nebewige (1268), Nebawit (1325), Nebiwid, Nebowid, Nebewig
- Niemtschitz, Nemcice Nemce +ice = Deutschendorf
- Nesmien, Nesmen Nesmien (1340), Nesmin
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neustadt, Nové Mesto
- Woharsch, Ohare Oharz (1397)
- Schönweid, Ohrada Schönweide (1788), Schönweid (1844) das Dorf ist an der Stelle einer emphyt. Hutweide (= pastviště, pastvina) angelegt worden,
- Opatowitz, Opatovice Opat = Abt+ vice = Dorf = Abtsdorf
- Owtschar, Ovcáry Obschiers (1350), Owschar (1390) Schafstall, Schafhof, Schäferhof
- Paschinka, Pašinka Passinawess, Passinieuess, Passinka
- Planian, Planany Planan (1219), Planas (1225), Planiass, Planass (1352), Planian (1844), Planeis, Planais
- Poborsch, Poborí Pobor (1263) Poborshof
- Podiaus, Podousy Podehus (1298), Podieus (1319), Podiews (1338), Podiaus (1844), Podaus
- Polep, Polepy Polip (1343), Polipp (1371), Polep (1382)
- Feldwodierad, Polní Voderady Feld = Pole; Voed = Wasser; Hrad = Burg = Feldwasserburg
- Pschehos, Prehozy Przieborz (1384) přívoz = die Überfuhr, Überfuhr
- Pschestawilk, Prestavlky
- Putscher, Pucery
- Radim, Radim Groß Radim
- Radimek, Radímek Klein Radim
- Radlitz, Radlice
- Radowesnitz, Radovesnice Radowiesitz, Radowessitz, Radowisich (1266), Freudenthal
- Ratborsch, Ratbor Ratborz (1352), Ratiborz (1405), Rathbor (1367), Ratibors (1384) Rahtibor
- Sedlau, Sedlov Siedelhof, Siedlhof
- Sendraschitz, Sendražice Sendrasitz (1340), Sendraditz (1383), Zedraschitz (1384), Sendraschitz (1393), Semdraschitz (1410) Sendrazdorf
- Skworniow, Skvrnov Squirnow (1295)
- Sobotschitz, Sobocice Sobutitz, Sobussitz (1378), Sobuschitz (1397)
- Alt Kolin, Starý Kolin Cölln, Köln, Kolen, Kole, Alt Cölln, Alt Köln
- Stitar, Štítary Tschitern (1327) Štitar = Schildmacher, Schildern
- Swojschitz, Svojšice Zwoysich (1241), Zwoisich, Swoysitz (1352), Swoyssitz (1405)
- Tattetz, Tatce Tatetz, Thadetz, Thatitz, Tatsche, Tattsche
- Tieschinka, Tešinka Tieschinka, Tessinka
- Tauschitz, Toušice Dussitz (1207), Tussetz, Thaussetz, Taussitz
- Trebowel, Trebovle Tirsibobel, Trzebobel, Trziebowel, Trebaul
- Dreihöfen, Tri Dvory
- Elbeteinitz, Týnec nad Labem Thinitz, Tainitz, Tegnitz, Elbe Teinitz, Teinitz ob der Elbe
- Aujestetz, Újezdec Augestetz
- Welletau, Veletov Weletow, Weletau (1352)
- Wellen, Velim Welin, Welen (1345), Welim
- Großwossek, Velký Osek Osik, Wosek
- Weltrub, Veltruby
- Winarschitz, Vinarice Weingarten
- Siegfeld, Vítezov
- Freudeneck, Volárna Freudnek, Freydenk, Freydenek, Freudeneck volárna = Ochsenstall , deutsche Familantensiedlung (1778)
- Wirbschan, Vrbcany Werbschan, Wurbschan
- Wirschitz, Vršice
- Wissoka, Vysoká Wysoka Hochdorf
- Schabonos, Žabonosy Zabonoss (1352), Zabnoss (1369), Sabnoss (1405)
- Saleschan, Zalešany Zalessan (1319), Zaleschan (1385), Zaleschan
- Sasmuk, Zásmuky Zasmuk, Zassmuk, Sasmuck
- Schdanitz, Ždánice Sdanitz, Zdanitz, Stanitz (1358)
- Sibochlaw, Zibohlavy Zybohlaw, Sibohlau
Bezirk Kuttenberg, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bachno, Bahno Bahnie (1388), Bahna
- Friedrichsdorf, Bedrichov Friedrichsdorf (1843)
- Bielokosel, Belokozly Belo = Weiss, Kozly = Ziege = Weissziegen
- Benatek, Benátky
- Bernardsdorf, Bernardov Bernhartshof
- Blato, Bláto Crnehoblata (1388) Schwarzmoor, Schwarzmoos
- Bludau, Bludov Bludow
- Borschetitz, Boretice
- Borowa, Borová
- Boschtitz, Boštice Bosschitz (1410) Bozeksdorf
- Brandeis, Brandýs Brandeise
- Birken, Brezová
- Buda, Budy
- Bikans, Bykan Bitans (1352), Bikans (1367), Bitons, Bikan (1359), Bikans (1369), Pikans, Bikanss (1390), Bigan (1392)
- Bilans, Bylany Belan (1303), Belans (1309), Wielantz (1271), Wielands
- Tschekanow, Cekanov Cekanshof
- Tschenowitz, Cenovice Czieniowitz
- Tschentitz, Centice Schirnitz (1361)
- Klosterdorf, Cerné Budy Buda (1788), Schwarz-Buda (1844), Klosterdorf Ort neben dem Sankt Prokobskloster
- Tschernin, Cerníny Schernin (1404)
- Rotjanowitz, Cervené Janovice Janowitz (1384), Roth-Janowitz (1787), Rothjanowitz
- Tschestin, Cestín Czestinkostel
- Chaberschitz, Chaberice Chrabersch, Chaberschich
- Chlistowitz, Chlístovice Chlistovitz (1361), Chlistowitz (1402)
- Chlum, Chlum
- Chmelischt, Chmelíšte Chmelitz (1364), Chmelischie, Chmelisschich
- Chotomierschitz, Chotomerice oder Pancava Chotimierschitz (1388), Pantschen
- Chrast, Chrást
- Chrastna, Chrastná Crastna (1291), Crasstne (1399)
- Choustkow, Chroustkov Chrustkow, Chraustkow
- Chwalow, Chvalov Chwalow (1381), Chwalowie (1461)
- Zirkwitz, Církvice Gehirchowitz, Schirchowitz (1333), Cirkowitz (1381)
- Tschischow, Cížov
- Dobrein, Dobren Dobrzen
- Dojetritz, Dojetrice
- Franzensdorf, Františkov Franzensdorf, Franzdorf, Franzensdörfel (1788) vom Fürsten Franz Josef von Liechtenstein gege., Dom. Ansiedlung
- Haberkowitz, Habrkovice habrek = malý habr = Klein Weißbuchsdorf, Klein Hainbuchdorf
- Hajek, Hájek Hagek Hahek = Hain, Haag
- Hetlin, Hetlin Hettelshof
- Hlisow, Hlizov Glusau
- Holschitz, Holšice Holschitz (1408), Holissitz (1410), Holtschitz (1843), Hauschitz Holisdorf
- Horschan, Horany Horan (1303), Horsan (1299)
- Hrosnitz, Hroznice Hrosnitz, Rosnitz (1654), Roßnitz (1787) hrozen = Traube + nice = Dorf = Traubendorf
- Janowitzer Lhota, Janovická Lhota Janowitzer Freigut (Lhota = Freigut)
- Jeschowitz, Ježovice Jezeuitz (1371) Jezosdorf
- Inditz, Jindice Ginditz (1405), Inditz
- Jirschitz, Jirice Girschitz (1543)
- Katzow, Kácov Katzow (1352)
- Steinlhota, Kamenná Lhota Stein-Lhota (1843) Steinfreigut, Stein-Freigut (Lhota= Freigut, Kamen = Stein)
- Gang, Kank Gang
- Karlsdorf, Karlov Karlsdorf (1843)
- Kasanitz, Kasanice Casenitzich (1483), Kaßanitz (1787) Kasansdorf (Kasan+ice = Dorf )
- Katharinadorf, Katerinky
- Kniesch, Knež Knies (1395), Knieschitz (1403), Kniesch, Kniesche (1715) Fürst
- Koblasko, Koblasko Clobassitz (1390), Klobassitz klobasa = Bratwurst + ice = Bratwurstdorf
- Kobilnitz, Kobylnice kobylník = der Hüter der Stuten= Stutenhüterdorf
- Kochanow 1.Teil, Janowitzer Lhota, Kochánov 1.dil Kochanowie (1381), Kochanow (1396) Kohanshof
- Kochanow 2.Teil, Mitrow, Kochánov 2.dil Kohanshof
- Korutitz, Korotice Korutischich, Korutiz (1843) Skorotasdorf
- Koschitz, Košice Kossitz (1318) Kosdorf
- Großkralitz, Kralice Groß Kralitz (1787)
- Kralitz, Kralice Kralitz
- Kleinkralitz, Kralicky Klein Kralitz (1787) Kralsdorf
- Krasionowitz, Krasonovice Krasenowitz (1410), Krassenowitz Krasonsdorf, Krasendorf
- Kretschowitz, Krecovice
- Kresetitz, Kresetice Cressetin (1362) Kresatashof
- Krupa, Krupá Krupaa, Kruppe (1542)
- Kuttenberg Kutná Hora montium Kuttis (1292), montium Kutta (1292), monte Cuteno (1300), Cuthnam (1304), Kuttin, Kuthne, Chuttin, Kuthna, Montibus Cutte, Kutna, Kutten (1329), Kuttenberg
- Ledetschko, Ledecko Ledetz (1291)
- Lischitz, Lišice Lissitz
- Großlometz, Lomec Lomschich (1387), Lomschie (1385), Lomsche (1404), Groß Lomsche = Lom = Grube/Bruch
- Kleinlometz, Lomecek Lomschich (1387), Lomschie (1385), Lomsche (1404), Klein Lomsche = Lom = Grube/Bruch
- Losin, Losiny Lossin (1371), Losinach (1456), Lossina
- Makolusk, Makolusky louskati = knacken (Nüsse), Erbsen schälen
- Kleinskalitz, Malá Skalice Zkalitz (1324), Klein Skalitz (1790) Mala = Klein; Skal = Fels; ice = Dorf = Klein Felsdorf
- Malejowitz, Malejovice Malojowitz, Malogoitwitz, Malegiewitz, Malegowitz, Maleiowitz, Magelowitz (1715)
- Malenowitz, Malenovice Malesdorf
- Maleschau, Malešov Malessow (1408), Maladskowe Maleshof
- Malin, Malín Malin, Malina
- Malowid, Malovidy
- Mantschitz, Mancice
- Maxdorf, Maxovna Maxdorf (1843)
- Mesoles, Mezholezy Mesholes (1384), Missolew, Mishol (1387), Meßholes (1843) Mittenwald
- Miletitz, Miletice Miletitz (1406)
- Miletin, Miletín
- Milotitz, Milotice Milotitz (1361) Milotasdorf
- Miroschowitz, Mirošovice Mirossowitz (1376) Miresdorf, Mirosdorf
- Miskowitz, Miskovice Misskowitz (1421)
- Mitrow, Mitrov Dmitrův = Dimitr = Demetriushof
- Moran, Morány Moran, Muran von Murano = Murano-Glashütte
- Merchojed, Mrchojedy
- Nechyba, Nechyba
- Nechyba, Nechyba Nechiba (1843)
- Nepomierschitz, Nepomerice Nepomeritz (1406), Nepomirschitz (1390) Nepomirsdorf
- Neschkareditz, Neškaredice Neskareditz, Kotigdorf (1407), Kotigendorf in villa Neskaredicz alias Kotigdorf (1407)
- Netuschil, Netušil Netuschil (1845)
- Neulhota, Nová Lhota Neu Freigut, Neufreigut
- Neudorf, Nová Ves Neudorf (1844)
- Neuhof, Nové Dvory Neuhof (1787) Dvory = Hof; Nove = Neu = Neuhof
- Neunesperschitz, Nové Nesperice Nesperitz (1295), Neu Nesperitz, Neunesperitz Nespersdorf
- Neusamechow, Nový Samechov Neu Samechow Neu Samechshof
- Wonomischl, Onomyšl Wonomisle (1290), Onomisl (1390), Onomischel Onomishof
- Opatowitz, Opatovice Opatowitz (1344) Opat = Abt = Abtsdorf
- Opatowitz I, Opatovice I Opatowitz Opat = Abt = Abtsdorf
- Ostaschow, Ostašov Hostassowitz Hostasdorf
- Wotrib, Otryby Otrib (1322), Otrub, Wotrub Otruby = die Kleinen = Kleinen
- Schafhütten, Ovcáry Owscherz (1318)
- Pabienitz, Pabenice Pabienich (1279), Pabienitz (1309), Babienitz (1787)
- Persteinitz, Perštejnec Pirchinstein (1208), Pirkenstein (1356), Birkenstein
- Petrowitz I, Petrovice I Petro = Peter +ice = Dorf = Petersdorf
- Petrowitz II, Petrovice II Petro = Peter +ice = Dorf = Petersdorf
- Piwnisko, Pivnisko Piwnitz (1388), Piwnitz (1406)
- Pelhow, Plhov
- Podwek, Podveky Podwek, Podiewek, Podwiek (1396)
- Polanka, Polánka Feld, Kleinfeld
- Politschan, Policany Polkim (1300), Polischan (1397)
- Polipes, Polipsy Pobipes, Pobipesch
- Pschedborschitz, Predborice Predboritz
- Pschitok, Prítoky Prethoca (1249), Pfaffendorf (1309), Phasindorf (1454)
- Pschiwlak, Privlaky
- Pucher, Pucher Pocher einer der pocht = klopft, hämmert (Bergbau)
- Ratschinowes, Racíneves Ratschinsdorf
- Radwantschitz, Radvancice Radvanusdorf
- Radwanitz, Radvanice
- Raposchow, Rápošov Rapossau (1384), Rapossow (1542)
- Raschowitz, Rašovice Rassowitz (1389)
- Ratais an der Sasau, Ratáje nad Sázavou Rathay, Rateys, Rathais, Ratagich, Pirgenstein, Birkenstein, Birkenstein an der Sasau Rataj = Landmann, Bauer; Pirgenstein = Birkenstein (Name der Burg im Ort auch als Ortsname verwendet).
- Rendejow, Rendejov Rendegow Remigushof
- Roskosch, Rozkoš Roßkosch (1787)
- Rostiesch, Roztež Rosties (1410)
- Samopesch, Samopše
- Sasau, Sázava Sazau (1202), Sasau
- Sedletz, Sedlec Zeedlitz (1142), Sellis (1189), Tschedlitz (1390)
- Senetin, Senetín Senetin (1391), Semietin (1414)
- Silwanka, Silvánka von lat. Silvánus = Wald = Waldhof
- Smilowitz, Smilovice Smilowitz (1226)
- Fichten, Smrk
- Sobieschin, Sobešin Sobiessin, Sebiessin,
- Solopisk, Solopysky Solopisk (1352), Solopiesk (1405)
- Stankowitz, Stankovice Stanko = Stankosdorf
- Althütten 1.Teil, Stará Hut 1.dil Althütten (1787) Stara = Alt; Hut = Hütten/Hütten = Althütten
- Althütten 2.Teil, Stará Hut 2.dil Stara = Alt; Hut = Hütten/Hütten = Althütten
- Altlhota, Stará Lhota Alhoten (1393), Althoten
- Altnesperschitz, Staré Nesperice Alt Nesperitz
- Altsamechow, Starý Samechov Alt Samechow Alt Samechshof
- Stipoklas, Štipoklasy Stipoklas (1385), Schipoklas (1390), Schipoklasich (1406)
- Suchdol, Suchdol Zuchodol, Suchodol, Suchdol (1405), Suhdola Dürrental, Ödental
- Schwabinow, Švábínov Schwabenhof
- Anna-St. oder Sudejow, Svatá Anna oder Sudejov Annadorf (1787), Sankt Anna mit einer St. Annakirche
- Katharina-St., Svatá Katerina Sankt Katharina, Sankt Katharinae
- Jakob-St., Svatý Jakub Sankt Jakob, Mons S. Jacobi (1374), Sankt Jakobsberg
- Johann-St. B. Großkralitz, Svatý Jan oder Krsovice Kirssowitz (1318), Sankt Johanndorf (1787), Sankt Johann (1843), Sankt Johann bei *Großkralitz hat eine Filial-Kirche zum heil. Johann dem Täufer
- Nikolei-St., Svatý Mikulaš Sankt Nikolai
- Talenberg, Talmberk Talmberg (1297), Talnberg, Thalmberk, Talenberg, Tallenberg, Tamberk, Talmbergk, Tamlbergk altdeutsch: Talle = Dohle eigentlich Dohlenberg
- Tlutschen, Tlucen Plutzen (1392), Tutzen, Tlutschen (1843)
- Trebeschitz, Trebešice Trsebetschits (1309), Trebuschitz (1319), Trebeschitz (1330) Trebatasdorf
- Tuchotitz, Tuchotice Thuchatids (1303), Thochotitz (1384), Tuchotitz (1407)
- Tinischt, Týnište Tiniestie
- Kohljanowitz, Uhlírské Janovice Kohlen Janowitz (1788), Kohlenjanowitz, Kohlen-Janowitz, Kohl Janowitz Uhlírské = Köhler; Jano = Johannes, Jannes + vice = Dorf
- Aujestetz, Újezdec Augesdetz Mehring/Mähring
- Aumonin, Úmonín Humonin, Omonin
- Autiechwost, Útechvosty Autiechwostech, Autiechost (1788)
- Autieschenowitz, Útešenovice Autiessenowitze Utessendorf
- Auschitz, Úžice Husitz (1284), Usitz (1405)
- Laurenz, Vavrinec Wawrinetz von 37 N. mit einer St. Laurenzikirche, (Sankt Laurenz?)
- Großskalitz, Velká Skalice Groß Felsdorf
- Wernischau, Vernýrov Wernershof
- Widitz, Vidice Widitz (1399), Widel (1381) Widelsdorf
- Wilimowitz, Vilémovice Wilhalmscella (1253), Wilhelmszell nach dem Kloster im Ort
- Wilkowa, Vlková Wilgau (1359)
- Wranitz, Vranice Vranitz
- Wranik, Vraník
- Wschesok, Všesoky Wssiesuk, Wschesok (1787)
- Wissoka, Vysoká Wiessoka, Wisoka, Wissoka der s. g. Berghof Wysoka, das ehemalige Gut Wysoka bildet, Wissoka = Hoch, Hochdorf
- Saborsch a. d. Elbe, Záborí nad Labem Zaborschitz (1338), Zaborz, Zahorz, Zabor, Sabor (1409)
- Hinterfeld, Zadní
- Saliben, Zalíbená
- Schandau, Žandov Zandow, Ziandow
- Sbisub, Zbizuby Sbizub, Zbiezubiech, Sesbizub, Zbizubiech, Zbizub, Zbizubec, Zbisub (1843)
- Sbraslawitz, Zbraslavice Sbraslauitz (1260), Zebraslauitz, Zebraslawitz Zebrasdorf
- Kleinsderadin, Zderadinky Seradim (1318), Zderadin, Zdieradinach, Klein Seradim
- Großsderadin, Zderadiny Seradim (1318), Zderadin, Zdieradinach, Groß Seradim
- Sderadin, Zderadiny Seradim
- Sdeslawitz b. Rotjanowitz, Zdeslavice u Cervených Janovic Zdeslawitz
- Sdeslawitz b. Maleschau, Zdeslavice u Malešova Sdesslawitz (1379), Zdeslawitz
- Shorsch, Zhor Zhorz (1550) Brand, Brandrode
- Schischow, Žíšov Zissow (1405), Ziesau (1361), Giessowa
- Sliw, Zliv Zliwie, Sliw
Bezirk Mühlhausen, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Beching, Bechyne Bechin (1120), Behin (1167), Bechingen (1306), Beching (1307)
- Bernarditz, Bernartice Bernartitz (1251, Bernhartitz (1293), Bernaditz (1790) Bernhardtsdorf
- Bescherowitz, Bežerovice Mesrowitz, Bescherowitz (1790)
- Bilin, Bílína Belin (1215), Bielina (1488), Bilin (1790)
- Blatitz, Blatec Blatetz (1790), Blatitz (1843)
- Blehow, Blehov Blehow (1575), Plechow (1654), Blechow, Blehow (1790) Blehashof
- Bojenitz, Bojenice Boienitz (1218), Bogenitz (1219), Bogenis (1219), Bojansdorf
- Borowan, Borovany Borowan (1790)
- Boschetitz, Božetice Bosetitz (1379), Boschetitz (1790) Bosetasdorf, Bosatasdorf
- Branitz, Branice Branitz (1790) Bransdorf
- Branschowitz, Braníšovice Branissowitz (1222), Branschowitz (1790)
- Bries, Brezí Bries (1790) Brezi = Birken
- Bries, (Gem. Draschitz) Brezí Bries (1790) Brezi = Birken
- Bries, (Gem. Pscheborow), Brezí Bries (1790) Brezi = Birken
- Bschesnitz, Breznice Priesnitz (1293), Bresnitz (1790)
- Tschenkau, Cenkov Tschenkau (1790)
- Tschernischowitz, Cernýšovice Tschernegsowitz (1790), Tschernischowitz
- Tscherwena Cervená Ruffa (1190), Ruffa ecclesia (1352), Czrweni alias Ruffa ecclesia, Rotkirchen Ruffa = Rot, ecclesia = Kirche = Rotkirchen; Cervená = Rot (Doppelung; der gleiche Ort wird auch als zum Bezirk Pisek gehörig genannt)
- Chrast, Chrást Chrast (1394)
- Kleinchischka, Chyšky Chiska (1291), Klein Chischka(1790), Chisska,
- Tschitschowitz, Cícovice Tschitschowitz (1790)
- Dmischtitz, Dmýštice Dmiestitz (1397), Dmeystitz (1581), Dmeisstitz, Dmischtitz (1790) Dmich = Abk. Demietrios/Dimitrius = Demeter = Demetersdorf
- Gutwasser, Dobrá Voda Dobrawoda (1788), Gutwasser Dobra = Gut + Voda = Wasser = Gutwasser
- Dobremilitz, Dobremilice Dobremilitz (1790)
- Dobronitz, Dobronice Dobronitz (1222) Dobronsdorf
- Dobroschau, Dobrošov Dobrossow (1373), Dobroschau (1790) Dobro + ov = Hof = Dobronshof
- Draschitz, Dražíc Drasitz (1379), Draschitz (1790) Draziksdorf
- Derschkrajow, Držkrajov Dirskrajow (1291), Dirscrajow, Dirskragow, Dirskrayow (1306), Dirskraiow, Derschkrajow (1790)
- Dudow, Dudov Dudow (1367)
- Hanau, Hanov Hanow (1790), Hanau (1843) Han = Abk. Hana = Abk. Johannes + ov = Johanneshof
- Haschkowetzlhota, Haškovcova Lhota Lhota, Lhotau (1598), Lhota (1790) Lhota =Freigut; Haskovcova Lhota, das Haskovcova wurde erst 1923 eingefügt
- Hniewanitz, Hnevanice Hniewanitz (1790)
- Hodietin, Hodetín Hodietin (1549) Hodatashof
- Hodonitz, Hodonice Hodoniche (1268), Hodonitz (1295)
- Hoduschin, Hodušin Hodussin (1291), Hodussim (1352), Hodossin (1384), Hodessin (1399), Hodiessin (1404), Hoduschin (1790) Hodushof
- Hostin, Hostín Hostin (1576) Hostashof
- Hrachow, Hrachov Hrachow (1790) Hrachshof
- Kleinhrasau, Hrazánky Hrasan (1379), Klein Hrasau (1790)
- Großhrasau, Hrazany Hrasan (1379), Groß Hrasau (1790)
- Hrejkowitz, Hrejkovice Graikowitz (1216), Hraikowitz (1421), Reikowitz, Regkowitz (1713), Reykowitz (1790), Hregkowitz Hrejkasdorf
- Eisenhammer, Hute Eisenhammer (1790), Huttie, auch Eisenhütte (1843) genannt Ort an der Stelle eines aufgegebenen Eisenhammers
- Hwoschdian, Hvoždany Huozday (1295), Huosday, Huoasdai, Hwoschdian (1790) Hvoždany = Hochwald, Waldgebirge
- Jestrebitz, Jestrebice Gestrebitz, Jestrebitz (1790) Jestreb = Habicht = Habichtsdorf
- Jetietitz, Jetetice Getietitz, Jetietitz (1790)
- Jitzkowitz, Jickovice Gieschgobitz (1336), Gietzkowitz (1365), Witzkowitz (1394), Itzkowitz (1713), Gitzkowitz (1790) Vieceksdorf
- Kamnitz, Kamenice Kamnitz (1790) Kamen = Stein + nice = Dorf = Steindorf
- Nepomuk, Karlov Nepomuk Nepomuk (1790), Karlow Karlov = Karlshof; Karlshof-Nepomuk
- Klisin, Klisín Klisin (1463), Groß Klisin Klise = Füllen, Zugtier, Lasttier = Füllenhof, Zugtierhof, Lasttierhof
- Klisinetz, Klisinec Klein Klisin Klise = Füllen, Zugtier, Lasttier = Füllenhof, Zugtierhof, Lasttierhof
- Klokotschau, Klokocov Klokotschau (1790) klokot = Mühlgeklapper, Gesprudel, Sprudel, Gluckern = Klapperhof, Sprudelhof
- Klutschenitz, Klucenice Klutzensitz (1334), Klutzenitz (1344), Klutziewitz (1405), Klutschenitz (1790) Klucena = Gereuth, Neubruch, Rodland
- Kojetin, Kojetín Cogetin (1220), Cogietin (1389), Kogetin (1575), Kojatashof
- Kolischau, Kolíšov Kolissow (1379), Kolischau (1790) Kolis = Abk. Kolimir + ov = Hof = Kolishof, Kolimirshof
- Komarau, Komárov Komarow, Komarau (1790) Mückenhof
- Kosteletz an der Moldau, Kostelec nad Vltavou Kosteletz (1318), Costeletz (1393), Kosteletz an der Moldau (1790) Kosteletz = Kirchen, Kleinkirchen, Kirchlein, Kirchdorf; im Ort befindet sich eine Sankt Maria Kirche
- Koterschin, Kotýrina Koterschin (1790)
- Kouballhota, Koubalova Lhota Lhota (1490), Kaubal Lhota (1790), Kaubalowa Lhota Kaubal = Koubal = Kouba = Kuba = Abk. für Jakob; Lhota = Freigut = Jakobsfreigut
- Kowarschow, Kovárov Kowarschow (1790) Kowar = der Schmied + ov = Hof = Schmittshof, Schmiedshof, Schmiedenhof, Schmiedehof
- Kosin, Kozín Kosin (1790) Koza = Ziege, Zieg = Ziegshof, Ziegehof benannt nach Johannis Koza, Kosa oder = Kosashof (nach dem Personennamen)
- Kresin, Kresín Krzeßin (1666), Kresin (1780)
- Krischanow, Križanov Krischanow (1790) Crisanshof (Krizan = Crisan + ov = Hof)
- Kutschersch, Kucer Kuezerz (1575), Kutzerz, Kutscherz auch Kottscherz (1713), Kutscherz (1790), Kutscher (1843) Kucerashof
- Kwietow, Kvetov Kwietow (1575) Blumhof, Blumenhof, Quethof ; nach dem Personennamen Kvet = Blum, Blumen, auch Quet geschrieben + ov = Hof
- Laschowitz, Lašovice Lassowitz (1352), Lassiewitz (1382), Laschowitz (1790) Las = Abk. Ladislav + vice ) Dorf = Lasdorf, Ladislawsdorf
- Lischnitz, Líšnice Lischnitz (1790)
- Maschau, Mašov Massow, Maschau (1790)
- , Milešov Mileschow (1323), Milessow (1336), Mileschau (1790)
- Mühlhausen, Mílevsko Mileusche (1183), Mileuse, Milewitz, Milesk, Milen (1382), Milau, Mülau, Müllau, Milauß, Milaus, Mühlbausen, Mühlhausen (1513)
- Miltschkau, Mlckov Militschkau (1790)
- Nales, Nálesí Nales (1790)
- Neschowitz, Nežovice Neschowitz (1790)
- Nikowitz, Níkovice Ninkowitz, Nikowitz (1790)
- Neudorf, Nová Ves Neudorf Nova = Neu; Ves = Dorf
- Neudorf, Nová Ves Neudorf Nova = Neu; Ves = Dorf
- Neuhof, Nové Dvory Neuhof Nova = Neu; Dvory = Hof
- Nusitz, Nuzice Nusiche (1268), Nusitz (1295)
- Okrauchla, Okrouhlá Okruhla (1488), Wokrauhlau (1581), Wokrauhla, Okrauchla (1790)
- Wolschi, Olší Ols (1379), Olssie (1423), Wolssie, Wolschi (1790)
- Woporschan, Oporany Oparzen (1407), Woporschan (1790)
- Wosek, Osek Osek (1488), Wosek (1790) Osek = Hürde, umzäunter Platz für das Vieh
- Wosletin, Osletín Wosletin (1790) Oslatashof
- Pechlhota, Pechova Lhota Lhota (1421), Lhota Pechova (1569), Pech Lhota (1790) Pech = Abk. für Peter, Lhota = Freigut = Petersfreigut, Pechsfreigut
- Plan, Planá Planich (1336), Plan (1790) Plana = Eben, Neurode
- Podborsch, Podborí Podborsie (1291), Podborz (1421), Podborsch (1790)
- Popowetz, Popovec Popowetz (1423)
- Poreschin, Porešín Boreschin, Poressin (1790), Poreschin (1849) Poresashof
- Pscheborow, Preborov Preborow (1790) Preborshof
- Pschedborschitz, Predborice Predboris (1219),Predboritz, Predborschitz (1790)
- Preschtienitz, Preštenice Preschtienitz (1790)
- Pschilepow, Prílepov Prilepow (1790) prilepek = Fledermaus/Anhängsel + ov = Fledermaushof oder Anhängselhof
- Raab, Ráb Neu Raab (1790), Raab ein im Zuge der Raabisisation errichtetes Dorf
- Radawa, Radava Radawa (1453)
- Radietitz, Radetice Radetitz (1396), Radezietitz (1323), Radietitz (1790) Radatasdorf
- Radihoscht, Radihošt Radihoscht (1379), Radihosst (1423) Radihost = Radegast, Radegost
- Radwanow, Radvánov Radwanow (1406) Radwanshof
- Rakow, Rakov Rakow (1387)
- Rattai, Rataje Ratay (1352), Rathagich (1385), Ratage (1654), Rattai (1790) Rataje = Landmann, Bauer
- Ratiborsch, Ratibor Ratibor (1790), Groß Ratibor
- Ratiborschetz, Ratiborec Ratiboretz (1790), Klein Ratibor
- Renkau, Renkov Renkau (1790)
- Rohosow, Rohozov Rohosow (1790)
- Rukawetz, Rukávec Rukawetz (1581), Rukowetz (1654), Rukawetz (1790) Rukavec = der Ärmel
- Senoschat, Senožaty Zenosath (1219), Senoschat (1790)
- Sepekau, Sepekov Sepekow (1268), Spekow (1305), Sepechow (1352), Sepekau (1790)
- Skrejchow, Skrýchov Skrichow (1433), Skraychow (1548), Skreychow (1843), Skreichow
- Smoletsch, Smolec Smoltze (1511), Smolei (1521), Smoletz (1654), Smoletsch (1790) Smolkashof
- Sobiedrasch, Sobedraž Sobiedrasch (1790) Sobedrashof
- Sobiedraschufer, Sobedražské Brehy Ufer (1790), Kosteletzer Ufer (1840), Sobedražské Brehy (Umbennenung im Jahre 1923) Brehy = Ufer
- Sirlin, Srlín Zirlin (1218), Sirlin, Srilin, Sirlin (1790)
- Altsattel, Staré Sedlo Altsattel (1790) Stare = Alt; Sedlo = Sattel, Siedlung, Neuansiedlung, Siedel
- Stechlowitz, Stehlovice Stechlowitz (1790) Stechsdorf
- Strietesch, Strítež Strietesch (1790) Strítež = Ried, morastiger Ort
- Sudomierschitz, Sudomerice Sudimirsitz (1352), Sudomierschitz (1790) Sudomirsdorf
- Swatkowitz, Svatkovice Swatkowitz (1790) Swateksdorf
- Swinek, Svinky Sweynitz (1354), Sweinitz von deutsch Swein = Schwein abgeleitet = Schweinsdorf, Klein Schweinsdorf
- Tetauer Lhota, Tetaurova Lhota Tetauer Lhota (1790), Tettauer Lhota (1843) Lhota = Freigut = Tettauer Freigut
- Teinitz, Týnice Tynetz (1421), Tegnetz (1575), Tegnitz (1721), Teinitz (1790)
- Warta, Varta Worta (1790), Warta (1840) Varta = abgeleitet vom deutschen Wort: Warthe, Warte, auch Wachberg, Wartberg, Berg Erhebung oder Turm mit Überwachungsfunktion, weiter Blick ins Umland
- Welka, Velká Welke (1552), Welkau (1575), Velka = Groß
- Wepitz, Vepice Epitz (1382), Wepitz (1382), Epitz (1411), Wepitz (1790), Epposdorf (Eppsdorf); Eppo (Ebbo) = mittelalterlich deutsche Abk. für Eberhardt; Dorf im Besitz von Eppo (1212, canonicus in Prag)
- Wesetz, Vesec Wesche (1260), Weschie (1381), Wessetz (1407), Wesetz (1790) Vesec = Dörfel, kleines Dorf
- Weselitschko, Veselícko Wesely (1488), Weselitzko (1654), Wesselitzko (1675), Weselitschko (1790) Klein Wesseln, Klein Wesseli
- Wladetschin, Vládycín Wladischin (1421), Wladessin (1654), Wladetschin (1790) Wladikashof
- Wilksitz, Vlksice Wliksitz (1359), Wilksitz (1790) Vlksdorf
- Woltirschow, Voltýrov Waltherowo (1186), Waltierzow (1415), Woltirschow (1790) ursprünglich vermutlich Walthershof, Waltershof; ov = Hof; im Ortsnamen steckt der deutsche Vorname Walter
- Wranow, Vranov Wranow (1268) Vranashof
- Wratischow, Vratišov Wratissow (1306), Wratischow (1790) Wratis = Abk. Vratislav + ov = Hof = Wratishof bzw. Wratislawshof
- Wschechlap, Všechlapy Wssechlap (1399), Wschechlap (1790)
- Wusi, Vusí Wosim (1581), Wossy oder Wossetz (1713), Wudsy, Wudsi (1790), Wusi (1848)
- Wichnanitz, Vyhnanice Wihnanitz (1352), Wichnanitz (1790) Vyhansdorf
- Sahorschan, Zahorany Zahorzan (1337), Sahorschan (1790)
- Sachradka, Zahrádka Zahradka (1395)
- Salschi, Zálší Zalusse (1291), Salusse, Zalsie (1292), Salsie (1306), Zalssie, Zalschy (1790), Salschy, Salschi
- Salusch, (Gem. Branschowitz), Záluží Salusch (1790)
- Salusch, (Gem. Bries), Záluží Salusch (1790)
- Sbelitow, Zbelitov Zebelitow (1379), Zbilitow, Sbelitow (1790) Zbilutshof
- Sbieschitz, Zbešice Sibossitz (1306), Sbiessitz (1379), Biessitz, Groß Sbieschitz (1790), Groß Bieschitz (1790)
- Kleinbieschitz, Zbešicky Kiedissitz (1353), Biessitz, Klein Sbieschitz (1790), Klein Bieschitz (1790)
- Sbislau, Zbislav Zbislaw, Sbislau (1790) Zbislaw
- Schdakow b. Chrast, Ždákov u Chrástu Sdakow (1277), Zdiakow, Zdatashof
- Schebrakow, Žebrákov Zebrakow (1395), Ziebrakow, Schebrakow (1790) Zbrak = Bettler + ov = Hof = Bettlerhof
- Shorsch, Zhor Zhorz Brand; Zhor = Brand bzw. Brandrode; Ort einer Brandrodung (nicht signierter Beitrag von 93.216.68.127 (Diskussion) 21:46, 7. Mär. 2016 (CET))
Weitere sehr alte deutsche Ortsnamen unsortiert
[Quelltext bearbeiten]- Letky (Ortsteil von Libčice nad Vltavou (deutsch Libschitz an der Moldau) bei Prag. Deutscher Ortsname ist Letteck
- Martinov bei Záryby (nördlich von Prag bei Elbekosteletz) älter deutsch Sankt Martin.
- Roztoky (deutsch Rostok) älter auch Rostock bzw. Rostock an der Moldau.
- Liblice (deutsch: Liblitz, auch Lieblitz), auch Liebisch
- Lány u Rakovníka Lány (deutsch Lana, früher Lahn) Lány entstand im 13. Jahrhundert der Kolonisation nach dem Schema deutscher Hufendorfer. Anders als bei slawischen Gründungen fehlt der zentrale Dorfplatz und die Ansiedlung erfolgte reigenförmig entlang der aus dem Dorf führenden Wege. Sein Name leitet sich gleichfalls von Hufe (tsch. Lán) ab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Lány im Jahre 1392 als Besitz des Geschlechts Kladenský von Kladno, die hier auch eine hölzerne Feste besaßen.
- Lotouš, Lotausch, Sanddörfel,
- Mnetěš Netiesch, Taubendörfel
- Rinholec, Rinholetz, Reinholtz (Reinholz) vom deutschen Namen Reinhold (= Reinholds)
- Vašírov Wäscherhof
- Zeměchy Semiech, Semisch
- Hospozínek (1939-1945 Berghof) älter Bergschenke
- Židněves Die erste Erwähnung des Ortes stammt von 1255. In diesem Jahr erscheint der Vladike Malhost de Schidinawes als Besitzer der hiesigen Herrschaft in einer lateinischen Urkunde. 1302 ging der Besitz an Benesch von Wartenberg über. Unter König Wenzel II. erhielt der Ort Marktrechte. Von 1558 bis 1850 gehörte er zum benachbarten Březno.Als weitere Varianten des Ortsnamens sind in den Urkunden Zydinawes (1302), Zydynyewes (1397), Zidnowes (1654) und Žitnoves (1904) überliefert, ferner aus dem Jahr 1789 die lautmalerische deutsche Übersetzung Judendorf.
- Choťánky (deutsch Chotianek) auch Katzenburg. Die erste urkundliche Überlieferung von Chotětice stammt aus dem Jahre 1345. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf zur Herrschaft Poděbrady. Die im Ort gelegene Feste war ein Lehn der Burg Poděbrady. Im 15. Jahrhundert, wahrscheinlich während der hussitischen Belagerung von Podiebrad im Jahre 1426, fiel die Feste wüst und erhielt den Namen Kočičí hrádek (Katzenburg). Die zur Katzenburg gehörigen Ländereien wurden aufteilt, Bauernhöfe angelegt und die Feste abgetragen. Im 18. Jahrhundert wurde der heutige Name Choťánky gebräuchlich.
- Jiřice (deutsch Jirschitz) Zirzyczych, Girzicz, Girzicze, Jirzycze, Girschitz und Giržicze
- Kolaje (deutsch Hermannsdorf) im Jahre 1777 begann im Zuge der Raabisation die Wiederbesiedlung der Gegend am Oškobrh, der zu dieser Zeit als Vlkovský kopec/Wolfsberg bezeichnet wurde. Um den Berg entstanden die Dörfer Sirbetz (Srbce), Wolfsberg, Lustdorf (Oškobrh) und Hermannsdorf.
- Žehuň (deutsch Zehun, auch Schehun) Segun. Die erste urkundliche Erwähnung von Segun erfolgte im Jahre 1137.
- Klučov u Českého Brodu Klučov (deutsch Klutschow, älter auch Klutehof, Klutehoff
- Kostomlátky (deutsch Klein Kostomlat, älter auch Klein Kostenblatt[1])
- Kostomlaty nad Labem (deutsch Groß Kostomlat) Groß Kostenblatt
- Krchleby (deutsch Skrchleb, auch Kirchleb)
- Křinec (deutsch Krzinetz, auch Krinetz, Kschinetz, Neu Kunstberg)
- Lysá nad Labem (deutsch Lissa an der Elbe) älter Lissau, Lissau an der Elbe
- Stara Lysá (Alt Lissa) älter Alt Lissau
- Mcely (deutsch Mzell) älter Mocl (Mosel)
- Městec Králové (deutsch Königstädtel, auch Königstadtl). Unter den Přemysliden hieß der Ort Königsfeld.
- Nový bei Městec Králové (dt.: Neuenfeld)
- Milovice nad Labem (deutsch Milowitz) Das Dorf Milewicz (Milewitz) wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt.
- Nový Dvůr (deutsch Neuhof) Neuhof wurde im Jahre 1790 gegründet (Familantensiedlung)
- Nymburk (deutsch Nimburg, auch Neuenburg an der Elbe). Die Stadt wurde um das Jahr 1275 vom böhmischen König Přemysl Otakar II. als Königsstadt gegründet. Sie erhielt den deutschen Namen Nuenburch und wurde mit deutschen Kolonisten besiedelt.
- Opolánky (deutsch Klein Opolan) Die Familiantensiedlung Oberoppolan (Ober Oppolan) wurde 1777 im Zuge der Raabisation der Herrschaft Kolín am linken Ufer des Sánský kanál angelegt. Das Dorf bestand ursprünglich aus einer Häuserreihe, die um den zentralen Dorfplatz in rechteckiger Form angelegt wurde.
- Opolany (deutsch Groß Opolan) . Die erste schriftliche Erwähnung von Opolely erfolgte 1228, als das Dorf zusammen mit Libice nad Cidlinou, Kanín und Oldříš als Besitz des Benediktinerinnenklosters des hl. Georg auf der Prager Burg genannt wurde. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Groß Oppolan ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Poděbrady. Auch Nieder Oppolan.
- Oseček (deutsch Klein Wossek, auch Woseczek)
- Zu Oseček gehört die rechtselbische Ansiedlung Na Přívoze (Überfuhr).
- Ostrá (deutsch Ostra, auch Wustra) Ins deutsche übersetzt bedeutet der Name Insel.
- Die Gemeinde Ostrá besteht aus den Ortsteilen Ostrá (Ostra) und Šnepov (Schnepow, früher Schnepfendorf, Schnepfendörfel) sowie der Einschicht Obora (Wobora) Tiergarten.
- Pátek (deutsch Patek) auch Pateck. Zur Entstehung des Ortsnamens Pátek (zu deutsch Freitag) bestehen mehrere Theorien. Nach Ansicht des Historikers Jan Hellich ist er von einer Person abgeleitet. Einer Legende nach soll das Dorf von fünf Siedlern gegründet worden sein. Die aus fünf Wirtschaften bestehende Ansiedlung wurde "U pěti" (Bei den Fünfen) genannt, woraus sich über die Form "pátý" schließlich Pátek entwickelt haben soll.
- Písková Lhota u Poděbrad (deutsch Piskowa Lhota, 1939-45 Sand Lhota) übersetzt bedeutet der Name Sandfreigut (Piskowa = Sand , Lhota = Freigut)
- Písty (deutsch Pist) Übersetzt bedeutet der Ortsname Sand bzw. Sandig, Sandberg. Im Ort befindet die Düne bei Písty (Písečný přesyp u Píst), Naturdenkmal.
- Podmoky u Městce Králové Die erste schriftliche Erwähnung des an der Velenka gelegenen Dorfes Habrnice (Habernitz) und der Kirche erfolgte im Jahre 1305. Die gegenüber der Kirche gelegene Feste war der Sitz des Rittergeschlechtes von Habernitz. Während der Hussitenkriege blieb Habrnice katholisch und wurde von den Hussiten erobert und zerstört. Später wurde der Ort von Überlebenden leicht versetzt wieder aufgebaut und erhielt einen neuen Namen Podmok
- Přerov nad Labem (deutsch Prerow an der Elbe, früher Alt Prerau)
- Kamilov (deutsch Kamillow) Der Besitzer der Herrschaft Dymokury, Camillo Graf von Colloredo-Wallsee (1712–1797), ließ 1768 östlich des Neuhofes ein Dorf anlegen, das nach ihm als Camillowes / Kamillowes /Camillodorf benannt wurde. Die regelmäßige Siedlung bestand aus zwei Häuserreihen beiderseits eines Straßenangers. 1836 erfolgte die Bepflanzung des Angers mit Linden.
- Sokoleč (deutsch Sokoletsch, auch Sokolecz) auch Sokoletz. Die erste schriftliche Erwähnung von Sokolčí erfolgte im Jahre 1332. Nach alten Überlieferungen soll der Ort schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Lehen des königlichen Falkners gewesen sein, woraus auch der Ortsname entstand. Der Name ist übersetzbar mit Falknersdorf.
- Ostrov (Laubenthal) bei Úmyslovice (Aumislowitz)
- Vrbová Lhota (deutsch Wrbowa Lhota, 1939-45 Weiden Lhota). Vrbová Lhota wurde 1535 erstmals in einer Profossrechnung für mehrere Dörfer bei Sadská erwähnt. Nach einer 1902 veröffentlichten quellenlosen Schrift soll der erste urkundliche Nachweis über Lhoty Wrbové eine Einfuhrgenehmigung für Podiebrader Bier aus dem Jahre 1502 sein, die 1547 erneuert wurde. Übersetzt bedeutet der Name Weidenfreigut.
- Pojedy (deutsch Pojed) zeitweise wurde der Ort auch nach der am Orte liegenden Burg Kunstberg (Kuncberg) benannt.
- Nové Chvalovice (Neujahrsdorf).
- Zu Netřebice gehört die Einschicht Šumbor / Schönburg
- Zu Velenice gehört die Ortslage Nové Hrady (Nowohrad), Neuburg
- Šlotava (Schlotawa, heute Ortsteil von Budiměřice) Schlottau
- Činěves (deutsch Czinowes, auch Cziniowes, Tschinowes) Die erste schriftliche Erwähnung von Czwniwes erfolgte im Jahre 1294. Der Ort, der im Laufe seiner Geschichte auch als Swynawess und Čiňoves. Der Ortsname ist übersetzbar mit Schweinsdorf.
- Klášter Hradiště nad Jizerou (deutsch Kloster an der Iser) oder auch älter als Kloster Gredis . 1351 wird der Ort zum ersten Mal gredis monachorum genannt. Die tschechische Übersetzung Mnichovo Hradiště Münchengrätz (Münchengredis) wurde später auf die Nachbarstadt übertragen.
- Radovesnice 2 bei Zizelice (Schischelitz) deutscher Ortsname Freudenthal
- Komárov etwas östlich von Radovesnice 2 (deutsch Komarau)
- In selber Gegende der Ort Tetov (deutsch:Tettau) älter auch Langedamm
- In der Nähe der Ort Kojice deutsch Koitz an der Elbe
- Humburky (deutsch Humburg) älter ursprünglich Homburg. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1359 in der Landtafel. Besitzer des zur Herrschaft Bydžov gehörigen Dorfes waren bis 1516 die Wartenberger. Anschließend wurde Wilhelm II. von Pernstein Besitzer von Humburky. Ihm folgte ab 1519 Ulrich Homberg von Homberg, zu dessen Zeiten eine Feste entstand, die während des Dreißigjährigen Krieges erlosch.
- Lužany nad Trotinou (deutsch Luschan) älter auch Rothenberg (nach der gleichnamigen Burg 1000 Meter östlich des Ortes.
- Křivoklát (Pürglitz) Ortsteil Amalin (Amalienberg oder auch Amaliendorf)
- Bujesily deutsch: Bogestl
- in der Nähe liegt die Burg Libštejn (Liebstein, vermutlich früher Liebenstein)
- Vojenice (bei Kladruby u Radnic) deutsch: Wogenist
- Hostomice pod Brdy (Hostomitz) Ortsteil Lštěň (Elschtein oder Elstein)
- Tytry (deutsch Tittrich, Dieter, vermutlich ursprünglich Dietrich, Dietrichs)
- Chrudim (deutsch älter auch: Crudim) ist eine Stadt im ostböhmischen Pardubický kraj an der Chrudimka
- Beroun (deutsch Beraun, älter auch Bern an der Mies Guests cannot see links in the messages. Please register to forum by clicking here to see links. ist eine Königsstadt (Böhmen) in der [Region Mittelböhmen
- Slatiňany (deutsch Slatinian, älter Schibran ist eine tschechische Kleinstadt im Okres Chrudim
- Ronov nad Doubravou (deutsch: Ronow an der Doubrawa, älter auch Ronau
- Přelouč (deutsch Prelautsch, Prelauc, Pritzland, Pschelautsch, auch Przelautsch) ist eine Stadt im Okres Pardubice
- Pardubice ; deutsch Pardubitz, älter auch Parduwitz
- Světlá nad Sázavou (deutsch Swietla ob der Sasau, älter auch Bitta oder Swetle
- Heřmanův Městec (deutsch Hermannstädtel, älter Hermannstadt) ist eine Kleinstadt im ostböhmischen Okres Chrudim
- Poděbrady (deutsch Podiebrad, älter auch Podibrat
- Sedlčany (deutsch: Seltschan, Soltzan) ist eine Stadt im Okres Příbram
- Kosova Hora (im Okres Příbram) (tschechisch bis 1921 Kosová Hora, deutsch Amschelberg, auch Amselberg)
- Krásná Hora nad Vltavou bis 1948 auch Krásná Hora u Sedlčan, deutsch Schönberg an der Moldau
- Habry deutsch Habern, älter auch Hubern
- Bělov (Okres Zlín) deutsch: Bielow, Nabelouen, Nabelaue, Byelow
- Bratřejov (Okres Zlín) deutsch Bratrejow, Bratrzeow, Bratiegow , Der Ortsname leitet sich von Bratřej, einer Kurzform von Bratroslav ab
- Březová u Zlína (deutsch Brzezowa, 1939-1945 Birkenwald)
- Dešná u Zlína Destzne (Deßne), Dessna, Deschna
- Halenkovice (deutsch Allenkowitz), Die Schreibweise des Ortsnamens wechselte mehrfach. Alternativ wurden zunächst Alenkovice und Alinkovice verwendet, im Jahre 1655 Halenkowicz, 1671 Alynkowicz, 1720 Halenkowitz und 1751 Halinkowitz. Allenkovice (übersetzt: Alenasdorf) wurde 29. Juni 1634 durch Johann von Rottal gegründet und nach seiner ersten Frau Alena, verwitwete von Würben und Freudenthal benannt. Der Ort entstand als Rodungssiedlung in den Wäldern am Rande des Marsgebirges. Verschiedentlich wird in der Literatur angegeben, dass die ersten Siedler umgesiedelte aufständische Walachen aus der Herrschaft Vsetín gewesen seien.
- Jasenná na Moravě (deutsch Jassena, 1939-1945 Jassen, 1578 wurde das Dorf Gasennau genannt)
- Karlovice u Zlína, (deutsch Karlowitz, auch Karlsdorf). Karl Vincenz von Salm und Neuburg, der 1766 die Herrschaft Malenovice geerbt hatte, löste den Herrenhof Pěnkov auf und ließ 1768 an dessen Stelle das nach ihm benannte Dorf Karlovince/Karlsdorf anlegen
- Pěnkov , deutsch: Penkaw, Penkau, Penkow, Pienkow
- Lípa nad Dřevnicí deutsch: Lip(p), Lypa (Leipa), Lipa, Lippa, 1939–1945 Linde
- Lipová u Slavičína deutsch Lipowau, Lippowa 1939-1945 Linden
- Loučka (deutsch: Lutsch (1261), Kleinwiese (1939-45)
- Lutonina (deutsch Lutonin, früher Luttonina), Luthonin (1261)
- Neubuz (deutsch Neobus, früher Neobusa), Neubuz (Neubus) (1373)
- Ostrata (deutsch: Ostrat(t) (1391)
- Podhradí u Luhačovic (deutsch: Burgsdorf 1939-45), Alts(ch)wietlau
- Sehradice (Sehraditz und ab 1939 Sechraditz) älter auch Engelsberg nach der Burg oberhalb des Ortes.
- Šanov (deutsch Schanow, 1939–1945: Schönau), Schonow (1261), Schönau
- Újezd u Valašských Klobouk (deutsch Augezd, 1939–1945 Aujest bei Hochfeld). Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1261 in der Gründungsurkunde des Klosters Smilheim unter den Namen Wilperc (Wilberg bzw. Wildberg )bzw. Vgesd (Wilperc sive Vgesd locatam villam forensen) als klösterlicher Besitz.
- Valašské Klobouky (deutsch Walachisch Klobouk) auch Klobuck bzw. Walachisch Klobuck
- Vizovice deutsch auch S(ch)milheim nach dem Kloster S(ch)milheim/Wisowitz
- Bílovice u Uherského Hradiště deutsch Pilowitz (1372)
- Boršice, 1961–1996: Boršice u Buchlovic (deutsch Borschitz) Borsi(t)z (1220)
- Buchlovice (deutsch Buchlowitz) auch Buchlau
- Částkov (deutsch Czastkow, 1939-1945 Tschastkow) Schasticow (1321), Schastikow
- Drslavice u Uherského Brodu, Dirslawicz (1373), Dirslawitz
- Hradčovice (deutsch Radschowitz, früher Hradschowitz) Radichowitz (1247)
- Kněžpole (deutsch Kniespol, früher Knieschpol) älter Zneispole (1220), (1228) Knesepole, (1265) Knespol, (1372) Gnespul, (1467) Gnespul.
- Kudlovice (deutsch Kudlowitz) , Guglawicz (1371), Guglawitz
- Stříbrnice (deutsch Strzibrnitz, auch Silbersfeld)
- Šumice u Uherského Brodu, erstmals erwähnt als Schumitz (1380)
- Uherské Hradiště (deutsch Ungarisch Hradisch, Ungarisch Radisch
- Uherský Ostroh 1286 als „Burg Stenice“ (Burg Stenitz) erwähnt und danach als „Ostroh“ bzw. „Ostrov“ (Insel) bezeichnet
- Vážany u Uherského Hradiště, (deutsch Wazan, auch Waschan), Wasan (1220)
- Veletiny (deutsch Welletein, früher Welletain) Weletin (1201)
- Bystřička (deutsch Klein Bistritz, Bezirk Wsetin), älter Vreuntspergk (1308) Freundsberg (im Zusammenhang mit der gleichnamigen Burg oberhalb des Ortes).
- Halenkov (deutsch Hallenkau) ursprünglich Helenenhof benannt nach der Tochter Helene des ungarischen Adligen Georg Illésházy.
- Horní Lideč (deutsch Ober Litsch), Ludsch (1261), erwähnz auch in der Gründungsurkunde des Klosters Smilheim, in der Nieder und Ober Ludsch als Grenze des klösterlichen Besitzes aufgeführt wurden.
- Hošťálková (deutsch Hostialkau, früher Hostialkow), Das Dorf entstand wahrscheinlich im 14. Jahrhundert im Zuge der bäuerlichen Kolonisation der Hosteiner Berge. Es wird angenommen, das das Dorf ursprünglich Hošťálkova Lhota hieß, und sich sein Name von Gottschalk herleitet. Gottschalksschlag.
- Choryně, deutsch (1320) Chorin
- Janová, bis 1948 Johanová (deutsch Johannowa, 1939–1945 Johannau), Das Dorf wurde im 14. Jahrhundert während der Kolonisation der Herrschaft Vsetín gegründet und 1504 unter dem Namen Johanowa in den Olmützer Landtafeln erstmals urkundlich erwähnt.
- Poličná (deutsch Politschen, früher Policzna) ,1358 Arnoldisdorf, Das Dorf entstand wahrscheinlich vor 1270 zusammen mit Branky im Zuge der großen Kolonisationsphase durch das Bistum Olmütz.
- Pozděchov, (deutsch Posdiechow), Die erste schriftliche Erwähnung von Pozehow (Posehau) erfolgte 1361 in einer päpstlichen Urkunde als Besitz des Klosters Smilheim.
- Prlov, (deutsch Prlow, 1939–1945 Perlau) Das Dorf wurde wahrscheinlich um 1300 im Zuge der Kolonisationstätigkeit des Klosters Smilheim gegründet. Die erste schriftliche Erwähnung von Perlow (Perlau) erfolgte 1361 in einer päpstlichen Urkunde als klösterlicher Besitz.
- Pržno u Vsetína, (deutsch Preschno) älter Pirzna (1372). Das Dorf entstand wahrscheinlich bereits im 13. Jahrhundert im Zuge der großen Kolonisation.
- Ratiboř u Vsetína deutsch Ratiborsch) Ratiborz/Ratibor (in der Nähe sollte Zisterzienserklosters Tronus regis (Königsthron/Králův trůn) errichtet werden.
- Růžďka (deutsch Rauschka, früher Rautschka bzw Rauczka) auch Raustka im Sinne von Gereuth zu verstehen.
- Střítež nad Bečvou (deutsch Strietesch) älter Strites (1389)
- Bynina (deutsch Binina), Der als Waldhufendorf angelegte Ort entstand wahrscheinlich im Zuge der deutschen Kolonisation. Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich von "Biene" ab. Biene gilt als wahrschlich ursprünglicher Ortsname.
- Podlesí (Valašské Meziříčí), Er entstand 1960 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Brňov und Křivé. Brňov (Bernau) . Die erste schriftliche Erwähnung des nach dem Olmützer Bischof Bruno von Schauenburg benannten Dorfes Brunnow erfolgte im Jahre 1297. Brunnau. Das Dorf Krzywe (Kreuz) wurde 1392 erstmals erwähnt.
- Velké Karlovice (deutsch Groß Karlowitz, früher Karlowitz). Am 9. November 1714 gründete der Besitzer der Herrschaft Rožnov, Karl Heinrich von Zierotin, die nach ihm benannte im Grenzgebiet seiner Herrschaft die Ansiedlung Carlowicze/Karlsdorf. (Groß Karlsdorf)
- Vsetín (deutsch Wsetin, älter auch Settein), as zur Herrschaft Freundsberg gehörigen Städtchens Setteinz wird erstmals 1308 erwähnt
- Zděchov (deutsch Sdiechow) 1627 wurde der Ort als Dechow bezeichnet
- Liptál (deutsch Lipthal) Erstmals erwähnt wurde der Ort in einer päpstlichen Urkunde als Luptal im Jahre 1361 bei der Schlichtung einer Streitigkeit zwischen dem Kloster Vizovice und den Herren von Sternberg. Der Ortsname stammt aus dem Deutschen und leitet sich von Liebtal oder Liebental ab.
- Lidečko (deutsch Lideczko, 1939-1945 Klein Litsch) Nieder Ludsch
- Lešná (deutsch Löschna), 1415 wurde der Ort als Lesthna bezeichnet.
- Mštěnovice (deutsch Mczenowitz, 1939-1945 Rachendorf) , Missenowicz (1374), Missenowitz
- Perná (Lešná) dt.: Perna , Die erste schriftliche Erwähnung des wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts gegründeten Dorfes Perne
- Kelč (deutsch: Keltsch, älter auch: Keltz
- Kateřinice u Vsetína (deutsch Katerinitz, 1939-1945 Katharinendorf) , Das Dorf entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert im Zuge der großen Kolonisation. Die erste urkundliche Erwähnung des zur Herrschaft Vsetín gehörigen Dorfes Katherzinicze erfolgte 1504 in der Olmützer Landtafel. Wahrscheinlich ursprünglicher deutscher Name des Ortes war Katharinendorf.
- Brusné (deutsch Brusin, 1939-1945 Brausnitz), Brussne 1358
- Lubná u Kroměříže (deutsch Lubna) , Lubney (1131)
- Loukov u Bystřice pod Hostýnem, (deutsch Loukow, 1939-1945 Lukau), Lucow 1348, 1447 Luckow , 1466 wurde das Dorf als Lukow bez.
- Lutopecny (deutsch Lutopetz, früher Luttopetz), Die erste schriftliche Erwähnung von Lutopecz erfolgte im Jahre 1290, als Bischof Theoderich von Neuhaus erfolglos rechtliche Ansprüche auf das gesamte Dorf herleitete. 1320 wurde der Ort als Luthopecen (Luthopetzen) bezeichnet. Weitere Namensformen waren Lithopeczen (1389), Lytopeczen (1406), Litopecz (1413), Luthopeczny (1456), Lythopeczny (1461), Litopecen (1517) und Litopeczny (1649).
- Morkovice-Slížany (dt.: Morkowitz-Slischan) Ab 1353 ist das östlich angrenzende Dorf Slížany als de Slezan belegt. Die erste schriftliche Erwähnung von Morckwycz (Morckwitz) stammt von 1222.
- Mrlínek (deutsch Mrlinek, 1939–1945 Merlinek) Im Jahre 1365 erwarb Boček I. von Podiebrad das Gut Mirlyn (Mirlien). 1368 wurde der Ort als Myrlyn und 1405 als Mrlyn bezeichnet.
- Nová Dědina, bis 1907 Nová Ves (deutsch Neudorf) die 1365 unter dem Namen Noua Vila als Teil der Milota von Benešov gehörigen Herrschaft Kvasice erstmals schriftlich erwähnt wurde.
- Podhradní Lhota (deutsch Podhradni Lhotta, 1939-1945 Burgsdorf) Zum Schutz eines Handelsweges von Mähren nach Polen und zugleich als neues Verwaltungszentrum für die bischöfliche Herrschaft Kelč ließ der Olmützer Bischof Bruno von Schauenburg in der Mitte des 13. Jahrhunderts am Rande der Hosteiner Berge mit der 6500 m² umfassenden Schauenburg eine der größten Burganlagen in Mähren errichten. Bei der ersten urkundlichen Erwähnung der Schauenburg wurden im Jahre 1272 auch die Dörfer Polom, Žopy und Zubricii genannt. Zubricii (Zubřice) befand sich wahrscheinlich an der Stelle des heutigen Podhradní Lhota und diente als Vorburgsiedlung; Polom lag auf den Fluren der heutigen Einschicht Polomsko und erlosch wieder.Nach dem Verfall der Schauenburg entstand in der Mitte des 14. Jahrhunderts nördlich davon die Neue Schauenburg (Nový hrad Šaumburk). Nach Josef Krumpholc wurde der Ort zwischen 1363 und 1412 als Podhradi, 1429 als Švamberk (Schwammberg? bzw, vermutlich aber Schauenberg/burg), später als Lhotta Hradni bzw Lhotta und ab 1434 als Lhotta unter Schauenburg (Lhotou pod hradem Šaumburkem) bezeichnet[2]. Diese These wurde später mit dem Wiederauffinden von Quellen aus der Zeit um 1429 bekräftigt.[3].
- Prasklice (deutsch Prasklitz) Die erste schriftliche Erwähnung des Gutes Prasklicz und einer Mühle erfolgte im Jahre 1355, als Markvart von Morkovice den Besitz an Markgraf Johann Heinrich verkaufte. In der nachfolgenden Zeit setzte eine deutsche Kolonisation des Dorfes ein. Als Markgraf Jobst von Mähren das Gut 1385 für 580 Schock Prager Groschen an das Olmützer Kapitel verkaufte, wurde es als Prasklice alias Colben bezeichnet. Der deutsche Name Colben wurde später nicht mehr erwähnt
- Rataje u Kroměříže, (deutsch Rattay, 1939–1945 Ratais) Seit 1531 wurde das Dorf Ratage genannt.
- Roštění (deutsch Roschtien, früher Roschtin) Aus dem Jahre 1672 ist der Ortsname Rosstin überliefert
- Roštín (deutsch Roschtin) Papst Innozenz IV. stellte 1250 das gesamte Dorf Roszthin (Roßthin) unter die Obhut des Klosters Velehrad.
- Skaštice (deutsch Skaschtitz, früher Skaschitz), Die erste schriftliche Erwähnung von Cassiz (Cassitz) erfolgte 1267 im Testament Bruno von Schauenburgs.
- Šelešovice (deutsch Schelleschowitz, 1939–1945 Sulschwitz) Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Sulisovitz erfolgte 1349 als Besitz des Vladiken Alschik de Sulisovitz aus dem Geschlecht der Kužel von Žeravice
- Věžky (deutsch Weczek, 1939–1945 Weschek) Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes Wezek erfolgte 1348 als Besitz des Vladiken Jenczik de Wezek
- Zahnašovice (deutsch Zahnaschowitz, 1939-45 Sachnaschowitz), 1672 wurde der Ort Zahnassowicze genannt, weitere Namensformen waren Zahnaschowitz (1675), Zahnassowitz (1718), Zahnschowitz (1720) und Zanaschowitz (1751)
- Zlobice (deutsch Slobitz, früher Zlobitz) , 1512 wurde das Dorf Zlobicze, 1524 Zlobicz und 1526 Lobicz (Lobitz) genannt.
- Bílá (deutsch Bila) Okres Frýdek-Místek. Ursprüngliche Bezeichnung des Ortes nach Burg Šorštýn (Schornstein bzw. Schaunstein)
- Dobrá u Frýdku-Místku (deutsch Dobrau, polnisch Dobra), in mittelalterlichen Schriften wird der Ort als Dobrá Zemice, Dobrozemice oder mit dem deutschen Namen Gutenland angegeben
- Frýdek-Místek deutsch Friedeck-Friedberg
- Nižní Lhoty (deutsch Unter Ellgoth) Das Waldhufendorf entstand während der Kolonisation der Gegend am Übergang von 13. zum 14. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung des nach seinem Lokator Rudger als Rudgerova Ves (Rudgersdorf) benannten Ortes erfolgte im Jahre 1305. Es wird angenommen, dass sich auch die Erwähnung eines Dorfes Rozkova Lhota aus dem Jahre 1450 auf diesen Ort bezieht.
- Nýdek (polnisch Nydek, deutsch Niedek) ach Niedeck
- Pražmo (deutsch Praschmo) Das Dorf Praschma wurde im Jahre 1777 neben dem Friedhof gegen den Willen der Bewohner von Morawka durch den Besitzer der Herrschaft Friedeck, Johann Nepomuk Graf Praschma gegründet.
- Raškovice (deutsch Raschkowitz) Raškovice wurde während der Kolonisation der Gegend zu Beginn des 14. Jahrhunderts als Waldhufendorf angelegt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1305 in einem Zehntverzeichnis des Bistums Breslau als Holzmul (Holzmühl) bei Rudgeri villa.
- Staříč (deutsch Staritsch, früher auch Starzitz), Staříč wurde wahrscheinlich im Zuge der ersten Kolonisation des Beskidenvorlandes gegründet. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1258. Das Schriftstück wurde 1906 durch einen Bauern auf seinem Acker zusammen mit Resten von Asche und Knochen ausgegraben.Seit 1582 ist in Staritz eine Schule nachweisbar, die Kirche entstand gleichfalls im 16. Jahrhundert.
- Vyšní Lhoty (deutsch Ober Ellgoth), Das Dorf wurde während der Kolonisation der Gegend am Ende des 13. Jahrhundert durch Pašek Mudrý Warmunda, einen Höfling Herzogs Mesko III. von Teschen gegründet. Nach ihm wurde der 1292 erstmals erwähnte Ort als Lhota Mudrý, Lhota Moudrého, Warmuntovice oder Warmundovice (Warmundsdorf) bezeichnet.
- Koryčany (deutsch Koritschan) älter auch Kordschan
- Drásov (deutsch Drasow, früher Drassow) älter auch Strassau
- Světlice (Swietlitz, älter Lichtenfeldt Quelle: A. Profous IV,1957, S. 249 bei Humpolec (dt.: Gumpolds)
- Světlický Dvůr (Swietlitzer Hof ) auch Lichtenfelderhof bei Humpolec (dt.: Gumpolds)
- Jenštej (deutsch Jenstein, früher Jenzenstein bzw. Genzenstein)
- Kraselov (deutsch Krasilau) auch Kraßdorf
- Wamberk (Walmberg) ursprünglich Waldenberg
- Jistebnice (dt.: Gistebnitz, älter Gistebing
- Davle (deutsch Dawle) ist ein Ort südlich von Prag. Ein älterer historischer deutscher Name des Ortes ist Dawel bzw. Markt Dawel.
Der Nachbarort ist:
- Svatý Kilián deutsch Sankt Kilian
- Měchenice (deutsch Miechenitz) älter Mechnitz
- Lichoceves (deutsch Lichtendorf)
- Řež (deutsch Resch) älter Rese
- Benešov (deutsch Beneschau) älter Bemschau
- Hořovice (deutsch Horschowitz, Horowitz) vermutlich älter Howa (uneindeutig!) G
- Hořepník (deutsch Horschepnik, auch Horzepnik, Härtlings) auch Horßebnick
- Rouské (deutsch Rauske, früher Rausko) älter Ruske bildete zu Beginn des 14. Jahrhunderts ein bischöfliches Lehn und wurde 1320 erstmals schriftlich erwähnt. 1389 wurde der Ort als Ruski, 1408 als Rusko, 1410 als Ruské und 1475 als Rousko bezeichnet
- Citov (deutsch Zittenhof, auch Zittow)
- Křtomil (deutsch Krestomil, früher Krztomil). Die erste schriftliche Erwähnung von Krstomil erfolgte im Jahre 1365 in der Olmützer Landtafel. Im Jahre 1374 wurde das Dorf als Krsthomil bezeichnet. Krežtomühl (Krestomühl)
- Výkleky (deutsch Wiklek) Die erste urkundliche Erwähnung von Wikleck erfolgte 1258, als der Olmützer Bischof Bruno von Schauenburg den zu den bischöflichen Tafelgütern gehörigen Teil des Dorfes dem Kapitulardekanat Olmütz schenkte.
- Týn nad Bečvou (deutsch Thein) älter auch Helfenstein nach der Burg Helfenstein benannt die neben dem Ort liegt.
- Hustopeče nad Bečvou (deutsch Hustopetsch an der Betschwa) älter auch Auspitz (1569), Auspitz an der Betsch, Huspitz (1575), Klein Auspitz, Hustopetsch (1675)
- Horní Moštěnice (deutsch Ober Moschtienitz, früher Moschtienitz), auch Stohlbach (auch Stolbach). Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1131 in einem Besitzverzeichnis des Olmützer Bischofs Heinrich Zdik unter den Gütern des Archidiakonats Přerov. Der Ort ist jedoch wesentlich älter und entstand an einem zu Zeiten des Großmährischen Reiches angelegten Handelsweges von Weligrad über Přerov nach Olmütz, der hier mit Weidenruten befestigt durch die Stvolasümpfe führte. Die zur Wegebefestigung verwendeten Rutenbündel wurden als moštin bezeichnet.Das Dorf war im Laufe seiner Geschichte in zwei Anteile aufgeteilt. Einer davon gehörte zu der seit 1389 zusammen mit dem gleichnamigen Dorf nachweisbaren Feste Stvolabach (Štolbach). Zu Horní Moštěnice gehört die Einschicht Mlýn Stolbach (Stohlbacher Mühle). Erst nach den Hussitenkriegen setzte sich der Name Moschtienitz für den Gesamtort durch.
- Císařov (deutsch Kaiserswerth) ursprünglich Josefslust.
- Lipník nad Bečvou (deutsch: Leipnik, früher auch Leibnik oder Leubnick, Leubnick an der Betsch
- Líšná u Přerova (dt.: Lischna) älter LISSNE, Lißne
- Malhotice (deutsch Malhotitz) auch Malchnovicz (Malchnovitz)
- Soběchleby (deutsch Sobiechleb) älter Zobochleb. Die erste urkundliche Erwähnung des zur Herrschaft Helfenstein gehörigen Dorfes Zobochleb erfolgte im Jahre 1368 als Besitz des Jan von Krawarn (1323-1369).
- Říkovice, bis 1996 Řikovice (deutsch Rzikowitz, 1939–1945 Rikowitz) älter Richowicz (Richowitz). Die erste gesicherte schriftliche Erwähnung von Richowicz erfolgte 1274 in einer Lehnsurkunde des Olmützer Bischofs Bruno von Schauenburg für Heinrich und Gunter von Brandeis.
- Kladníky (deutsch Kladnik) älter auch Ab 1373 wurde das Dorf Cladnyck (Cladnick) genannt.
- Grymov (deutsch Grimsthal)
- Opatovice u Hranic Opatovice, dessen Ortsname sich vom tschechischen „Opat“ (deutsch Abt) ableitet, wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts während der Kolonisation der Hranicer Gaues durch die Raigerner Benediktiner angelegt. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Opatowitz 1447 in der Landtafel, als Georg von Krawarn († 1466) die Herrschaft Helfenstein an Wok (II.) von Sovinec verkaufte. Möglicher vorhussitischer deutscher Name könnte Abtsdorf gewesen sein. (nicht signierter Beitrag von 93.216.68.127 (Diskussion) 21:46, 7. Mär. 2016 (CET))
Bezirk Neuhaus, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Großbernharz Bednárec Bernartz (1377), Groß Bernards (1790), Groß Bernhards (1842) dt. Gründung; ursprünglich Groß Bernhardts, Bernhardtshof
- Kleinbernharz Bednárecek Klein Bernhards (1842) dt. Gründung; ursprünglich Klein Bernhardts, Bernhardtshof
- Borschetin Boretin Borsetin (1404) Boratashof
- Budkau Budkov Budkow (1399) Budekshof
- Niederschlagles Dolní Lhota Sleglins (1340), Nieder Schlagles (1790) Ort mit teutschen Einwohnern (dt. Gründung)
- Untergrieschau Dolni Skrýchov Skrychow, Skreychow, Unter Krischau (1790), Grischau, Grieschau, Unter Grieschau
- Wurzen Dvorce Dworczie (1387), Wurzen (1790) Dvorce = Höfel, Höflein, kleiner Hof, Wurzen ist die deutsche Überformung eines ursprünglich tsch. Ortsnamens
- Hatzken Hatin Hatin (1654), Hatzken (1790) Hata = Abk. von Agatha = Agatashof
- Obergrieschau Horní Skrýchov Skrychow, Skreychow, Ober Krischau (1790), Grischau, Grieschau,Ober Grieschau
- Hosterschlagles Hostejoves Hosteschlagles (1790), Hostegowes, Hosteschlag (1842)
- Erdreichstal Hute u Pribraze Erdreichsthal (1842), Erdrichsthal (1870) Ort der neben der von Freiherr Josef von Lilienborn gegündeten Glashütte entstand. Der Name wurde vom Freiherrn unter naturromantischen Gesichtspunkten ausgewählt.
- Jareschau an der Naser Jarošov nad Nežarkou Jerissaw (1340), Jerissau, Jarossow (1405), Jareschau (1790) Jaros = Abk. Jaroslaw + ov = Hof = Jaroshof/ Jaroslawshof
- Gestüthof Jemcina Gestüthof (1670), Gestütthof (1790)
- Neuhaus Jindrichuv Hradec Nuwen Huse (1317), Niwen House (1323), Neuhaus (1790) Neuhaus hierbei verstanden als befestigtes Haus bzw. Burg = Neue Burg
- Steinmoliken Kamenný Malikov Stein-Moliken (1790)
- Kirchenradaun Kostelní Radoun Raduna, Kirchen Radaun (1790)
- Krippaschlag Kruplov Krippeschlag (1790), Krippaschlag (1842) ursprünglich Krüppelschlag, benannt nach einem Herrn Krüppel, Krüpel
- Königseck Kunžak Cunsck (1288), Chunigsek (1392), Königsek (1790), Königseck (1842) ursprüngliche Bedeutung, Kunigsecke = Königseck (dt. Gründung)
- Lasenitz Lasenice Lasenitze (1391), Laßnitz (1790), Laßenitz (1842)
- Leschtin Leština Leschtne (1364), Lestina, Leschtin Lestina = Haselbusch, Nußstaude, Haselgebüsch
- Liborsches Liborezy Libozitz (1382), Liborsches (1790)
- Lowietin Lovetin Lowietin (1485), Lowgetin, Lobetin (1790) Lowatashof
- Mottaschlag Matejovice Mottaschlag (1790) ursprünglich Matasschlag
- Mischek Mnišek Mnissek (1366), Mischek (1789) Bedeutung = Einsiedel; abgeleitet von Mnich = Mönch
- Mostetschna Mostecný
- Temerschlag Mosty Temerschlag (1790), Dammerschlag (1842) Dämmerschlag, Dämmerschlag = Rodung für den Bau eines Knüppeldammes
- Nekrasin Nekrasin Nekrasin (1790) Nekrasashof; nekrasa Untüchtigkeit, Faulheit = Faulenhof
- Deutsch Woleschna Nemecká Olešná Olessna Theutonicalis (1279), Deutsch Olessna, Deutsch Woleschna Olessna = Erle = Deutsch Erlen
- Scheibenradaun Okrouhlá Radoun Scheiben Radaun (1790)
- Pistin Pistina Pistin (1789) vom Flugsandboden (pistina) am Orte abgeleiteter Name
- Altplatz Plasko Platz (1789)
- Pluhow Pluhuv Ždár Ssar (1267), Zdar (1350), Zadara, Zar (1350), Zazar, Yzar (1382), Zara (1399), Zeyzara, Zdiara, Zziar, Zdiar *Pluhui (1557), Pluhoweg Zdiar, Pluhow (1790) Plu benannt nach Johannes Pluh + ov = Hof = Pluhof; Zdiar = Brand im Sinne von Brandrodung übersetzt Pluhhofs Brandrodung (= Pluhuv Ždár)
- Poschen Polšte Poschen (1790)
- Pschibras Pribraz Pribras Priberashof
- Rotwurst Ratibor Rothwurst (1790)
- Riedweis Rodvinov Rudweins (1319), Riedweis (1790), Rindswiese, Rudweis dt. Gründung; 1842 Ort mit 269 teutschen Einwohnern
- Rosetsch Rosec Rosetz (1367), Rossietz (1405), Groß Rosetsch Rodungsdorf
- Rositschka Rosicka Klein Rosetsch Rodungsdorf
- Stutten Stajka Stutten (1790), Stegka, Stejka
- Platz an der Naser Stráž nad Nežarkou Stras (1284), Platz(1639)
- Drosowitz Strižovice Drosowitz (1842)
- Tremles Strmilov Ztremils (1255), Dremisl (1294), Stremilow, Dremels (1398), Tremles (1790), auch Tremlitz oder Tremling genannt Stremilshof
- Suchental b. Neuhaus Suchdol Suchodola (1373), Suchdol (1383), Sukdole, Suchenthal (1790) Suchdol = Öden, Trocken + dol = dul = Tal = vermutlich Ödental (ödes Tal)
- Theresienstein Terezin Theresienstein (1842) ist ein 1800 entstandener Ort an der Stelle des ehemaligen Meyerhofes Petrow
- Wiltschitz Vlcice Wilksdorf (Vlk, Wlk oder Wilk ( Besitzer des Ortes) + ice = Dorf = Wilksdorf
- Widern Vydri Widra (1364), Widern (1789), Widdern (1841), Widern (1848)
- Sachradka Zahrádky Zahradka (1790) Garten, Neugarten, Kleiner Garten (meist im Sinne von Neugarten) (nicht signierter Beitrag von 93.216.67.214 (Diskussion) 10:57, 8. Mär. 2016 (CET))
Bezirk Podiebrad, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Großbierowitz, Berunice Berunitz, Bierunitz, Beronitz, Groß Berunitz Berun = Abk. für Bernhard = Bernhardsdorf, Groß Bernhardsdorf, Bernsdorf
- Kleinbierowitz, Berunicky Berunitz, Bierunitz, Beronitz, Klein Berunitz Berun = Abk. für Bernhard = Bernhardsdorf, Klein Bernhardsdorf, Bernsdorf
- Bristew, Bristev Brziestie, Neuschloß (1790)
- Schwarzenberg, Cerná Hora
- Chotianek, Chot'ánky Chotianek, Katzenburg
- Chotieschitz, Chotešice Chotiessitz
- Chraustow, Chroustov Chrustow (1369), Chraustow
- Chwalowitz, Chvalovice
- Tschinowes, Cíneves Swynawess, Chwineues Schweinsdorf
- Langpolen, Dlouhopolsko Dlauhopolsko Langenfeld, Langenfelden (Dlouhe = Lang; Pole = Feld)
- Dobschitz, Dobšice Dobschitz (1790) Dobreksdorf
- Dubetschno, Dubecno
- Hofstatt, Dvoríšte Dvor = Hof; Dvoriste = Hofstatt; Höfel ; kleiner Hof
- Dimokur, Dymokury Dimokur (1249) dimokur = das Rauchfeuer
- Ratschan, Hradcany Ratschan (1790)
- Hradischko, Hradíšt'ko Hradcany = Burgstätt, Bürgel
- Kamillow, Kamilov Kamillowes, Camillusdorf, Camillosdorf 1768 von Camillo von Colloredo-Waldersee gegründet und nach ihm benannt.
- Kanin, Kanín Kanin (1227) Kanuv = Kanshof
- Glückauf, Klipec Glückzu (1790) das Dorf erhielt den Namen von d. glücklichen Anfang, der hier mit der Zerstückelung der Meierhofsgründe von Pniow u. Popowitz gemacht wurde, indem sich sehr viele Unterthanen zur emphyt. Übernahme derselben bereitwillig erklärten. (Nicht zu verwechseln mit Klikuv bei Kuttenberg (Klikuv = Glückauf)
- Kluk, Kluk Naklku (1088), Cluk (1345), Kluk
- Großknieschitz, Knežice Kneschitz (1295), Knieschitz (1405), Groß Knieschitz Knez = Fürst + ice = Dorf =Fürstendorf
- Kleinknieschitz, Knežicky Kneschitz (1295), Knieschitz (1405), Klein Knieschitz Knez = Fürst + ice = Dorf =Fürstendorf
- Hermannsdorf, Kolaje Hermannsdorf (1790)
- Kirchenlhota, Kostelní Lhota Kraleue brode (1359), Regisuado (1363), Königsfurt, Lhota, Kostelní Lhoty (1531) Kostelní = Kirchlich; Lhota = Freigut = Kirchlich Freigut, älterer Name ist Königsfurt (= Regissuado)
- Kaut, Kouty Kutech (1345), Kaut (1790) kout = Winkel, Ecke
- Kretschkow, Kreckov Strzíeschkow (1362) Kretschhof
- Ledetschek, Ledecky Klein Ledetz, Kleinledetz
- Ledetschek-Lhota, Ledecky-Vinicná Lhota Kleinledetz-Winzerfreigut
- Lhota, Lhota Vinicná Winzerfreigut
- Libitz an der Zidlina, Libice nad Cidlinou Libitz (1352), Liblirz (1405) Lubatasdorf
- Kleinseite, Malá Strana
- Königstädtel, Mestec Králové Kunigstetel (1363), Konigstetil, Kunigestetel, Khynygsfeld, Königsfeld Königstadtel ehedem Königsfeld genannt
- Miltschitz, Milcice Milschitz (1294), Miltitz Milsdorf
- Mutinsko, Mutinsko
- Nausow, Nouzov Nausow (1790)
- Neubain, Nová Bán
- Neudorf, Nová Ves
- Neuschloß, Nové Zámky Nove = Neu; Zamky = Schloß = Neuschloß
- Neuenfeld, Nový Novy = Neu
- Odreps, Odrepsy Odrziepess (1366)
- Okrinek, Okrinek okřínek = Napf; Backschüssel auf den emphyt. Gründen einer ehemaligen Hutweide entstandenes Dom. Df
- Opotschnitz, Opocnice Opochnitz (1288), Woppotschnitz
- Kleinopolan, Opolánky Klein-Opolan, Ober Oppolan
- Großopolan, Opolany Groß-Oppolan, Unter Opolan
- Kleinwosek, Osecek Ossek, Klein Ossek, Klein Wossek
- Wosek, Osek Ossek, Groß Ossek, Groß Wossek
- Lustdorf, Oškobrh Oskoberch (1404), Lustberg (1777), Lustdorf (1790) Woschkob sammt Lustberg von 6 N. sind zerstückte Schäfereien
- Laubenthal, Ostrov Laubenthal (1790), Laubethal
- Patek, Pátek Patek (1345) Patek = Freitag
- Petschek, Pecky Petzek (1345)
- Sandlhota, Písková Lhota Sandfreigut (Piskova = Sand; Lhota = Freigut)
- Pist, Pisty Piestech (1338), Piest (1345) Pisty = Sandig
- Pniow, Pnov Pnow, Pnowa, Pniew, Pniow, Pniowie Pňův = Puv = Tölpel, Klotz + Hof (= uv)
- Podiebrad, Podebrady Podibrad (1199), Podebrad (1226), Podiebrad (1405) Zwischen den Furten, Unter den Furten
- Podmok, Podmoky Podmokl (1305), Podmokel
- Polabetz, Polabec Polawetz (1345), Polabetz, Podlabetz
- Pauscht, Poušt Pausst
- Vorderlhota, Prední Lhota Vorderfreigut (Predni = Vorder; Lhota = Freigut)
- Pschehrad, Prehradí Vorburg (pre Hradi)
- Ratenitz, Ratenice Rattenitz, Ratienitz, Ratenitz, Radienitz, Radtienitz Ratensdorf
- Sadska, Sadská Sacensis, Sachensis, Zaska, Sathensis, Satzka, Sadska, Sathens
- Saan, Sány San (1358), Saniech saní = Schlitten
- Senitz, Senice
- Skochowitz, Skochovice Skochowitz (1318) Skoch = Skoromirsdorf
- Slibowitz, Slíbovice Schlibowitz (1415) slíva = Pflaume, Pflaumendorf
- Slowetsch, Slovec Zlowetz (1324), Slowetz (1373), Slobetz (1397)
- Sokoletsch, Sokolec Sokol = Falke; Falkendorf, Falknersdorf
- Sirbitz, Srbce
- Strihow, Strihov stryga = Hexe, Nachtgespenst; Hexenhof, Strihof
- Swidnitz, Svidnice
- Aumislowitz, Úmyslovice
- Wellenitz, Velenice Welenitz (1305) Velensdorf, Welensdorf
- Großchwalowitz, Velké Chvalovice Groß Chwallowitz
- Großwiklek, Velké Výkleky Groß-Wiklek (1790)
- Großsbosch, Velké Zboží Sboschie (1345), Groß Sboschie
- Winitz, Vinice Weingarten
- Wilkow, Vlkov Wlikow (1369), Wilkow (1405) Vlkov = Vlkův = Wolfshof
- Wolfsberg, Vlkov Wolfsberg (1777)
- Wirbitz, Vrbice Wirbitz (1305), Wiribitz (1352) Weidendorf, Weiden
- Weidenlhota, Vrbová Lhota Weidenfreigut (Vrbova = Weiden; Lhota = Freigut)
- Sahornitz, Záhornice Zahornie (1225), Zahornitz (1399),
- Schantow, Žantov Schandow
- Schehun, Žehun Segun (1137), Zehun, Zahuna, Ziehunie, Ziehaun, Schehun
- Swerschinek, Zverínek Zwierzinetz Zwerin (Schwerin), Klein Schwerin (nicht signierter Beitrag von 79.240.195.251 (Diskussion) 20:08, 7. Apr. 2016 (CEST))
Bezirk Senftenberg, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bouschow, Bohousova Bohusowe, Bohausow (1836)
- Borschitow, Boritov Borschitau (1836) Boruthshof (Borit = Boruth + ov = Hof)
- Bredau, Breduvka Bredau (1836) wurde im J. 1734 vom Grafen Wenzel Breda auf hftl. Maierhofsgründen erbaut.
- Bubnau, Bubnov "1836 Bubenetz oder Bubenetsch
(Bubnow)" "auf der Anhöhe am Walde wurde im J. 1746 von Anton Veit Grafen von Bubna auf den Grundstücken eines kassierten Maierhofes erbaut; Bubhof, Bubshof, Bubenhof, Bubnashof"
- Böhmisch Rybna, Ceská Rybná Böhmisch Ribna (1789)
- Böhmisch Lichwe, Ceské Líbchavy Böhmisch Lipschau (1790)
- Langenschlag, Dlouhonovice
- Niedertscherma, Dolní Cermná
- Liebenthal, Dolní Dobrouc
- Niederdorf, Dolní Dvur
- Heinitz, Hejnice Heinrichsdorf, Heynitz (1790), Hegnitz
- Helkowitz, Helvíkovice Helwigsdorf, Helkowitz (1790)
- Haupt, Hlavná Hlawna (1836) Hlavná = Haupt
- Friedrichswald, Hnátnice Hnatnitz (1405), Friedrichswald (1790), Böhmisch-Hnatnitz
- Haukhof, Houkov Haukow (1790) Hauk + ov = Hof = Haukhof; es wurde im J. 1776 vom Grafen Anton Veit v. Bubna auf den Gründen eines kassierten Maierhofes erbaut.
- Gabel an der Adler, Jablonné nad Orlicí Gablona (1332), Gabel (1789), Gablon, Jablona ad Aquilam
- Jankowitz, Jankovice
- Tannbusch, Jedlina Gedlina
- Steinicht, Kamenícná Camnitz
- Klösterle an der Adler, Klášterec nad Orlicí Klassteretz, Klösterle (1790)
- Kreuzhufen, Krížánky
- Ochsendorf, Kunacice
- Kunzendorf, Kuncice
- Kunwald, Kunvald Kunwald (1363), Kumwlad (1364), erstreckt sich an demselben und zum Theile auf der Hochebene auf eine Stunde in die Länge und wird in Ober- und Nieder-Kunwald eingetheilt
- Geiersberg, Kyšperk (fr) oder Letohrad
- Landsberg, Lanšperk
- Freiung, Lhotka
- Lischnitz, Líšnice
- Littitz an der Adler, Litice nad Orlicí Lutitz (1309), Luthitz (1316)
- Lukawitz, Lukavice Wiesendorf (Louka+vice)
- Mistrowitz, Mistrovice Miroslops (1358), Mistrowitz
- Nekorsch, Nekor Nekorz (1355), Nekors (1358), Nekorß (1405) Nekorův = Nekoshof
- Deutsch Rybna, Nemecká Rybná Deutsch Ribna
- Erlitz, Orlice Orlitz (1361), Worlitz, Erlitz, Oerlitz, Örlitz
- Adler 1.Teil, Orlicka 1.dil
- Adler 2.Teil, Orlicka 2.dil
- Weiden, Pastvíny Pastvíny = Weide
- Petschin, Pecín Peschna (1355), Peschin (1363), Pieschin (1367), Pitschin (1790), Pietschin
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Schreibersdorf, Písecná Schreibersdorf (1790) pisec = Schreiber
- Wüstung, Pustiny Pustiner Hof (1790), Pustiny, PustinerhofPustiny = Wüstung, Wüsthof
- Roteneck, Rotnek
- Schediwetz, Šedivec
- Moorwies, Slatina nad Zdobnicí
- Sobkowitz, Sobkovice Sobeksdorf
- Studeney, Studené Studena, Studenetz Brunndorf
- Margaretental, Ùdolí Margaretenthal (1790), Margarethathal (1836) hier ist eine Lokaliekirche zur heil. Margaretha im J. 1704 vom Grafen Karl von Kolowrat-Liebstein erbaut.
- Wetzdorf, Vermerovice Wernhersdorf (1304), Wernersdorf, Weczmandorff (1358), Wetzmandorf, Wetzdorf auch Wertsdorf (1836)
- Sachlum, Záchlumí Zachlume (1365), Zachlum (1790)
- Hasendörfel, Zajeciny Hasendorf (1790) Zaječ = Hase
- Senftenberg, Žamberk Senftenberch (1332), Senftenberg, Senftinberg, Semftmberg, Zamberg, Zamberch
- Sandbach, Žampach Santbach (1309), Sandbach, Sampach (1316), Santpach (1340), Schampach (1790), Schambach (1836)
- Neuhaus, Zbudov Zbudow Zbudshof (nicht signierter Beitrag von 79.240.195.251 (Diskussion) 20:08, 7. Apr. 2016 (CEST))
Vorhussitische deutsche Ortsnamen in Böhmen und Mähren
[Quelltext bearbeiten]Kaaden (Kadaň), Bezirk Komotau (Chomoutov), 17.630 Einwohner (1.1.2003), zwischen dem Duppauer Gebirge (Doupovské hory) und dem Erzgebirge (Krušné hory). Die Gegend war schon zur Keltenzeit besiedelt, das erste schriftliche Zeugnis stammt aus dem Jahre 1183 (Kadan super Egram fluvium), dann wieder 1186 (Cadain), 1292 (in Cadano), 1490 (w Cadani). Die Bewohner bestanden seit dem Mittelalter nur aus Deutschen, mit der Industrialisierung gab es einen nennenswerten Zuzug von Tschechen. Der politische Bezirk Kaaden, bestehend aus den Gerichtsbezirken Duppau und Kaaden, umfaßte 1927 eine Fläche von 466 km² mit 61 Gemeinden (128 Ortschaften) und 49.600 Einwohnern, davon 98,8% deutscher Nationalität.
Kamnitz an der Linde (Kamenice nad Lípou), Bezirk Pilgram (Pelhřimov), 4.175 Einwohner (1.1.2003), im Kremeschniker Bergland (Křemežnická vrchovina). Anlass der Siedlungsgründung in dieser Abgelegenheit war der Bergbau, in diesem Fall nach Silber. Frühe Nennungen: 1267/78 (civitatem in Camenicz), 1340 (Dobeš z Kamenice), 1347 (de Kempnicz), 1382 (de Kamenniczie), 1484 (purkrabě můj na Cameniczy), 1652 (obci města České Kamenice), 1790 (Kamenicz, Kamenicze), 1842 (Kamenitz an der Linde). Schon um 1300 wird Kamnitz als Stadt bezeichnet, konnte sich aber später nicht über den Status einer Kleinstadt hinaus entwickeln. Die Anwesenheit deutscher Bürger ist Wahrscheinlich.
Kaplitz (Kaplice), Bezirk Krumau (Český Krumlov), 7.222 Einwohner (1.1.2003), im Vorhügelland des Gratzener Berglandes (Novohradské podhůrí). Es handelt sich um typisches Ausbauland, die Besiedelung erfolgte durch die Rosenberger von Oberösterreich her. Der Name „Caplitz“ taucht schon 1257 auf, dann 1369 (Caplitz), 1384 als „Kapliczy oppidum“, also als Stadt, versehen mit dem Elbogener Stadtrecht, 1465 (cum oppido Caplicze … in Capliczi), 1596 (mčko Kaplice), 1654 (mčko Kaplycze), 1789 (Kaplitz, Gapplitz, Kaplice, ein Marktflecken). Die Marktsiedlung entstand am linken Ufer der Malsch (Malše) an einem Handelsweg, der von Oberösterreich nach Innerböhmen führte. Daß hier zahlreiche Gewerbe blühten, zeigt die Gründung einer Industrieschule im Jahre 1771 durch den Pfarrer und Schulreformer Ferdinand Kindermann. Bemerkenswert waren Eisenhämmer, die hier arbeiteten. Der Bau der Pferdebahn von Linz nach Budweis (České Budějovice), der ersten Eisenbahn in Österreich, belebte die Wirtschaft; Gewerbe und Industrie erblühten. Nahe der Stadt verlief die tschechisch-deutsche Sprachgrenze, in Kaplitz selbst und auch im Bezirk konnte sich die deutsche Mehrheit halten. Der politische Bezirk Kaplitz, bestehend aus den Gerichtsbezirken Gratzen, Hohenfurth und Kaplitz, umfasste 1927 eine Fläche von 906 km² mit 78 Gemeinden (284 Ortschaften) und 53.800 Einwohnern, davon 94,5% deutscher Nationalität.
Kardaschřečitz (Kardašova Řečice), Bezirk Neuhaus (Jindřichův Hradec), 2.016 Einwohner (1.1.2003), an den Südwestausläufern der Böhmisch-Mährischen Höhe (Českomoravská vrchovina) am Rande des Wittingauer Beckens (Třeboňská pánev). Belege: 1340/50 (cliens de Reczycz), 1369/84 (Reczicz) (=Retschitz), 1405 (Rzieczycz), 1568 (mčko Řečice Kardašova), 1719 (na Boru a Kard. Řečici). Die Gegend wurde im Zuge des früheren Landesausbaus erschlossen, es sind noch beträchtliche Waldflächen vorhanden. Einen erheblichen Beitrag zur Landesentwicklung leisteten die Herren von Neuhaus, die zahlreiche Fischteiche anlegen ließen, beispielsweise den namengebenden See Kardaš. 1407 erfolgte die Erhebung zur Stadt. Seit dem 15. Jahrhundert ist auch eine Judengemeinde nachgewiesen.
Karolinental (Karlín) ist heute ein Prager Stadtteil, der aber erst 1922 eingemeindet wurde und damit seine Selbstständigkeit verlor. Seit dem 13. Jahrhundert gehörte das Gelände rechts der Moldau (Vltava) den Kreuzherren mit dem roten Stern, die hier ein Hospital unterhielten, deshalb der Name Špitálská pole. Noch im 18. Jahrhundert war das Gelände durch Gartenanlagen und das Lustschloss Rosenthal (Růždol) bestimmt. Der Name Karolinenthal (Karljn, Karolinow) tauchte erstmals 1844 auf und zwar nach der Gattin des Kaisers Franz I. Karoline Auguste. Dann aber wuchsen Industrie, Wohnviertel und Verkehrswege in das beschauliche Gelände hinein, bekannt ist der 1846 von Alois Negrelli projektierte Eisenbahnviadukt. Im Unterschied zu Smíchov ist der Grundriss geometrisch angelegt.
Karlsbad (Karlovy Vary), Bezirk Karlsbad (Karlovy Vary), 52.359 Einwohner (1.1.2003), liegt im gleichnamigen Bergland am Zusammenfluß von Eger (Ohře) und Tepl (Teplá). Entscheidend für den Standort sind die mineralreichen Thermalquellen, die hier in der Bruchzone des Erzgebirges an den Tag treten. Sie sollen von einer Jagdgesellschaft Karls des IV. entdeckt worden sein, der slawische Name der Tepl (teplá = warmer Fluß) deutet aber darauf hin, daß sie schon lange vorher bekannt waren. Jedenfalls wurde dem Ort, der nach dem Kaiser genannt worden ist, schon 1370 das Stadtrecht verliehen. Frühe Nennungen: 1370 (zu dem Karlsbade), 1374 (in dem warmen bade bay dem Elbogen), 1376 (Karlsbad), 1395 (auz dem Warmen pad), 1512 (Kaiser Carlsbad), 1518 (Wary), 1557 (města Varův jinak Karlspad), 1567 (k Warum), 1785 (Karlsbad, Warmbad, Wary, Thermae Caroline), 1847 (Karlsbad, Karlowy Wary). Erstes Hospital für Kurgäste 1521 gestiftet. Nachdem die Heilkraft der Quellen immer mehr gerühmt wurde, stellten sich immer Patienten ein. Rückschlag 1628 durch die Gegenreformation, die zahlreiche Protestanten zur Flucht zwang. Im 18. Jahrhundert setzte ein unaufhaltsamer Aufstieg ein, so daß das Stadtbild immer großzügiger aufgebaut wurde. Zahlreiche prominente Gäste stellten sich ein: Goethe und van Beethoven begegneten sich hier. Goethe kurte hier 13 mal. Im 19. Jahrhundert Luxusbad, 1911 71.000 Gäste und 2000 Durchreisende. Rückgang in der Zeit der Republik wegen Devisenknappheit, Weltwirtschaftskrise und nationaler Auseinandersetzungen. Der politische Bezirk Karlsbad umfaßte 1927 eine Fläche von 242 km² mit 47 Gemeinden (60 Ortschaften) und 78.800 Einwohnern, davon 98% deutscher Nationalität.
Burg Karlstein (Karlštejn), einem Zentrum luxemburger Macht- und Prachtentfaltung. Die Burganlage ist benannt nach ihrem Erbauer, dem böhmischen König und dem deutschen Kaiser Karl IV aus dem Hause Luxemburg. Sie ist eine der eindrucksvollsten Wehranlagen in Mitteleuropa. 1357 als „castram Karlstein“ erwähnt, dann wieder 1385 (canonicis in Karlsstein), 1392 (canonico in Karelstein), 1448 (in castro Karsteyn), 1541 (Karlsstayn). Sie wurde in den Jahren von 1348 bis 1357 errichtet und sollte eigentlich als Erholungsort ihres Gründers dienen, diente aber fortan als Aufbewahrungsort der böhmischen Königsinsignien. Wegen der Nähe zu Prag ist das Karlsteiner Land ein beliebtes Ausflugsziel und die Burg ein erstrangiges Touristenzentrum.
Karwin (Karviná), Bezirk Karwin (Karviná), 64.146 Einwohner (1.1.2003), liegt am Rande des Ostrauer Beckens (Ostravská pánev) nahe der heutigen Staatsgrenze zu Polen. Es handelt sich um das östlichste Zentrum des Ostrau-Karwiner Industriereviers (Ostravsko-karvinská revír), also eine neuzeitliche gemischtnationale Agglomeration auf der Grundlage des Steinkohlenbergbaus. Das Stadtgebiet selbst ist das Ergebnis des Zusammenschlusses verschiedener Dorfschaften, die sich im Zuge der auslaufenden deutschen Ostkolonisation entwickelt hatten. Frühe Nennungen: 1331 (Karwin, in deutscher Sprache Arnolsdorf), 1447 (Carwin), 1450 (Karwinu), 1808 (Karwin), 1894 (Karwin, Karviná), später auch Karvinná. Zum Stadtgebiet gehört auch Freistadt (Fryštát): 1327 (Freyenstadt), 1376 (oppidi Freiestad), 1447 (unser Stat mit Namen Freienstad), 1450 (castrum Fristat ... ad districtum Fristatskemu), 1473 (civitati Friesztat), 1480 (plebano fristatensi), 1653 (in ecclesia), 1667 (questori Fraistadiensi, Matrika vc Fryštátě), 1688 (in civitate Freystudiensi), 1894 (Freistadt, Fryštát). Freistadt weist eine längere städtische Tradition auf. Pfarrkirche, Schloß der Grafen Larisch-Mönnich und Grundriß betonen diesen Status. Weiterhin dazu gehören Altstadt (1450 Stare-miesto), Roj (1447: Ray) und das Jodbad Darkau (1447: Darkow). 1776 wurden Kohlenflöze entdeckt, die seit 1784/95 abgebaut werden. Die einst bäuerliche Kulturlandschaft der Gegend bekam ihr modernes Gepräge durch Bergbau und Industrie.
Bergreichenstein (Kašperské Hory), Bezirk Klattau (Klatov), 1.569 Einwohner (1.1.2003), im Vorgebirgsland des Böhmerwaldes (Šumavské podhůří). Den Ursprung der Stadt bildete eine Ansiedlung von Bergleuten, die hier nach Gold suchten. Frühe Erwähnungen: 1337 (aurifodinas in Reichenstein), 1369 (Reichenstayn), 1384 (Reichensteyn), 1396 (jurati oppidi Montis Reychenstain), 1405 (Goldbergwerk zu Reichenstein), 1531 (pod Kašoerkem), 1534 (das stadtl Pergreichenstein), 1551 (mčka Hory Reichenstein), 1585 (města Hor Zlatych Perkreychnssteyna), 1654 (kral. horní město Bergkreichenstein), 1790 (Bergreichenstein, Kaspersky Hory). König Johann von Luxemburg erhob den Ort zum Städtchen und gewährte 1345 die Zollfreiheit. Nicht nur die Goldminen sicherten solide Einkünfte, dazu kam noch die Lage am „Goldenen Steig“ (Zlatá stezka), einem Handelsweg vom Salzkammergut über Passau nach Innerböhmen, der von hier aus den Kamm des Böhmerwaldes (Šumava) erklimmt. Kaiser Rudolf II. erhob den Ort zur Königlichen Bergstadt und kaufte die umliegenden Dörfer und Güter auf. Das schöne Rathaus im Renaissancestil am Marktplatz zeigt, welcher Reichtum sich hier angesammelt hatte. Der Blüte folgte ein jäher Niedergang, der Bergsegen erlosch und der Bevölkerungsstand verringerte sich schlagartig. Neue Betätigungsfelder boten der Holzhandel und die Holzverarbeitung. Allmählich entwickelte sich im 20. Jahrhundert auch der Fremdenverkehr. Der Gerichtsbezirk Bergreichenstein im damaligen politischen Bezirk Schüttenhofen umfasste 1927 eine Fläche von 231 km² mit 18 Gemeinden (41 Ortschaften) und 16.900 Einwohnern, davon 52 % deutscher Nationalität.
Bergstadt Katharinaberg (Hora Svaté Kateřiny), Bezirk Brüx (Most), nur noch 337 Einwohner (1.1.2003), im Erzgebirge (Krušné hory), nahe der sächsisch-böhmischen Grenze. Die vorübergehende Bedeutung des Ortes und seiner Umgebung ergab sich durch die ausgedehnte Silberförderung. Beleg: 1473 (Catternberg), 1528 (Hora Swate Katherziny), 1549 (Kathrnbergk), 1606 (mčko hornj Swata Katerzina), 1622 (mčko hornij Swata Katerzina), 1787 (Katharinaberg, Katerberg, Mons S. Catharinae), 1846 (Katharinaberg). Im 16. Jahrhunder stellt man sich auf die Gewinnung von Kupfer um. 1528 verlieh König Ferdinand I. das Marktprivileg. Nach einem verheerenden Stadtbrand verlosch im 18. Jahrhundert der Bergsegen. Man stellte sich um auf die Heimindustrie (Holzwaren, Spielzeug, Federkästen). Der Gerichtsbezirk Katharinaberg im damaligen politischen Bezirk Brüx umfasste 1927 eine Fläche von 49 km² mit vier Gemeinden (9 Ortschaften) und 7.000 fast ausnahmslos deutschen Einwohnern.
Kaznau (Kaznějov), Bezirk Pilsen-Nord (Plzeň-sever), 3.042 Einwohner (1.1.2003), im Plasser Hügelland (Plaská pahorkatina). Es handelt sich um Jungsiedelland, das auch heute noch relativ stark bewaldet ist. Belege: 1146 (donat ei villam Kaznew), 1346 (abbas et mon. Plaso, praedicum Casnaw Petro), 1420 (Hrodoň z Dubňam sed. v Kaznějove na vsi plaské), 1454/1556 (Kazniejowu), 1838 (Kasenau, Kaznau). Schwarz vermutet, daß es deutsche Mönche vom nahen Kloster Plass (Plasy) waren, die hier gerodet haben. Erst im 19. Jahrhundert kam es zur Gründung eines größeren Industriebetriebes, Bahnanschluß.
Neugedein (Kdyně), Bezirk Taus (Domažlice), 4.917 Einwohner (1.1.2003) im Neumarker Bergland (Všerubská vrchovina). Die strategisch wichtige Lage nahe der Grenze zu Bayern wird betont durch eine Burg, die Riesenburg, bei der die Siedlung entstand. Frühe Nennungen: 1369 (Kdyn), 1385 (in Kdin), 1389 (in Kdina), 1409 (in Kdyna), 1543 (ve gdyni), 1622 (půl mčka Kdynie), 1640 (Nowe Kdyny), 1651 (v městu Nowe Kdyny), 1676 (Nowa Gdynie), 1789 (Neugedean, Kdynie, Neygedin, Neo Kdina). Von der Riesenburg (Rizmburk) aus ließ sich der Verkehrsweg durch die Neumarker Senke kontrollieren, außerdem war die Lage günstig für die Abhaltung von Märkten. Die Neugründung ist bald tschechisiert worden.
Keltsch (Kelč), Bezirk Vsetín, 2.595 Einwohner (1.1.2003), im Vorhügelland der Beskiden (Podbeskydská pahorkatina). Die Gegend gehört zu den Landschaften des slawischen Landesausbaus. Frühe Nennungen: 1201 (versus Kelecz), 1247 (in Chelz), 1269 (in Kelcz), 1272 (apud Ghelcz), 1273 (in Keltsch), 1377 (civitatum Gelcz), 1389 (in oppido nostro Gelcz), 1480 (z Kelcze), 1627 (z Kelcže), 1676, 1720 (Keltsch), 1872 (Keltsch, Kelč). Es handelt sich um eine urtümliche anmutende Siedlung mit einem unregelmäßigen Grundriss, die vergleichsweise museal anmutet.
Kladno, Bezirk Kladno, 70.328 Einwohner (1.1.2003), im Kladno-Rakonitzer Steinkohlenbecken am Rande der Prager Hochebene (Pražská plošina). Erste Nennung der Stadt 1318 (de Kladna), dann wieder 1352 (Cladna), 1465 (in villis Kladnie), 1549 (díl statku Kladenskeho), 1615 (na Kladně), 1785, 1845 (Kladno); doch blieb die Gegend unbedeutend, bis 1842 mächtige Kohlenlager entdeckt wurden. Bald wurden bedeutende Stahlwerke errichtet. Die Gegend wurde zum „industriellen Herz Böhmens“ und zum Schauplatz bedeutender Arbeitskämpfe.
Klösterle an der Eger (Klášterec nad Ohří), Bezirk Komotau (Chomoutov), 15.688 Einwohner (1.1.2003), in einer Senke zwischen dem Erzgebirge (Krušné hory), und dem Duppauer Gebirge (Doupovské hory). Hier am Rande des slawischen Altsiedellandes mischten sich im Mittelalter tschechische und deutsche Siedler. Frühe Nennungen: 1352 (Claustrellum), 1356 (Closterli, in Klosterlin), 1363 (in Claustrello), 1407 (Nicolaus de Klasterzecz), 1431 (w Classterczi), 1449 (oppidum clasterecz), 1481 (s mčkem Clasterrzem), 1525 (na Klaštercí), 1615 (Šumburce a Klášterci), 1787 (Klösterle, Klasterecz, Claustrellum). Die Probstei hat ihren Ursprung im Benediktinerkloster Postelberg (Postoloprty), 1449 „oppidum“, zunächst gemischte Bevölkerung, dann zunehmend Deutsche, das betrifft auch die Dörfer in der Umgebung. Neben dem traditionellen Bergbau gab es auch Industrie, hier befindet sich die zweitälteste Porzellanfabrik Böhmens. 1927 gehörte Klösterle zum politischen Bezirk und zum Gerichtsbezirk Kaaden. Die Stadtgemeinde hatte damals 2.450 Einwohner, davon 98 % deutscher Nationalität.
Klattau (Klatovy), Bezirk Klattau (Klatovy), 22.873 Einwohner (1.1.2003), günstig gelegen am rechten Ufer der Angel (Úhlava) auf einem Plateau, das sich öffnet zur Neumarkter Pforte (Všerubská brána) und damit zum Übergang nach Bayern. Die Funktion als Handelsort und Grenzfestung war somit durch die Lage vorprogrammiert. 1253, vielleicht schon 1234, wurde der Ort erstmals erwähnt (Zobiehardus de Chlattowe), etwa gleichzeitig Clatovia, 1369-1405 (Glathoua), 1366 (eccl. b. Mariae Virg. in Klatov), 1380 (in Glathouiam, in Glatouiam, in Glatowiam), 1396 (de Glatowa), 1419 (Klatovští přijúmajcí obojí cestě do Prahy), 1444 (do Clatuow), 1544 (města klattow), 1615 (města Klatov). Klattau wurde zur königlichen Stadt erhoben und mit Befestigungen versehen und als Verwaltungsmittelpunkt ausgebaut. Den Hauptplatz umgibt ein regelmäßiges Straßengitternetz, auch die ländlichen Siedlungen der Umgebung zeigen Grundrisse der frühen Ausbauzeit. Klattau zählte zu den zehn bedeutendsten Städten in Böhmen, zahlreiche noch erhaltene Baudenkmäler erinnern an diese Blütezeit. Die wirtschaftliche Blütezeit wurde erst unterbrochen durch den Ständeaufstand 1618/20, als Klattau die protestantischen Stände unterstützte. Die deutsche Mehrheit hatte die Stadt schon in der Hussitenzeit verloren, nun aber griff die Gegenreformation voll durch.
Königsberg (Klimkovice), Bezirk Neutitschein (Nový Jičín), 3.779 Einwohner (1.1.2003), liegt in der Mährischen Pforte (Moravská brána). Der ältere Teil der Stadt mit ihrem planmäßigem Grundriss und dem rechteckigen Marktplatz liegt auf einem Hügel und wird von einer alten Straße durchzogen. Ältere Belege: 1420 (de Clymeczowicz), 1430 (v městěcku Klimkowiczich), 1486 (Klimkowicze), 1526 (Konssberg), 1570 (z Klimkowycz), 1611 (Klingoviensis), 1650 (města Klymkowicz), 1655 (parvchia Klimkowicensis, alias Königsberg), 1672 (es civitate Climkowicze), 1736 (Königsberg), 1894 (Königsberg, Klimkovice). Die Stadt selbst wird eine Gründung der deutschen Ostkolonisation sein, doch setzte sich in der Neuzeit das tschechische Element wieder durch.
Klobouk (Klobouky u Brna), 2.201 Einwohner (1.1.2003), am südlichen Abfall des Steinitzer Waldes (Ždanický les) gelegen. Die Gegend ist ausgezeichnet durch ein freundliches Klima und gute Böden, so dass man eine frühe Besiedelung voraussetzen darf. Frühe Erwähnungen: 1210 (in Clobuch, de Clobuk), 1237 (Clobuk), 1298 (Klobauk), 1349 (in Clobuch), 1351 (Globug), 1512 (v Klobucziech), 1529 (z městečka Klobuk), 1577 (k městečku Horních Klobaukam), 1581 (v Hornijch Klobuczych), 1675 (z Klobauk), 1751 (Ober Klobuk), 1846 (Klobauk, Klobauky). Schon 1298 wurde der Ort zum Marktflecken erhoben. Dass auch eine Festung erbaut wurde, ergab sich aus der Lage an einem wichtigen Verkehrsweg. An die Stelle der in den Hussitenkriegen zerstörten Festung entstand später eine barocke Residenz.
Kojetein (Kojetín), Bezirk Prerau (Přerov), 6.438 Einwohner (1.1.2003), im Beckenland an der oberen March (Hornomoravský úval) und zwar in der fruchtbaren, altbesiedelten Landschaft Hanna. Die Gegend ist reich an prähistorischen Fundstätten. Frühe Nennungen: 1280 (loci forensis dicti Kogietin), 1291 (Cogetin), 1399 (de Cogetin), 1437 (Cogetin, městečko), 1475 (o kojetske mýto), 1517 (u Cogetina), 1552 (v městě Kogetinie), 1585 (v městě Kogetinie), 1589 (do města Kogetina), 1720 (Kogetein), 1846 (Kojetein, Kojetín). Im 13. Jahrhundert entstand ein Straßendorf, dem nach 1250 ein Marktplatz zugefügt wurde. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde der Ort befestigt und mit dem Olmützer Stadtrecht begabt. Zunächst waren Kolonisten aus Bayern am Werk, doch schon im 15. Jahrhundert überwog der tschechische Bevölkerungsanteil.
Kolín, Bezirk Kolin, 29.817 Einwohner (1.1.2003), liegt im Tafelland an der Elbe (Dolnolabská tabule) zu beiden Seiten des Flusses in einer fruchtbaren Niederung, also im slawischen Altsiedelland. Die Anfänge reichen weit zurück und weisen auf das 8 km östlich liegende Dorf Starý Kolín (= Altkolin) hin. Frühe Nennungen: 1257 (civibus Colonie), 1261 (colonia et Churim habent jus Maydeburgensis civitatis), 1278 (legem hinze Kolne), 1295 (ecclesiis in Antiqua Colonia, Noua Colonia), 1310 (civitatis Coloniae super Albea), 1312 (zu Colne in Boheim), 1325 (in Czaslauia, in Colonia et in Gretz), 1325 (in villa Beline prope civitatem nostram Coloniam super Albea), 1342 (Noue Colonie super Albea), 1373 (der stat czu Colne uff der Elben gelegen), 1419 (města Nového Kolína n. h.), 1654 (Nowy Kolyn), 1854 (Kolín novy). Altkolin wurde 1293 so genannt (in Antiqua Colonia agri ad E. in Lyssa). Mit Köln am Rhein hat der Name nichts zu tun. Neu-Kolin wurde 1261 im Zuge der durch König Přemsyl Otakar II. betriebenen Ausbaupolitik planmäßig angelegt und erhielt die Stadtrechte. Wichtig war der Holzhandel für den Bergbau. Zunächst dominierten die deutschen Bürger, 1366 taucht der erste tschechische Name im Rat auf, dann setzte eine rasche Tschechisierung ein, was sich bis zur Gegenwart auch nicht mehr geändert hat.
Konitz (Konice), Bezirk Proßnitz (Prostějov), 2.976 Einwohner (1.1.2003), am Hanna-Hochland (Drahanská vrchovina) gelegen. Die Siedlung entstand an einem Flußübergang, wo ein Handelsweg von Mittelmähren nach Prag führte. Frühe Erwähnungen: 1200 (Konicz), 1279 (Conitz), 1337 (de Chunitz), 1342 (de Chonitz), 1349 (de Connycz), 1351 (in oppido Conicz), 1386 (oppidum Konycz), 1406 (in oppido Conycz), 1420 (de Conicz), 1482 (do Iesuov konických), 1492 (městecka konice), 1523 (měščanóm koniczkym), 1575 (z městečka konicz), 1677 (Kunitz), 1872 (Konitz, Konice). Es handelte sich um ein Städtchen mit Kirche, Jahrmarkt und Kastell, das sich sehen lassen konnte.
Kopidlno, Bezirk Jitschin (Jičín), 2.219 Einwohner (1.1.2003), auf dem Tafelland an der mittleren Elbe (Středolabská tabule). Die Gegend liegt im slawischen Ausbauland, wurde also relativ früh besiedelt. Belege: 1322 (de Kopidlna), 1362 (de Kopydlna), 1367 (Václavoví de Kopydlna), 1368 (de Copidlen), 1396 (in Kopidlno), 1406 (ad eccl. Copidlno), 1451 (v Kopydlně), 1615 (na Kopidlně). Die dörfliche Siedlung am Flüsschen Mrlina gruppierte sich um zwei Kastelle, im 15. Jahrhundert entwickelte sich daraus ein Markt. Stadtrechte Anfang des 16. Jahrhunderts, Schloß am Marktplatz. Die landwirtschaftliche Umgebung ist geprägt durch meist kleinere Siedlungen, meist Gassendörfer und Weiler.
Nesselsdorf (Kopřivnice), Bezirk Neutitschein (Nový Jičín), 23.531 Einwohner (1.1.2003), im Vorland der Beskiden (Podbeskydská pahorkatina) gelegen. Erste Erwähnungen: 1511 (od hramice kopřivnický), 1517 (z Koprziwnicze), 1581 (ves Kopržywnicze), 1672 (Koprziwnitz), 1720 (Nickelsdorff, Koprziwnitz), 1846 (Nesselsdorf, Kopřiwnice). Ein Dorf also, unterhalb der um 1260 erbauten Burg Schauenstein (Šostýn). Ein Umland bildete sich erst heraus, als die Industrialisierung eintrat. 1813 wurde eine Fayence-Fabrik gegründet, dieser folgte 1850 die von Ignaz Schustala gegründete Kutschenfabrik, der 1891 eine Waggonfabrik nachfolgte. Im Zuge dieser industriellen Sukzession entwickelte sich bald danach die Automobilfabrikation, so dass hier 1897 der erste PKW der Habsburgermonarchie mit dem Namen „Präsident“ die Werkstatt verließ. 1920 wurde die Firma in TATRA umbenannt. Sie produzierte Eisenbahnwaggons, LKWs, PKWs und auch Flugzeuge für den zivilen und militärischen Bedarf. Hier erfand Ferdinand Porsche den stromlinienförmigen „Tatraplan“ mit luftgekühltem Heckmotor, der weltweit Aufsehen erregte und als Vorläufer des Volkswagens gelten darf. Die Dominanz der Industrie erzeugte ein großes Pendlereinzugsgebiet, in dem das eigentliche Zentrum der Kleinregion, die erstmals 1211 genannt Stadt Stramberg (Stramberk), völlig unterging. 1927 gehörte Nesselsdorf zum politischen Bezirk Neutitschein und hatte erst 4.730 Einwohner, davon 63 % tschechisch, was sich aber bald änderte. Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht im Oktober 1938 wurde Nesselsdorf trotz seiner tschechischen Mehrheit aus rüstungspolitischen Gründen dem Reich angeschlossen.
Elbekosteletz (Kostelec nad Labem), Bezirk Mělník, 3.013 Einwohner (1.1.2003), auf dem Tafelland an der mittleren Elbe (Středolabská tabule) am linken Ufer der Elbe (Labe) gelegen. Die Gegend liegt im Zentrum des böhmischen Altsiedellandes und heute im weiteren Umlandbereich der Hauptstadt Prag. Ältere Belege: 1317 (molendinum super Albeam juxta oppidum Costelicz), 1327 (opidum Kostelecz in littore fluminis Albe), 1405 (Kostelecz), 1420 (oppidum Costelez supra Albam), 1613 (v Kostelci nad Labem), 1654 (Kostelecz nad Labem). Im 13. Jahrhundert wurde hier das dem böhmischen König gehörende Kastell errichtet, das in der Geschichte wiederholt eine Rolle spielte und auch zur Anlage eines Städtchens führte. Die fast waldfreie Umgebung der Stadt ist bestimmt durch einst wohlhabende Bauerndörfer, die allerdings im Zuge der Industrialisierung erheblich verändert wurden.
Adlerkosteletz (Kostelec nad Orlicí), Bezirk Reichenau an der Kněžna (Rychnov nad Kněžnou), 6.187 Einwohner (1.1.2003), auf dem Tafelland an der Adler (Orlická tabule) liegend. Die Stadt ist Teil des geplanten Siedlungsausbaus im östlichen Böhmen. Frühe Erwähnungen: 1303 (in Costelec prope Pothenstein), 1405 (decan. Kostelicensis: Kostelec), 1568 (do města Kostelcze nad Worlyczy). Die Siedlung erscheint 1358 als Marktort, 1568 als Stadt. Der längliche Marktplatz mit dem Rathaus an der Stirnseite betont die städtische Funktion. Die landwirtschaftliche Umgebung besteht zumeist aus kleineren Dörfern, deren Form auf den Landesausbau hinweist. Nachdem die Reformation Einzug gehalten hatte, entstand hier ein Zentrum der Böhmischen Brüder, die hier eine Kirche erbauten.
Kauřim (Kouřim), Bezirk Kolín, 1.767 Einwohner (1.1.2003), auf dem Tafelland an der mittleren Elbe (Středolabská tabule). Die offene Landschaft war schon in frühgeschichtlicher Zeitbesiedelt. Bei der slawischen Landnahme entstand unweit der heutigen Stadt auf einer Anhöhe ein befestigter Burgwall, Züge einer ausgeprägten Zentralität schon vor der Zeit der mittelalterlichen Stadtgründungen. Drei Wälle sind nachgewiesen und wurden von den Archäologen gründlich untersucht. Die schriftlichen Erwähnungen setzen schon früh ein: 993 (in civitatibus ... Churimi, Chrudimi), 1088 (in castro Kurim), 1130 (Sobeslaus ... Kurimi tributum confirmat), 1167 (Sdezlau de Curim), 1222 (in castro Kvrim), 1310 (tomeu městu kurzym vzděchu), 1359/69 (Curym), 1381 (in Gurym), 1425 (z Kúěimě), 1523 (do Kaurzimie), 1654 (Kaurzym), 1788 (Kauržim, Caurzim). Schon die Přemystiden erkannten die Bedeutung des Ortes und bauten eine neue Burg, die zum Besitz des Wyschehrader Kapitels gehörte. Als Königliche Stadt, die mit dem Magdeburger Stadtrecht ausgestattet war, nahm Kauřim eine Vorzugsstellung ein. Kauřim war nach Prag eine der größten Städte Böhmens, was auch in mehreren Stadterweiterungen zum Ausdruck kommt. Im Zentrum des historischen Stadtkerns liegt der fast quadratische Marktplatz, der nachträglich nach Süden erweitert wurde, Teile der historischen Stadtbefestigung sind noch heute erhalten. Am Ende des 15. Jahrhunderts sind Zünfte für Weber, Schneider und Schuster und andere Gewerbe belegt. Sonst dominierte die Landwirtschaft. Die wohlhabenden Bauerndörfer in der Elbniederung trugen ebenfalls zum Reichtum der Stadt bei. Die Industrialisierung griff weniger, auch wenn schließlich eine Stichbahn zur Stadt gebaut wurde. Abgelegen von den großen Autostraßen versank Kauřim in der Bedeutungslosigkeit. Schon im 15. Jahrhundert setzte sich im Rat das tschechische Element durch, so wie auch das Umland mit seinen zahlreichen Kleindörfern die ursprüngliche slawische Kulturlandschaft zeigt,
Grulich (Králíky), Bezirk Wildenschwert (Ústí nad Orlící), 4.719 Einwohner (1.1.2003), am Rande des Glatzer Beckens (Kotlina Kladská) in einer Senke gelegen. Die Funde von Eisenerz und Silber und die gute Verkehrslage gaben den Anlass zur Gründung des Ortes. 1357 (in Greylichs – montana in Greulichs), 1577 (město Krulich), 1654 (Krulych), 1790 (Grulich, Grullich), 1836 (Grulich, Kralik), 1848 (Králický, Krulich, Grulich). Nach dem Verlöschen des Bergsegens lebte die Bevölkerung vom Textilgewerbe und von der Heimarbeit (Holzschnitzerei). Im Zuge der Gegenreformation Gründung eines Klosters, Wallfahrten. Landwirtschaftlich geprägte Umgebung, Flachsanbau, Waldhufendörfer, Holzfällerei, Sägewerke. Die Durchgangsstraße (heutige E43) überschreitet am nahen Mittelwalder Paß (Mladkovké sedlo) die Grenze nach Polen. Der Gerichtsbezirk Grulich im damaligen politischen Bezirk Senftenberg umfasste 1927 eine Fläche von 127 km² mit 19 Gemeinden (24 Ortschaften) mit 13.600 Einwohnern, davon 95,6 % deutscher Nationalität.
Königinhof an der Elbe (Dvůr Králové nad Labem), Bezirk Trautenau (Trutnov), 16.270 Einwohner (1.1.2003), am Austritt der Elbe aus dem Vorland des Riesengebirges (Krkonošské podhůří) gelegen. Ausgang der Stadtgründung war ein im 12. Jahrhundert errichteter Königshof, die Stadt wurde 1270 vom böhmischen König Otakar II. am Flußübergang gegründet. Erste Nennungen 1270 (Curia), 1316 (oppidum Hof), 1437 (miesta Dworu Kralowe nad Labem), 1790 (Königinhof an der Elbe). Schon im 14. Jahrhundert erfolgte ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die Stadt war ummauert und mit Toren und Türmen versehen, das gitternetzartig angelegte Straßensystem umgab einen trapezförmigen Marktplatz. Wertvolle Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Im 19. Jahrhundert Zentrum der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus. In der Stadt, die knapp an der Sprachgrenze liegt, setzte sich das tschechische Element durch. Königinhof ist bekannt durch eine angebliche Handschrift, die der patriotische Fälscher Wenzel Hanka 1817 im Kirchturm „entdeckte“, um die tschechische Geschichte zu heroisieren.
Königgrätz (Hradec Králové), Bezirk Königgrätz (Hradec Králové), 95.765 Einwohner (1.1.2003), in der fruchtbaren Elbeniederung am Zusammenfluß von Elbe (Labe) und Adler (Orlice). Es handelt sich um Altsiedelland mit bemerkenswerten vor- und frühgeschichtlichen Funden. Hier entstand in der frühen Slawenzeit eine Burgwallsiedlung, von der die spätere Stadt ihren Namen hat (Gradec / Grätz). Erste Nennung 1073 (castrum Gradec).1225 wurde der Ort vom König Přemsyl Otakar I. zur Stadt erhoben (civitas nostra in Grudecz). Damit war Königgrätz die am frühesten belegte Rechtsstadt in Böhmen. Weitere Nennungen: 1183 (castrum Hradech), 1185 (abbus de Gradec), 1259 (Gretz), 1352 (Grecz), dann aber 1373 (Hradecz regine), 1437 (Hradec nad Labem), 1540 (města Hradce Králové nad Labem) und 1557 (der Stat Khunigin Gracz), was eigentlich so viel wie Königingrätz heißt, denn 1306 hatte Rudolf von Habsburg die Stadt Gemahlin Elisabeth von Polen-Kalisch geschenkt. Königgrätz war hinter Prag die zweitgrößte Stadt in Böhmen, das zeigt auch der ungewöhnlich große Marktplatz. Als Witwe übersiedelte Elisabeth 1308 mit ihrem ganzen Hof nach Königgrätz; sie ließ eine neue königliche Burg bauen und die Stadt mit Mauern und Türmen befestigen. In der Zeit der hussitischen Revolution hat sich Königgrätz zu einem zweiten Zentrum der Bewegung entwickelt. Nach wechselvollen Geschicken in der Zeit der Gegenreformation wurde die Stadt im 18. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Die landwirtschaftlich geprägte Umgebung, darunter zahlreiche Fischteiche in der Elbniederung, trug sehr zum Reichtum der Stadt bei. Ein Königgrätzer Kreis (Hradecký kraj) bestand schon von 1751 bis 1850; dieser umfaßte 43 Herrschaften und Güter mit 367.290 Einwohnern (1847). 1866 im Juli fand im hügeligen Gelände nordwestlich der Stadt die Schlacht zwischen Österreichern und Preußen statt, die über die Vorherrschaft im Deutschen Bund entscheiden sollte. Dank verbesserter Waffentechnik (Zündnadelgewehr) siegten die Preußen, rd. 40.000 Tote und Verletzte blieben auf dem Schlachtfeld zurück, eine bisher noch nie erreichte Bilanz, die zugleich die großdeutsche Lösung des Problems zunichte machte.
Königstadtl (Mestec Králové), Bezirk Nimburg (Nymburk), 2.914 Einwohner (1.1.2003), auf dem Tafelland an der mittleren Elbe (Strědolabská tabule) gelegen. Es handelt sich um Altsiedelland wo auch die Slawen sehr früh Fuß gefasst haben. Frühe Erwähnungen: 1357 (Mestecz regis), 1363 (mčko Kunigstetel), 1373 (civitatem Konigstetil), 1373 (in Miestecz), 1379 (in Kunigestetel), 1410 (mčko ... Králowo Městec), 1418 (Miestecz alias Kunistetl), 1543 (mčko Miestecz Kralowo řečné Khynygsfeld) ( = Königsfeld), 1585 (mčko Miestecz Kralowy), 1594 (Khynygkusfeld), 1654 (Miestecz Kralowy), 1790 (Königsstadtel ehedem Königsfeld genannt, Regio-Miestecium, Miestecz Kralowy), 1835 (Königstädtel – Kraluw Městec, gewöhnlich nur Městec, Städtchen). Zunächst war der Ort mit dem Nimburger Recht begabt. Abseits vom Verkehr gelegen blieb der Ort stets ländlich und von der Landwirtschaft bestimmt.
Kralowitz (Kralovice), Bezirk Pilsen-Nord (Plzeň-sever), 3.500 Einwohner (1.1.2003), im Rakonitzer Hügelland (Rakonická pahorkatina). Die Niederlassung gehörte zuerst dem Zisterziensern von Plaß (Plasy). Erste Nennungen 1183 (villam Crelowitz), 1194 (de predio Cralouicz), 1544 (zámek a ves kaczerzow poloerici mčka kralowicz). Der Ort blieb unbedeutend, hat aber einige bemerkenswerte Kunstdenkmäler zu bieten
Kralup an der Moldau (Kralupy nad Vltavou), Bezirk Mělník, 17.466 Einwohner (1.1.2003), Bezirk Mělník. Die Gegend gehört zum altbesiedelten slawischen Kerngebiet Böhmens. Ein Gut wird 993 erstmals erwähnt, der Name „Cralup“ wird 1253 genannt, dann wieder 1332 (villam Chralup) und 1550 (v Kralupech). Es handelt sich bis in die Neuzeit um eine mehr landwirtschaftliche Siedlung die zeitweise eine Festung der Prager Kreuzherren enthielt. Mit dem Eisenbahnanschluß 1850 setzte die Industrialisierung ein.
Graslitz (Kraslice), Bezirk Falkenau (Sokolov), 7.128 Einwohner (1.1.2003), im westlichen Erzgebirge (Krušné hory) nahe der Staatsgrenze gelegen. Trotz seiner Unwirtlichkeit war das Gebiet schon früh besiedelt, was mit einem Übergang und einem vielbegangenen Weg nach Sachsen zusammenhängt. Im Gebiet der späteren Stadt wurden schon vor ihrer Gründung zwei Orte erwähnt: 1185 (Bernhausen) und 1373 (Friedrichsgrün). Die Stadt selbst wurde in der Zeit Kaiser Karls IV. gegründet und nach der Burg „Greslein“ so genannt und mit dem Elbogener Recht ausgestattet. Weitere Nennungen: 1272 (Greklis, oder Greslis), 13. Jh. (Gresslin, Gressel), 1404 (Schloß Greselin), 1412 (Gresslas, Gresleins), 1413 (zu Greslein), 1488 (o Greszles a Ssonperk), 1522 (na zamek Gresles), 1524 (v zámek Grazles), 1541 (ve vsi Kraslicy), 1577 (tvrz a mčko Graslos ... vesnice Ssonow), 17. Jh. (Gresslas, Greslitz), 1644 (dem Bergstädtlein Gräslitz), 1847 (Graslitz, Kradlice, sonst auch Greßl, Greslitz, Gräslein), 1854 (Kraslice, Graslitz). Grund der neuerlichen Erschließung waren die Bodenschätze, namentlich Kupfererze. Nach einem raschen Aufschwung wurde Graslitz 1541 Freie Bergstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Graslitz mit 3000 Einwohnern die zweitgrößte Bergstadt auf der böhmischen Seite des Erzgebirges. Die Spuren des historischen Bergbaus können heute noch im Bild der Kulturlandschaft wahrgenommen werden. 1666 km Graslitz unter die Herrschaft derer von Nostitz, die im Zuge der Gegenreformation die mehrheitlich protestantischen Bürger zwangen, entweder katholisch zu werden oder auszuwandern. In der Tat verließen mehr als 2000 Menschen die Heimat und ließen sich in anderen deutschen Territorien nieder. 1677 gründete Graf Nostitz hier das erste Messingwerk in Böhmen. Mit dem Erlöschen des Bergsegens mußten sich die Einwohner nach neuen Erwerbsquellen umsehen. 1790 entstand eine Glashütte, 1796 die erste Oleumhütte Österreichs, 1808 wurde eine mechanische Baumwollspinnerei eröffnet. Neben der Textilindustrie entwickelte sich im 19. Jahrhundert der Bau von Musikinstrumenten analog zum benachbarten Sachsen (Klingenthal) stürmisch. 1876 wurde die Bahnstrecke nach Falkenau (Sokolov) fertiggestellt. Es gab über 50 Betriebe, darunter fünf Großbetriebe, die in einem einzigen Jahr 100.000 Blech- und 14.000 Holzblasinstrumente, dazu noch 4.500 Saxophone und 200.000 Ziehharmonikas produzierten. Damit hatte Graslitz den Weltmarkt erobert. So wurden die Stadt und ihr Umland in der Zwischenkriegszeit von der Weltwirtschaftskrise stark betroffen. Wegen der schönen Lage im Tal der Zwoda entwickelten sich Tourismus und Fremdenverkehr. Der politische Bezirk Graslitz umfaßte 1927 eine Fläche von 172 km² mit 20 Gemeinden (28 Ortschaften) und 39.200 Einwohnern, davon 98,6% deutscher Nationalität. 1938 kam die Stadt mit ihrem Umland zum Sudetengau. Beim Abschub der deutschen Bevölkerung 1946 wurden 2000 deutsche Facharbeiter zurückbehalten, um die Tradition fortzusetzen und zugleich tschechische Kader heranzubilden. Zahlreiche Graslitzer haben sich in Nauheim bei Groß-Gerau niedergelassen und dort neue Betriebe gegründet, die wegen der günstigen Lage zum Rhein-Main-Flughafen wieder in den Weltmarkt einsteigen konnten. Im nahen Schönbach (seit 1950: Luby) hatte man sich auf Saiteninstrumente spezialisiert. Die dortigen Vertriebenen ließen sich in Bubenreuth bei Erlangen nieder und setzten dort die Tradition fort.
Schönlinde (Krásná Lípa), Bezirk Tetschen (Děčín), 3.865 Einwohner (1.1.2003), im Schluckenauer Hügelland (Šluknovská pahorkatina) am Fuße des Lausitzer Berglandes (Lužické hory). Diese Mittelgebirgsgegend wurde in der Zeit der ostdeutschen Kolonisation von Sachsen aus besiedelt. Belege: 1361 (ad E. in pulcram tyliam), 1404 (Pulcra Tilia alias Schonlind), 1485 (Ssonlinde), 1518 (Sselinde), 1558 (ssolinde), 1566 (Schonlinda), 1614 (ves Szylyndow), 1635 (Ssilindorff), 1654 (Ssenlynda), 1787 (Schönlinde), 1833 (Schönlinde), 1854 (městys Krásná lípa, Markt Schönlinde). Im Unterschied zu den benachbarten Waldhufendörfern zeichnet sich Schönlinde durch einen bemerkenswerten Marktplatz aus, allerdings wurde es, wohl wegen der Dominanz von Rumburg, sehr spät als Stadt bezeichnet. In der Wirtschaft dominierte die Textil- und Holzverarbeitung. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Schönlinde zu einem regelrechten Industriedorf, wo sich neben der Textilindustrie (Wirkwaren) auch andere Gewerbe niederließen. Daneben entwickelte sich Schönlinde zu einer vielbesuchten Sommerfrische, von wo aus nicht nur das Lausitzer Gebirge und die Böhmisch-Sächsische Schweiz leicht erreicht werden können. 1927 gehörte Schönlinde zum politischen Bezirk und auch zum Gerichtsbezirk Rumburg und hatte 5.936 Einwohner, davon 97 % deutscher Nationalität. 1938 Sudetengau, 1945/46 Ausweisung der meisten Deutschen. Der frühere Bevölkerungsstand wurde nicht wieder erreicht.
Krawarn (Kravaře), Bezirk Troppau (Opava), ... Einwohner, im Troppauer Hügelland und zwar im Hultschiner Ländchen (Hlučínsko). Die Gegend war früh und zwar von Schlesien aus besiedelt. Belege: 1224 (cum villa nomine Crawar), 1269 (de Crawarn), 1281 (de Crauar), 1283 (de Krawar), 1349 (Crawer), 1420 (ecclesiam Crawarn), 1536 (farář krawarsky), 1643 (von Krawarz), 1736 (Krawarn), 1837 (Deutsch Krawarn, Krawař), 1910 (Deutsch-Krawarn, Kravař). Es handelt sich um offenes Altsiedelland; die Gegend wurde von Schlesien aus besiedelt. Charakteristisch sind langgestreckte Hufenfluren und Reihendörfer. Nach dem Dreißigjährigen Krieg setzte ein durchgreifender Slawisierungsprozess ein; nicht etwa polnisch, sondern ein mährischer Dialekt setzte sich durch. Bis 1918 gehörte das Gebiet zu Preußisch-Schlesien und zwar zum Kreis Ratibor, durch den Versailler Vertrag kam das Hultschiner Ländchen ohne Volksabstimmung an den neu gegründeten Tschechoslowakischen Staat. Der Ort, der erst 1960 zur Stadt erhoben wurde, gehörte 1927 zum politischen Bezirk Troppau und zum Gerichtsbezirk Hultschin und hatte 4.370 Einwohner, darunter 836 deutscher Nationalität. 1938 Rückgliederung an das Deutsche Reich.
Pürglitz (Křivoklát), Bezirk Rakonitz (Rakovník), 671 Einwohner (1.1.2003), waldreiche Landschaft an der Einmündung des Rakonitzbaches in die Beraun (Berounka). Schon 1109 wurde die Burg erwähnt (Hrádek), dann auch die Stadt im 12. und 13. Jahrhundert (Křivoplát; Krziwoplat). Weitere Nennungen 1222 (in Creoplath), 1224 (in Creůplath), 1241 (castello Burgelin), 1269 (in Purglino), 1422 (hrad Křivoklát), 1615 (na Křivokláte). Aus „Burgelin“, entsprechend Hrádek, wurde Prüglitz.
Křižanau (Křižanov), Bezirk Saar (Žďár nad Sázavou), 1.830 Einwohner (1.1.2003), auf der Böhmisch-Mährischen Höhe (Českomoravská vrchovina). In diesem abgelegenen Grenzwald wird schon im 13. Jahrhundert eine Burg erwähnt. Dann war es die Suche nach Bodenschätzen, die weitere Menschen in die Wildnis brachte. Frühe Erwähnungen: 1239 (de Crisanowe), 1287 (partem ville dicte Chrizan), 1350 (de Chrisans), 1357 (in Crizano), 1358 (super castro Krzizanow), 1398 (de Krzyzanow), 1418 (de Crisans), 1447 (v Krzyzanowie), 1492 (z městečka Horniho Krzizanowa), 1560 (městečko Krzizanow), 1611 (hrad a městečko Krzizianow), 1846 (Křižanau, Křjzanow). Der Ort wuchs nie über die kleinstädtische Bedeutung hinaus, denn auch der Erzabbau ging im 19. Jahrhundert ein.
Jägerndorf (Krnov), Bezirk Freudenthal (Bruntál), 25.654 Einwohner (1.1.2003), zugleich auch Territorium des gleichnamigen Herzogtums in Westschlesien. Die Gegend liegt in den Ostsudeten, wo sich das Gebirge zur Schlesischen Bucht hin öffnet. Vorgeschichtliche Funde sind nachgewiesen; bei der Ankunft der deutschen Kolonisten im Hochmittelalter war bereits eine slawische Siedlungsschicht vorhanden. Frühe Erwähnungen: 1240 (circuitum quendam in districtu Holasiczensi Kyrnow), 1253 (de Jegerndorf), 1281 (in Iegerndorf ... in Iagendorf), 1325 (von Jegerndorf), 1334 (in civitate Kirnouia, que nomine theutonico Jegendorff nominatur), 1356 (die Stat Jegerndorf) usw. Spätestens 1279 sind die Stadtprivilegien bestätigt. Als Stadt zu deutschem Recht war Jägerndorf Mittelpunkt einer größeren Zahl von Kolonisationssiedlungen, im Gebirge Waldhufendörfer, in den Niederungen Straßenangerdörfer mit Gelänge- oder Gewannfluren. Bei der Teilung des przemyslidischen Herzogtums Troppau wurde Jägerndorf ein eigenes Herzogtum, das 1742 bei der Teilung Schlesiens bei Österreich verblieb und 1918/19 an die Tschechoslowakei kam. Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich die Textilindustrie, 1872 Bahnanschluß, Zuzug auch tschechischer Arbeiter. Der politische Bezirk Jägerndorf, bestehend aus den Gerichtsbezirken Hennersdorf, Hotzenplotz, Jägerndorf und Olbersdorf, umfaßte 1927 eine Fläche von 532 km² mit 66 Gemeinden (95 Ortschaften) und 60.800 Einwohnern, davon 95,6% deutscher Nationalität.
Kremsier (Kroměříž), Bezirk Kremsier (Kroměříž), 29.180 Einwohner (1.1.2003), die an einer Furth der March (Morava) angelegt wurde, so sich mehrere Handelswege schnitten. Die Anfänge der slawischen Besiedlung reichen bis in die großmährische Zeit zurück. So entwickelte sich hier am Rande der Landschaft am Fuße des Marsgebirges (Chřiby) ein Marktflecken, das schließlich um 1260 von König Přemysl Otakar II zur Stadt erhoben wurde. Erstmals wurde der Ort „Cromesir“ 1131 erwähnt. Weitere Nennungen: 1209 (in loco, qui vocatur Cromesir), 1235 (Cromezir), 1267 (in Cremsyr), 1269 (in Cremsir), 1290 (civis Cremsirensis), 1315 (in civitate nostra Cremsier), 1383 (de Kromierzierz), 1437 (prope Cremsir), 1536 (z Kromerzyže), 1676 (Crembsier), 1872 (Kremsier; Kroměříž). Als Burg und geistliches Zentrum der Bischöfe von Olmütz erlangte die Stadt immer größere Bedeutung. Der Stadtgrundriß ist einigermaßen regelmäßig, im Zentrum liegt der fast quadratische Ringplatz mit einer Mariensäule. Durch den Einfluß der Olmützer Bischöfe entstand eine Reihe stattlicher Bauten, die zum Teil heute noch erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen. Die Prägung als Kultur- und Bildungsstadt wirkte sich in vieler Weise aus. Im unruhigen Revolutionsjahr 1848 tagte hier im prunkvollen Schloßsaal der aus Wien evakuierte Österreichische Reichstag, um einen Verfassungsentwurf zu erstellen. In der zweiten Hälfte entwickelte sich, zusammen mit dem Eisenbahnwesen, die Industrie, vor allem Nahrungsmittelverarbeitung. Damals noch dominierte das deutsche Element in der Bevölkerung; das sollte sich bald ändern durch den Zuzug tschechischer Arbeiter und Eingemeindungen.
Krumau (Český Krumlov), Bezirk Budweis (České Budějovice), 14.204 Einwohner (1.1.2003). Die Stadt mit ihrer Burg an der oberen Moldau datiert schon in die Zeit der Wittigonen (1240), dann 1253 (Witiko de Chrumbenowe) und 1259 (Crumlove). 1305 (in Crummons), 1334 (in castro Crumlow). Das Gebiet wurde von Bayern aus erschlossen und gehörte bis in diese Jahrhundert zum deutschen Sprachgebiet. Auch Böhmisch Krumau genannt.
Kunstadt (Kunštát na Moravě), Bezirk Blansko, 2.604 Einwohner (1.1.2003), im Bergland an der oberen Schwarzawa (Hornosvratecká vrchovina). Die Gegend wurde relativ früh vom Landesausbau erfasst. Frühe Erwähnungen: 1280 (de Chunstat) (=Kuhnstadt), 1281 (de Chuonstat), 1283 (de Chunenstat), 1286, 1349 (de Cunstat), 1360 (castrum, Opidum Cunstat), 1385 (castrum Chunstat), 1389 (de Conino Miesto), 1486 (z Cunynamyesta), 1407 (z Kunina Města), 1416 (z Kunina Města), 1464 (Gonorum Cunstat), 1519 (na městecko Kunstat), 1520 (na zámku Kunstatu), 1521 (rychtař Kunstatsky), 1594 (zámek a městečko Kunstat), 1751 (Kunstadt). Die Siedler der Gründergeneration werden wohl Deutsche gewesen sein, doch schon bald setzte sich eine tschechische Mehrheit durch. Die Bedeutung der Burg wird aus der Lage an einem wichtigen Verkehrsweg ersichtlich. Das relativ stark bewaldete Umland wird von meist kleineren Dörfern dominiert.
Königseck (Kunžak), Bezirk Neuhaus (Jindřichův Hradec), 1.458 Einwohner (1.1.2003), im Javoří-Bergland (Javořická vrchovina) also im südlichen Teil des Böhmisch-Mährischen Hochlandes (Českomoravská Vrchovina). Es handelt sich um Jungsiedelland, das auch heute noch relativ stark bewaldet ist. Belege: 1288 (in Cunseck), 1365 (in Kumzak), 1365 (Przibca de Cunzak), 1385 (in oppido Chunsak), 1392 (Herman von Chumigsek und Hans, sin sun), 1397 (Cunsak), 1483 (Mik. Švehovi z Kunžaku), 1529 (na mčku Kunžáku), 1588 (do Kunžaku), 1790 (Königßek, Kunžak, ein Städtchen), 1878 (Königseck, Kunžak). Wir haben es, wie die Quellen zeigen, mit einer relativ frühen Gründung zu tun, die von Mähren aus durch das Olmütz getätigt wurde. Wie der Name sagt, handelt es sich um eine Gründung durch Deutsche, doch schon sehr bald ging die Mehrheit an die Tschechen über, die den Namen in veränderter Form beibehielten. Zunächst gehörte der Ort, der schon 1385 „oppidum“ genannt wurde, zur königlichen Stadt Teltsch (Telč), fiel aber 1850 an Böhmen. Während südlich der Stadt, am Abfall der Böhmisch-Mährischen Höhe, die Wälder überwiegen, erstreckt sich nördlicherseits eine anmutige Seenplatte (Kacležský rybník).
Gurein (Kuřim), Bezirk Brünn-Land (Brno-věnkov), 9.118 Einwohner (1.1.2003), im Bobrawa-Bergland (Bobravská vrchovina). Wie die Quellen zeigen, war die Gegend schon recht früh besiedelt. Belege: 1226 (in villa Corim ... de ipsa Corimensis ecclesia), 1250 (in Churin), 1284 (in Curim), 1298 (in Cvrin), 1365 (de Korzim), 1406 (villam suam Corzym), 1437 (Korzim villam), 1490 (ves Korzym), 1546 (tvrz a ves Korzym), 1602 (v městečku Korzimie), 1633 (Koržim), 1674 (Kurein), 1768 (Gurein), 1846 (Gurein, Kuržim). Lange behielt Gurein den Charakter eines Dorfes (ves), erst im 18. Jahrhundert ist von einem Jahrmarkt die Rede. Ein aus dem Mittelalter stammendes Kastell wurde später in ein Schloß umgebaut. In der Umgebung meist kleinere Dörfer.
Kuttenberg (Kutna Hora), Bezirk Kuttenberg (Kutná Hora), 21.321 Einwohner (1.1.2003). Die eigentliche Stadt liegt im Flußtal der mittleren Vrchlice, wo schon Ende des 10. Jahrhunderts Silbermünzen geschlagen worden sind. Die eigentlichen Silberadern wurden um 1260 entdeckt, die ersten Gruben befanden sich im Bereich des späteren Stadtkerns. Frühe Nennungen 1278 (Cuthna antiqua), 1289 (in Kuttis), 1304 (před Hory střiebne), 1305 (in Montibus Cutte n. Kuthne), (in montibus nostris Kuthne), 1306 (in Kuttna), 1307 (argento de monte Cutena), 1344 (zeu den Kutten), 1541 (k Hoře Kutnic). Es entstand eine Bergbausiedlung nach Iglauer Bergrecht. Es folgte ein massenhafter Zuzug von Bergleuten, so daß Kuttenberg bald die bevölkerungsreichste Stadt Böhmens wurde. 1318 erstmals als königliche Stadt erwähnt, bis in die nahe Gegenwart Prägung von Münzen. In der Stadt gibt es prächtige Bauwerke, die heute unter Denkmalschutz stehen. Die gesamte Umgebung ist durch die Aktivitäten des Bergbaus geprägt worden. Die Industrialisierung wirkte sich im 19. Jahrhundert erst spät aus. Anfänglich war die Bevölkerung noch mehrheitlich deutsch, seit der Hussitenzeit überwog das tschechische Element. Gaya (Kyjov), Bezirk Göding (Hodonín), 12.313 Einwohner (1.1.2003), im gleichnamigen Hügelland (Kyjovská pahorkatina) am Fuße des Steinitzer Waldes (Ždanický les) gelegen. Am Rande der ertragreichen Beckenlandschaft, die sich im benachbarten Österreich fortsetzt, darf man hier mit einer alten und kontinuierlichen Siedlung rechnen. Frühe Nennungen: 1126 (cum villa Kigiow), 1160 (villam Kygow), 1222 (in Kihowe), 1233 (circuitum nomine Kigow), 1279 (plebanus de Keyow), 1463 (v Kyjově), 1499 (na Kygow), 1512 (městečko Kyjow), 1538 (na předměsti kysiowskym), 1609 (při jarmarku kygowskym), 1633 (Geyen, Kygow), 1656 (Gayensis), 1673 (in regia civitate Kygow), 1846 (Gaya, Kygow), 1872 (Gaya, Kyjow). Es handelte sich um einen Mittelpunktsort mit einem ungewöhnlich großen Marktplatz in landwirtschaftlich geprägter Umgebung, der erst zu größerer Bedeutung aufstieg, als in der Umgebung Braunkohle gefunden wurde. Neben einer Glashütte bestanden eine Zuckerfabrik und weitere Betriebe der Nahrungsmittelverarbeitung. Die deutsche Mehrheit schwand dahin.
Königsberg an der Eger (Kynšperk nad Ohří), Bezirk Falkenau (Sokolov), 5.090 Einwohner (1.1.2003), am Rande des Falkenauer Beckens (Sokolovská pánev) im engeren Egerland. Die Gegend wurde schon früh von der ostbairischen Kolonisation erfasst. Frühe Nennungen: 1188 (Usalkus de Chunisgisberch), 1232 (qui Cuningberch vocatur), 1240 (Kunigswerde), 1286 (in civitate nostra Chunegesperch), 1290 (Kunigesperch, Chunigesperch), 1300 (Kungesperc), 1363 (de Kinsperg), 1369 (Cunigsperg), 1405 (Kunigswerd), 1480 (na zámhés Kyhnšperku), 1600 (Khynygspergk), 1785 und 1897 (Königsberg), 1927 (Königsberg an der Eger, Kynšperk nad Ohří). Zunächst bestand eine Burg an der Straße, die von Eger (Cheb) aus nach Nordböhmen führte, die Gründung erfolgte 1232 durch König Wenzel I., 1364 wird sie „königliche Stadt“ genannt. Nach einer wechselvollen Geschichte erreichte im 19. Jahrhundert mit dem Abbau der Braunkohle die Industrialisierung die Stadt: Textil-, Schuherzeugung, Holzbearbeitung, Brikettfabrik. 1927 gehörte Königsberg zum politischen Bezirk und zum Gerichtsbezirk Falkenau. Die Bevölkerung bestand fast ausschließlich aus Deutschen.
Bad Königswart (Lázné Kynžvart), Bezirk Eger (Cheb), 1.632 Einwohner (1.1.2003), am westlichen Abfall des Kaiserwaldes. Ursprünglich bestand hier eine Grenzburg, die Heilquellen und ihre Wirkung wurden erst später entdeckt. Belege: 1214 (Henrico, mihiti de Konigeswart), 1287 (Tuto de Kunigswart), 1303 (Kunigsbarth), 1315 (Henr. de Kungezwarth), 1349 (Chüngeswart), 1399 (Kunygswerd), 1405 (Kunigswart), 1487 (k Kunzwartu), 1502 (hejtman jeho na Konzwarthu), 1509 (na Kunžvartě), 1615 (na Kynygsvartě), 1788 (Königswarth, Kunczwart, Kynžward), 1854 (město Kinžvart, Stadt Königswart), 1927 (Bad Königswart, Kynžvart Lázně). Die Seidlung, die unterhalb der Burg entstand, galt als Bergstadt, da in der Umgebung Zinn abgebaut wurde. Die Bergleute werden überwiegend von Deutschland gekommen sein, auch wenn recht früh schon tschechische Namen auftauchen. Dass es hier im Grenzgebiet immer wieder zu Konflikten gekommen ist, dürfte nicht verwundern. Als die Fürsten Metternich hier residierten, bauten sie anstelle des Kastells ein schönes Barockschloss, das mit reichhaltigen Sammlungen ausgestattet wurde, darunter die berühmte und heute noch erhaltene Bibliothek. Bekannt ist auch der Park im Stil des englischen Gartens, wo sich viele europäische Aristokraten trafen. 1822 begann der Badebetrieb, der fortan das Profil des Städtchens bestimmen sollte. Der Gerichtsbezirk Bad Königswart im damaligen politischen Bezirk Marienbad umfasste 1927 eine Fläche von 199 km² mit 26 Gemeinden (31 Ortschaften) und 16.500 fast ausschließlich deutschen Einwohnern. (nicht signierter Beitrag von 79.240.195.251 (Diskussion) 20:08, 7. Apr. 2016 (CEST))
Kreis Nachod, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Babe, Babí Babie (1415)
- Bakow, Bakov Bak = Bach = Abk. Boleslav =Bakhof, Bachhof
- Batnowitz, Batnovice Batniewitz (1408), Battniowitz (1790), Batniowitz Batasdorf
- Bielowes, Beloves Bilowetz Bielejovec = malý Bílejův = Klein Weißhof
- Bielei, Belý Biela (1395), Biley
- Bösig an der Mettau, Bezdekov nad Metují Bessig (1727), Pösig (1790)
- Bochdaschin, Bohdašín Bohdassin, Bohdaschin (1790), Bochdaschin (1836), Baudassin Bohdašův = Bohdasashof
- Borowa, Borová Borowey (1545) Kiefer
- Braschetz, Bražec Brassetz (1415)
- Brösel, Brzice
- Bukawitz, Bukovice Buchendorf
- Rothenburg, Cervená Hora
- Rothkosteletz, Cervený Kostelec
- Böhmisch Tscherma, Ceská Cermná
- Böhmisch Skalitz, Ceská Škalice
- Chlistau, Chlistov Chlistow (1400)
- Dobroschau, Dobrošov Dobrassow, Dobrossow Dobroshof (Dobro = Abk für Dobroslaus + ov = Hof
- Niederradechau, Dolní Radechová
- Niederteich, Dolní Rybníky
- Daubrawitz bei Böhmisch Skalitz, Doubravice u Ceské Škalice Dubrawitz Eichendorf
- Grund, Grunt Bedeutung = dt: Grund
- Harzhof, Harcov Hatze "Harcow, bei dem Teutschen
Hatze"
- Haulowitz, Havlovice Havelsdorf
- Großlabnay, Hlavnov Hlawnow, Hlawniow hlavne = brennendes Scheit, Scheitholz
- Kleinhorschitz, Horicky
- Oberkosteletz, Horní Kostelec
- Oberradechau, Horní Radechová
- Oberteich, Horní Rybníky
- Hostin, Hostinka Hostinney
- Hronow, Hronov Hronow (1359), Ronow Hron = Gron; Gronshof
- Jisbitz, Jizbice Gisbitz (1790)
- Kalausow, Kalousov Kalaushof
- Klen, Kleny
- Kramolna, Kramolna
- Kreuzhöfner, Krížanov
- Lhota unter Kleinhorschitz, Lhota pod Horickami
- Lhota Mölten, Lhota u Políce nad Metují
- Lhota hinter Rothkosteletz, Lhota za Cerveným Kostelcem
- Lhotky, Lhotky Kleinfreigut
- Liebental, Libnatov Liebenthal (1836)
- Lip, Lipí Lippie Lipa = Linde
- Litoborsch, Litobor Lithoborz (1369) Lithoborshof
- Machau, Machov Machow (1354), Mochow (1411), Makow Mach = Abk. für Matej = Martin = Martinshof, Machshof
- Kleintscherma, Malá Cermná Tscherbeney, Schrmney, Deutsch Tscherma
- Kleinledhui, Malá Ledhuje Ladhuge (1395), Hedhuge (1406), Ledhuge, Ledhuje (1420), Ledhug (1790)
- Kleinskalitz, Malá Skalice Klein Felsdorf
- Kleinporschitsch, Malé Porící
- Kleinschwadowitz, Malé Svatonovice
- Kleintrebeschau, Malý Trebešov
- Marschau, Maršov nad Metují Marssow (1405), Marsow, Marssowie Mars = Abk. = Martin + ov = Hof = Martinshof
- Marschau, Maršov u Ùpice Mars = Abk. = Martin + ov = Hof = Martinshof
- Metschow, Mecov Meschow Meschhof
- Mesletsch, Mezilecí Mittenwald
- Mistietin, Mstetín
- Nachod, Náchod náchod = Zugang
- Niedersichel, Nízká Srbská
- Niederdrewitsch, Nízký Drevic
- Neuhof, Nový Dvur
- Wodolau, Odolov
- Woleschnitz, Olešnice Erlendorf
- Paulisch, Pavlišov Pawlisshof, Pavlishof
- Piekau, Pekov Piekow (1406), Pikau (1654), Piekau (1790) Pekashof
- Großpetrowitz, Petrovice Petersdorf
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Kleinpetrowitz, Petrovicky Petersdorf
- Politz an der Mettau, Police nad Metují Politz (1213) polica = eine niedere, ebene Fläche
- Poplus, Popluží
- Posadow, Posadov Possadow (1367), Passendorf (1790), Passdorf (1836), Possada Posadshof
- Radeschau, Radešov Radossow (1406), Radessow, Raudossow, Radesch (1790) Radeshof
- Ratoborschitz, Ratiborice Ratiborsitz (1388)
- Lhota b. Studnitz, Rešetova Lhota Lhota = Freigut
- Rikow, Rikov Rik = Richard + ov = Hof = Richardshof
- Roketnik, Rokytník
- Hertin, Rtýne v Podkrkonoší Werhtin (1387), Ertin
- Riesenburg, Rýzmburk Risinburg (1319), Resinburg (1340), Rissenburch (1343), Rysmburk (1348), Rissemburg (1388), Riesenburg (1790), auf einer Anhöhe liegen die Ruinen der im Hussitenkriege zerstörten Burg Riesenburg
- Sedmakowitz, Sedmakovice Sedmakowitz (1415) Sedmaksdorf
- Moorgrund an der Aupa, Slatina nad Úpou Slatina = Moor
- Slawikau, Slavikov Slavikshof
- Kleinlabnay, Slavný
- Spitta, Spyta Spika (1365), Spita, Spitta
- Alte Bleiche, Stare Belidlo
- Altstadt an der Mettau, Staré Mesto nad Metují
- Starkotsch, Starkoc Starkosch
- Stolin, Stolín
- Straschkowitz, Strážkovice Straßkowitz
- Wiesenkretschen, Strezina Wiesen Kretschem, ein Gast haus, nicht ferne von dannen fällt der Judenbach in die Mettau
- Studnitz, Studnice Brunndorf
- Saugwitz, Suchovršice Sauchwitz (1790), Suchwrschitz
- Dörrengrund, Suchý Dul
- Lichten, Svetlá
- Schweinschädel, Sviníšt'any
- Sicherau, Sychrov
- Rohrbusch, Trtice
- Trubejow, Trubejov Trubigow
- Aujestetz, Újezdec
- Eipel, Ùpice
- Großjessenitz, Velká Jesenice Jeschenitz (1436),
- Großledhui, Velká Ledhuje Ladhuge (1395), Hedhuge (1406), Ledhuge, Ledhuje (1420), Ledhug (1790)
- Großporschitsch, Velké Porící
- Großschwadowitz, Velké Svatonovice
- Großdrewitsch, Velký Drevic
- Großtrebeschau, Velký Trebešov
- Westetz, Vestec
- Windfeld, Vetrnik
- Wolow, Volovka Neuhof
- Liebstatt, Všeliby
- Hochsichel, Vysoká Srbská
- Hohenfeld, Vysokov
- Froschhals, Žabokrky
- Sabrod, Zábrodí
- Furt, Zájezd
- Sales, Zálesí
- Bühlfeld, Závrchy
- Sbetschnik, Zbecník
- Sblow, Zblov Sblow (1409)
- Brand, Ždár
- Brand, Ždár
- Kleinbrand, Ždárky
- Schernau, Žernov
- Slitsch, Zlic Zlitz (1388)
- Slitschko, Zlícko Klein Zlitz, Klein Slitsch
Bezirk Neuenburg an der Elbe, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bobnitz, Bobnice
- Bor, Bor Haid, Heide
- Boschin, Bošin Bossin (1352), Bossim
- Budimierschitz, Budimerice Budimirs==itz (1374) Budimirsdorf
- Chleb, Chleby Chleb (1292) Chleby = ves Chlebů, t. j. Chle-bový rodiny
- Tschilletz, Cilec Tschilletsch (1834)
- Franziszidorf, Doubrava
- Drahelitz, Drahelice Drahlich, Drahilitz
- Draho, Draho Dralo dieses Dorf ist durch Emphyteut. des ehemaligen obrigk. Maierhofes Draho entstanden,
- Höfen, Dvory
- Horschatew, Horatev Horzap (1384)
- Hronietitz, Hronetice Hornietitz (1545)
- Großjesenik, Hrubý Jeseník Gesennik, Gesenik, Großendorf (1403)
- Jikew, Jíkev
- Jisbitz, Jizbice Gisbitz
- Sawadilk b. Jisbitz, Jizbická Zavadílka Zawadilka
- Steinhof, Kamenné Zboží
- Großkostomlat, Kostomlat Großkostenblatt, Costemlat
- Kleinkostomlat, Kostomlátky Kleinkostenblatt
- Kowanitz, Kovanice Kowanietz
- Kowansko, Kovansko
- Kirchleb, Krchleby Skrchleby, Krchleb
- Kschinetz, Krinec
- Lahn, Lány Lan
- Lautschin, Loucen Luksan, Luschen, Luschan Loučenův = Lúčen = Lukas = Lukashof
- Mzell, Mcely Mocl, Mutzel, Mizell (1790)
- Metschirsch, Mecír
- Netrebitz, Netrebice
- Neuhof, Nový Dvur
- Neuenburg an der Elbe Nymburk Nuenburch (1257), Neumburg, Nimburg, Newenburg, Neuenburg an der Elbe
- Oskorschinek, Oskorinek
- Patrin, Patrín
- Podluschan, Podlužany
- Radenitz, Radenice Radiemitz Radimsdorf
- Raschowitz, Rašovice Rassiewitz
- Roskosch, Rozkoš Roskosch, Roskoss
- Schlotawa, Šlotava Schlotowa, Schlottau, Schlotten
- Sowenitz, Sovenice
- Strak, Straky Strakach (1441)
- Großstudetz, Studce Studena = Brunnen, Brünndl
- Kleinstudetz, Studecky
- Wanowitz, Vanovice Ivan = Eyvan = Iwansdorf
- Wapensko, Vápensko Kalkhütte, Kalkbruch
- Wellelib, Veleliby Welelib
- Westetz, Vestec
- Wilkau, Vlkava Wlkawe
- Wschechlap, Všechlapy Wssechlap, Vsehap
- Sawadilk b. Wschejan, Všejanská Zavadilka
- Wschejan, Všejany Wssegana
- Saberdowitz, Zábrdovice
- Kleingut, Zbožícko
Bezirk Wittingau, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bor, Bor Heid, Haid
- Borkowitz, Borkovice
- Boschiletz, Bošilec Bosseletz, Bossuletz Bossiletz, Bohsiletz, Bossoletz
- Branna, Branná Brana, Branne (1374) bráně = die Schütze beim Teiche, Teichwehre
- Bschilitz, Brilice Brillitz
- Trieschel, Cep Drischel Drischel = Dreschflegel = cep
- Chlumetz bei Wittingau, Chlum u Trebone Puechek, Puehel, Bühl
- Unterbukowsko, Dolní Bukovsko Bukows (1352), Unter Bukows Buk = Buche, ov = Hof, Buchenhof
- Domanin, Domanin
- Donow, Donow Zedonshof
- Drachau, Dráchov Drachow
- Drahotieschitz, Drahotešice Drahotiessitz
- Drahles, Drahov Drahow
- Dinin, Dynin Dýni = Kürbis, Melone
- Frahelsch, Frahelž Frahelz, Freihals Freihals
- Hammer, Hamr Hammer auf der Insel
- Hammerdorf, Hamr Hammerdorf (1789)
- Herda, Herda
- Holitschka, Holicky Klein Holitz
- Oberbukowsko, Horní Bukovsko Bukows (1352), Ober Bukows Buk = Buche, ov = Hof, Buchenhof
- Horusitz, Horusice Horoschitz (1294)
- Hrachowischt, Hrachovište Hrachowist (1379)
- Böhmisch Schachen, Hrdlorezy Bernschachel, Pernschall, Böhmschachel, Böhmschachen hrdlo= Gurgel, Kehle, Hals; řezati 'schneiden, ves hrdlořezů = Gurgelschneiderdorf
- Jilowitz, Jilovice Gilowitz
- Gereutersdorf, Jitelni Ves
- Kardasch Retschitz, Kardašova Recice Reschitz, 1568 mčko Řečice Kardašová kardaš = Bruder = Bruder-Retschitz, Bruder-Reschitz
- Kletz, Klec Foglhauz, Fuglhauz, Foglhause, Fluckhaus, Vogelhaus Käfig (= klec)
- Kletschat, Klecaty kleč, kosodřevina = Knieholz
- Klenau, Klenov Klenow (1294), Klenau (1790) Klenhof
- Klikau, Klikov Klikau
- Kojakowitz, Kojákovice
- Kolenetz, Kolenec Kolenetz (1378) koleno = Knie; Knies
- Kramolin, Kramolin Cramolin (1366)
- Kundratitz, Kundratice Konradsdorf, Kunnersdorf
- Lhota, Lhota
- Lhota, Lhota Schloß Lhota
- Lipnitz, Lipnice Lipnitz (1378) Lipa = Lind + nice = Dorf = Lindendorf
- Lomnitz an der Lainsitz, Lomnice nad Lužnici Lompnitz (1341)
- Luttau, Lutová
- Luschnitz, Lužnice Lussnitz (1397), Lainsitz
- Maselow, Mazelov Mazal, Masl, Maselhof
- Maschitz, Mažice Mazitz
- Mesimost an der Naser, Mezímostí and Nežárkou Mitterbruck, (vereinigt zur Gemeinde Frohenbruck zusammen mit Wesseli 1943) Mezi = Mittel; Most = Brücke,
- Mirochau, Mirochov Mirochow Mirochshof
- Mladoschowitz, Mladošovice Mladiessowitz, Mladessowitz, Mladossowitz Mladosdorf
- Mlakow, Mláka mláka = bahno = Pfütze
- Michles, Mnich Michles, Mich, Mühles, Mnich, Monacho (1350) Mönchleins
- Neplachow, Neplachov Neplachow Neplachshof, Ne Plocha = Nichtschlecht +ov =Hof , Nichtschlechthof
- Nitowitz, Nitovice Nietowitz (1394)
- Neulahm, Nova Hlina
- Neusattel an der Naser, Novosedly nad Nežárkou
- Pelejowitz, Pelejovice Peleysdorf
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Plasna, Plasná plasa = streif, landstrich; Flußterasse
- Plasche, Pleše Plessech (1382), Plesiech, Pless, Plesche, Plesse, Plessy
- Pohorsch, Pohorí
- Poniedrasch, Ponedraž Ponedraz, Ponedras (1332), Poniedrasch, Groß Ponedras
- Poniedraschko, Ponedrážka Klein Ponedras
- Pscheseka, Preseka přeseka = gelichtete Stelle im Walde, Durchhau, Hecke
- Radonitz, Radonice Rodosdorf
- Ripetz, Ripec
- Schalmanowitz, Šalmanovice Salmanowitz (1379) Šalamún = Salomon = Salomonsdorf
- Sedlikowitz, Sedlikovice
- Schewetin, Ševetín Scheuetin (1360), Schebetin (1436) Šebětín, Šebatův = Sebastianshof
- Slukow, Slukov
- Smerschow, Smržov smrž = lat. Morehella, Smriův = Smrzhof
- Spoli, Spoli Spole (1371) spoli = halbweis
- Stankau, Stankov Stankau (1789) Stanekshof
- Altlahm, Stara Hlina Hlina = Lehm
- Silberlos, Stribrec Silberlos, Silberlas
- Suchental an der Lainsitz, Suchdol nad Lužnici Ödental, Dürrental
- Maria Magdalena-St., Svata Maria Magdalena Sankt Maria Magdalena
- Schweinitz, Sviny Swinna (1354) Sviny = Schwein
- Wittingau, Trebon Witting, Witigowe, Witignow, Wythignow, Witignaw
- Tuscht, Tušt' Damnach, Damenach am Schwarzbach, Schwarzbach
- Aujestetz, Ùjezdec Mehring
- Wall, Val
- Wesseli an der Lainsitz, Veseli nad Lužnicí Wesele (1259), Wessele, zur Gem. Frohenbruck vereinigt (1943) z. mit Mesimost Wesely = Lustig, Froh
- Weska, Viska Gilowitz (1379) Visk, Veska = Dörfel
- Wittin, Vitín
- Wlachnowitz, Vlachnovice
- Wilkow, Vlkov Wilkau
- Sablat 1.Teil, Gem. Lhota, Záblati 1.dil
- Sablat 2.Teil, Záblati 2.dil Sablath
- Zahorsch, Záhorí
- Salschi, Zálši Zallsie (1354)
- Schischow, Žišov Zichshof
- Sichs, Žitec Zitz
Bezirk Schüttenhofen, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Beschetin, Bešetin
- Bilenitz, Bílenice Bielenitz Belendorf
- Bretietitz, Bretetice Bretislawsdorf
- Budietitz, Budetice Budititz (1290) Budatasdorf
- Buchen, Bukovník
- Tschaskau, Cástkov
- Tschastonitz, Castonice Castonsdorf
- Scheikow, Cejkovy Cejkosdorf
- Tscheletitz, Celetice
- Schepitz, Cepice Capsdorf
- Scherma, Cermná
- Rotenhof, Cervené Dvorce
- Chamutitz, Chamutice Cohmutsdorf
- Hopfendorf, Chmelná Groß- u. Klein-Chmelna
- Kotieschau, Chotesov Kotiessau (1790)
- Chwalschowitz, Chvalšovice Kwalschowitz
- Antoniendorf, Cihelna
- Schimitz, Címice
- Damietitz, Dametice Damnitz (1854) Danata = Donata + ice = Dorf = Donatasdorf
- Damitsch, Damíc
- Melten, Dobremilice Multer
- Doberschin, Dobršín
- Unterstankau, Dolní Stankov
- Domoras, Domoraz Domoraß (1790)
- Draschowitz, Dražovice Drassowitz (1392)
- Drauhau, Drouhavec Druhaues (1290), Drauchau, Drauhau, Drohau
- Franzdorf, Františkova Ves Franzdorf (1840)
- Frimburg, Frymburk Fridburk (1318), Fridenburch, Fridmburg, Fridemburg, Friedburg, Friedeburg, Friedenberg ursprunglich vermutl. Friedburg
- Hlawinowitz, Hlavnovice
- Oberstankau, Horní Stankov
- Bergstadtl, Hory Matky Boži
- Bürgel, Hrádek u Sušice
- Jarkowitz, Jarkovice
- Gaberle, Javorí
- Kleingaberl, Javorícko
- Ahornberg, Javornik
- Köhlendorf, Jiricná
- Kadeschitz, Kadešice Kralschitz (1372), Karlschitz Karlsdorf
- Kaschowitz, Kašovice
- Kojschitz, Kojšice Koissitz, Koyssitz Koysdorf
- Bergfried, Kunkovice Bergfried (1790)
- Leschischow, Lešišov
- Libietitz, Libetice
- Lindenschlag, Lipová Lhota
- Lukau, Loucová lúčový, lúčěvý = Kiefer-, Fichten-, Kien
- Matschitz, Macice Makasdorf
- Maletsch, Malec
- Marschowitz, Maršovice Marssowitz Marsdorf
- Milinau, Milinov Milenhof
- Mokrosuk, Mokrosuky Mokrosuka 1351 Jochlinus Suck (Jochen Suck) = Mokra = Nass = Nassensucks = Naßensucks
- Nahorschan, Nahoránky
- Nesamislitz, Nezamyslice Nezamilsdorf
- Nestitz, Nezdice
- Neudörfel, Nová Viska
- Wodolenow, Odolenov Odolenhof
- Ostrosen, Ostružno
- Theresiendorf, Parezí Theresiendorf (1840)
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Pich, Pích Piechow = Píchův = Pichhof
- Podmokl, Podmokly Podmokel (1233)
- Buchholz, Pohorsko
- Posobitz, Posobice Bosobitz (1790) působce = Urheber +ice = Urhebersdorf
- Treid, Predvojovice
- Pschestanitz, Prestanice Sprestanitz (1290)
- Radostitz, Radostice Radotitz (1290) Radosdorf, Radostasdorf
- Radwanitz, Radvanice
- Eben, Rovná Ruwna, Ruwnau Rovná = Eben (Rodung/Gereuth)
- Roßsedl, Rozsedly Rosedlich rozsedlý = usedlý = ansässig, Ansässig
- Schimenau, Šimanov Schimonau, Schimanau Siman = Simon + ov = Hof = Simonshof
- Sobieschitz, Sobešice Sobietschitz Sobietasdorf
- Stachau, Stachy Unterstachau, Stachauergericht Stachauer Gericht: Stachau, auch Unter-Stachau genannt
- Steinowitz, Stojanovice
- Straschin, Strašín Strassin, Strasen
- Warth, Stráž Strasch
- Strunkau, Strunkov Strunkow Strunkshof, Strunkashof
- Dürrendorf, Suchá
- Schüttenhofen, Sušice
- Zwislau, Svetlá Swietla
- Swojschitz, Svojšice
- Tedraschitz, Tedražice
- Tersitz, Trsice trst = Krautstengel = Krautstengel (s), Krautstengelsdorf
- Wellartitz, Velhartice Wilhertitz (1318), Wilhartsdorf Velhart = Wilhart + ice = Dorf = Wilhartsdorf
- Wieschtin, Veštín
- Schwalben, Vlastejov
- Woititz, Vojetice Windeberge (1290), Windeberg
- Wolschow, Volšovy
- Samischl, Zámyšl Zamischl, Zamissle
- Sbinitz, Zbynice Sbuntz
- Schichowitz, Žichovice
- Schihobetz, Žihobce Zihobetz, Zichobitz
- Weißschlössel, Žikov
- Zuklin, Zuklin
- Schwegau, Zvikov
Bezirk Starkenbach, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Helkowitz, Helkovice Helwigsdorf
- Brennei, Horní Branná Ober Brenna (1359)
- Obersittau, Horní Sytová
- Hrabatschow, Hrabacov
- Jilem, Jilem Jilmen (1393), Gilem (1574) jilm = Ulme = Ulm, Ulmen
- Starkenbach, Jilemnice Gilempnis (1356), Gilempnitz (1361), Starckenberk (1596), Starckenbache (1598), Starkenbach (1633) Ulmendorf = Jilemnice
- Kruch, Kruh
- Kundratitz, Kundratice Konradsdorf
- Lhotka, Lhotka Unter Brenna (1403)
- Merzdorf, Martinice
- Wemerschitz, Mrícná
- Nawarow, Navarov Nawarashof, Nawarhof
- Perschimow, Perimov Pilgrimshof
- Ruppersdorf, Roprachtice Ruppersdorf, Ruprechtsdorf, Rochpratitz, Roprechtitz, Rupersdorf Roprach = Ruprecht = Ruprechtsdorf
- Rownatschow, Rovnácov Rodehof
- Rostok, Roztoky Rostock
- Stanow, Stanovy Tanow (1452), Thanow (1474), Stanoweg, Stanow Stanekshof
- Altendorf, Stará Ves
- Studenetz, Studenec Studenitz (1388) Brunn, Brünndel, Brunndorf, Brunnendorf
- Hochstadt an der Iser, Vysoké nad Jizerou
Bezirk Ritschan, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Großbabitz, Babice Baba = Großmutter, Weib = Weiberdorf, Frauendorf
- Biechowitz, Bechovice Walhendorf (1353), Walendorf, Biechowitz Ableitung von Welschen, Walschen. Lokator war Italiener (Welscher) aus Prag
- Benitz, Benice Bene = Abk. von Benedikt = Benediktsdorf
- Blatow, Blatov Blattow (1844)
- Boschkau, Božkov Boskow Bozek, Abk. Bohuslav = Bohuslawshof
- Bries, Brezí Bresitz (1303) Birke
- Tschestlitz, Cestlice Schestlitz (1325), Sesselitz, Sestlitz, Schechslitz, Schoßlitz, Schestlelitz, Schestelitz, Soßlitz, Seßlitz, Sechsslitz
- Chodau, Chodov Hodow (1185) Chod = Grenzwächter = Grenzwächterhof
- Chomutowitz, Chomutovice Chumotowitz, Huntowitz (1699)
- Manderscheid, Dobrejovice
- Unterkscheslitz, Dolní Kreslice Kirssitz, Unter Kreslitz, Unterkreslitz
- Untermiecholup, Dolní Mecholupy
- Großdubetsch, Dubec Dubech, Dubetz, Groß Dubetz, Groß Dubech
- Kleindubetsch, Dubecek Klein Dubetz, Klein Dubech
- Haj, Háje Hay, Hag, Haag, Hage Haage, Haag, Hain
- Hajek, Hájek Hayka (1313) Kleiner Hain, Kleinhaag
- Häring, Herink Hering (1788)
- Holle, Hole
- Oberkscheslitz, Horní Kreslice Holla (1654), Holle (1844), Hole (1854)
- Obermiecholup, Horní Mecholupy Micholup, Miecholup, Mecholup, Mecholip, Micholupiech, Miecholupich, Ober Mecholup mech = Blasbalg, Fischernetz, Sack, oloupovati , lup = der Zehnt möglicherweise = Sackzehnt
- Töpfern, Hrncíre
- Hrusitz, Hrusice Hrussitz, Hruschitz, Hrassitz Birnendorf (= Hruska = Birne)
- Jaschlowitz, Jažlovice Zezelowitz (1405), Zehlewitz (1414), Zaslawitz
- Kalischt, Kalíšte Kalisste
- Kaschowitz, Kašovice Katzkowitz, Kassowitze Kaca Abk. für Katherina = Katharinendorf
- Katharina, Katerinky Katharina (1844)
- Klokotschna, Klokocná
- Kolodej, Kolodeje Kolodiege, Kolodieg, Kolodiegich Kolodeje = Wagner = Wagnersdorf, Wagners
- Kolowrat, Kolovraty Kolowrat (1297), Colowrat, kolovrat, -a, -u, = Drehrad, Spindel, Weinpresse, Webebaum ,Spinnrad
- Kraboschitz, Krabošice Krabeschitz (1788), Kraboschitz, Graboschitz
- Kralowitz, Královice Cralewitz (1207), Kralewitz, Kralowitz Kral = König, vice = Dorf = Königsdorf
- Kschenitz, Krenice Kren, Krztyn, Kristus, Christus, Christiauns und vice = Dorf = Christusdorf
- Kscheslitz, Kreslice Kirssitz, Ober Kreslitz, Ober Kirssitz
- Kunitz, Kunice Cunitz Kuna = Konrad + vice = Konradsdorf, Kunradsdorf
- Kurschi, Kurí Kurziem (1350), Kurzim Kuri = Hahn
- Lensedel, Lensedly Lensedlech (1415), Lensedl, Lenzettel, Lencedl lene = Träge; Sedl = Siedel, Sattel = Trägsiedel
- Lipan, Lipany Lipan (1325), Lippan (1844)
- Mentschitz, Mencice Mensdorf
- Militschau, Milícov Böhmisch Militschau (1844), (Český Miličow)
- Militschau, Milícov Deutsch Militschau (1844) (Německý Miličow)
- Miroschowitz, Mirošovice Merosowitz (1207), Merossowitz (1209), Mirossowitz, Meroschowitz, Mirosdorf
- Mnichowitz, Mnichovice Michowitz Mönchsdorf
- Modletitz, Modletice Modlata = Modlatasdorf
- Nebschenitz, Nebrenice Nevrem/Nebrem = Nebremsdorf
- Nedwies, Nedvezí Medwes (1313), Medweß, Nedwitz Bär/Bären Nedviz = Bär
- Nupak, Nupaky Nupak (1406) Ne upaku = Nichtentwinden, Nichtabreißen
- Wolleschek, Olešky Oleska, Woleschek Erle, Kleinerle, Erlchen
- Wotitz, Otice Otitz Ota, Otto = Ottosdorf
- Patzdorf, Pacov Patzdorf (1844)
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Pitkowitz, Pitkovice Piwkowitz Pivkosdorf, Piwkosdorf
- Podub, Poddubí Podub (1844) Unteraich, Untereichen
- Kleinpopowitz, Popovicky Klein Poppendorf
- Pschedborsch, Predbor Vor der Heide, Vorderheid, Vorderhaid
- Pruhonitz, Pruhonice Prohonitz (1318)
- Radoschowitz, Radošovice Radossowitz, Radoschowitz, Radeschowitz (1844)
- Ritschan, Ricany
- Roskosch, Rozkoš
- Scheberau, Šeberov
- Senochrab, Senohraby Senohrabiech (1446)
- Sibschina, Síbrína Zebrin (1197)
- Sklenka, Sklenka Glashüttel, Glashüttchen, Glasern
- Sterbohol, Šterboholy Scherbohol, Scherboholle
- Stranschitz, Stráncice
- Straschin, Strašín Strassin (1500)
- Stupitz, Stupice Stopitz (1346), Stupitz Benannt entweder nach Jessconius Stupa, Stupasdorf oder Stoupy = Mühlstampfen , Ölstampfen (Mühle) = Mühlstampferdorf, Ölstampferdorf
- Swietitz, Svetice Setitz (1318), Svate (Heilige/n) = Heiligendorf
- Schoschowitz, Svojšovice Sessewitzich (1382), Swossowitz (1400), Swossowitzich
- Tehau, Tehov Tehow (1309), Thehowie, Groß Techow, Groß Tehau teh = Gelenk, Glied, Gelenkhof (teh+dvur= ov)
- Kleintehowitz, Tehovicky Tehowetz, Klein Techow, Klein Tehau
- Turkowitz, Turkovice Turkowitze, Thurekow, tur= Auerochse = Auerochsendorf oder Turek (Abk. Tur) = (Tursdorf)
- Aurschinewes, Uhríneves Ugrinevez (1227),Hungari Villa (Ungarndorf) (1292) Uhrasdorf (nach dem Adligen Uhra benannt)
- Aujest am Walde, Ùjezd nad Lesy Ugesd villam Zyebernam sive Viesd ? (Lateiner gefragt), Augst = Mähring, Mehring, Umritt, also Mähring/Umritt am Walde
- Aujest bei Pruhonitz, Újezd u Pruhonic Augest, Augesdetz
- Kleinwodierad, Voderádky Woydirat (1360), Woderady, Klein Wodierad Vode (Wasser) und Hrad = Burg = Klein Wasserburg
- Wschechrom, Všechromy Wsechrom (1237), Bserohmm, Wssechromy
- Scheschim, Všešímy Wscheschim Sima, Simon, Simons, všichni = alle, Alle/Alles Allessimons , Allsimons
- Wschestar, Všestary všichni = alle, Stary = Alt; Allesalt, Allealt
Bezirk Reichenau an der Kniescha, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Biedowitz, Bedovice Bedigostsdorf
- Beranetz, Beranec beranec = Lamm, Widder
- Heideburg, Borohrádek Boro = Heid, Heide, Kiefer; Hradek = Burg, Pürglein
- Borowin, Boroviny Hegerswohnung
- Kienwald, Borovnice
- Berna, Brná Burna (1356), Brenna (1358), Birna (1365), Berna (1836)
- Brotzney, Brocná Brotzna, Brotzney (1836)
- Tschastolowitz, Castolovice Tschastolowitz (1342) Castolovsdorf
- Horka b. Tschastolowitz, Castolovická Horka Horka = Berg
- Tschernikowitz, Cerníkovice
- Tschestitz, Cestice Tschestitz (1398) Tschastadorf
- Chlenn, Chleny Chlen (1353), Clenich (1397), Chlenech, Groß Clenich
- Chlinek, Chlínky Klein Chlen, Klein Clenich
- Chotiw, Chotiv Chothewie (1342), Chotivshof
- Tschitschowa, Cícová
- Debretz, Debrece
- Langwiesen, Dlouhá Louka Langwiesen (1836) Dlouhá = Lang; Louka = Wiese
- Langendorf, Dlouhá Ves
- Domaschin, Domašin Domassin (1544)
- Daudleb an der Adler, Doudleby nad Orlicí Dudleu (1259), Dudleb (1352), Dudlew (1400), Dudleben, Dutleben Dudleipin, Tudleipin, Dudleipa, Dulieb
- Derbalow, Drbalov drbati = reiben, kratzen + ov = Hof = Reibhof, Kratzhof
- Eichen, Dubí Dub = Eiche
- Eichenhof, Dubno Purstchin (1323), Dubney (1790)
- Hain, Hájek Bad Hagek (1789) Hajek = Hain
- Hemmernitz, Hamernice Hammernitz (1790) Hammer + nice = Dorf = Hammerdorf
- Hodietschin, Hodecín Hodieschin
- Rogendorf 1.Teil, Homole 1.dil Rogendorf (1836)
- Rogendorf 2.Teil, Homole 2.dil Rogendorf (1836)
- Radisch, Hradisko
- Radisch, Hradište
- Hraschtitz, Hraštice
- Hribin, Hribiny Revis (1677) hřib = Schwamm, Pilz
- Beerenhof, Jahodov Jahodow Jahod = Beere
- Gruben, Jámy Gama, Jamney, Jami, Jammy, Gami Jama = Grube
- Jaroslaus, Jaroslav Jaroslaw
- Jawornitz, Javornice Jawor = Ahorn, Ahorhnbaum + ice = Dorf = Ahorndorf
- Tannicht, Jedlina Gedlinau (1571), Gedlina (1654) Jedl = Tanne
- Jeschtietitz, Ještetice Jestietitz, Gesstietitz Jech Abk. für Jan = Johannes + ice = Dorf = Johannensdorf, Jechsdorf, Jansdorf
- Jeschkowitz, Ježkovice Gesskowitz Geseksdorf
- Koldin, Koldín Colditz (1309), Koldin (1412) Kolduv = Koldashof; Kolda = Abk. Mikolas = Nikolas, Niklas, Nikolaus = Nikolaushof
- Mulden, Koryta
- Adlerkosteletz, Kostelec nad Orlicí Kosteletz Kirchdorf, Kirchdorf an der Adler, Adlerkirchen
- Lhota b. Adlerkosteletz, Kostelecká Lhota Lhota Lhota = Freigut
- Horka b. Adlerkosteletz, Kostelecké Horky Horka = Berg
- Ziegenhain, Kozodry Kozoder (1352), Kosoder, Kozodra
- Kirchles, Krchleby Skirchleb (1342), Skrchlebich, Scrrihlebee (1227)
- Kwasin, Kvasiny Kwasney (1790)
- Libel, Libel Libel (1414)
- Rehberg, Líberk Richenberch (1310), Reichenberg, Richberg (1364), Reichberg, Richemberg (1405), Reychemberg, Reichemberg, Rybergk (1714), Röhberg (1790), Rehberg (1836) hier sind Ruinen einer Burg (Burg Reichenberg)
- Liebstein, Libštejn Liebstein (1854), Liebenstein
- Lischno, Licno Litzna (1345), Lischina (1368), Lischna (1369), Litzen (1391), Litschno (1790) ličný = schön
- Lipa, Lípa Lippe (1545), Lippa (1654), Lipa (1790) Lipa = Linde
- Lindenhof, Lipovka Kleinlinde
- Lüttenburg, Litohrady Luthohrad (1323), Litohrad (1558), Littohrad (1836)
- Lukawitz, Lukavice Lukawitz (1368) lúka = louka = Wiese + vice = Dorf = Wiesendorf
- Lupenitz, Lupenice
- Kleintscherma an der Adler, Malá Cermná nad Orlicí
- Kleinlhota, Malá Lhota Kleinfreigut
- Kleinskraunitz, Malá Skrovnice Skownitz (1369), Skorownitz (1384), Sborownitz (1399), Skorabin (1405), Skrownitz (1371)
- Merklowitz, Merklovice Merkelsdorf
- Städtisch Buchen, Mestská Habrová besteht aus zwei Theilen, nähmlich Städtisch-Habrowa, welches der Stadt Reichenau unterthänig ist, und Herrschaftlich-Habrowa
- Morawsko, Moravsko Mährerdorf
- Nemanitz, Nemanice Nemansdorf
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neuhof, Nové Dvory
- Neulititz, Nové Litice Lutitz (1309), Luthitz (1316), Lititz (1361)
- Neulakot, Nový Lakot
- Wochos, Ochoz Woches (1836), Wohos (1836), Wochos (1848)
- Olleschnitz, Olešnice Erlendorf
- Wostaschowitz, Ostašovice Wostaschowitz (1790), Wostassowitz
- Herrenbuchen, Panská Habrová besteht aus zwei Theilen, nähmlich Städtisch-Habrowa, welches der Stadt Reichenau unterthänig ist, und Herrschaftlich-Habrowa
- Herrendorf, Panská Ves Pan = Herr
- Schlag, Paseky Pasek = Schlag
- Pekletz, Pekelec Pokeletz Kleinpekel
- Höllengrund, Peklo nad Zdobnicí Großpekel; Peklo = Hölle
- Großpetrowitz, Petrovice Petersdorf, Großpetersdorf
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf, Großpetersdorf
- Kleinpetrowitz, Petrovicky Kleinpetersdorf
- Podhodli, Podhodlí
- Zeidlerhof, Podrezov
- Polom, Polom Polome
- Vorberg, Popluží Forberg, Vorberg
- Porschitz 1.Teil, Porící 1.dil
- Pottenstein, Potštejn Bothenstein (1287), Potenstein (1312), Botenstein (1341), Potenstayn (1405), Potenstain, Potensten (1399), Potstein (1417), Pottensstayn, Pottenstein (1836), Potssteyn
- Prestawilk, Prestavlky
- Prikas, Príkazy příkaz = das Hindernis; Hindernis
- Prim, Prim přím = Spreitzbalken
- Proloch, Proloh Proloze (1544), Prolose, Proloch, Proloh, Proluch, Praloch proloh = genau, Spalt
- Lichtenhain, Proruby
- Radostowitz, Radostovice Radostowitz (1403) Radostasdorf
- Raitz, Rajec Ragitz (1399), Reitz (1790), Raytz (1836), Raitz Raysdorf
- Raschowitz, Rašovice Rassowitz Rasdorf
- Roscht, Roští Rossty rošti = Gestrippe, Gestrüpp, dürres Reis
- Rowen, Roven
- Rosing 2.Teil, Rozsocha 2.dil
- Teichlein, Rybnicky
- Reichenau an der Knieschna, Rychnov nad Knežnou Richenawe (1258), Richenowe (1267), Richnow (1337), Reichenau (1790)
- Schachov, Šachov Schathow (1342), Sachow (1405), Schachow (1654) Schachhof; Šachov = Šachův; Sach Abk. für Salomon, = Salomonshof
- Setsch, Sec Sietz (1417) Sec = Setekuv = Setekshof
- Skuchrow an der Alba, Skuhrov nad Belou Skuhrow (1320), Skuhrau (1333) Skuhruv = Skuhrashof
- Slemeno, Slemeno Slemene (1330), Slemenie
- Solnitz, Solnice Solnitz (1321) solnice = das Salz, -werk, -haus, -magazín, -amt, -nieder,-lage; Sol = Salz
- Schindeldorf, Sopotnice Sopotnitz (1356), Schindeldorf (1836)
- Altlakot, Starý Lakot
- Ribnau, Suchá Rybná Ribna (1352)
- Zutzlau, Sudslava Sudislaw (1349), Sudislau, Cuclav (1568), Zutzlau (1836)
- Lichtengrund, Svetlá
- Schweidnitz, Svídnice Swidnitz (1342)
- Swinnai, Svínná Swinne (1544), Swinney, Swinneg
- Sinkov, Synkov Sinkow (1352) Sinhof, Sinekshof
- Trebeschau, Trebešov Trebatashof
- Turau, Turov Turow (1382) Turshof
- Tutlek, Tutleky
- Tinischt an der Adler, Týníšte nad Orlicí Tinisch (1361)
- Aurschinowitz, Uhrínovice
- Großtscherma an der Adler, Velká Cermná nad Orlicí
- Großledetz, Velká Ledská Ledskau, Ledske, Groß Ledskau, Groß Ledske
- Großlhota, Velká Lhota Großfreigut (Lhota =Freigut)
- Großskraunitz, Velká Skrovnice Skownitz (1369), Skorownitz (1384), Sborownitz (1399), Skorabin (1405), Skrownitz (1371)
- Dörfel 1.Teil, Víska 1.dil
- Dörfel 2.Teil, Víska 2.dil
- Wodierad, Voderady Wodierad (1355) Vode = Wasser; Hrad = Burg; Wasserburg
- Wojenitz, Vojenice Wogenitz (1577) Vojen = Vogen + ice = Dorf = Vogensdorf
- Weidenbusch, Vrbice Vrba = Weide, Weidenbusch
- Wichnanitz, Vyhnanice Wihnanitz (1443) Wihnasdorf, Wigansdorf
- Austrieb, Vyhnánov Wihnanow (1836) Wihnashof
- Sadol, Zádolí
- Schanzen, Zakopanka
- Samiel, Zámel Samille (1356), Zamele (1358),
- Auland, Zárecí
- Brand an der Adler, Ždár nad Orlicí Ždár = Brand
- Sdelow, Zdelov Zdelow (1342), Zdielow Sdelhof, Sdelishof
Bezirk Politschka, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Benatek, Benátky
- Betlem, Betlém Betlehem (1785)
- Blatina, Blatina Blattina (1785) blatina = Sumpfgegend
- Borowa, Borová Ulrichsdorf (1349)
- Birkicht, Breziny
- Bukowina, Bukovina Bukowina, Bukowiny
- Bistrau, Bystré Bystrel (1349), Bistrel, Wistra (1437), Bystry, Bystra (1732), Bistra, Bistrau (1837), Bisterla
- Zerkitel, Cerkytly Cerkitel (1837)
- Chrostau, Chrastavec Chrastau, Chraustow, Chrostau, Lang-Chrosrau (1837)
- Damerschek, Damašek Damaschek (1789)
- Unterlhota, Dolní Lhota Lhota = Freigut
- Hammergrund, Hamry Hammergrund (1710)
- Hartmannitz, Hartmanice Hertmanitz (1557) Hartmannsdorf
- Wachteldorf, Hlásnice Hlasnitz (1437), Wachtendorf (1789), Wachteldorf (1837)
- Hütten, Huté Hutt (1557) hier ist eine Graphitgrube
- Jelinek, Jelínek
- Joblhota, Jobova Lhota Lhota Jakobowa Jakobsfreigut
- Steindorf b. Politschka, Kamenec u Policky
- Katharindörfel, Katerinky Katharinadörfel (1789)
- Roßhöfen, Kobylí
- Fahnendorf oder Kurau, Korouhev
- Georgenthal, Korýtka
- Latschnau, Lacnov
- Maxdörfel, Maksicky Maxdörfel (1789)
- Manslhota, Manova Lhota Man = Vasall, Lehensmann, Dienstmam
- Mirhau, Mrhov
- Ewitz, Nedvezí Groß Ewitz
- Kleinewitz, Nedvezícko Klein Ewitz
- Ullersdorf, Oldríš Ullersdorf (1837)
- Landrat, Pandráty
- Politschka, Policka Politz (1285), Politz am Weissbach polích = auf den kleinen Feldern, Waldlichtungen
- Vorstädtel, Predmestí
- Wüstrybnai, Pustá Rybná Wüst Ribna (1789)
- Rohosna, Rohozná Rohosna, Rohosnau (1580)
- Baumgarten, Sádek Baumgarten (1789)
- Sedlischt, Sedlíšte Sedlisst, Sedlisstie, Sedlischt (1789)
- Breitenthal, Široký Dul
- Altswojanow, Starý Svojanov Vurstenberg (1287), Fürstenberg, Furstenberc (1289), Altfürstenberg
- Studenetz, Studenec Brunndorf
- Katharein, Svatá Katerina Sankt Kathrein
- Swiet, Svety
- Swojanow, Svojanov Vurstenberg (1287), Fürstenberg, Furstenberc (1289), Neufürstenberg
- Teletz, Telecí Albertsdorf (1349)
- Tirhonitz, Trhonice
- Tirpin, Trpín Tripina (1349)
- Heinzendorf, Vítejeves Hansdorf (1437), Heinzendorf (1789)
Bezirk Prag, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bochnitz, Prag VIII Bohnice Boemitz, Bömitz, Boimitz, Bohemitz, Bohumitz, Bomitz, Böheim, Böhmen, Böhmensdorf
- Branik, Prag XV Bránik Branitz, Brannitz, Branik, Wranik, Braniss
- Breunau, Prag XVIII Brevnov
- Bubentsch, Prag XIX Bubenec Owentz, Ouensche, Ownech, Owenetz, Bubentsch Ovenec = Schafstall
- Bubna, Prag VII Bubny Bubnech, Bubneh, Buben (1298)
- Dewitz, Prag XIX Dejvice Dehnitz (1320), Dehmitz, Dechnitz, Degwitz, Deywitz, Debitz, Dewitz dehna = Teufel +vice = Teufelsdorf
- Unterlibotz, Prag XVIII Dolní Liboc
- Tiefenbach, Prag IX Hloubetín Luben (1207), Lupetin, Glupetin,
- Kohlfelden, Prag XVI Hlubocepy
- Kleinhodkowitz, Prag XV Hodkovicky Klein Hodkowitz
- Holleschowitz, Prag VII Holešovice Holisowich, Holisovitz, Holisowotz, Holissowitz, Holeschowitz, Holleschowitz
- Hostiwar, Prag XIII Hostivar Gostiwar, Hostiwars (1328), Hostiwarz (1362), Hostywarz
- Hradschin, Prag IV Hradcany Radschin, Pragerburg, Burgberg, Burgstadt, Burgstätt
- Kehlen, Prag XI Hrdlorezy
- Ninowitz, Prag XVII Jinonice Ninonitz, Ginonitz Nino, Jino =Abk. für Ninoslav = Ninoslavsdorf
- Josefstadt, Prag V Josefov
- Karolinenthal, Prag X Karlín
- Kobilis, Prag VIII Kobylisy Cobolitz, Cobilitz, Kobolis, Kobeleis (1382),
- Körbern, Prag XVII Košíre Cossir, Cossur, Chossur, Kosierz (1222), Kosur, Kossierz, Kosschur , Cossors (1242), Koschir (1261), Cossirs, Cossirz, Kossirs, Kosire = Korbmacher
- Königliche Weinberge, Prag XII Královské Vinohrady
- Reuth, Prag XIV Krc Krich (1273), Krichs (1279),
- Lieben, Prag VIII Liben
- Kuchelbad, Prag XVI Malá Chuchle
- Kleinseite, Prag III Malá Strana Kleinseithen
- Maleschitz, Prag XI Malešice Malisitz (1309), Maleschitz (1356), Mallesitz (1396) Malis, Males, Malesdorf
- Michl, Prag XIV Michle Michel (1185), Mihle (1222), Michel (1369), Michael (1408), Michle (1844) ursprünglich vermutlich. Michelshof (Gut am alten Stadtrand von Prag gelegen)
- Motol, Prag XVII Motol Mothos (1146), Mothol (1209), Motole motyl = Schmetterling, Schmetterlingsdorf (Motolevice)
- Neustadt, Prag II Nové Mesto
- Nusl, Prag XIV Nusle Neosuetl (1130), Nostel (1322), Nossel, Neosl, Nosel, Nosl, Nußel (1788)
- Podol, Prag XV Podolí Podol (1333), Podole, Podoly im Tal = Pod Dul (Dol)
- Prag, Hauptstadt Praha
- Prossek, Prag IX Prosek Prozzek, prosek, Prozech, Prossiek, Prosiek (1408), Prosik
- Radlitz, Prag XVI Radlice Redlitz (1243)
- Selz, Prag XIX Sedlec
- Smichow, Prag XVI Smíchov Smiechow S(ch)michshof (Smich+dvur)
- Altstadt, Prag I Staré Mesto
- Altstraschnitz, Prag XIII Staré Strašnice Alt Straßnitz, Alt Strassnitz, Alt Strasnitz Straznice = Wachstube, Wachhaus
- Streschowitz, Prag XVIII Strešovice Tressowitz (1273)
- Strischkau, Prag VIII Strižkov Streskau Striz = Zaunkönig, Goldhähnchen (+dvur= kov) = Goldhähnchenhof
- Troja, Prag VIII Troja Troja (1763)
- Weleslawin, Prag XIX Veleslavin Wolezlawin (993), Welislauin (1341), Weleslawin (1406), Welislawin Velezlav = Wenzelslaus, Wenzels
- Wokowitz, Prag XIX Vokovice Okowitz (1409) Oko = Abk. für Vokovyh = Vokowichsdorf
- Werschowitz, Prag XIII Vršovice Wursowich, Wrsewitz, Wirsewitz, Wersewitz
- Wischehrad, Prag VI Vyšehrad Wissegrad, Wisegrad, Wissegrade, Hochburg, Hohenburg Vyse= Hoch, hrad= Burg = Hochburg
- Wissotschan, Prag IX Vysocany
- Sabechlitz, Prag XIII Zábehlice Zabiehlitz, Zabelitz, Zabilitz, Zabeletz,
- Veitsberg, Prag XI Žižkov Vitkenberg, Rothepresse, Witkenberg, Veitsberg Zizkov (Ziskaberg) benannt nach Jan Ziska (Hussiten/Nationalheld) heißt der Berg/Stadtteil erst nach der Umbennung im Jahre 1924
Bezirk Pardubitz, sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Albrechtsdorf an der Adler, Albrechtice nad Orlicí Albrechsdorf (1336)
- Barchau, Barchov Barchow (1373) Barch = Berg = Berghof oder Bartolomäeushof, Bartelshof (= Barchhof; Barchov; ov steht für Hof) (Angaben von A. Profous)
- Kleinbieltsch, Belecko
- Bieleschowitz, Belešovice Bieloschowitz, Beleschowitz Belusdorf
- Benedikt, Benešovice Benessowitz (1318) Benes = Abk. für Benedikt + vice = Dorf = Benediktsdorf
- Besdiekau, Bezdekov Besdiekow (1378), Besechow (1390) Bezděkov = Bezděkův = Besekshof
- Lhota Blatnikau, Blatníkovská Lhota Burg Blatnik (1377); Castrum Blatník
- Bochdanetsch, Bohdanec Bohdanitz (1264), Bohdanetz (1377), Bodantz (1352), Bohdanschie (1384)
- Bohumiletsch, Bohumilec Bohumilitz
- Borek, Borek
- Bschech, Brehy Bregi (1073)
- Birloch, Brloh Birloha (1383) brloh = Hütte, Wildlager
- Brosan, Brozany Brosan (1376),
- Bukowina, Bukovina
- Bukowka, Bukovka
- Bejscht, Býšt Bistitz, Bists (1360), Bissch, Bisk, Bisch (1384), Bissk, Bissch, Bist (1413), Beysste, Beyschtie (1789), Beyscht, Beischt
- Tschas, Casy
- Tscheperka, Ceperka
- Tschep, Cepí
- Tscheraditz, Ceradice Schischeraditz (1325)
- Tscherna bei Bochdanetsch, Cerná u Bohdance Schwarz = Cerna
- Tscherna bei Bor, Cerná za Bory Scherna (1289) Schwarz = Cerna
- Choltitz, Choltice Cholschitz
- Chotsch, Chotec Chodsche (1407), Chotetsch (1789), Chotsch (1837)
- Chertnik, Chrtniky
- Chwalletitz, Chvaletice Chwaletitz (1393)
- Chwojenetz, Chvojenec Chwogenetz
- Daschitz, Dašice Dassitz (1318), Dasitz (1391) Dachonsdorf
- Diedek, Dedek Diedek (1837) děd = Großvater, Ahn, alter Mann
- Dollan, Dolany Dolas (1073) Dul = Tal
- Niederreditz, Dolní Redice Hermansdorf (1336), Nieder Hermannsdorf deutsche Gründung (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Unterrowen, Dolní Roven Walthersdorf (1336), Nieder Walthersdorf, Rowen deutsche Gründung (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Daubrawitz, Doubravice Dubrawitz, Daubrawitz Eichendorf
- Draschkau, Draškov Draschow (1372) Drazekshof
- Draschkowitz, Draškovice Draskowitz (1398)
- Dritsch, Drítec
- Drostitz, Drozdice drozd = Drossel + ice = Dorf = Drosseldorf
- Hag, Habrinka Habřinka = malá Habřina = Kleinhainbuch, Kleinweißbuch (Habrina = Hainbuche, Weißbuche)
- Hodeschowitz, Hodešovice Hodischwitz (1336), Hodischowitz, Hodislawsdorf
- Holitz, Holice Ekleinsdorf (1336), Eckleinsdorf, Holitz, Helitz deutsche Gründung als Eckleinsdorf (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Hollotin, Holotín Holetinie holota = Hundewärter
- Oberraschkowitz, Horní Raškovice Ober-Raschkowitz, Rasskowitz (1381), Ober Rasskowitz Raskosdorf
- Oberreditz, Horní Redice Hermansdorf (1336), Ober Hermannsdorf deutsche Gründung (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Oberrowen, Horní Roven Walthersdorf (1336), Ober Walthersdorf, Rowen deutsche Gründung (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Hostowitz, Hostovice Hostowitz (1382)
- Streitdorf, Hrachovíšte Streitdorf (1780) ursprünglich deutsche Ansiedler (Raabisation)
- Hradek, Hrádek Bürgel, Burgstätt, Bürgles, Pürgles
- Sanddorf, Hradište na Písku Hradisst, Hradist, Hradisch (1408), Hradisch am Sandberg Hradište = Burgstall
- Hrobitz, Hrobice
- Hubenitz, Hubenice Bidnitz, Hubenitz (1395) hubený = mager = Magerdorf
- Jankowitz, Jankovice
- Jedausow, Jedousov Gedausow (1545) Dedushof
- Jenikowitz, Jeníkovice Nienkowitz (1407), Nenkowitz
- Jesboritz, Jezborice Gestuboritz (1267), Jessutborschitz, Jestborsitz, Iseworschitz (1377), Istborschitz (1387), Jestiborschitz Jessutborsdorf
- Kamenetz, Kamenec
- Großkassalitz, Kasalice Kassalitz (1372), Kasielitz, Cassalitz (1409), Ober oder Grosz-Kasalitz kasati = schürzen + ice = Schürzendorf
- Kleinkassalitz, Kasalicky Unter oder Klein-Kasalitz kasati = schürzen + ice = Schürzendorf
- Kladina, Kladina
- Kladrub an der Elbe, Kladruby nad Labem Cladrub (1352), Claderub (1359), Kladrub, Kladerub (1404), Kladruby, Kladoruby, Klade-ruby kláda = Holzstamm, Balken; roubati = den Baum fällen = Kladerub = Holzhacker, Holzfäller
- Klenowka, Klenovka
- Komarau, Komárov Komarow (1445)
- Kostenitz, Kostenice Koschtienitz, Kostenitz kostnice = Beinhaus, Knochenhaus
- Kaudelka, Koudelka
- Kosaschitz, Kozašice Kosaksdorf
- Kirchleb, Krchleby Kirchleb (1323), Kirchlebich (1587)
- Kritschen, Krícen křičeti = schreien
- Kunietitz, Kunetice Kunrat = Konrad = Konradsdorf, Kunnersdorf
- Labietin, Labetín Labwietin (1333), Labatin (1368), Labietin Labatův = Elbe = Labe = Elbehof, Elbhof
- Lahn ob der Gruben, Lány na Dulku Longa villa (1363), Langdorf, Langendorf, Lany (1400), Lan ob Gruben (1789), Lan ob (der) Gruben (1837) der Name Lan ob der Gruben rührt von einer in der Mitte des Dorfes befindlichen Vertiefung her oder von lán = Hufe, Landes, Landhufe oder von Longa villa = Langdorf vermutlich würde es Langdorf ob der Gruben heißen (siehe erst genannter lateinisch geschriebener Ortsname)
- Lahn b. Daschitz, Lány u Dašice Laniech (1452), Lan bei Daschitz (1789), Lahn bei Daschitz lán = Hufe, Landes, Landhufe
- Ledetz, Ledec
- Lhota unter Pschelautsch, Lhota pod Preloucí Lhota hinter Prelautsch, Lhota bei Prelautsch Lhota = Freigut
- Libischan, Líbíšany Libisan
- Lipoltitz, Lipoltice Lipoltitz, Luppoltitz, Leupoltitz, Lipoltsdorf Lipolt = Lupolt = Lepolt = Leopold
- Litietin, Lítetiny Lutha (1228), Litetin (1372), Litietin
- Lodenitz, Lodenice
- Lohenitz, Lohenice Luhinitz, Lohinitz, Lohenitz jahoda hlohová = Hagedornbeere, Hagedornbeeren
- Lukowna, Lukovna Lukowina
- Kleindorf, Malolánské Kleindorf (1777), Klein Lan, Kleinlan ursprünglich deutsche Ansiedler (Raabisation)
- Mielitz, Melice Mielitz, Mnielitz mělké = Untiefe
- Mikolowitz, Mikulovice Mikulowitz (1382), Mikolowitz (1405) Nikolas = Mikulas = Nikolasdorf, Nikolausdorf, Nickelsdorf
- Mietitz, Mnetice Mnethich (1244), Mnetitz (1393), Mnatasdorf
- Mokoschin, Mokošín Mokossin (1073), Mocossin, Makoszin, Makoschin, Mokoschin
- Sehndorf, Moravanský Sehendorf (1789), Sehndorf (1837) ein von schlesischen Einwanderern auf dem emph. Teiche Morawanský angelegtes Dom. Df ist nach Daschitz eingepf. (Raabisation)
- Morawan, Moravany Morauan (1244)
- Niemschitz, Nemcice Nemce = Deutsch = Deutschendorf
- Nemoschitz, Nemošice Neimoisitz (1318), Neymoysitz, Nemossitz (1332), Mojasdorf
- Neraden, Nerad Nerad, Neradau, Neraden ein auf einem trocken gelegten emph. Teiche erbautes Dom. Df (Raabisation)
- Neratau, Neratov Neratow Nerad + ov = Hof = Neradshof
- Neudorf, Nová Ves
- Neuhradischt, Nové Hradište Neu Hradischt (1789) ist auf emphyt. Griinden des ehemaligen Hradischter Meierhofes grofítentheils von preußischen Einwanderern angelegtes Dom. Dorf (Raabisation)
- Neujesnitschan, Nové Jesencany Gesenschan (1392), Neu Gesenschan,Klein-Jesnitschan
- Neutrauerdorf, Nové Rovensko Trauendorf (1837), Rowenskey ein von schlesischen Einwanderern angelegtes Dom. Df (Raabisation)
- Maydorf, Nový Drahoš Meydorf, Maydorf, Maidorf, Neu Maydorf, Neumaydorf "ein durch
Emphyt. auf dem urbar gemachten Teich Drahož entstandenes, ursprünglich von preußischen Einwanderem bevölkertes Domin. Dorf (Raabisation)"
- Ohrasenitz, Ohrazenice Ohrasdorf
- Opatowitz an der Elbe, Opatovice nad Labem Opat = Abt +vice = Dorf = Abtsdorf (eine Gründung des Kloster Breunau)
- Opotschinek, Opocinek Hagewes (1400), Klein Oposchien Hage + wes (ves?) = Hagedorf, Hagensdorf?
- Wositz, Osice Ossitz (1405), Groß Ossitz Vosice = vosa = Wespe = Wespendorf
- Kleinwositz, Osicky Klein Ossitz Vosice = vosa = Wespe = Wespendorf
- Wostreschan, Ostrešany Ostrasan (1227), Ostrziessan, Ostrziessanech
- Ostretin, Ostretín Tizmansdorf (1336), Tismannsdorf deutsche Gründung als Eckleinsdorf (Ostpardubitzer vorhussitische deutsche Sprachinsel)
- Pardubitz , Pardubice Pordoby (1295), Pordobitz (1318), Pordebitz (1319), Pardubitz (1321), Pordubitz (1327), Pordubisch (1340), Purdawitz (1350), Pordubitz (1357), Pardubitz (1384), Pordubitz (1413)
- Klein Pardubitz, Pardubicky Mönchspardubitz, Münchspardubitz, Münchs-Pardubitz, Mönchs-Pardubitz, Klein-Pardubitz (1789) das ehemalige Dominikanerkloster ist hier 1421 von den Hussiten zerstört worden
- Pelechau, Pelechov
- Platenitz, Platenice Platinisch (1349), Platinitz (1350), Platenitz
- Dreidorf, Platensko Dreydorf (1789), Dreidorf (1837) ein von schlesischen Einwanderern auf emphyt. Gründen der Teiche Platensky und Giřiček angelegtes Dom. Df (Raabisation)
- Pilch, Plch Das Df ist eine auf emhyt. Maierhofsgründen und urbar gemachten Teichen entstandene Ansiedlung (Raabisation); plch = Bilchmaus
- Pobieschowitz, Pobežovice Pobieschowitz (1837) poběhlec = der Apostat = Apostatendorf, Konvertitendorf
- Pobieschowitz, Pobežovice Pobiesowitz (1399) poběhlec = der Apostat = Apostatendorf, Konvertitendorf
- Potschapl, Pocapl Poschapl (1394)
- Podhorka, Podhorky Podhurka (1837) Unterberg, Unterbergl
- Podras, Podhráz Podhraz
- Podles, Podlesí před lesem = vor dem Walde, Fürnwald, Vornwald
- Podulschan, Podulšany Podolsan (1414)
- Podwerd, Podvrdy Podbrd, Podwredy
- Pochranau, Pohránov Poyhranow (1436), Pohranow (1789) Pohranshof
- Porschebatschka, Pohrebacka Pohrzebaczka, Pohrzebaschka pohřebá = Totengräber
- Polis, Polizy
- Popkowitz, Popkovice Popkowitz (1260) Popeksdorf
- Prachowitz, Prachovice Prachowitz (1318) Prachosdorf
- Praw, Pravy Prawiech (1457), Praw, Prau
- Pschelautsch , Prelouc Priluche (1073), Prelautsch, Pritzland Vor der Wiese, Vorderwies
- Pschelowitz, Prelovice Prelowitz
- Raab, Ráby Raab (1789) Raab, ein neu angelegtes Df, ehemals unter dem Namen Podhurskeg bekannter Meierhof (Raabisation), benannt nach Franz Anton Raab
- Retschan an der Elbe, Recany nad Labem Zreschenan (1289), Reschenan (1352)
- Biela b. Pschelautsch, Rohovládova Belá Biela (1361) 1365 ad present. Rohawaldi, Rohawald
- Rohosnitz, Rohoznice Rohosnitz (1372)
- Rokitno, Rokytno
- Rossitz, Rosice Rossitz (1318)
- Rybitew, Rybitví rybitvi = Fischer
- Altmaydorf, Starý Drahoš Altmaydorf, Alt Maydorf
- Selmitz, Selmice Solnitz (1142), Semnitz (1325), Semitz (1359), Semnitz (1405), Selmitz
- Semin, Semín Siemin (1339), Semin (1359), Semyn
- Senik, Seník Sennik Sennik = Heuboden
- Sesemitz, Sezemice Sesemitz (1298)
- Skudel, Škudly
- Slepotitz, Slepotice Slepotitz (1318) Slepotsdorf
- Sopertsch, Soprec Zoprche (1073), Soprtsch (1789), Sopertsch (1837)
- Spojil, Spojil Spogil (1837)
- Spittowitz, Spytovice Spitowitz (1451), Spittowitz (1789)
- Sirch, Srch
- Sernojed, Srnojedy Srnoged, Srnogedech, Srnogedy Hirschtann?
- Alttschiwitz, Staré Cívice Zewitz (1264), Alt Zewitz
- Althradischt, Staré Hradište Alt Hradischt Hradište = Burgstall
- Altjesnitschan, Staré Jesencany Gesenschan (1392), Alt Gesenschan, Grosz-Jesnitschan, Groß Jesnitschan
- Altmaterschau, Staré Materov Matarow mateře = Mutter = Mutterhof
- Alttrauerdorf, Staré Rovensko Frauendorf ein von schlesischen Einwanderern angelegtes Dom. Df (Raabisation)
- Altsdanitz, Staré Ždánice Zdanitz (1339), Alt Zdanitz
- Gunstdorf, Starocernsko Gunstdorf (1789), Kunstdorf, Kunsdorf (1848) ein im J. 1781 auf d. Gründen des emph. Teiches Starožcnsky entstandenes, von schlesischen Einwanderern angelegtes Dom. Df (Raabisation)
- Steblowa, Stéblová Stebel (1385)
- Stiepanau, Štepánov Stefanshof (Stepan = Stefan + ov = Hof)
- Stiepanowsko, Štepanovsko Klein Stiepanau Klein Stefanshof
- Stojitz, Stojice Stogietz (1349), Stagietz (1418), Stogitz (1789)
- Studanka, Studánka Brunn, Brünndl
- Swintschan, Svincany Suinchan (1244), Swinschan (1318) svinnec = Schweinestall, Saustall
- Switkau, Svítkov Swietkowie, Switkow, Swietekshof
- Swojschitz, Svojšice Swoisitz (1365)
- Teltschitz, Telcice Telschitz (1369)
- Eichelburg, Trávnik Eichelburg, Aichelburg, Josephsburg
- Trebositz, Trebosice Trebuschitz (1318), Treboschitz, Trebositz
- Tirnawka, Trnávka Tirnow (1333)
- Tirnau, Trnová Turnow (1277)
- Tupes, Tupesy Tupis (1220), Tupes (1228), Tupetz, Tupsche (1353)
- Lhota Aurschetitz, Úhretická Lhota Köhlerfreigut
- Aujest, Újezd Augesd Mehring, Mahring, Mähring, Mehringen
- Urbanitz, Urbanice Urbanitz (1384) Urbansdorf
- Walle, Valy Wall (1405), Valu, Vale, Wally, Walle (1837) val = Schanze, Wall
- Welin, Velin
- Großkolodej, Velké Kolodeje Kolodege (1167), Kolodieg (1376), Groß Kolodieg, Kolodiege Kolodieg = Wagner = Wagnersdorf; Groß Wagnersdorf
- Teichdorf, Velkolánské Teichdorf (1777), Groß Lan, Großlan, Grosz Lan ursprünglich deutsche Ansiedler (Raabisation)
- Wesseli, Veselí Wessele (1229), Wesselitz (1363) Veseli = Veselíce = Frohendorf (Veseli = Froh)
- Weska, Veská Weska, Nowa Wes, Neudorf, Veska = Dörfel, kleines Dorf
- Wolfshagen, Vlcí Habrina Vlcí = Wolf
- Woletsch, Volec Woletz (1398)
- Wischenowitz, Vyšehnevice Wissehnewitz (1342), Widonitz (1396), Wissehniewitz (1407), Wischeniowitz
- Wischka an der Elbe, Vysoká nad Labem Wissokei, Wissokey (1407) Hohendorf,Hochdorf (Wissoka = Hoch)
- Wissoka b. Holitz, Vysoká u Holic Wisokem, Wysokem Hohendorf,Hochdorf (Wissoka = Hoch)
- Hochchwojno, Vysoké Chvojno
- Scharawitz, Žaravice Zarawitz, Zarowitz
- Sastawa, Zástava
- Sdechowitz, Zdechovice Sechowitz (1334), Zechowitz (1380), Zdechowitz (1720) Zechosdorf
- Schiwanitz, Živanice Siwanitz (1226), Ziwanitz Ziwansdorf
- Schischin, Žižín Zezin (1406), Zigin (1415), Zizina, Zizin Zig, Zig, Abks. für Zikmund = Siegmund
- Sminej, Zmínný Zmine (1226), Zminey, Zimney, Sminney, Zmineg
Bezirk Neustadt an der Mettau; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Batschetin, Bacetín Batschetin (1836) Bacatashof
- Biestwin, Bestviny Hatin (1361), Bestwinach (1544) běžstvie = Verbannung oder von pastvina = Weideplatz, Weide
- Weißaujest, Bílý Ùjezd Weißaugesd Weißmehring
- Blaschkow, Blažkov Blasskow, Blaskow Blasshof, Blashof
- Bochdaschin, Bohdašín Bohdassin (1544) Bohdasashof
- Bohuslawitz, Bohuslavice Bohuslawitz (1361) Bohuslasdorf
- Bolehoscht, Bolehošt Bolehosche (1394), Bolehosstie, Bolehosst, Bolehoscht (1790), Bolehosst Bolehostův = Bolehosthof
- Lhota Bolehoscht, Bolehošt'ská Lhota
- Barren, Bradla bradla = Schanze
- Birkenwald, Breziny Birkicht, Birkenwald
- Zeidler, Brtva
- Heim, Bydlo Bidle (1544) bidlo = Stange; bydliště domov = Heim
- Bistrey, Bystré Bystrey (1544), Bystreg (1654), Bistrey (1836)
- Bishradetz, Byzhradec Bisratz (1544), Bißradetz (1714)
- Tschanka, Cánka
- Tschertschitz, Cerncice Tscherntschitz (1836)
- Böhmisch Meseritsch, Ceské Meziricí
- Habern, Chábory Chabor (1836)
- Habern, Chábory
- Chlistau b. Neustadt, Chlistov Chlistow
- Hopfgarten, Chmelíšte chmelište = Hopfenfeld; Hopfengarten
- Langenau, Dlouhé Dlauhey (1544)
- Dobschan, Dobrany
- Wohlau, Dobré
- Dobschikowitz, Dobrikovice Klein Dobrikshof
- Gutenfeld, Dobruška
- Niederbrandhufen, Dolní Spáleníšte
- Talgrund, Dolsko
- Domaschin, Domašin Domassin (1544)
- Domkau, Domkov Domkow (1546) Domekshof, Domhof (Dom + ov = Hof)
- Daubrawitz, Doubravice Eichendorf
- Leimfeld, Hlinné Hliney, Hlynneg, Hlinay Hlnia = Lehm
- Haufen, Hluky Hluk (1836)
- Oberbrandhufen, Horní Spáleníšte
- Hautkowitz, Houdkovice húdek = Saitenspieler, Geiger = Geigersdorf
- Hroschka, Hroška Hrosska, Hroska (1362),
- Johanneshöfen, Janov Janowa, Janow Jan = Johan, Johannes; ov = Hof
- Habichtsau, Jestrebí Jestreb = Habicht
- Jillowitz, Jílovice Gilowitz (1790)
- Kamnitz, Kamenice Kamnitz am Goldbach Kamenitz, ehedem Lomnitz genannt, liegt an dem goldnen Bache; Kamen = Stein + ice = Dorf = Steindorf; Steindorf am Goldbach
- Kloster an der Diedina, Klášter nad Dedinou abbatia Sacer Campus (1149), Sacro campo (1392), Kloster Heiligenfeld, Kloster Heiligenfeld an der Diedina das Dorf Kloster hat seinen Namen von dem in älterer Zeit hier bestandenen; Frauenkloster, dessen letzte Überreste im J. 1740 abgetragen
- Kaunow, Kounov Kaunhof, Kaun = Konrad, Kuno = Konradshof; Kunoshof, Kunhof
- Sperbersdorf, Krahulcí
- Königshufen, Králova Lhota
- Rodwald, Krcín Kirschin (1405)
- Kriwitz, Krivice
- Krowitz, Krovice
- Ledetz, Ledce Ledetz (1836) ledce = wüstliegendes Land, Lehde
- Elhotten, Lhota Lhota = Freigut
- Lhota, Lhota Lhota = Freigut
- Libchin, Libchyne
- Lipin, Lipiny Lippin (1836) Lipina =Linde
- Mast, Masty
- Mieltschan, Melcany
- Miestetz, Mestec Mestec = Städtel
- Miestetz, Mestec Mestec = Städtel
- Metzles, Mezílesí Mesles, Mezles Mittenwald, Mittelwalde
- Mischkow, Miškov Misskow, Misch (1790) Mníškův = Einsiedlerhof
- Mokrey, Mokré Mokray, Mokrey, Mokreg
- Nahorschan, Nahorany Nahorsan (1415)
- Nedwies, Nedvezí Nedwieze, Nedwes (1790) Nedvezí = Bär, Kleinerbär, Kleinbär
- Ohnsorg, Netreba 1.dil
- Ohnsorge 2.Teil, Netreba 2.dil
- Neustadt an der Mettau, Nove Mesto nad Metují
- Neubürgles, Nový Hrádek
- Otschelitz, Ocelice Oschelitz (1392) Oschielsdorf
- Wochnischau, Ohnišov Ohnishof
- Opotschno, Opocno Opotschen (1339)
- Woschetnitz, Osecnice Wassednitz, Woschetnitz (1836)
- Werth, Ostrov Wostrow
- Hau, Paseky Paschek Paseky = Schlag, Hau, Rodung
- Hölle bei Neustadt a. d. Mettau, Peklo
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Niederbirkicht, Podbrezí
- Podchlum, Podchlumí Podchlum (1836) Untermhügel, -Berg
- Pohorsch, Pohorí Phohorz (1361), Pohorz (1542)
- Polom, Polom Pollom (1836), Polom, Pohlom Df von 91 H. mit 643 deutschen Einwohnern
- Prepich, Prepychy Przepich(1355), Prziepich
- Prenzlau, Príbyslav
- Prowodow, Provodov Probadau (1305)
- Prowos, Provoz Prowoz (1361), Prowos Provodův = Prowoshof
- Großpulitz, Pulice
- Kleinpulitz, Pulicky
- Großrohenitz, Rohenice Rohinitz (1356), Groß Rohenitz (1836)
- Kleinrohenitz, Rohenicky Rohinitz (1356), Klein Rohenitz (1836)
- Raudney, Roudné Rudna (1389), Raudna (1790), Raudneg (1713) Rodung, Räumung, Gereuth, Roda
- Rowney, Rovné Rowen roveň = Ebene, Räumung
- Roskosch, Rozkoš
- Gebrech, Rzy Brachland
- Axt, Sekyrka Sekirka
- Semechnitz, Semechnice Somechnitz (1364)
- Sendrasch, Sendraž Sendras (1403), Sendrasch (1790)
- Schertsch, Šerec Scheretz (1648)
- Skerschitz, Skršice Skrschitz (1836)
- Skutin, Skutina
- Slawietin an der Mettau, Slavetín nad Metují Slawietin (1636)
- Slawoniow, Slavonov Slawonow (1405) Zlawonshof, Slavoshof, Zlauonshof
- Sneschney, Snežné Schneebach
- Schönau, Šonov
- Brandhufen, Spáleníšte
- Spie, Spy Spa (1406), Spiee
- Sudin, Sudín Sudashof
- Eiben, Tis Tis = Eibe
- Toschow, Tošov Tossow (1416) Tos = Abk. für Tomas = Thomas + ov = Hof = Thomashof
- Dornhof, Trnov Trn = Dorn + ov = Hof = Dornhof
- Aujestetz, Újezdec Kleinmehring
- Wenzelsberg, Václavice
- Wall, Val Kutwal (1361), Kutwall
- Wannow, Vanovka Wanauka Vána Abk für Václav = Wenzel = Wenzelshof, Wenzelshöfel
- Weselitz, Veselice Wesselitz Wessely = Froh + ice = Dorf = Frohendorf
- Werchowin, Vrchoviny Wrchowinie Vrchovina = Bergland
- Werschow, Vršovka
- Hochaujest an der Diedina, Vysoký Újezd nad Dedinou Hochaugesd Hochmehring
- Sadol, Zádolí
- Sahornitz, Záhornice Zahornitz (1691)
- Schakowetz, Žákovec
- Sakraw, Zákraví Craui (1363) Kravi = Rabe, Rabenberg
- Schiwin, Živina
Bezirk Moldauthein; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Albrechtitz, Albrechtice Albrechcz (1352), Albrechs, Albrechts, Albrechtitz (1405) Albrechts, Albrechtsdorf
- Betschitz, Becice bečka = Gefäß, Tonne, Faß = Faßdorf
- Weißhurka, Bílá Hurka Groß Horka, Weiß Hurka (1616) Horka, Hurka = Berg = Weißberg
- Bohonitz, Bohunice Bohunitz, Bohonitz Bohumilsdorf
- Bries, Brezí u Tyna nad Vltavou Birke
- Bsi, Bzi Bzie, Webzi
- Tschenkow, Cenkov
- Chraschtian, Chrášt'any
- Chwalschowitz, Chvalešovice
- Dobschitz, Dobšice Dubschitz, Dobschitz, Dolbschitz, Daupschitz (1720) Dobeš = Tobias = Tobiasdorf
- Unterkniescheklad, Dolni Knežeklady kláda = Holzstamm, Balken = Holzstammhacker, Unter Holzstammhacker
- Großdoubrawa, Doubrawa Dubraua (1295), Groß Doubrawa, Groß Daubrawa
- Kleindoubrawa, Doubrawka Klein Daubrawa
- Eichmühl, Dubove Mlýny
- Hartmanitz, Hartmanice Hartmannsdorf
- Hladna, Hladná Hlassnu (1461), Hladna, Skladna hladný = hungrig, Hungrig
- Hniewkowitz links der Moldau, Hnevkovice na levém brehu Vltavy
- Hniewkowitz rechts der Moldau, Hnevkovice na pravém brehu Vltavy
- Oberkniescheklad, Horni Knežeklady kláda = Holzstamm, Balken = Holzstammhacker, Ober Holzstammhacker
- Host, Hosty Hostich (1379)
- Hrosniowitz, Hroznejovice
- Hruschow, Hrušov Hrussow, Hrussowie
- Hwosdno, Hvozdno Zwozdna, Hwozdna, Swozna, Zwozna
- Karlow I, Schemeslitz, Karlov I Karlshof
- Karlow II, Albrechtitz, Karlov II Karlshof
- Knin, Knin Kmin, Knina kmín = Kümmel
- Kotschin, Kocin Koschin (1379),
- Kaladei an der Lainsitz, Kolodeje nad Lužnici Kaladey, Kalladiege, Kalladey,Kaladay, Kolodieg Wagner= Kolodej = Wagnersdorf, Wagners
- Kolomierschitz, Kolomerice Kolomeritz koles = Stechen
- Krakowtschitz, Krakovcice Krakovec = Krakovan, Krakauer = Krakauersdorf
- Kritenau, Kretenov
- Lhota unterm Gebirge, Lhota pod horami
- Litoradlitz, Litoradlice Litoraditz Luthoradsdorf
- Maleschitz, Malešice
- Metiechowitz, Metechovice
- Blauhurka, Modra Hurka Blauberg (Hurka = Berg)
- Nenaschow; Neznašov Nedassow, Nenassow Nezashof
- Paschowitz, Pašovice Passowitz Passdorf
- Podhaj, Podhájí Podhay, Podhag
- Popowitz, Popovice Pfaffendorf = Pope (Pfaffe) + vice = Dorf
- Kleinporscheschan, Porežánky Pozierzan požár = Feuer = Feuer/Brandrode
- Großporscheschan, Porežany požár = Feuer = Feuer/Brandrode
- Predschitz, Predcice
- Sedlitz, Sedlec Sedlec = Siedl, Siedlung
- Slawietitz, Slavetice Slawatasdorf
- Smilowitz, Smílovice
- Sobietitz, Sobetice Sobatasdorf
- Stipoklas, Štipoklasy
- Großtemelin, Temelin Tomelyn (1389), Tomelin, Deutsch Temelin, Groß Temelin, Tiemelin, Groß Demelin, Deutsch Thomeleins villam Temelin Theutonicalem = Dorf Deutsch Temelin (1398), Name von Thomas Abk. = Thomel = Thomeleins = Thomelins = Thomelin
- Kleintemelin, Temelinec Böhmisch Temelin, Klein Temelin, Klein Demelin, Böhmisch Thomeleins villa Themelin boemicali = Dorf Böhmisch Temelin (1372)
- Tritim, Tritim
- Tuchonitz, Tuchonice
- Moldautein, Týn nad Vltavou Tayn, Thein, Moldauthein
- Aujest, Ùjezd Ugest Ùjezd = Mehring, Mahring, Umritt
- Westetz, Vesce Zabrow, Cabrow der Name Cžabrov wird diesem Dorfe nur schimpf weise beygelegt
- Schemeslitz, Všemyslice Schemeslitz (1790)
- Wschetetz, Všetec Wschetetz (1840) führet den Namen von einem Bauer Wssetecžka, der sich an diesem Orte zuerst sesshaft machte
- Sahorsch, Záhorí
- Schimutitz, Žimutice Zimentitz, Sigmuntitz Zigmund = Siegmund + ice = Siegmundsdorf
- Zwirkowitz, Zverkovice Swiereksdorf
Bezirk Münchengrätz; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bakow an der Iser, Bakov nad Jizerou Bakau (1345), Pachow, Bacow, Bakow, Backofen (1790), Backofen an der Iser Babkov = Backofen
- Weißwasser, Belá pod Bezdezem Weisswasser (1337), Biella, Bielau, Bela, Bielam Bela = Weiss
- Weißleim, Bilá Hlina Weiszleim (1790), Weißleim Hlina = Lehm; Bila = Weiß
- Bitouchow, Bítouchov Bituchow, Bitauchow Bitúch = Vitus + ov = Hof = Vitushof
- Boretsch, Borec Borschetz (1398), Boretz
- Borowitz, Borovice
- Bosin, Bosin Bossin (1352), Bussin, Bossim
- Bradletz, Bradlec Bradletz (1790)
- Branschesch, Branžež Bransis (1388), Branses (1397), Branzess (1401), Branschesch (1790)
- Flechtendorf, Brehy Brzieh
- Brejlow, Brejlov Breilow (1790), Breylow (1834)
- Birkicht, Brezina Bresina
- Bschesinka, Brezinka Birke, Kleinbirke
- Zolldorf, Brezovice
- Buda b. Bakow, Buda Buda = Hütte
- Buda b. Mohelnitz, Buda Bauda Buda = Hütte
- Burschinsko 1.Teil, Burinsko 1.dil
- Burschinsko 2.Teil, Burinsko 2.dil
- Bejtschina, Býcina
- Chlumin, Chlumin Chlomin
- Kotzniowitz, Chocnejovice Koschzineiowitz
- Chudoples, Chudoplesy Chudoplessiech, Chudoplesech,
- Tschihatka, Cihátka
- Tschistai, Cistá
- Tschischowka, Cížovka
- Daleschitz, Dalešice Dalessitz
- Dneboch, Dneboh nebohý = unglücklich
- Gutenbrunn, Dobrá Voda
- Dolanek, Dolánky Kleintal
- Unterbukowin, Dolní Bukovina Unter Bukowina
- Daubrawa, Doubrava Dubrawam (1400)
- Doubrawitz, Doubravice Dubrawitz (1324), Groß Dubrawitz Eichendorf (Dub = Eiche; vice = Dorf)
- Kleindoubrawitz, Doubravicka Klein Dubrawitz Eichendorf (Dub = Eiche; vice = Dorf)
- Drahotitz, Drahotice
- Neusitz, Hnevousice Hnausitz (1790), Neusitz (1834)
- Honsob, Honsob Honsßob, Honzow, Honsop (1834), Honsob hoňsobě = Packknecht
- Horka, Horka Horka = Berg
- Oberbukowin, Horní Bukovina Ober Bukowina
- Hoschkowitz, Hoškovice Hoschkowitz (1675) Hoseksdorf
- Hradetz, Hradec Burgstätt, Bürgel, Pürgel
- Hubalow, Hubálov Hubalow
- Jirsko 1.Teil, Jirsko 1.dil Girsko
- Jiwina, Jivina
- Kamenitz im Lande, Kamenice Land-Kamenitz 1834 Hft Swigan: Kamenitz (im Lande oder Land-Kamenitz zum Unterschiede von Gebirgs-Kamenitz bei Eisenbrod); Kamen = Stein + nice = Dorf = Steindorf
- Katusitz, Katusice Katussitz (1352), Comssitz (1369), Catusitz (1383), Katusitz (1790) Kat = Henker +i ce = Dorf = Henkersdorf
- Kloster an der Iser, Klášter Hradište nad Jizerou
- Kluk, Kluky Kluk (1352)
- Fürstenbruck, Knežmost Fürstinbrüke (1633), Fürstenbruck (1790) Knez = Fürst; Most = Brücke
- Kopernik, Koprnik Kopernik (1633)
- Kopernik-Nasilnitz, Koprnik-Násedlnice
- Koryt, Koryta Corita (1225)
- Kowan, Kován Cowan (1290), Kowan (1405) kovaný = kunstvoll gearbeitet
- Kowanetz, Kovanec
- Kosmitz, Kozmice
- Krasnowes, Krásná Ves Schöndorf
- Kruha, Kruhy Kruha (1675) kruh = Kreis, Ring
- Lhotitz, Lhotice Lohtitz (1393)
- Lin, Líny Legen (1370), Len (1380), Lehen (1410), Lejen (1430), Linn (1834) ursprünglicher Name ist Lehen abgeleitet von einem vergebenen Lehen (auch als Legen bezeichnet)
- Litkowitz, Litkovice Litkowitz (1383), Lidkowitz Liteksdorf
- Lobes, Lobec Lobetz (1323), Lobes (1362), Lobess
- Loukow, Loukov Lukow (1390), Laukow Loukov = Louka = Wiese + ov = Hof = Wiesenhof
- Loukowetz, Loukovec Lucha (1225), Laukowetz, Lukowetz
- Kleinweisel, Malá Belá
- Kleinweisel 1.Teil, Malá Belá 1.dil
- Kleinweisel 2.Teil, Malá Belá 2.dil
- Malobratschitz, Malobratrice Klein Bratritz (1834) Malo = Klein
- Kleinretschkow, Malý Reckov Řečkov = Řečkův; Hřěk, Řěk, Řek = Grieche = Griechenhof; Klein Griechenhof
- Mankowitz, Manikovice Manikowitz (1345) Maník = Emmanuel = Emanuelsdorf
- Münchengrätz, Mnichovo Hradište Münchengredis, Mönchengredis
- Mohelnitz an der Iser, Mohelnice nad Jizerou
- Mukarschow, Mukarov Mukarshof
- Mannsberg, Mužský
- Nasilnitz, Násedlnice Nassedlnitz (1398), Nasilnitz (1834)
- Neswatschil, Nesvacily
- Neweklowitz, Neveklovice
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf b. Bakow, Nová Ves u Bakova
- Wolschina, Olšina Erle
- Ostry, Ostrý Ostrey, Wostrey
- Autsch, Ouc
- Pluschna, Plužná Plusna (1337), Pluschnay
- Podhora, Podhora Unterberg = Pod = Unter; Hora = Berg
- Podhrad, Podhradí Burgdorf; Dorf unter der Burg Zwiretitz, Burg Zweretitz
- Podol, Podoli Podol Tal
- Podol, , Podoli Podol Tal
- Pschichras, Príhrazy Prihras
- Großptejrow, Ptýrov Ptirow (1345), Ptirowetz, Ptayrow, Ptegrow, Groß Ptirow
- Kleinptejrow, Ptýrovec Klein Ptirow
- Roskau, Rostkov Rostkow (1400) Rosthof, Rostislawshof
- Sesemitz, Sezemice Sesemitz (1237), Sasemitz
- Skalsko, Skalsko Fels, Felslein, Klein Fels
- Skokow, Skokovy
- Großsoletz, Solec Solletz Salzgrube, Groß Salzgrube
- Kleinsoletz, Solecek Salzgrube, Klein Salzgrube
- Sowenitz, Sovenice
- Spikal, Spikaly Spikalich
- Serbsko, Srbsko Sichel
- Straschischt, Strážište stražišti = = strážnice, Wachhaus, der Ort der Wache, Wachdorf, Wartdorf, Warte
- Studenka, Studénka Kleinbrunn
- Sudomiersch, Sudomer Sudomirz (1413)
- Suchrowitz, Suhrovice Suchrowitz, Suhrowitz
- Sichrau, Sychrov Sichrow Sichshof
- Teschnow, Tešnov Tessnow (1465) Tesshof, Tessenhof
- Trentschin, Trencin
- Ternow, Trnová
- Walowitz, Valovice Walowitz (1408)
- Großretschkow 1.Teil, Velký Reckov 1.dil Řečkov = Řečkův; Hřěk, Řěk, Řek = Grieche = Griechenhof; Groß Griechenhof
- Großretschkow 2.Teil, Velký Reckov 2.dil Řečkov = Řečkův; Hřěk, Řěk, Řek = Grieche = Griechenhof; Groß Griechenhof
- Wessela, Veselá Wessele (1400)
- Witzmanow, Vicmanov Witzmannshof Vicmanův = Witzmannshof
- Wratno, Vrátno Wraten (1304)
- Sajest, Zájezdy Zagesd, Sagest, Sagesd
- Zakopana, Zakopaná
- Schantow, Žantov Zantow (1393)
- Sabudow, Zápudov Zapudow
- Sasadka, Zásadka Zassada (1408)
- Schdiar, Ždár Zdiar Brand, Brandt, Brandrode
- Schechrow, Žehrov Zehrow (1559) Zerashof
- Zweretitz, Zvíretice Swiretitz, Zwierzetitz, Sweretitz (1786)
Bezirk Kuttenberg; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bachno, Bahno Bahnie (1388), Bahna
- Friedrichsdorf, Bedrichov Friedrichsdorf (1843)
- Bielokosel, Belokozly Belo = Weiss, Kozly = Ziege = Weissziegen
- Benatek, Benátky
- Bernardsdorf, Bernardov Bernhartshof
- Blato, Bláto Crnehoblata (1388) Schwarzmoor, Schwarzmoos
- Bludau, Bludov Bludow
- Borschetitz, Boretice
- Borowa, Borová
- Boschtitz, Boštice Bosschitz (1410) Bozeksdorf
- Brandeis, Brandýs Brandeise
- Birken, Brezová
- Buda, Budy
- Bikans, Bykan Bitans (1352), Bikans (1367), Bitons, Bikan (1359), Bikans (1369), Pikans, Bikanss (1390), Bigan (1392)
- Bilans, Bylany Belan (1303), Belans (1309), Wielantz (1271), Wielands
- Tschekanow, Cekanov Cekanshof
- Tschenowitz, Cenovice Czieniowitz
- Tschentitz, Centice Schirnitz (1361)
- Klosterdorf, Cerné Budy Buda (1788), Schwarz-Buda (1844), Klosterdorf Ort neben dem Sankt Prokobskloster
- Tschernin, Cerníny Schernin (1404)
- Rotjanowitz, Cervené Janovice Janowitz (1384), Roth-Janowitz (1787), Rothjanowitz
- Tschestin, Cestín Czestinkostel
- Chaberschitz, Chaberice Chrabersch, Chaberschich
- Chlistowitz, Chlístovice Chlistovitz (1361), Chlistowitz (1402)
- Chlum, Chlum
- Chmelischt, Chmelíšte Chmelitz (1364), Chmelischie, Chmelisschich
- Chotomierschitz, Chotomerice oder Pancava Chotimierschitz (1388), Pantschen
- Chrast, Chrást
- Chrastna, Chrastná Crastna (1291), Crasstne (1399)
- Choustkow, Chroustkov Chrustkow, Chraustkow
- Chwalow, Chvalov Chwalow (1381), Chwalowie (1461)
- Zirkwitz, Církvice Schirchowitz (1333), Cirkowitz (1381)
- Tschischow, Cížov
- Dobrein, Dobren Dobrzen
- Dojetritz, Dojetrice
- Franzensdorf, Františkov Franzensdorf, Franzdorf, Franzensdörfel (1788) vom Fürsten Franz Josef von Liechtenstein gege., Dom. Ansiedlung
- Haberkowitz, Habrkovice habrek = malý habr = Klein Weißbuchsdorf, Klein Hainbuchdorf
- Hajek, Hájek Hagek Hahek = Hain, Haag
- Hetlin, Hetlin Hettelshof
- Hlisow, Hlizov Glusau
- Holschitz, Holšice Holschitz (1408), Holissitz (1410), Holtschitz (1843), Hauschitz Holisdorf
- Horschan, Horany Horan (1303), Horsan (1299)
- Hrosnitz, Hroznice Hrosnitz, Rosnitz (1654), Roßnitz (1787) hrozen = Traube + nice = Dorf = Traubendorf
- Janowitzer Lhota, Janovická Lhota Janowitzer Freigut (Lhota = Freigut)
- Jeschowitz, Ježovice Jezeuitz (1371) Jezosdorf
- Inditz, Jindice Ginditz (1405), Inditz
- Jirschitz, Jirice Girschitz (1543)
- Katzow, Kácov Katzow (1352)
- Steinlhota, Kamenná Lhota Stein-Lhota (1843) Steinfreigut, Stein-Freigut (Lhota= Freigut, Kamen = Stein)
- Gang, Kank Gang
- Karlsdorf, Karlov Karlsdorf (1843)
- Kasanitz, Kasanice Casenitzich (1483), Kaßanitz (1787) Kasansdorf (Kasan+ice = Dorf )
- Katharinadorf, Katerinky
- Kniesch, Knež Knies (1395), Knieschitz (1403), Kniesch, Kniesche (1715) Fürst
- Koblasko, Koblasko Clobassitz (1390), Klobassitz klobasa = Bratwurst + ice = Bratwurstdorf
- Kobilnitz, Kobylnice kobylník = der Hüter der Stuten= Stutenhüterdorf
- Kochanow 1.Teil, Janowitzer Lhota, Kochánov 1.dil Kochanowie (1381), Kochanow (1396) Kohanshof
- Kochanow 2.Teil, Mitrow, Kochánov 2.dil Kohanshof
- Korutitz, Korotice Korutischich, Korutiz (1843) Skorotasdorf
- Koschitz, Košice Kossitz (1318) Kosdorf
- Großkralitz, Kralice Groß Kralitz (1787)
- Kralitz, Kralice Kralitz
- Kleinkralitz, Kralicky Klein Kralitz (1787) Kralsdorf
- Krasionowitz, Krasonovice Krasenowitz (1410), Krassenowitz Krasonsdorf, Krasendorf
- Kretschowitz, Krecovice
- Kresetitz, Kresetice Cressetin (1362) Kresatashof
- Krupa, Krupá Krupaa, Kruppe (1542)
- Kuttenberg Kutná Hora montium Kuttis (1292), montium Kutta (1292), monte Cuteno (1300), Cuthnam (1304), Kuttin, Kuthne, Chuttin, Kuthna, Montibus Cutte, Kutna, Kutten (1329), Kuttenberg
- Ledetschko, Ledecko Ledetz (1291)
- Lischitz, Lišice Lissitz
- Großlometz, Lomec Lomschich (1387), Lomschie (1385), Lomsche (1404), Groß Lomsche
- Kleinlometz, Lomecek Lomschich (1387), Lomschie (1385), Lomsche (1404), Klein Lomsche
- Losin, Losiny Lossin (1371), Losinach (1456), Lossina
- Makolusk, Makolusky louskati = knacken (Nüsse), Erbsen schälen
- Kleinskalitz, Malá Skalice Zkalitz (1324), Klein Skalitz (1790) Mala = Klein; Skal = Fels; ice = Dorf = Klein Felsdorf
- Malejowitz, Malejovice Malojowitz, Malogoitwitz, Malegiewitz, Malegowitz, Maleiowitz, Magelowitz (1715)
- Malenowitz, Malenovice Malesdorf
- Maleschau, Malešov Malessow (1408), Maladskowe, Maleshof
- Malin, Malín Malin, Malina
- Malowid, Malovidy
- Mantschitz, Mancice
- Maxdorf, Maxovna Maxdorf (1843)
- Mesoles, Mezholezy Mesholes (1384), Missolew, Mishol (1387), Meßholes (1843) Mittenwald
- Miletitz, Miletice Miletitz (1406)
- Miletin, Miletín
- Milotitz, Milotice Milotitz (1361) Milotasdorf
- Miroschowitz, Mirošovice Mirossowitz (1376) Miresdorf, Mirosdorf
- Miskowitz, Miskovice Misskowitz (1421)
- Mitrow, Mitrov Dmitrův = Dimitr = Demetriushof
- Moran, Morány Muran von Murano = Murano-Glashütte
- Merchojed, Mrchojedy
- Nechyba, Nechyba
- Nechyba, Nechyba Nechiba (1843)
- Nepomierschitz, Nepomerice Nepomeritz (1406), Nepomirschitz (1390) Nepomirsdorf
- Neschkareditz, Neškaredice Neskareditz, Kotigdorf (1407), Kotigendorf in villa Neskaredicz alias Kotigdorf (1407)
- Netuschil, Netušil Netuschil (1845)
- Neulhota, Nová Lhota Neu Freigut, Neufreigut
- Neudorf, Nová Ves Neudorf (1844)
- Neuhof, Nové Dvory Neuhof (1787) Dvory = Hof; Nove = Neu = Neuhof
- Neunesperschitz, Nové Nesperice Nesperitz (1295), Neu Nesperitz, Neunesperitz Nespersdorf
- Neusamechow, Nový Samechov Neu Samechow Neu Samechshof
- Wonomischl, Onomyšl Wonomisle (1290), Onomisl (1390), Onomischel Onomishof
- Opatowitz, Opatovice Opatowitz (1344) Opat = Abt = Abtsdorf
- Opatowitz I, Opatovice I Opatowitz Opat = Abt = Abtsdorf
- Ostaschow, Ostašov Hostassowitz Hostasdorf
- Wotrib, Otryby Otrib (1322), Otrub, Wotrub Otruby = die Kleinen = Kleinen
- Schafhütten, Ovcáry Owscherz (1318)
- Pabienitz, Pabenice Pabienich (1279), Pabienitz (1309), Babienitz (1787)
- Persteinitz, Perštejnec Pirchinstein (1208), Pirkenstein (1356), Birkenstein
- Petrowitz I, Petrovice I Petro = Peter +ice = Dorf = Petersdorf
- Petrowitz II, Petrovice II Petro = Peter +ice = Dorf = Petersdorf
- Piwnisko, Pivnisko Piwnitz (1388), Piwnitz (1406)
- Pelhow, Plhov
- Podwek, Podveky Podwek, Podiewek, Podwiek (1396)
- Polanka, Polánka Feld, Kleinfeld
- Politschan, Policany Polkim (1300), Polischan (1397)
- Polipes, Polipsy Pobipes, Pobipesch
- Pschedborschitz, Predborice Predboritz
- Pschitok, Prítoky Prethoca (1249), Pfaffendorf (1309), Phasindorf (1454)
- Pschiwlak, Privlaky
- Pucher, Pucher Pocher einer der pocht = klopft, hämmert (Bergbau)
- Ratschinowes, Racíneves Ratschinsdorf
- Radwantschitz, Radvancice Radvanusdorf
- Radwanitz, Radvanice
- Raposchow, Rápošov Rapossau (1384), Rapossow (1542)
- Raschowitz, Rašovice Rassowitz (1389)
- Ratais an der Sasau, Ratáje nad Sázavou Rathay, Rateys, Rathais, Ratagich, Pirgenstein Rataj = Landmann, Bauer; Pirgenstein = Birkenstein (Name der Burg im Ort auch als Ortsname verwendet).
- Rendejow, Rendejov Rendegow Remigushof
- Roskosch, Rozkoš Roßkosch (1787)
- Rostiesch, Roztež Rosties (1410)
- Samopesch, Samopše
- Sasau, Sázava Sazau (1202), Sasau
- Sedletz, Sedlec Zeedlitz (1142), Sellis (1189), Tschedlitz (1390)
- Senetin, Senetín Senetin (1391), Semietin (1414)
- Silwanka, Silvánka von lat. Silvánus = Wald = Waldhof
- Smilowitz, Smilovice Smilowitz (1226)
- Fichten, Smrk
- Sobieschin, Sobešin Sobiessin, Sebiessin,
- Solopisk, Solopysky Solopisk (1352), Solopiesk (1405)
- Stankowitz, Stankovice Stanko = Stankosdorf
- Althütten 1.Teil, Stará Hut 1.dil Althütten (1787) Stara = Alt; Hut = Hütten/Hütten = Althütten
- Althütten 2.Teil, Stará Hut 2.dil Stara = Alt; Hut = Hütten/Hütten = Althütten
- Altlhota, Stará Lhota Alhoten (1393), Althoten
- Altnesperschitz, Staré Nesperice
- Altsamechow, Starý Samechov Alt Samechow Alt Samechshof
- Stipoklas, Štipoklasy Stipoklas (1385), Schipoklas (1390), Schipoklasich (1406)
- Suchdol, Suchdol Zuchodol, Suchodol, Suchdol (1405), Suhdola Dürrental, Ödental
- Schwabinow, Švábínov Schwabenhof
- Anna-St. oder Sudejow, Svatá Anna oder Sudejov Sankt Anna
- Katharina-St., Svatá Katerina Sankt Katharina, Sankt Katharinae
- Jakob-St., Svatý Jakub Sankt Jakob, Mons S. Jacobi (1374), Sankt Jakobsberg
- Johann-St. B. Großkralitz, Svatý Jan oder Krsovice Kirssowitz (1318), Sankt Johanndorf (1787), Sankt Johann (1843), Sankt Johann bei Großkralitz hat eine Filial-Kirche zum heil. Johann dem Täufer
- Nikolei-St., Svatý Mikulaš Sankt Nikolai
- Talenberg, Talmberk Talmberg (1297), Talnberg, Thalmberk, Talenberg, Tallenberg, Tamberk, Talmbergk, Tamlbergk altdeutsch: Talle = Dohle eigentlich Dohlenberg
- Tlutschen, Tlucen Plutzen (1392), Tutzen, Tlutschen (1843)
- Trebeschitz, Trebešice Trsebetschits (1309), Trebuschitz (1319), Trebeschitz (1330) Trebatasdorf
- Tuchotitz, Tuchotice Thuchatids (1303), Thochotitz (1384), Tuchotitz (1407)
- Tinischt, Týnište Tiniestie
- Kohljanowitz, Uhlírské Janovice Kohlen Janowitz (1788), Kohlenjanowitz, Kohlen-Janowitz, Kohl Janowitz Uhlírské = Köhler; Jano = Johannes, Jannes + vice = Dorf
- Aujestetz, Újezdec Augesdetz Mehring/Mähring
- Aumonin, Úmonín Humonin, Omonin
- Autiechwost, Útechvosty Autiechwostech, Autiechost (1788)
- Autieschenowitz, Útešenovice Autiessenowitze Utessendorf
- Auschitz, Úžice Husitz (1284), Usitz (1405)
- Laurenz, Vavrinec Wawrinetz von 37 N. mit einer St. Laurenzikirche, (Sankt Laurenz?)
- Großskalitz, Velká Skalice
- Wernischau, Vernýrov Wernershof
- Widitz, Vidice Widitz (1399), Widel (1381) Widelsdorf
- Wilimowitz, Vilémovice Wilhalmscella (1253), Wilhelmszell nach dem Kloster im Ort
- Wilkowa, Vlková Wilgau (1359)
- Wranitz, Vranice Vranitz
- Wranik, Vraník
- Wschesok, Všesoky Wssiesuk, Wschesok (1787)
- Wissoka, Vysoká Wiessoka, Wisoka, Wissoka der s. g. Berghof Wysoka, das ehemalige Gut Wysoka bildet, Wissoka = Hoch, Hochdorf
- Saborsch a. d. Elbe, Záborí nad Labem Zaborschitz (1338), Zaborz, Zahorz, Zabor, Sabor (1409)
- Hinterfeld, Zadní
- Saliben, Zalíbená
- Schandau, Žandov Zandow, Ziandow
- Sbisub, Zbizuby Sbizub, Zbiezubiech, Sesbizub, Zbizubiech, Zbizub, Zbizubec, Zbisub (1843)
- Sbraslawitz, Zbraslavice Sbraslauitz (1260), Zebraslauitz, Zebraslawitz Zebrasdorf
- Kleinsderadin, Zderadinky Seradim (1318), Zderadin, Zdieradinach, Klein Seradim
- Großsderadin, Zderadiny Seradim (1318), Zderadin, Zdieradinach, Groß Seradim
- Sderadin, Zderadiny Seradim
- Sdeslawitz b. Rotjanowitz, Zdeslavice u Cervených Janovic Zdeslawitz
- Sdeslawitz b. Maleschau, Zdeslavice u Malešova Sdesslawitz (1379), Zdeslawitz
- Shorsch, Zhor Zhorz (1550)
- Schischow, Žíšov Zissow (1405), Ziesau (1361), Giessowa
- Sliw, Zliv Zliwie, Sliw
Bezirk Kralup an der Moldau sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Blewitz, Blevice Blowitz (1282), Blewitz, Belwitz
- Bratkowitz, Bratkovice
- Budehostitz Budíhostice Budegostich (1224), Budiehosstitz, Budhostitz (1392), Budehostitz
- Bukol, Bukol Bukole (1380)
- Tschernutz, Cernuc Cernota, Cernotuv = Cernotashof
- Rotlhota, Cervená Lhota Rotfreigut
- Cherschin, Chržín Chirschin (1292), Chrizin
- Chwatierub, Chvateruby Hratirob (1219) chvátiti = greifen, fassen + rub = Kleid = Greifkleid
- Debrno, Debrno Debern, Döbern
- Jedibab, Dedibaby Gedibabich (1384), Gidiebab
- Dolan, Dolany Dolan (1318) Tal = Dul
- Unterkamnitz, Dolní Kamenice Unter Steindorf
- Drschinow, Drínov Drzienow, Drinow
- Duschnik an der Moldau, Dušníky nad Vltavou
- Hledseb 1.Teil, Hled'sebe 1.dil
- Hledseb 2.Teil, Hled'sebe 2.dil
- Hosposin, Hospozín Hosspozin (1381)
- Hostin, Hostín Gosteni, Hostzien, Hoschien, Hosstien, Hoßtien
- Jeschin, Ješín
- Steinbruck, Kamenný Most
- Kmetnowes, Kmetíneves Blumendorf
- Kosomin, Kozomín Kurzomim
- Kralup an der Moldau, Kralupy nad Vltavou Cralup (1253), Chralup
- Kschiwous, Krívousy Crywus, Kriewus, Kriewust
- Leschan, Lešany Lessan (1545)
- Kleinbutschin, Malá Bucina
- Miletitz, Miletice Milata + ice, Milatasdorf
- Minitz, Minice
- Mirschowitz, Mirovice Mirosdorf
- Miltschechwost, Mlcechvosty Schweigschwanz (mlčeti 'schweigen + Chvost = Schwanz)
- Nabdin, Nabdín
- Mühlhausen an der Moldau, Nelahozeves
- Neumierschitz, Neumerice Naumeritz, Neumeritz
- Neudorf, Nová Ves
- Neuauholitz, Nové Ouholice Neu Gogolitz, Neu Hoholitz, Neu Auholitz Neu Gogolsdorf
- Wolownitz, Olovnice Olowitz (1285) nach Martino Olla = Ollsdorf
- Wotwowitz, Otvovice Otwogetz, Ottwogetz, Ottwowitz, Otwogitz, Ottwogitz
- Berghof, Hosposin, Paršenk Bergschenk, Bergschenke oder Klarysches Wirthshaus nach Klary von Aldringen dem Besitzer
- Podhorschan, Podhorany
- Postrischin, Postrížín Postrischin (1337) postřihač = der Scherer, Scherern
- Sasena, Sazená Sazeme, Saseme (v)saditi = Wetten
- Slatina, Slatína Slatien, Slatienie Schletein
- Altauholitz, Staré Ouholice
- Uhy, Uhy Huhy (1421), Huhach, Uha (1845)
- Auschitz, Ùžice Usitz
- Großbutschin, Velká Bucina
- Weltrus, Veltrusy Velprideh (1052), Velperd (1226), Weltrus (1273)
- Welwarn, Velvary Welwar (1282), Welbern
- Weperschek, Veprek
- Wojkowitz, Vojkovice Boykowitz, Boikowitz, Wogkowitz
- Wschestud, Všestudy Wsestud, Wssetud, Wessestud,Wschestud
- Semiech, Zemechy Zemech (1238), Zemiech, Semich
- Slontschitz, Zloncice Zlontschitz, Schlontschitz
- Slosein, Zlosyn Zlusin, Zlosein, Schlosein
Bezirk Kolin sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Barchowitz, Barchovice Barchwitz (1340) Bartholomaeusdorf
- Baschta, Bašty Basta (1788) bašta = Jungmann
- Betschwar, Becváry Bechwar (1265), Beschwarz (1295), Beschwar (1389), Groß Beschwar (1462)
- Bieluschitz, Belušice Bielussitz
- Bilkow, Bilkov Bilkow Bielekshof
- Blinka, Blinka Blina (1392), Blinie, Blinsche
- Bohaunowitz I, Bohounovice I Bohunowitz (1333), Bonowitz (1325), Bohauniowitz (187) Bohunsdorf
- Bohaunowitz II, Bohounovice II Bohuniewitz (1390), Bohauniowitz (1788) Bohunsdorf
- Bojischt, Bojíšte Bogischt (1787), Bogisstie bojiště = Kampfplatz, Schlachtfeld
- Borek, Borek
- Boschitz, Bošice Possitz (1352), Boschitz (1844) Boges = Abk. Bohuslav = Bohuslavsdorf
- Breschan, Brežany Breschan (1273) Abhang, Ufer, Bruch
- Bichor, Býchory Bichhor, Bichor, Bichors (1373), Bichora, Baychor, Baychorach
- Zerhenitz, Cerhenice Chirhinitz (1295), Groß Zerhenitz Cyrilsdorf
- Zerhinek, Cerhýnky Klein Zerhenitz
- Tschertowka, Certovka
- Rotpetschkau, Cervené Pecky
- Rotbürgles, Cervený Hrádek Burg Podehus, Burg Podiehuss, Burg Podiehus
- Chotzenitz, Chocenice Hotiemitz (1295), Chotiemitz, Chotienitz, Chotzenitz, Chotzemitz
- Chotauchow, Chotouchov Chotuchow Chotuchshof
- Chotaun, Chotoun Chotun, Cothun (1249), Chotaunie, Chotaun
- Chotutitz, Chotutice Chottutitz
- Zirkwitz, Církvice Gehirchowitz (1333), Schirchowitz, Schirkowitz, Schirkauitz (1405)
- Dobeschowitz, Dobešovice Dobischewitz (1303), Dobessowitz (1316)
- Dobschichow, Dobrichov Dobrzichow, Dobrichshof
- Dolan, Dolany Dolanech (1380), Dolan (1383)
- Unterchwatlin, Dolní Chvatliny Huathlina (1250), Chwatlin
- Unterjeltschan, Dolní Jelcany Unter Jeltschan
- Unterkrut, Dolní Kruty Crut, Kruch (1352), Kruth (1367), Hruch, Unterkruth krut(ý) = fest, hart, grausam
- Daubrawtschan, Doubravcany
- Drahobuditz, Drahobudice Drahobuditz (1338)
- Grund, Grunta Libenitz (1399), Grunth (1398), Sankt Mariengrund (1405), Grund (1788), Grunta
- Hattie, Hate Hartie, Hattie
- Hlawatschlhota, Hlavácova Lhota hlaváč = Großkopf, Dickkopf, Dickkopffreigut, Großkopffreigut
- Tiefental, Hluboký Dul Tiefenthal (1713)
- Oberchwatlin, Horní Chvatliny Huathlina (1250), Chwatlin (1398), chvátiti = greifen, fassen
- Oberjeltschan, Horní Jelcany Jdelchan, Gedlischan (1394), Ober Jeltschan
- Oberkrut, Horní Kruty Oberkruth
- Radenin, Hradenin Radenin (1265), Hradenin (1298), Hredenin (1325), Radonin (1403), Radienin
- Kleinradisch, Hradíšt'ko Radhostitz (1290), Hradissko, Hradisko, Hradistko, Hradischko
- Risel, Hryzely Hrizela, Hrizel, Hrozel hrýzti = nagen, beißen
- Habichtslhota, Jestrabí Lhota Habichtsfreigut (Lhota = Freigut), Jestrab = Habicht
- Grünberg, Kamhajek Grünberg (1788)
- Gbel, Kbel Kbel, Kbell, Groß Gbell
- Klosterskalitz, Klášterní Skalice Kloster-Skalitz, Klösterle, Skalitz Skalitz = Fels = Skal = ice = Dorf = Felsdorf = Kloster Felsdorf
- Kojitz, Kojice Cogih (1238), Kogitz (1405), Koitz, Koitz an der Elbe
- Kolin , Kolín Colonie (1034), Colonia (1261), Kolne (1278), Colne (1312), Colin (337), Colne uff der Elben, Newen Coln, Neu Cölln, Cölln, Cölln uff der Elbe, Köln, Köln an der Elbe
- Konarowitz, Konárovice Konarowich (1238) Konarsdorf, koníř = Roßhändler, Pferdeknecht, Reitknecht
- Korschenitz, Korenice Korsenitz
- Gurim, Kourim Kurim (1088), Curim (1167), Gurim (1391)
- Königreich, Království Dörfer Borek von 10 N. und Kralowstwj von 5 N. sind erst 1765 und 1768 angelegt worden
- Kretschhorsch, Krechor
- Krichnau, Krychnov Khirchnow, Krichnow Kry = Kryštof = Christopherus +ov = Hof =Christopherushof
- Kutlirsch, Kutlíre Kuttlers, Kutlerz Kuttler = Wurstmacher
- Lhotka, Lhotky
- Libenitz, Libenice Lubienitz (1358), Libenitz (1396)
- Liboderschitz, Libodrice Lubodran (1266), Lubodritz (1344), Lubodersitz (1348), Libodritz (1379)
- Kleinloschan, Lošánky Böhmisch Lossan, Klein Lossan 1406 in villa Lossan Bohemical
- Großloschan, Lošany Lossan (1318), Lessan (1405), Deutsch Lossan (1392), Groß Lossan 1392 in villa Lossan Theutunicali
- Elschowitz, Lžovice Lissowitz (1381) lhář = Lügner + ice = Dorf = Lügnersdorf
- Malotitz, Malotice Malotitz (1352)
- Mantschitz, Mancice Mantschitz (1843) Mankosdorf
- Mischkowitz, Miškovice Miskowitz (1258), Misskowitz (1421)
- Mlikowitz, Mlékovice Mlekowitz (1365), Mlikowitz (1844) Mlekosdorf
- Molitorow, , Molitorov Molitor = Müller + ov = Müllerhof
- Nebowid, Nebovidy Nebewige (1268), Nebawit (1325), Nebiwid, Nebowid, Nebewig
- Niemtschitz, Nemcice Nemce +ice = Deutschendorf
- Nesmien, Nesmen Nesmien (1340), Nesmin
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neustadt, Nové Mesto
- Woharsch, Ohare Oharz (1397)
- Schönweid, Ohrada Schönweide (1788), Schönweid (1844) das Dorf ist an der Stelle einer emphyt. Hutweide (= pastviště, pastvina) ange-legt worden,
- Opatowitz, Opatovice Opat = Abt+ vice = Dorf = Abtsdorf
- Owtschar, Ovcáry Obschiers (1350), Owschar (1390) Schafstall, Schafhof, Schäferhof
- Paschinka, Pašinka Passinawess, Passinieuess, Passinka
- Planian, Planany Planan (1219), Planas (1225), Planiass, Planass (1352), Planian (1844), Planeis, Planais
- Poborsch, Poborí Pobor (1263) Poborshof
- Podiaus, Podousy Podehus (1298), Podieus (1319), Podiews (1338), Podiaus (1844), Podaus
- Polep, Polepy Polip (1343), Polipp (1371), Polep (1382)
- Feldwodierad, Polní Voderady Feld = Pole; Voed = Wasser; Hrad = Burg = Feldwasserburg
- Pschehos, Prehozy Przieborz (1384) přívoz = die Überfuhr, Überfuhr
- Pschestawilk, Prestavlky
- Putscher, Pucery
- Radim, Radim Groß Radim
- Radimek, Radímek Klein Radim
- Radlitz, Radlice
- Radowesnitz, Radovesnice Radowiesitz, Radowessitz, Radowisich (1266), Freudenthal
- Ratborsch, Ratbor Ratborz (1352), Ratiborz (1405), Rathbor (1367), Ratibors (1384) Rahtibor
- Sedlau, Sedlov Siedelhof, Siedlhof
- Sendraschitz, Sendražice Sendrasitz (1340), Sendraditz (1383), Zedraschitz (1384), Sendraschitz (1393), Semdraschitz (1410) Sendrazdorf
- Skworniow, Skvrnov Squirnow (1295)
- Sobotschitz, Sobocice Sobutitz, Sobussitz (1378), Sobuschitz (1397)
- Alt Kolin, Starý Kolin Cölln, Köln, Kolen, Kole, Alt Cölln, Alt Köln
- Stitar, Štítary Tschitern (1327) Štitar = Schildmacher, Schildern
- Swojschitz, Svojšice Zwoysich (1241), Zwoisich, Swoysitz (1352), Swoyssitz (1405)
- Tattetz, Tatce Tatetz, Thadetz, Thatitz, Tatsche, Tattsche
- Tieschinka, Tešinka Tieschinka, Tessinka
- Tauschitz, Toušice Dussitz (1207), Tussetz, Thaussetz, Taussitz
- Trebowel, Trebovle Tirsibobel, Trzebobel, Trziebowel, Trebaul
- Dreihöfen, Tri Dvory
- Elbeteinitz, Týnec nad Labem Thinitz, Tainitz, Tegnitz, Elbe Teinitz, Teinitz ob der Elbe
- Aujestetz, Újezdec Augestetz
- Welletau, Veletov Weletow, Weletau (1352)
- Wellen, Velim Welin, Welen (1345), Welim
- Großwossek, Velký Osek Osik, Wosek
- Weltrub, Veltruby
- Winarschitz, Vinarice Weingarten
- Siegfeld, Vítezov
- Freudeneck, Volárna Freudnek, Freydenk, Freydenek, Freudeneck volárna = Ochsenstall , deutsche Familantensiedlung (1778)
- Wirbschan, Vrbcany Werbschan, Wurbschan
- Wirschitz, Vršice
- Wissoka, Vysoká Wysoka Hochdorf
- Schabonos, Žabonosy Zabonoss (1352), Zabnoss (1369), Sabnoss (1405)
- Saleschan, Zalešany Zalessan (1319), Zaleschan (1385), Zaleschan
- Sasmuk, Zásmuky Zasmuk, Zassmuk, Sasmuck
- Schdanitz, Ždánice Sdanitz, Zdanitz, Stanitz (1358)
- Sibochlaw, Zibohlavy Zybohlaw, Sibohlau
Bezirk Königgrätz sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Babitz, Babice Babitz Weiberdorf, Frauendorf
- Großbieltsch, Belec nad Orlicí Groß Welisch (1336), Bielsch (1352), Groß-Bieltsch (1837)
- Bleschno, Blešno
- Boharna, Boharyne Boharin (1355), Boharzin (1358), Boharim (1406), Boharna, Woharna (1790)
- Bor 1.Teil, Problus, Bor 1.dil Boor (1836)
- Bor 2.Teil, Rosnitz, Bor 2.dil
- Borowitz, Borovice Borowitz (1836)
- Birkenburg, Brezhrad
- Birk, Bríza
- Budin, Budín
- Buchenwald, Bukovina
- Tschernilow, Cernílov Slakendorf (1305), Slakndorf (1352), Slakendorph (1405), Schlackendorf (1790)
- Karbusitz, Charbuzice cher-buz(e) = Eselsgurke-Melone
- Chlum, Chlum
- Tschibus, Cíbuz Tschepus (1296), Schirkwitz (1405), Tschiebuss (1390), Tschebusch (1411)
- Lautersdorf, Cíšteves
- Diwetz, Divec Diwetz (1417)
- Langenhof, Dlouhé Dvory Langenhof (1790)
- Dobschenitz, Dobrenice
- Dohalitz, Dohalice Dohalitz (1352), Groß Dohalitz, Ober Dohalitz
- Kleindohalitz, Dohalicky Dohalitz (1352), Klein Dohalitz, Unter Dohalitz
- Untertschernilow, Dolní Cernílov Hengstberg (1305), Hengstenberg (1836)
- Niederprim, Dolní Prím
- Eich, Dub Duch = Eiche
- Pfarrgrund, Farárství
- Homil, Homyle Homile, Homole gomila= Haufen, Steinhaufen
- Obertschernilow, Horní Cernilov Slakendorf (1305), Slakndorf (1352), Slakendorph (1405), Schlackendorf (1790)
- Oberdohalitz, Horní Dohalice Dohalitz (1352), Groß Dohalitz, Ober Dohalitz
- Oberprim, Horní Prím
- Königgrätz, Hradec Králové
- Bürgles, Hrádek
- Füllenhof, Hríbsko hřib = Schwamm, Pilz
- Wosnitz, Hvodzice
- Janatau, Janatov Janatow Janatashof
- Jechlitz, Jehlice Gehlitz, Jehlitz(1415)
- Jenikowitz, Jeníkovice Jenkowitz
- Klenitz, Klenice Klenische (1416), Klenitz (1440) klenice, klen = Leinbaum
- Kluk, Kluky
- Roßtal, Kobylí Doly
- Komorn, Komárov Komoran (1790)
- Johannisberg, Kopec Svatého Jana
- Schönfeld, Krasnice Krasnitz (1836) chrastná = Gestäuch, Gebüsch, Strauchdorf, Buschdorf
- Kratenau, Kratonohy Cratonoch (1316), Cratonoh, Krathonoh, Crathonoh krat = verkürzt, verstümmelt
- Krniowitz, Krnovice Krniewitz (1376)
- Kuklen, Kukleny Kuklena
- Kuntschitz, Kuncice Cunschitz (1382) Kunzdorf (Kuněk = Kunz)
- Lhota unter Liebtschan, Lhota pod Libcany Lhota bei oder unter Liebtschan
- Lhota unterm Stran, Lhota pod Strání
- Liebtschan, Libcany Lubschan, Libschan, Liebtschan
- Libnikowitz, Líbníkovice
- Librantitz, Librantice Librandsdorf, Leibrandsdorf
- Leipa, Lípa Lipa, Lippa, Lipie, Lippau, Lippa Lipa = Linde
- Lochnitz, Lochenice Lochinitz, Lochonitz, Lochenitz (1397),
- Lodin, Lodin Lodine, Lodinn (1713)
- Lubno, Lubno Luben (1415)
- Malschhotten, Malšová Lhota
- Malschowitz, Malšovice
- Münchhof, Michnovka Michnowitz, Michnanka, Michna
- Nassenbart, Mokrovousy Mokrowus (1380), Mokrowaus
- Mschan, Mžány Mzan, Mschan, Messany Mžeti = Moorgrund
- Nechanitz, Nechanice
- Nedielischt, Nedelište Nedelische (1346), Nedielist (1352), Nedielisch (1405) nedíl = Gemeingut, gemeinschaftliche Wirtschaft
- Nepasitz, Nepasice Nepassitz (1396)
- Nereschow, Nerešov Nerossow, Neressow, Neroschow Neros = Abk. Neroda + ov = Nerodashof, Neroshof
- Neuköniggrätz, Nový Hradec Králové
- Neuprim, Nový Prím
- Neuradistau, Nový Radostov Radostow oder Radistau Radoshof
- Obiedowitz, Obedovice Obidowitz (1404), Obiedowitz (1408) obida = Beleidigung, Unrecht, Beleidigtdorf, Unrechtsdorf
- Großpetrowitz, Petrovice Grosz-Petrowitz (1835) Petersdorf, Groß Petersdorf
- Piletitz, Piletice Piletitz (1457) Pilatusdorf
- Platschitz, Placice Plaschitz (1355)
- Platzka, Plácky Platz plac = Platz, freier Raum
- Zaunfeld, Plotíšte nad Labem Plotischt (1318), Plotiss (1376), Plotisst (1405)
- Polanka an der Diedina, Polánky nad Dedinou Feld, Felden
- Popowitz, Popovice Pfaffendorf
- Bauschenhof, Pouchov Pauchov, Pauchow, Puchhof Puchhof (nach 1381 Nicolaus Puch)
- Reisig, Praskacka
- Prager Vorstadt b. Königgrätz, Pražské Predmestí u Hradce Králové
- Predmeritz an der Elbe, Predmerice nad Labem Predmirsdorf
- Problus, Probluz Problus (1347), Problusch (1354), Problitz (1358), Probluss (1401)
- Puchlowitz, Puchlovice Puchlowitz (1790), Puchelsdorf Nicolaus Puchel (1405) = Puchelsdorf
- Radikowitz, Radikovice Radikowitz (1365)
- Rosnitz, Rosnice Rosnitz (1345)
- Raudnitz, Roudnice Rudnitz (1384), Groß Rudnitz
- Kleinraudnitz, Roudnicka Klein Rudnitz
- Rosberschitz, Rozberice Rosbiesitz (1374), Rosbersitz (1392)
- Rusek, Rusek Rusko, Ruska, Rusegk, Rusek, Ruschek
- Sadowa, Sadová Sadovi = Pflanzung, Baumgarten
- Sedlitz, Sedlice Sedletz
- Großskalitz, Skalice Skal + ice = Fels; Felsdorf
- Kleinskalitz, Skalicka Skal + ice = Fels; Felsdorf
- Slatina, Slatína Moor, Moos
- Schlesische Vorstadt, Slezské Predmestí
- Sobietusch, Sobetuš Sobietuss (1403), Sobietusch (1790)
- Schosten, Šosteny Schosten (1790)
- Sowietitz, Sovetice Sowietitz (1369) Sovatasdorf
- Sprawtschitz, Správcice
- Altnechanitz, Staré Nechanice
- Altradistau, Starý Radostov Radostow oder Radistau Radoshof
- Wolfshof, Štenkov Schenkow (1406), Stienkow (1413), Stienkoff Sten = Stepan = Stefan + ov = Hof = Stefanshof
- Stößer, Stežery Stezer (1355)
- Lanzendorf, Stežírky
- Elsterhof, Stracov Strakotin (1461), Strakoschin (1369)
- Elsterhotten, Stracovská Lhota
- Stresetitz, Strezetice
- Dürr, Suchá Suche, Suche (1410) Sucha = Öd, Dürr
- Swiet, Svetí Sethar (1360), Swiethie (1388), Swiet (1790) svět = Rat
- Swinarek, Svinárky Swinar (1379), Klein Swinar
- Swinar, Svinary Swinar (1379), Groß Swinar
- Freihöfen, Svobodné Dvory
- Molken, Syrovátka Sirowatka (1339)
- Tichlowitz, Techlovice Tichlewitz (1383)
- Temeschwar, Temešváry Temeschwar Temeschwar = Temeschburg (Stadt in Siebenbürgen)
- Hohenbruck, Trebechovice pod Orebem Hohenbruck (1790)
- Trebesch, Trebeš
- Tresowitz, Tresovice
- Tirnau, Trnava
- Thun, Tune Thun (1845)
- Aujest, Újezd Ugesd, Augesd Mehring
- Urbanitz, Urbanice Urbansdorf
- Wiekosch, Vekoše Wiekosch (1790)
- Wolfshut, Vlckovice
- Schestar, Všestary Sethar (1360), Wiester (1369)
- Wirau, Výrava
- Schell, Želí Zele (1407)
- Schischkowetz, Žižkovec Schischkowitz (1836)
- Swikow, Zvikov Zweikow (1407), Zwickow (1412), Zwikow, Zwiekow
Bezirk Hohenmauth sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Biela, Belá Bieley (1392), Biele (1456), Biela
- Biestowitz, Bestovice Bistowitz (1292), Biestowitz, Bieschowitz (1401)
- Weißrössel, Bílý Kun
- Bor b. Chraustowitz, Bor u Chroustovic Heid, Heide
- Bor b. Skutsch, Bor u Skutce Heid, Heide
- Borek, Borek Bork (1292)
- Boschin, Bošín Bossin (1392)
- Brandeis an der Adler, Brandýs nad Orlicí Brandis, Brandeis, Brandiss, Brandais, Brandeys, Brandeis an dem Adlerflusz, Brandeis am Adlerfluß, Brandeis an der Adler von lat. Brundusium (Brindisi)
- Bird, Brdo
- Bresnitz, Brezenice Birkendorf
- Bertsch, Brtec
- Butschina, Bucina Buchina Buchenwald
- Böhmisch Rybna, Ceská Rybná
- Chlomek, Chloumek Chlumek, Chlomek
- Chlum, Chlum Chlum (1292)
- Chotzen, Chocen Kotzen (1341)
- Chotieschin, Chotešín Chotiessin (1307)
- Chraustowitz, Chroustovice Crostowitz (1350)
- Darebnitz, Darebnice daremník = Taugenichts
- Dobschikau, Dobríkov Dobrikshof
- Dollan, Dolany Grube, Tal = Dolany
- Doliwka, Dolívka Daletitz dolévati = zugießien
- Unterjellen, Dolní Jelení
- Unterprosetin, Dolní Prosetín
- Doll, Doly Dul = Tal
- Domanitz, Domanice Neu Domanitz (1798), Domanitz (1837) Dominical-Dorf durch Emphyteut. des ehemaligen Maierhofes entstanden
- Domoraditz, Domoradice Domretitz (1250), Domoraditz (1372) Domoradsdorf
- Daubrawitz, Doubravice
- Dworschisko, Dvorisko Mohlna (1292)
- Dworschischt, Dvorište Höflein = Dvorište
- Zuber, Džbánov Spanow (1407)
- Franklin, Franclina Frantzlin (1721), Franzlina, Fräntzlein Klein Franz = Fräntzlein = Frantzlin
- Franzensdorf, Františky Franzensdorf (1837)
- Hemsch, Hemže Hemsie (1309), Hams (1356), Hems (1366), Honitz (1405), Hemsch (1789)
- Hlubotschitz, Hlubocice Rusticaldorf (1837), Rustikaldorf Hlubočice = malá Hluboká = kleiner/kleines Tiefental, Tiefenbach
- Hluboka, Hluboká Tiefental
- Hluboka, (Srub), Hluboká Hluboke (1418), Hluboka Tiefental
- Hniewietitz, Hnevetice
- Oberjellen, Horní Jelení
- Oberprosetin, Horní Prosetín
- Hruschau, Hrušová Ruschow (1347)
- Janowitz, Janovicky
- Jaroslau, Jaroslav
- Jawornitschek, Javornícek Klein Jawornik Klein Ahorn/Ahornbaum
- Jawornik, Javorník Groß Jawornik Groß Ahorn/Ahornbaum
- Jenschowitz, Jeníšovice Jenissowitz, Genissowitz
- Knirau, Knírov Kmirau (1350) chmýří = Fasern = Faserhof
- Kron, Korunka
- Kosorschin, Kosorín Kossorsin (1292)
- Koschumberg, Košumberk Coschenberch, Kossemberg (1365), Kossmberg, Kossenberg (1391), Kosenberg (1405), Kosnberg, Kossimberk, Koschumberg (1789), Roßenberg, Roßenburg
- Krauna, Krouna Grunaw (1349), Grünau, Grenna, Gruena, Krauna, Groß Grünau
- Kutrein, Kutrín Kutrashof = Kutruv
- Laschan, Lažany Lasan (1349), Lasian, Laschan
- Leschan, Lešany Lessan (1568)
- Leschtina, Leština Lesstina leština = Haselbusch, Haselgebüsch, Nußstaude
- Leschtinka, Leštinka Klein Lesstina
- Lhota b. Chraustowitz, Lhota u Chroustovic
- Lhota b. Skutsch , Lhota u Skutce
- Lhuta, Lhuta Lhota Lhota = Freigut
- Libetzin, Libecina Libeschina
- Loutschek, Loucky Lutska (1292), Luschek (1305), Luschen (1311) Kleinwiese, Kleine Wiese
- Lositz, Lozice Lositz (1396)
- Lusche, Luže Lusa (1349), Luscha (1350), Lusie (1390), Luse (1417) louže = Pfütze, Sumpf
- Malin, Malinné Malinne (1392)
- Martinitz, Martinice Martinsdorf (Martin + ice = Dorf)
- Martinitz, (Jenschowitz) Martinice Martinsdorf (Martin + ice = Dorf)
- Mentaur, Mentour Mentur (1417), Mentow, Mentaur (1547)
- Miestetz, Mestec Mestec = Städtel
- Mirschetin, Miretín Mirzetin (1392) Miratashof
- Mokralhota, Mokrá Lhota
- Mokreyschow, Mokrýšov Mokrayssow, Mokreyssow Mokreysshof
- Mostek, Mostek Bruck, Brückel (Most = Brücke)
- Mrakotin, Mrákotín Mrakotinie Mrakotashof
- Mrawin, Mravín Mrawin (1547)
- Nassaberg, Nasavrky
- Niemtsch, Nemcí Niemtsche (1790) Němeč = Němcův = Deutschenhof
- Norschin, Norín Norsin (1292), Norbertshof Nórův = Norbert + ov = Norbertshof
- Neudorf, Pilchuwek, Nová Ves
- Neudorf, Samrsk, Nová Ves
- Neuschloß, Nové Hrady
- Oflenda, Oflenda Hofland, Wofflenda der ursprüngliche deutsche Name bei der Gründung war Hofland
- Oldretitz, Oldretice Ulrichsdorf
- Oldris, Oldriš Ulrichs, Oldrziss, Woldrziß, Woldrzisse Ulrichs = Oldriš
- Woleschna, Olešná Olessney (1389), Olesna (1392), Olessne (1371), Wolessna (1654) Oles = Erle
- Opotschno, Opocno
- Worlau, Orlov Worlow Orel = Adler = Orlov = Adlerhof, Adlershof
- Wostrau, Ostrov
- Otradau, Otradov Klein Grünau (1349), Klein Greuna
- Autzmanitz, Oucmanice Walzmannsdorf (1291, villa Valczmanni), villa Waltzemanitzi (1308), Wautzmanitz, Autzmanitz, Hautzmanitz der ursprüngliche deutsche Name bei der Gründung war Walzmannsdorf
- Paseka, Paseky Paseka (1789) Schlag/ Holzschlag
- Pekla, Pekla Peklich ein im J. 1660 gegründetes Dom. Df
- Pelin, Pelyny Pelin (1407), Pellin, Pilin Pelinshof = Pelův
- Peraletz, Perálec Pernharts, Bernhardts, Bernhardtsdorf Pernhard = Bernhardt
- Pieschitz, Pešice Jonsdorph (1347), Jonsdorf
- Pilchowitz, Plchovice Pilchowitz (1342), Groß Pilchowitz
- Pilchuwek, Plchuvky Klein Pilchowitz Pilchosdorf
- Podetschel, Podecely Pogedssel, Podieschel
- Podhorschan, Podhorany
- Podmiest, Podmestí
- Podraschek, Podrážek
- Pokrikau, Pokrikov Pokrikshof
- Popowetz, Popovec Popowitz (1411), Popewetz Pfaffendorf
- Prochod, Prochody Prochod (1724) průchod = Durchgang, Paß
- Prosetsch, Prosec Prossietz (1349)
- Prosetin, Prosetín
- Wüstkamnitz, Pustá Kamenice
- Pustina, Pustina Pustin Pustina = Wüstung
- Rabaun, Raboun Robun (1392), Rabaun (1789) Robunshof
- Ratschitz, Radcice
- Radhoscht, Radhošt Radhossch (1349), Radgosch (1226)
- Repnik, Repníky Repine (1167), Rzepnik, Srepnik (1350)
- Rausnitz, Rousínov Rausinow
- Wasitz, Rvasice Kwasitz
- Ribnitschek, Rybnícek
- Richenburg, Rychmburk Richenburg (1325), Reichenburka (1400), Reichenburg Rich = Reich
- Reichenau, Rychnov
- Ries, Rzy Rese
- Sedletz, Sedlec
- Sedlischka, Sedlíšt'ka
- Sitin, Sítiny Sittin (1790), Sitin sítina = die Binse
- Skorschenitz, Skorenice Skorzenitz (1373), Skorzienitz, Skorownitz
- Skutsch, Skutec Skutz, Zkuts, Kautsch, Skutetz, Groß Kautsch
- Skutitschko, Skutícko Klein Kautsch
- Slatina, Slatina Zlatim (1292), Platisch (1349), Plotist, Plotisch (1409), Plotisst
- Smetana, Smetana
- Sorbitz, Srbce Sirps (1355)
- Srub, Sruby Srubu
- Stienetz, Štenec
- Stefanau, Štepánov Stefanshof
- Stradaun, Stradoun Stradune (1230), Stradum, Stradim, Stradau (1355), Stradaun (1547)
- Stremoschitz, Stremošice
- Strihanau, Stríhanov Strihanshof
- Stritesch, Strítež
- Lhota Sudlitz, Sudlickova Lhota
- Swarschen, Svaren Swarzen (1410), Schwarzen
- Katharina-St., Svatá Katerina
- Georg-St., Svatý Jírí
- Niklas-St., Svatý Mikuláš
- Tissau, Tisová Tissowa, Tissowe, Tisowem
- Trusnau, Trusnov
- Turau, Turov
- Teinischt, Týníšt'ko Tynisstku
- Uhersko, Uhersko
- Aujest b. Chotzen, Újezd u Chocne Ugesd
- Wanitz, Vanice Wandorf, Waindorf
- Winar, Vinary Weingarten
- Woletitz, Voletice Wlatitz (1349), Wolatitz (1350), Woletitz (1372)
- Wratzlau, Vraclav Wratislaus
- Wratschowitz, Vracovice Bratzkowitz (1349)
- Wissoka, Vysoká Vysoká = Hoch
- Hohenmauth, Vysoké Mýto
- Saborsch, Záborí
- Sadol, Zádolí
- Salaschan, Zalažany
- Salasch, Zálší Salitz (1292), Zalsie, Zalsse, Zalesch
- Samrsk, Zámrsk Zamisk
- Sarschetzlhota, Zárecká Lhota
- Boschnau, Zbožnov Zbozniow
- Schdaretz, Ždárec Zdiar (1392)
- Sderas, Zderaz Zderas
- Sdislau, Zdislav Zdislau
- Shorsch, Zhor Zhorz (1392)
- Schika, Žika Schika, Zika Zik = Zikmund = Siegmund = Siegmundshof
Bezirk Tschaslau sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Admannsdorf, Adamov Adamsdorf (1787) 1784 vom Fürsten Johann Adam von Auersperg neu angelegt und ihm zu Ehren so benannt worden.
- Batschkow, Backov Watskow (1307), Batzkow (1400) Bak = Abk. Bacek = Bacekshof
- Weißpodol, Bílé Podolí Podolz (1393), Podol, Podoltz, Podoll (1713), Weiß-Podol (1787), Polz Bile = Weiß; Podoli = Tal, Niedergrund, Weißtal
- Weißenstein, Bílý Kámen Weiszstein (1787), Weißstein
- Biskupitz, Biskupice Biskupitz (1352) Bischofsdorf
- Bojmans, Bojmany Boyman (1272), Boymans (1312), Woymanns (1322), Boemans (1385)
- Franzdorf, Borek Franzdorf (1787) 1711 durch Franz von Thun mit Deutschen besiedelt und nach ihm benannt.
- Bausow, Bousov Bausowau, Bausowna, Busownie (1397), Bussow, Bausow
- Brambor, Brambory Brandenburg (1393), Brandburg, Brandeburg, Bramburg (1407)
- Bratschitz, Bratcice Braterschitz (1223), Brachschitz (1358), Bratschitz (1369), Bratrschitz (1318), Braschitz (1381)
- Birken, Brezí
- Kleinbirken, Brezinka
- Butschowitz, Bucovice Budissowitz
- Bukowina, Bukovína Bukowinie (1390) Buche, Buch, Buchenwald (Buk = Buche)
- Bumbalka, Bumbalka Bumbalka (1713) bumbal = Trinker
- Tschaslau , Cáslav Zazlaw, Schaslau (1248), Schaslabs, Schaslaus, Tschaslaus, Tschaslau, Caslau
- Tschejkowitz, Cejkovice Scheikowitz
- Chlum, Chlum Chlum (1289), Chlumie (1391)
- Chotusitz, Chotusice Chotwitz 1316), Chotowitz (1346), Chotussitz, Chotuisch, Kothowitz (1414)
- Chrastitz, Chrastice
- Chirtnisch, Chrtníc Chrtnitz (1391)
- Damirow, Damírov Damirshof (Damir +ov = Hof)
- Dieditz, Dedice Diedischich
- Guttenbrunn, Dobrá Voda
- Dobernitz, Dobrnice Dobronitz (1352), Dobrauitz (1367), Dobranitz
- Dobrowitz, Dobrovice
- Dobrowitow, Dobrovítov Dobrouitow Dobrovítův = Dobrovitshof
- Unterbutschitz, Dolní Bucice Butschitz (1297), Budschitz, Unter Butschitz Budek = Budislav = Budislavsdorf
- Unterpotschatek, Dolní Pocátky Unter Potschatek počátek = der Ursprung
- Druhanitz, Druhanice Trohanitz (1350), Truhonitz (1388), Truhenitz (1404)
- Philippsdorf, , Filipov Sinthloch (1368), Schinloch (1390), Schintloch (1405), Schindloch, Phillipshof (1787) 1787 Philippshof, ehedem Schindloch genannt.
- Friedenau, Frýdnava "Vreudenow (1312),
Vrowdenow, Freudnow, Freudnaw (1327), Freudenau, Frydnau (1604), Friedenau (1787)" ursprünglich Freudenau genannt.
- Goltsch-Jenikau, Golcuv Jeníkov Genikow, Jennykow, Gienkow, Golz Jenikau, Goltz Jenikau, Goltsch-Jenikau nach der Adelsfamilie von der Goltz
- Habern, Habrý Gabr (1214), Nahaber (1238), Habern, Marckt Habern (1637), Haber, Hubern Habry = Hainbuche, Weißbuch, Hainbuch
- Hermanitz, Hermanice Hermanitz (1281), Herzmanitz (1405) Herman +ice = Dorf = Hermansdorf, Hermannsdorf, Hermsdorf
- Lohow, Hlohov Hlohow (1544), Lohow (1654)
- Horka, Horka Horka = Berg (wie Hora)
- Horka, Horky Horkach (1391), Horek Kleiner Berg, Kleinberg
- Oberbutschitz, Horní Bucice Ober Butschitz
- Horuschitz, Horušice Horussitz (1369)
- Hostatschow 1.Teil, Hostacov 1.dil Hostarz (1298) Hostashof
- Hostatschow 2.Teil, Hostacov 2.dil
- Hoschtialowitz, Hošt'alovice Hostalowitz (1350)
- Hoskowitz, Hostkovice Hostkowitz (1381), Hostowitz (1409)
- Hostaulitz, Hostovlice Hostowlich (1244), Hostoblitz (1289), Hostowlitz (1307),
- Hostoulitz, Hostovlice
- Hrabeschin, Hrabešín Hrabissina (1379), Hrabissin (1408)m Hrabiessin, Hrabieschin (1787)
- Jakubowitz, Jakubovice Jakub = Jakob + vice = Dorf = Jakobsdorf
- Janowetz 1.Teil, Lutschitz, Janovec 1.dil
- Janowetz 2.Teil, Maltschin, Janovec 2.dil
- Jetonitz, Jetonice Dietonitz, Dietinitz, Getonitz, Detonitz Detonsdorf
- Jirschikau, Jiríkov Jursikow Jiri = Georg +ov = Hof = Georgshof
- Steinsdorf, Kámen Kamen Kamen = Stein
- Steinlhota 1.Teil, Chirtnisch, Kamenná Lhota 1.dil Kamenna Lhotta Steinfreigut (Lhota = Freigut)
- Steinlhota 2.Teil, Neudorf, Kamenná Lhota 2.dil Steinfreigut (Lhota = Freigut)
- Steinbruch, Kamenné Mosty Steinbruck vermutl. ein Übersetzungsfehler (mosty = Brücke, Bruck, Brückel)
- Kloster, Klášter
- Klukser Chwalowitz, Klucké Chvalovice
- Kluks, Kluky Clutz (1289), Clux (1352), Klux (1384), Chlux (1405), Kluk
- Kniesch, Knež Kniess (1376)
- Knieschitz, Knežice
- Roßhaupt, Kobylí Hlava
- Kosohlod, Kozohlody Ratmerzdorf (1364), Ratmersdorf Ratmer = Radimir = Radimirsdorf
- Kraskow, Kraskov Krasekshof
- Krasnitz, Krasnice Crasnitz (1318) Krasna = Schön + ice = Dorf = Schöndorf
- Kirchleiner Lhota, Krchlebská Lhota Kirchleiner Freigut (Lhota = Freigut)
- Kirchleins, Krchleby Kirchleb (1352), Krichleb (1367), Leutolffhayn, Leutolfhain (1384), Kirchlins, Kirchlems, Kirchleins
- Kubikseichen, Kubíkovy Duby
- Kunemühle, Kunemil Chunomil, Cunomil, Kunemíle, Kullemühl, Kunemühl
- Leschkowitz, Leškovice Lestkowitz, Lesskowitz Lesteksdorf
- Leschtina, Leština Lesstina Haselbusch, Haselgebüsch, Nußstaude,
- Lhuta, Lhuty Freigut
- Litzomierschitz, Licomerice Wischemlitz (1257), Witzmeritz (1313), Wieschemilitz (1327), Gieschemilich (1391), Weschemilitz (1409), Wischemlitz (1410), Lischomelitz
- Lipowetz, Lípovec
- Litoschitz, Lítošice Litossitz (1398) Lutosdorf
- Lautschitz, Lovcice Lowschitz (1382)
- Lubno, Lubno Lubne (1307), Lubney, Lubnim, Lubneg
- Lutschitz, Lucice Luschitz (1405)
- Maltschin, Malcin Malischin, Maleschin (1379), Malssin, Maltschin (1787)
- Mitschow, Mícov Mischow, Mitkau (1350) Mic = Michal = Michael + ov = Michaelshof
- Mirschatek, Mirátky Klein Miretitz Miřátky = malé Miřetice
- Mladotitz, Mladotice Mladoschitz (1339)
- Motschowitz, Mocovice Moschowitz (1364), Motzdorf Motscho = Motz = Matz = Mathias + vice = Motzdorf
- Moraschitz, Morašice Morassitz
- Morawan, Moravany Morauan (1318), Morauen
- Nassaberg, Nasavrky
- Neulhota, Nová Lhota Neufreigut (Lhota = Freigut)
- Neudorf, Nová Ves
- Okresanetsch, Okresanec Okrzesans (1352), Okrziessans (1367), Okrziessanetz (1405) okřesati = behauen, abglätten
- Wolschan, Olšany Olssanech (1387), Wolssan (1454)
- Opatowitz, Opatovice Opat = Abt = vice = Dorf = Abtsdorf
- Parischow, Parížov 1375 nach Jandam Pariss = Pariss + ov = Parisshof
- Podhorschan, Podhorany Podhorzan (1356), Podhorzanech (1392)
- Podhrad, Podhradí Lichtenburgk, Lichtenburg das Dorf neben der Burg Lichtenburg, bzw. zu dieser gehörig.
- Podmok, Podmoky Podmoklech (1360), Podmoklich, Podmokach, Podmokly
- Pochled, Pohled Pohleden (1400), Pohledie
- Potiech, Potehy Potech (1263), Poticha (1352), Potiecha (1385), Potiha (1405),
- Pribislaw, Pribyslavice Pribislauitz (1226), Przibislauitz (1405) Pribislau, Pribislausdorf
- Prosetsch, Prosec
- Radostin, Radostín Ochsenberg Radostin (vom gemeinen Volke Ochsenberg genannt, weil die Lastwägen hier oft Vorspann nehmen müssen)
- Rai, Ráj Ray, Rag, Raay Ráj = Rain
- Raschow, Rašov Rassowie Rašov = Rašův = Rashof
- Rimowitz, Rimovice
- Rohosetz, Rohozec Nohosen (1420)
- Ronow an der Doubrawa, Ronov nad Doubravou Ronow (1307), Ronau
- Rudow, Rudov Rudův = Ruda = Rudolf + ov = Rudolfshof
- Ribnitschek, Rybnícek
- Schorschow, Schorov Chorschan, Korschan (1352), Korsan (1405), Chorsain (1399), Schorow, Schorau (1843)
- Schebestenitz, Šebestenice Sebestinitz Sebest = Sebast = Sebastin + nice = Dorf = Sebastiansdorf
- Semtiesch, Semteš Schemeschitz (1322), Semetes, Semietisse, Semtiess, Sembtesch
- Sirakowitz, Sirakovice Siraksdorf
- Skoranow, Skoranov Skoronow (1437), Skoranow, Koranow
- Skrej, Skryje Skrygiech, Skrygich, Skryge
- Skuchrow, Skuhrov
- Smerdov, Smrdov Skuhrow
- Sauniow, Sounov Sauniow Sowinshof, Suniashof
- Lhota b. Sobolusk, Sovoluská Lhota
- Sobolusk, Sovolusky Sobolusk
- Spititz, Spytice
- Starkotsch, Starkoc Strarkosch (1352), Starkosch (1405) Stara = Alt; Kotec = Katze, Kater = Altkatz, Altkater
- Althof, Starý Dvur
- Stiepenau, Štepánov Schepanow (1307) Stepan = Stefan + ov = Hof = Stefanshof
- Strampauch, Štrampouch Stranpauch, Strampauch, Steinbruch Steinbruch = kamenný lom aus dem Deutschen abgeleiteter Ortsname. Dorf nächst Kalksteinbrüchen.
- Stuparowitz, Stupárovice stupař = der Stampfmüller + vice = Dorf = Stampfmüllerdorf
- Sulowitz, Sulovice Sulewitz (1421)
- Josefsdorf, Svobodná Ves Josephsdorf (1787)
- Tieß, Tis Tiss (1437)
- Trebonin, Trebonin Trebonin (1194)
- Tremoschnitz, Tremošnice
- Tuchow, Tuchov Tuchow (1483) Tuchshof, Tuchashof
- Tupadl, Tupadly Tupadle (1242), Tupadel (1278), Tupadl (1383), Tupadlech (1391), Tupadl (1464), Tupadlich 1242 (Wenc. rex hospitali | domus Theuton. confirmat) villam de Tupadle
- Turkowitz, Turkovice Thurkowitz (1257), Tauerkowitz, Tauerkowitze, Tauerkowitsche, Tauerkowitsch tur= Taurus = der Auerochse, Auerochsendorf
- Westetz, Vestec Wesße, Wesche
- Wilimov, Vilémov Wilhalmscella (1253), Wilhelmszell, Wlimow abbatis de Wilhelmov (1160) = Wilhelmshof (Vilem = Wilhelm + ov = Hof)
- Winarsch, Vinare Winar domus Theuton. confirmat dimidiam partem villae de Winar (1292), Weinern, ein Winzerdorf
- Wlatschitz, Vlacice Vulatschitz, Wulatschitz Vladkosdorf ( Vlad + ice)
- Wilkanetsch, Vlkanec Wlykans (1352), Wlikans, Wlitans (1384), Wlkans, Walkans (1405), Wlkanetz
- Wodrant, Vodranty Rodland
- Wirbitz, Vrbice
- Werda, Vrdy Wrd, Wurdau (1390), Wurd (1437) (1437) Ranow den markt mit kirchlehen und dorfferen: Wurd, warda = Linkshänder
- Wirteschitz, Vrtešice Wrtiessitz Vrastislawsdorf
- Witschap, Vycapy Wischap, Wischapl (1316), Bischop(s) (1385), Witschap (1843)
- Schak, Žáky Sacke (1407) Sack
- Sarschitschan, Zarícany Zaritschan
- Sawratetz, Závratec Zawratsche, Zawratetz
- Sbosch, Zboží Zwoschi (1307)
- Sbraniewes, Zbraneves Spraimowetz Zbran = Zbraslav+ ves = Dorf = Zbraslavsdorf
- Sbudowitz, Zbudovice Budiwitz (1362), Zbudowitz Zbudsdorf
- Sbislau, Zbyslav Sbislau (1131), Sbislauitz (1405), Swislawitz, Vislauitz, Zbislau
- Sbislawitz, Zbyslavec Zbislawitz, Zbislawetz, Bislawetz Zbislavsdorf
- Sbischow, Zbýšov Sbissow, Zbeischow, Zbeyschow, Zbegsso, Zbissow Zbislavhof
- Schdanitz, Ždánice Zdanitz, Ziadanitz Branddorf
- Schdiaretz, Ždárec Zdiar, Ziadaretz Brands, Brandt
- Sehub, Zehuby Zehub, Zehubin, Zehuben (1371), Losiehuber (1497), Sehub (1843)
- Sehuschitz, Žehušice Zehussitz (1352), Zeussitz (1409), Zwessitz (1415), Sehuschitz (1787), Sauschitz
- Shorsch, Zhor
- Schleber Lhota, Žlebská Lhota
- Schleber Chwalowitz, Žlebské Chvalovice
- Schleb, Žleby Broden (1290), Slewen (1322), Zlebin (1327), Sleb, Slebin, Slebna, Zleb
- Swiestowitz, Zvestovice Zwiestowitz (1843)
Bezirk Budweis sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Adamstadt, Adamov Adamsstat (1601), Adamstadtel
- Baurowitz, Bavorovice Baborsdorf
- Bessenitz, Besednice Besenitz
- Bohauschkowitz, Bohouškovice Bohuskau (1312) Bohuseksdorf
- Borr, Bor Haid, Heid
- Borek, Borek Bida (1854) Kiefernwald
- Forbes, Borovany Borowans (1327), Borowan, Vorbas, Forbes
- Borownitz, Borovnice Kieferndorf
- Porschiken, Boršikov Borschikow, Porschiken Boreshof
- Payreschau, Boršov Borschowe (1226), Porsow, Borsow, Borssow, Borischaw, Barischau, Bareschau, Payreschau Boreshof
- Branischen, Branišov Branischow, Branssow Braneshof
- Branschowitz, Branišovice Brantschowitz (1749) Branesdorf
- Schwiehalm, Brehov
- Freiles, Brezi
- Pürchen, Brezí
- Berlau, Brloh
- Buggau, Buková
- Bukwitz, Bukvice Buchendorf
- Buskau, Buzkov Buskow, Buskau, Budeskau
- Großtschekau, Cakov Schecow (1262), Schekau,Czekau, Groß Schekau Chackhof, Cakhof
- Kleintschekau, Cakovec Klein Schekau
- Tschejkowitz, Cejkovice
- Tscherau, Cerejov Scherziegow, Scherau, Schegrau, Cerau Cejshof
- Tschernitz, Cernice Zchirnitz (1315), Cirnitz, Zirnitz Cerniksdorf
- Tschernoduben, Cerný Dub Schwarzeichen, Schwarzaichen
- Tschertin, Certyne
- Rotaujest, Cervený Ùjezdec Rotmahring
- Budweis Ceské Budejovice
- Böhmischhäuser, Ceské Chalupy
- Böhmisch Baumgarten, Ceské Ohrazení
- Böhmisch Fellern, Ceské Vrebné
- Tscheschnowitz, Cešnovice Tesdorf
- Chlum, Chlum
- Chum, Chlum Chun
- Chlumetz, Chlumec
- Chlumetz, Chlumec Kuntzen, Kunzen, Chunzen, Chumzen, Groß Kunzen
- Chlumetschek, Chlumecek Klein Kunzen
- Chmelna, Chmelná
- Chotsche, Chodec Chotsche, Chodsche Chmelná = Hopfen
- Schmiedgraben, Chotycany
- Sitzkreis, Cižkrajice Sitzcraiß, Sitzgras cuzokrajin = Fremdländer, Ausländer
- Vierhöf, Ctyrí Dvory Stetenhoff (1369), Stetenhof, Vierhöfen (1720)
- Kronfellern, Dasný Destnem, Desstnem, Cron-Fellern, Kron-Fellern
- Dechtern, Dehtáre Dehtars (1334), Dehtarz (1379), Dechtarz, Dechtarze, Dechtern Dehtar = Pechmacher
- Diwtschitz, Divcice
- Dluhe, Dlouhá Lang, Langen
- Gutwasser, Dobrá Voda
- Dobschejowitz, Dobrejovice Dobrzegitz
- Doberkau, Dobrkov Dobrikau Dobrekshof
- Untermehlhüttel, Dolni Lhotka
- Untermiletin, Dolní Miletin
- Unterrimau, Dolni Rimov
- Unterslowenitz, Dolní Slovenice
- Unterzwinzen, Dolní Svince
- Unterbreitenstein, Dolni Trebonin
- Unterwesce, Dolni Vesce
- Dumrowitz, Domoradice Domrowitz, Dumrowiz, Domoraditz
- Daubrawitz, Doubravice Dubrawitz Eichendorf
- Teindles, Doudleby Dudeleb, Tudeliep, Tudelieb, Tutleibe, Daudleb, Dobleck, Deindles, Teindles
- Zirnau, Dríten Drieten, Tzirnau, Czirnau, Ziernau, Zirnau
- Dubenetz, Dubenec
- Dubiken, Dubicné Dubitzen, doubí = Eichenwald = Klein Eichenwald, Kleinaichenwald
- Duben, Dubné Duben (1263), Dubau, Dubna
- Dunajitz, Dunajovice Dunagowitz (1376), Dunagitz (1789) Dunaysdorf
- Wurzen, Dvorec Höflein, Höfel
- Habern, Habri Hainbuch, Hainbuchen, Weisbuchen, Weisbuch
- Hackelhöf, Haklovy Dvory
- Hermannsdorf, Herman Mehlhüttel (1539) "Mehlhüttel, ehedem ein Meyerhof,
aus welchem 1787 ein neues Dorf unter dem Namen Hermansdorf (nach Hermann Kunz) "
- Pfaffendorf, Hlincova Hora
- Hlinz, Hlinsko Lintz (1376), Linz (1386)
- Hluboka, Hluboká Tiefental, Tiefenbach
- Frauenberg Hluboká nad Vltavou Vroburg, Froburg, Wroburch, Freburg, Ffronburg, Fraunburg
- Hodowitz, Hodejovice
- Holkau, Holkov Holkow Holekshof
- Hollubau, Holubov Holubow Hollubinshof
- Baschten, Holubovská Bašta
- Hummeln, Homole Homol, Homil, Hummeln
- Obermiletin, Horní Miletin
- Oberrimau, Horni Rimov
- Oberslowenitz, Horní Slovenice Slauenitz (1405)
- Oberzwinzen, Horní Svince
- Oberbreitenstein, Horni Trebonin
- Oberwesce, Horni Vesce Wesche, Ober Wesche
- Hosin, Hosin Hossing (1330)
- Hradzen, Hradce
- Hartowitz, Hrdejovice
- Hrutow, Hrutov Hruthow (1378) Gruth = Hrut = Gruthhof
- Hurka, Hurka
- Hurek, Hurky
- Hurr, Hury Hur, Hure, Německé Hory(1490), Deutschenberg
- Hwostetz, Hvozdec hvozd = Waldgebirge +dec = Kleinwaldgebirg
- Jamles, Jamné Jampne (1347), Jambles Jama = Grube
- Jankau, Jankov Jankow Janshof
- Jaronitz, Jaronice Jaronsdorf
- Jaroslawitz, Jaroslavice Jaroslawsdorf
- Jedowar, Jedovary Gedowar (1389), Giedowar,
- Jelmo, Jelmo Gelmo, Gilmo, Gilma jilm = Ulme, Ulm
- Jesnitz, Jeznice Gesmitz,Gesnitz
- Gieben, Jivno Gibnau (1378)
- Kalischt, Kalište Kalischtiech
- Golitsch Kalište Kalisch (1316), Calisch
- Steinkirchen, Kamenny Újezd
- Keblan, Keblany Keblan (1360), Geblan (1789)
- Kladenin, Kladiny Kladeneg (1553)
- Pfaffenhöf, Knežské Dvory
- Kolny, Kolný Kolneg, Koln
- Komarschitz, Komarice Komarsdorf
- Korosek, Koroseky Korosekh, Korosedl, Koroseker Hof, Krosecker Hof, Korosek, Kroseckerhof
- Kossau, Kosov Kossow, Kosau
- Kosteletz, Kostelec mit einer St. Laurenzikirche, Laurenzkirchen
- Krassau, Krasejovka Krassegow, Grasiafka, Kraßsau
- Krassetin, Krasetin Kraslethin (1395),
- Krems, Kremže Kremss
- Kschenowitz, Krenovice Krensdorf
- Kernin, Krnin
- Kräzles, Kroclov
- Kwitkowitz, Kvitkovice Witkowich (1263), Wetkowitz
- Lahut, Lahut Lahut (1361)
- Ledenitz, Ledenice Laedenitz (1243), Lädenitz, Ledenitz unter dem Landstein Ledensdorf )Leden+ ice =Dorf)
- Lewin, Levín
- Lhotitz, Lhotice Klein Freigut) Lhota = Freigut)
- Lhotka, Lhotka
- Mehlhiedl, Lhotka Melhüttl, Melhütl, Mehlhüttel, Mehlhaidl
- Libin, Libín Lubien (1366)
- Libiw, Libiv Libshof
- Libnitsch, Libnic
- Lippen, Lipí
- Lischnitz, Lišnice Lissnitz
- Lischau, Lišov Lisschau (1344)
- Leitnowitz, Litvinovice Leutwinitz, Laitwinitz, Leidnowitz, Ludwinsdorf, Ludmeritz, Leutwinsdorf, Leutweinsdorf
- Elnischt, Lnište
- Lotschenitz, Locenice Loscheditz (1403), Lotschenitz
- Lometz, Lomec Lometz (1409), Lomitz
- Lutschau, Loucej Luschey, Luscheig (1483), Lauscheg, Lauschieg
- Maltsche, Malce Maltze (1361)
- Kleingroschum, Malé Chrášt'any
- Markwartitz, Markvartice Margwatitz, Marquartitz, Markwarth (1547) Markwarthsdorf, Markwartsdorf
- Mechau, Mechov Nechow, Niechow, Miechau (1720)
- Millikowitz, Milikovice
- Mirkowitz, Mirkovice Mirkosdorf
- Lodus, Mladé Ladans (1377
- Mairitz, Mohurice Mayeritz, Meyritz Mauersdorf, Maurusdorf
- Moyne, Mojné Moyn (1315), Moin , Mogne, Moyne, Mognie, Mogney
- Gauendorf, Mokré
- Mokrilom, Mokrý Lom Mokrig (1362
- Mritsch, Mríc
- Munitz, Munice
- Mydlowar, Mydlovary Sankt Maria 1352 Sancta Maria sive Purcharcz (v. Purkarec) sive Wawrzinczicz, 1369 Mydlo-uar sive Wawrzinicz sive Sancta Maria sive Purcharcz, 1384 Mydlowar sive Wawrzenicz, 1385 Mydlowar sive Sancta Maria alias Walwyzenycz (!), 1399 Midlo-war sive Wawniticz (!), ok. 1405 Midlo-war; 1371 eccl. S. Mariae in Wawrzin-czicz,
- Nakersch, Nákrí Nakrs (1357), Nakerz, Nakorz, Nakers (1372)
- Hables, Nedabyle
- Nemanitz, Nemanice Nemansdorf
- Deutsch Baumgarten, Nemecké Ohrazení
- Nepomuk, Nepomuk
- Nesmen, Nesmen Nesmiege, Nesmin, Nesmien
- Netrobitz, Netrebice
- Neschetitz, Nežetice Nesietitz Nesatasdorf
- Neudorf b. Zirnau, Nova Ves
- Neudorf b. Berlau, Nová Ves
- Neudorf b. , Nová Ves
- Neusattel, Novosedly
- Elexnitz, Olešnice Olessnitz, Ellexnitz Erlendorf
- Woleschnik, Olešnik Klein Erle, Kleinerlen
- Oppalitz, Opalice Opalitz
- Opatowitz, Opatowice Opat = Abt +wice = Dorf = Abtsdorf
- Hohendorf, Otevek
- Paschitz, Pašice Paschitz (1262), Passitz
- Paschnowitz, Pašinovice
- Petersin, Petrikov
- Pischtin, Pištin Piechin, Pistin
- Plan, Planá
- Plastowitz, Plástovice Plastow
- Plaben, Plav Plawe, Plawen plavu = Holzschwemme
- Pleschowitz, Plešovice Pleschowitz, Plessowitz
- Bucharten, Pohurka
- Polschau, Polžov Polssow
- Poneschitz, Ponešice Ponesdorf
- Großporeschin, Porešin Porzessin (1312)
- Kleinporeschin, Porešinec
- Porschitz, Porící
- Prisnitz, Prisecná Durchhau
- Pfaffenberg, Prisecno
- Mitterzwinzen, Prostrední Svince
- Burgholz, Purkarec Karlshaus (1357), Purkarecz, Burgholz Purkarec = Burgharts = Purkhart
- Radostitz b. Forbes, Radostice Radosdorf
- Radostitz, Radostice
- Rojau, Rajov Rajau (1316), Ragow, Ragiow
- Rantschitz, Rancice Raneksdorf
- Rankau, Rankov Rankow
- Rewnowitz, Revnovice Rebnowitz
- Rimau, Rimov Hřimov, Hrimshof
- Roisching, Rojšín
- Ruden, Roudné Raudne
- Strodenitz, Rožnov Stradenich (1259),
- Roßboden, Rozpouti
- Rudolfstadt, Rudolfov
- Rosenstein, Ružov
- Selze, Sedlce
- Sedlo, Sedlo Zedlo, Sedle Satell, Siedel
- Schindelhöf, Šindlovy Dvory
- Skridla, Skridla Xsidel, Krsidel, Krzidlach škřidla = Schiefer, Schiefers
- Slabsch, Slavce
- Slawtsch, Slavce
- Slaboschowitz, Slavošovice Slawossewitz
- Smerhau, Smrhov smrž, Morchel +ov = Morchelhof
- Oemau, Sobenov
- Sirnin, Srnin
- Strups, Srubec
- Stieks, Štekre
- Stepanowitz, Štepánovice Schiepans (1367), Stiepans (1369), Stepanow Stefansdorf
- Lichtblauendorf, Stradov
- Stranian, Stranany Stranan (1395), Stranen Stranshof
- Straschkowitz, Stražkovice Straßkowitz
- Driesendorf, Strížov
- Stropnitz, Stropnice
- Stupna, Stupná Stuppna
- Dürrnfellern, Suché Vrbné
- Fösselhof, Svachova Lhotka
- Ursula-St., Svata Voršila
- Johannisberg a. d. Maltsch, Svaty Jan nad Malší
- Tieschin, Tešinov Tessinow Tesinshof
- Todnie, Todne Toden (1382), Toda
- Triebsch, Trebec Groß Triebsch
- Kleintriebsch, Trebicko Klein Triebsch
- Trebin, Trebín
- Trebotowitz, Trebotovice Třebotová Hora = Trebotasberg
- Schweinitz Trhové Sviny Swinz, Svintz, Swenitz, Sweintz Trhove = Markt = Markt Schweinitz
- Tschisow, Trisov Treshof
- Tupes, Tupesy Tupess (1273), Tuppes, Tupas, Tupass, Tupesiech, Tupesich
- Aujest Ostrolow, Ùjezd Ostrolov
- Woselno, Ùsilné
- Bienendorf, Vcelna
- Welechwin, Velechvin Welethwin (1360)
- Weleschin, Velešin Wilitschin, Wellessing (1306), Wöleschin
- Welitz, Velice
- Ves am Berg, Vesce Weszamberg (1789), Weßamberg
- Wesselka, Veselka
- Wiederpolen, Vidov Biedowopole, Widerpol (1364), Widow, Widenpol "Vidovo
pole = Vítovo Pole, Wido, Widosfeld"
- Binaberg, Vinná
- Wyhlaw, Vlhlavy Bilhlawa, Bellela (1292), Wilhlaw (1369), Wihlau
- Wilkow, Vlkov Vlč = Wolf + ov = Hof = Wolfshof
- Wilkowitz, Vlkovice Volkosdorf
- Prabsch, Vrabce
- Brod, Vráto Brad
- Wirzau, Vrcov
- Wihen, Vyhen
- Schabowres, Žabovresky
- Sahaj, Zaháji Zahage (1412), Zahag, Wawrzinczicz Wavrin = Laurenz
- Zahortschitz, Zahorcice
- Sahorkowitz, Záhorkovice Sahorkowitz (1339), Sahorkau, Huor (1400), Huorze ťza horkou = am Berg = Ambergsdorf
- Zaltitz, Žalcice Zalschitz
- Salin, Zaliny Zallin, Zahlin, Sallin
- Salluschen, Záluží Salusch
- Zalluschi, Záluží Zalluschy
- Zalusch, Záluží Alusch, Olusch, Allusch
- Saluschitz, Zálužice
- Zawraten, Závraty Zawrath, Sawraten
- Sborow, Zborov
- Sbudau, Zbudov Zbudau
- Goldenkron, Zlatá Koruna
- Sliw, Zliv Zliwe, Zliwie
- Subschitz, Zubcice
- Subschitzer Mehlhüttel, Zubcicka Lhotka
- Swikow, Zvikov Zwickau
- Swikow, Zvíkov Swiekow, Zwiekow
Bezirk Böhmisch Brod sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Breschan, Brežany Brezans (1316)
- Ulmenau, Brístvi Brist = Ulme
- Bernik, Brník Birnik
- Bulanka, Bulánka
- Bilan, Bylany Bilans (1352), Bilan (1375)
- Schwarzwodierad, Cerné Voderady Wodierat (1356) Cerné = Schwarz; Voderady = Voda = Wasser + Hrad = Burg = Schwarzwasserburg
- Tschernik, Cerníky Čermák = Rotkehlchen
- Böhmisch Brod Ceský Brod Broda, Böhmisch Broda Brod = Furt
- Kotzerad, Chocerady Hocherad (1250), Chotierad, Kotzerad
- Chotisch, Chotýš Hotiss, Chotiss, Chotis, Choteisch, Chotegss
- Chraschtian Chrášt'any Craschan (1306), Chrasstan (1462)
- Kaiserkuchel, Císarská Kuchyne Kaiser Kuchel der Name deutet den Ursprung des Ortes an: Kaiser Karl VI. hielt hier öfters Jagden,
- Gutenfeld, Dobré Pole Dobropol Dobre = Gut; Pole = Feld = Gutenfeld/ Gutfeld
- Dobrotschowitz Dobrocovice
- Unterkschell Dolní Kšely Ksol, Ksel, Kssel, Ksiel, Unter Gschell, Unter-Kschell
- Doubek, Doubek Dubek (1413)
- Doubrawtschitz Doubravcice Daubrawitz (1541)
- Derletin, Drletín
- Hlawatschow, Hlavacov Hlwaschow
- Horschan, Horany Horaz (1282), Horas, Horzian (1380)
- Horka, Horky Horka, Hora , Horek Hora = Berg
- Oberkschell, Horní Kšely Ober Gschell, Ober-Kschell
- Kleinhorauschan, Horoušánky Klein Horauschan
- Großhorauschan, Horoušany "Horussan (1407), Groß
Horauschan"
- Hradetz, Hradec
- Hradeschin Hradešin Radossin, Radessin (1373), Hradessin
- Burgstrimelitz, Hradové Strimelice
- Hrib, Hríby Hrzib
- Jewan, Jevany Gawany, Gewann, Gewan, Gewansky
- Kluschow, Klucov Cluhov, Klutschoff, Kluthoff, Kluthehof Klushof
- Kammerburg, Komorní Hrádek
- Konojed, Konojedy Konoged, Konogied
- Schwarzkosteletz Kostelec na Cernými Lesy Kirchdorf ob dem schwarzen Walde, Schwarzkirchen Kosteletz erhielt von der dunkeln Farbe der Nadelhölzer den Beinamen ob den schwarzen Waldungen oder ob dem Schwarzwald und wird der Kürze Schwarz Kosteletz genannt
- Kirchstrimelitz, Kostelní Strimelice
- Kaunitz, Kounice Konitz (1257), Connitz, Konitz, Conitz, Kaunitz (1713)
- Kosojed, Kozojedy Kosoged, Kosogied, Ziegenburg findet man noch Spuren der ehemaligen Burg Kozoged (oder Kozohrad = Ziegenburg), welche im J. 1423 von den Kozohrad), von den Taboriten erstürmt und zerstört wurde
- Kosowas, Kozovazy
- Kraupa, Krupá Kruppe (1340), Krupe (1447), Krupa, Kraupa
- Krimlow, Krymlov Gromenaw (1369), Krummenau, Krummau, Krimlow
- Kwietnitz, Kvetnice Plumau (1352), Blumenow (1362), Quietnitz (1390), Blumenau der ursprüngliche Name des Ortes war Blumenau (Plumau), vermutlich eine deutsche Gründung. Květná = Blume
- Liblitz, Liblice Liublitz (1344), Liblitz (1379)
- Limus, Límuzy Lemus (1346), Lemusch (1348), Limus(1788)
- Lipan, Lípany Lipans (1360), Lippan (1383), Lipan (1385)
- Launiowitz, Lounovice Lunewitz (1330)
- Elstiborsch Lstibor Elstiborz (1376)
- Manderscheid-Chrast, Manderšejd-Chrast Manderscheid (1799) benannt nach Karoline von Sternberg-Manderscheid
- Masojed, Masojedy Massoged (1342), Masogied (1392) jedí maso = Fleischesser
- Melnik, Melník Melnik, Mielnik
- Motschenik, Mocedník Mochid(e)lnitz (1295)
- Mochow, Mochov Mochow (1295), Mochoff, Mochhof Mochshof
- Mersek, Mrzky
- Mukarschow, Mukarov
- Mischlin, Myšlín Mislin, Misslin, Mislina, Misslina, Mischlin
- Neudorf, Nová Ves
- Nutschitz, Nucice
- Woleschka, Oleška Oleska, Olesska Erle
- Ondrejow, Ondrejov Andreashof
- Woplan, Oplany Oplan (1379)
- Porschitschan Porícany Porechan (1259), Porzechan (1318), Porschichan (1339), Porziechan (1352)
- Pschechwosd Prehvozdí Hostschie, Hosstsche před hvozdem = vor dem Waldgebirge
- Altprerau an der Elbe, Prerov nad Labem Prerow (1279)
- Prischmas, Príšímasy Przissimas, Przisemass, Przissimasich
- Pschistoupim Pristoupim Pristupin (1407)
- Prusitz, Prusice Prussetz, Prustschie, Prussche, Prusche, Prusitze Prusdorf
- Piskotschil, Pyskocely
- Rostoklat, Rostoklaty Chrustoclat, Chrustoclad, Chrustoklat, Crustoklat (1405), Krustoplath (1384)
- Seltschanek Sedlcánky Sedlschan (1375), Sedelschan
- Semitz, Semice Semitz (1405) Semislavsdorf
- Skramnik, Skramníky Zeramnik, Skrampnik (1406). Skramnik Skrama = fett
- Skriwan, Skrivany Skri = Lärche
- Skworetz, Škvorec Squorz (1279)
- Sluschtitz, Sluštice Slusitz, Zluchsitz, Slussitz Sluseksdorf
- Sirbin, Srbín
- Altwestetz, Starý Vestec
- Stichlitz, Štíhlice Zeylitz, Schichlitz, Stihlitz
- Stolmirsch, Štolmír Sithomir, Sitomirz, Sitomir, Sitmir, Markt Sittemir, Stomirz, Stollmirz
- Silberskalitz, Stríbrná Skalice Silberfels
- Struharschow, Struharov Strharshof
- Swatbin, Svatbín
- Swojetitz, Svojetice Swogetitz Svojatasdorf
- Sinetsch, Synec Sinsche
- Kleintechow, Tehovec Klein Techow, Klein Tehau tíh = Gelenk, Glied, Klein Gliedhof, Klein Gelenkhof
- Tismitz, Tismice
- Dickbart, Tlustovousy
- Trebestowitz Trebestovice Trebestowitz
- Trebehostitz Trebohostice
- Tremblat, Tremblat Stremblatt, Tremblatt
- Tuchoras, Tuchoraz Tuchoraz, Tuchoras Tuchoradshof
- Tuklat, Tuklaty Tuklak, Tuclek, Tuklek, Tutlak, Tuklat
- Auwal, Úvaly Ubal, Uwal, Uwale, Auwal, Auwall, Unfall
- Wellenka, Velenka Welena, Velen (1409)
- Wittitz, Vitice Wititz (1405)
- Wilkantschitz, Vlkancice
- Wratkow, Vrátkov Wratkow Wratshof
- Wikan, Vykán
- Wischerowitz Vyšehorovice Wissegradens (1178), Wisserhowitz (1435)
- Kleinwischer, Výžerky
- Wischlowka, Vyžlovka Wislauitz (1358)
- Schernowka, Žernovka Crnowicze Crnowicze = Schwarzdorf
- Scher, Žhery
- Goldendorf, Zlatá Zlatho Zlatá = Gold
- Swanowitz, Zvánovice
Bezirk Prag (Land) sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Aloisdorf, Aloisov Aloysdorf (1844), Aloisdorf (1848)
- Banie, Báne
- Großbascht, Bašt' Bast (1323), Baast (1410) Ableitung von ursprünglich Bach
- Kleinbascht, Baštek Klein Basst (1788)
- Bielok, Beloky
- Bojanowitz, Bojanovice Bojanowich (1205), Boganowitze Bojansdorf
- Bojau, Bojov Bogow,Bagow, Bojow
- Borschanowitz, Boranovice Boransdorf
- Braterschin, Bratrinov
- Weißkratschen, Brezíneves
- Bernek, Brnky Bernich (1227)
- Tschakowitz, Cakovice Groß Tschakowitz
- Tschenkau, Cenkov
- Tschernolitz, Cernolice Cirnilce (1239) Schwarzdorf
- Kleintschernowitz, Cernovicky
- Schwarzochs 1.Teil, Cerný Vul 1.dil
- Schwarzochs 2.Teil, Cerný Vul 2.dil
- Chab, Chaby Chab (1360) Chab ist die Abk. für Bernart deshalb = Bernhardts
- Chotetsch, Chotec Chotsche (1301), Chots, Choitz (1361)
- Chwall, Chvaly Halah (1088), Hualah, Hualach (1130), Hwala (1233), Chwal (1358)
- Chienitz, Chýnice Chanitz (1371), Chanitze, Cheynitz
- Chynow, Chýnov Chinowitz (1274), Chynow, Chegnow, Cheynow
- Tschimitz, Cimice
- Tschisowitz, Císovice
- Dablitz, Ðáblice Dablitz (1344), Dawlitz (1426) Dawelsdorf, Dauelsdorf
- Dawle, Davle Dawel (1310), Dauel (1395)
- Dobritsch, Dobríc Dobriksdorf
- Dobschichowitz 2.Teil, Dobrichovice 2.dil Dobrichowitz (1253) Dobrichsdorf
- Dobrowis, Dobroviz Dobrowitz
- Dolinek, Dolínek Dolin (1300)
- Untertschernoschitz, Dolní Cernošice
- Unterhabern, Dolní Chabry
- Untermokropes, Dolní Mokropsy
- Unterpotschernitz, Dolní Pocernice
- Drast, Drasty Drast (1305)
- Hole, Hole Gole (1224), Hol (1320), Holl (1406), Holla (1785)
- Holubitz, Holubice Golubich (1202), Holubitz Clemens dictus Holub, Clemensdorf
- Hollin, Holyne Nagoline, Holean, Holin (1342)
- Obertschernoschitz, Horní Cernošice
- Oberhabern, Horní Chabry Craber (1273), Kraber, Ober Kraber, Chraber, Chiruber, Chaber
- Obermokropes, Horní Mokropsy
- Oberpotschernitz, Horní Pocernice
- Horomierschitz, Horomerice Hormeritz (1273)
- Hostawitz, Hostavice Hostawitz (1432)
- Hoschtitz, Hoštice
- Husinetz, Husínec Gusinech (1233)
- Wosnitz, Hvozdnice
- Julowischt, Jílovíšte Glintz (1319), Gilomitz, Gilowitz Tongrund ( = Jiloviste)
- Kameik, Kamýk Kamik (1227), Kamegkh (1631) Kamyk = Steinchen
- Gbell, Kbely Quel (1356), Gbele (1389), Gvele,
- Kleinkletzan, Klecánky
- Großkletzan, Klecany
- Klitschan, Klícany
- Klinetz, Klínec Glintz (1342)
- Großherrndorf, Kneževes
- Kleinherrndorf, Knežívka
- Kojetitz, Kojetice Cogietitz (1271), Kogetitz (1405)
- Kosinetz, Kosinec Ziegendorf
- Kosorsch, Kosor Cossors (1310), Kossors (1329), Kossor (1320) kosorb = Sichel, Art Messer um Dornen zu schneiden
- Kowar, Kováry Kowars (1406)
- Kleinkucharsch, Kucharík Kuchar = Koch , Klein Koch
- Kunratitz b. Prag, Kunratice u Prahy Konradsdorf
- Keeg, Kyje Kig (1289), Kige, Kege, Keg
- Lahowitz, Lahovice
- Letnian, Letnany Lethnian (1347), Lethnan, Letnan, Lettmann
- Lety, Lety Leth (1292), Lett (1304), Letti (1849)
- Libschitz an der Moldau, Líbcice nad Vltavou
- Rotkirchen, Líbeznice
- Kleinlibochowitz, Libochovicky
- Libusch, Líbuš Luobusch (1321), Libusch, Libusse
- Lichtendorf, Lichoceves
- Lipan, Lípany Lippan (1186), Lipans (1292), Groß Lipans
- Lipenetz, Lípenec Lipans, Klein Lipans
- Lischnitz, Lišnice Lechsnitz, Lechnitz, Lessnitz, Lestnitz
- Lochkow, Lochkov Lochkow (1333) Lochkuv = Lochshof
- Lisolei, Lysolaje
- Kleintschitschowitz, Malé Cícovice
- Masetschin, Masecín Massuchin
- Maslowitz, Maslovice Maslitz (1400), Maslnitz (1410)
- Miechenitz, Mechenice Miechnitz
- Mischkowitz, Miškovice
- Mnischek, Mníšek Müncheleins (1348) , Mönchleins
- Moderschan, Modrany Modrian
- Nebuschitz, Nebušice Nebusitz, Nebuschitz
- Nautonitz, Noutonice Nuthomitz, Nutomitz, Neuthomitz, Neutomitz
- Odolenswasser, Odolena Voda
- Okorsch, Okor Okirs (1282),Okorz,Okorze, Ockors (1416)
- Worschech, Orech Orsichow (1337), Orzech Nußhof
- Pabienitz, Pabenice Pabienitz, Babenitz, Babienitz
- Pakomierschitz, Pakomerice Pakomilitz, Pakomelitz, Pakumilitz
- Jungfernbreschan, Panenské Brežany Brezany = Ufer, Abhang
- Pasderna, Pazderna
- Pschedboj, Predboj Priboy, Preboy
- Vorderkopanin, Prední Kopanina Vordergrube
- Premischl, Premyšlení P(e)rzemischel, P(e)rzemussel
- Radonitz, Radonice
- Radotin, Radotín Radetin (1342)
- Rübstich, Reporyje
- Rüben, Repy
- Rewnitz, Revnice Reuenitz (1253), Reunitz (1257)
- Resch, Rež
- Ritka, Rítka Jegerdorf (1317), Jegersdorf (1350), Jägersdorf
- Roblin, Roblín Roblin, Rublin, Rubrin, Rubin
- Rostok, Roztoky Rostok, Rostock
- Rusin, Ruzyne Ruzen, Rugen, Ruzin, Russin, Rusin
- Satalitz, Satalice Sathalitz (1347), Sotalitz Sattlern (Zuwanderer aus Frausattling bei Landshut)
- Sedletz, Sedlec Sedlitz (1344)
- Skalka, Skalka Fels
- Skochowitz, Skochovice
- Slap, Slapy Zlapich (1292), Zlaps (1304), Slaps (1339)
- Slowenetz, Slívenec Zlivenz (1253), Sliwenetz (1406)
- Sloup, Sloup S(ch)lupp, S(ch)laup
- Solopisk, Solopisky
- Statenitz, Stanenice
- Stiechowitz, Štechovice Schechowitz
- Stodulek, Stodulky
- Stredokluk, Stredokluky
- Suchdol, Suchdol
- Kilian-St., Svatý Kilián
- Sweprawitz, Svépravice Seiprawitz, Seyprawitz
- Zwirkin, Svrkyne S(ch)wirklin, Swirklin
- Totschna, Tocná Toschne, Toschnau
- Trebnitz, Trebenice
- Trebonitz, Trebonice
- Treboraditz, Treboradice Trebraditz (1167), Treboradich (1266), Treworaditz (1303)
- Tschebotau, Trebotov Tribotowe, Trziebotow Trebotshof (Trebutov)
- Dornaujest, Trnený Ùjezd
- Tirnau, Trnová
- Tuchomierschitz, Tuchomerice Tuchmeritz (1301)
- Tursko, Tursko Turzko
- Uholitz, Ùholícky
- Aunietitz, Únetice
- Großdorf, Veliká Ves
- Großkuchel, Velká Chuchle
- Großtschitschowitz, Velké Cícovice
- Großpschilep, Velké Prílepy
- Weltesch, Veltež
- Wesselka, Veselka
- Wietruschitz, Vetrušice Wietrossitz
- Winor, Vinor Uinar, Winorz, Weinor, Winorze, Winarz (1419)
- Wodochod, Vodochody
- Wonoklas, Vonoklasy Omeclas, Oneklas (1384), Uneklas, Oneklaß
- Wran, Vrané Nawranem, Wrani, Wranie, Warne
- Wschenor, Všenory Wesenor, Wesener, Wssienor
- Xaverhof, Xaverov
- Hinterkopanin, Zadní Kopanina
- Sajest, Zájezd Zagesda, Zagesdetz,
- Sakolan, Zákolan
- Schalow, Žalov
- Königssaal, Zbraslav
- Sbusan, Zbuzany
- Sperling, Zdibsko
- Zdib, Zdíby Sdib (1356)
- Slitschin, Zlícín Schleischin
- Smerslik, Zmrzlík
Bezirk Pilgrams sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Arnestowitz, Arneštovice Arnosstowitz,Arnestowitz, Arneschtowitz, Ernstdorf Arnest = Ernst
- Batschowitz, Bácovice Bakowitz, Batzowitz
- Friedrichshof, Bedrichov Bedrich = Friedrich + ov = Hof = Friedrichshof
- Besdietschin, Bezdecín
- Besdiekau, Bezdekov
- Bitietitz, Bitetice
- Bor, Bor Boru Bor= Haid, Heide
- Borschetitz, Boretice Boretitz Boratasdorf
- Borschau, Boršov Borsow (1415), Borissow (1379)
- Boschejow, Božejov Bosegow (1372) Bosegshof
- Branschau, Branišov Branssow, Bransow, Branissow
- Bratschitz, Bratrice Sonebnar (1273), Sunebrunne (1410), Schönbrunn
- Birkicht, Brezina
- Birna, Brná Brnee
- Tschakowitz, Cakovice
- Tschastkowitz, Cástkovice Castekshof
- Tschastonin, Cástonín Castonshof
- Zeil, Cejle Ceila (1360), Ceil (1360l, Zeil, Zeile
- Tschelistna, Celistná Selestne (1396)
- Rotretschitz, Cervená Recice
- Zetoras, Cetoras Cietoras, Schietorass
- Zetule, Cetule Zettel, Zetule, Zedule lat. Scedula = Zettel
- Chaloupek, Chaloupky Häusel
- Chmelna, Chmelná Grünwald (1382)
- Chwalow, Chvalov
- Chwojnow, Chvojnov Chwoynow, Chwognow
- Tschischkow, Cížkov Zeisig
- Dechtar, Dehtáre Dehtarz, Dechtarz,Dechtharz, Dechtarze Dehtar = Pechmacher
- Gutwasser, Dobrá Voda
- Gutwasser, Dobrá Voda
- Unterzerekwe, Dolní Cerekev Neustift, Nowenstift (1349), Neustifft (1385)
- Unterglashütten, Dolní Hute
- Dubowitz, Dubovice Eichendorf, Eichdorf
- Doll, Dul Dull, Doll, Duol Dul = Tal, Grube
- Esche, Eš
- Hajek, Hájek Hagek (Hajek = Hain) durch Emphyt. des ehemaligen Christian-Hofes entstandenen Domin. Ansiedlungen Hagek
- Hartlikow, Hartvíkov Hertwicow, Hartwikow, Hartwigshof
- Hodejowitz, Hodejovice Hodiegowitz
- Hojkau, Hojkov Groß Hoykow, Groß Hoikau (1790)
- Hojkau, Hojkovy Hogkow, Klein Hoikau, Klein Hoykow
- Horschepnik, Horepník Härtlings, Horschepnik, Horzepnik
- Oberglashütten, Horní Hute
- Hauserhof, Houserovka von Huser eigentlich Huserhof
- Sachradka b. Hrob, Hrobská Zahrádka
- Glashütten, Hute
- Jedlau, Jedlov Jedlow, Gedlow
- Jeletzlhotka, Jelcovy Lhotky
- Jetrichowitz, Jetrichovec Dietrzichowa villa (1417), Dietrichsdorf
- Jischitschek, Jiricky Girschitz, Giritz
- Stein, Kámen Steyn (1356), Stein
- Katharindorf, Katerinky
- Kletetschna 2.Teil, Kletecná 2.díl Cletizen (1226), Cletetschna
- Kocourlhotka, Kocourovy Lhotky
- Kojtschitz, Kojcice Koytschitz, Kogschitz, Kosschitz, Costitz (1390)
- Krasikowitz, Krasíkovice Crassikowitz, Krassikowitz
- Kretsch, Krec Kretz (1392)
- Krelowitz, Krelovice
- Kremeschnik, , Kremešnik
- Kühhof, Kyjov Kigow, Kühhof, Kühhöfel
- Lejtschkow, Lejckov Legschkow, Leytschkow, Leitschkow Lejckoshof
- Leskowitz, Leskovice Lestkowitz (1379), Lesskowitz Les = Wald + vice = Dorf = Walddorf
- Lesna, Lesná Lestnik, Lestneho, Lesstnie, Leschna, Lesnem
- Leschau, Lešov Lessow (1390)
- Letna, Letny
- Libekswasser, Libkova Voda Libkonis = Liebeck/Libeck/Lubek 1352 Lukonis sive Lybconis, 1399 Luco-nyss Aqua sive Libkowa woda, ok. 1405 Libconis aqua;
- Lipitz, Lipice Lipitz (1390), Lipischie
- Litohoscht, Litohošt'
- Lukawetz, Lukavec
- Kleintscherna, Malá Cerná Klein Cerna
- Maleschin, Malešin Malessin
- Maschowitz, Mašovice Massowitz (1426)
- Mesoles, Mezilesi Mesielessie
- Mesna, Mezná Mesne, Mesna, Mesnei, Mesney, Mesneg, Mesneho
- Militschau, Milicov Militzow (1379) Milichshof
- Milotitz, Milotice Groß Milotitz
- Milotitz, Miloticky Klein Milotitz
- Miroschau, Mirošov Mirischendorf (1361), Mirischimdorff, Merschendorf (1369), Mischendorf (1386), Mirossow (1415), Mirissendorf, Merissendorf
- Morawetsch, Moravec Morawetz
- Maudrow, Moudrov Maudrow, Maudra (1790)
- Myslotin, Myslotin Miesletin (1379), Missletin (1454), Mißlotin, Misletinie, Mislotinie
- Mislow, Myslov Mislow (1379), Misslow (1390), Mislew, Mislowie
- Deutsch Lhota, Nemecká Lhota Deutsch Freigut, Deutschfreigut
- Nemojow, Nemojov Nemogow Nemoyshof
- Neslatschil, Neslacily
- Neuzerekwe, Nová Cerekev Neu Cirekwitz Cerekev = Holzkirche
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neuhof, Nové Dvory
- Neuwiklantitz, Nové Vyklantice Neu Wiglandsdorf
- Deutsch Heuhof, Nový Dvur
- Neureichenau, Nový Rychnov
- Neusmerdow, Nový Smrdov
- Oblajowitz, Oblajovice Oblagowitz, Woblagowitz
- Wobratein, Obratan Obratan (1365), Wobratan
- Woleschna, Olešná Böhmisch Ollesna, Olesna, Olestny, Woleschna Olesna = Erle = Böhmische Erle
- Andreasdorf, Ondrejov Ondres = Andreas + ov = Andreashof
- Wonschowitz, Onšovice Onnsowitz (1379)
- Pawlow, Pavlov Pawlow, Pawlaw, Paulau Pawel = Paul + ov = Paulshof
- Pejschkow, Pejškov Pistkow, Pieskow (1379), Pisskow (1390), Peischkow (1790)
- Pilgrams Pelhrimov Pilgrimow, Palgrimow, Pilgrims, Pilgrimis, Pirigrinis, Pilgrinis, Pilgrons, Pilgrens, Pilgremis, Pilgrems, Pilgram (1362), Pilgreym, Pilgreim, Pilgreyms, Pilgreims, Pilgremss, Pilgrams (1376), Pilgramss, Pilgereims, Pilgerems, Piligrams, Pylgrams,Pilgrams, Pilgrenis, Pilgreniss, Pilgreins, Pilgram, Alt Pilgram
- Peterkow, Petrkov Peterkow (1379) Petrkuv = Petershof (kuv= Kov = Hof)
- Petrowitz, Petrovsko Peter + ice = Dorf = Petersdorf
- Plewnitz, Plevnice
- Pobistreitz, Pobistrýce Pobistritz
- Popelischna, Popelišt'ná Popelischna, Popelisstne, Popelisstna, Popelissna
- Porschin, Porin
- Poschna, Pošná Possna (1405), Posna, Potzna,
- Prasetin, Prasetin Prassietin
- Praslawitz, Práslavice Braslawitz
- Prosetsch Neuhof, Prosec Oboríšte Prositz (1376), Prossietz, Prosetz, Prosetsch,
- Prosetsch unterm Kremeschnik, Prosec pod Kremešníkem Prossietz bei Retschitz (1379), Prossitz
- Prosetsch b. Poschna, Prosec u Pošné Prosietz, Prosetsch-Possna
- Putimow, Putimov Putimow, Putinow Putishof
- Radejow, Radejov Radiegow Radeyshof
- Radietin, Radetin
- Radniow, Radnov Radnow (1375) Radshof
- Radostowitz, Radostovice Radhostowitz, Radhostitz, Radostitz
- Remenow, Remenov Remenhof
- Reschentschitz, Režencice Rerenkasdorf
- Risnitz, Rísníce Reßnitz, Rasnitz, Resnitz, Ressenitz
- Rohosna, Rohozná Rohosen (1370)
- Rautschkowitz, Rouckovice
- Rowna, Rovná Rowni, Rowney (1399), Rownei, Rownai, Rownay
- Rowna, Rovná Rowneg, Rowney, Rownei, Rownie
- Kleinrybnik, Rybnicek Klein Ribnik Rybnik = Teich, Fischteich
- Rinaretz, Rynárec Reinharts, Rienharts (1358), Rienhartitz, Rienartz, Rynartz, Rynaretz, Rienaretz, Rinaretz, Rinhartz
- Salatschlhota, Salacova Lhota nach Jerco Sallatz = Sallatz Freigut
- Samschin, Samšin Sampschin (1379), Samssin, Samsin
- Sasau, Sázawa Sazau
- Sedlischt, Sedlíšte Sedlischt, Selisch (1842), Sedlisst
- Schimpach, Šimpach Schönbach
- Skotschidolowitz, Skocidolovice Kotzodolischt, Skoči-do-lov = Springinsfeld
- Skrejschow, Skrýšov Skrissow (1390), Krissow (1398), Skreggssow (1654)
- Slawietin, Slavetín Slawietinie, Slawietin
- Sluschatek, Služátky Sluschatky
- Stanowitz, Stanovice Stanowitz, Sthanowitz
- Altwiklantitz, Staré Vyklantice Alt Wiglandsdorf
- Alt Pilgrams, Starý Pelhrimov
- Altsmerdow, Starý Smrdov
- Stiedrowitz, Štedrovice Stiedronitz (1388), Stiedranitz (1413), Stedrowitz (1417) Stedrosdorf
- Strietesch, Strítež Striter
- Stritesch b. Boschenow, Strítež u Božejova
- Stritesch b. Branschau, Strítež u Branišova
- Stremiech, Strmechy Stirzmiech
- Sudekgruben, Sudkuv Dul Dol Sudek = Abk. Sudislav = Sudislawsgruben = Sudeksgruben
- Siprawetz, Svépravice Sweprawitz, Siprawitz
- Tiechobus, Techobuz Tiehobus, Tiechobus, Tiechobuse
- Tiechoras, Techoraz Groß Tiechoras
- Tieschenau, Tešenov Tiessenow, Tiessinow, Tessenow, Tessenowe Tessenhof
- Tersow, Trsov
- Theindorf, Týmova Ves
- Audol, Ùdolí Thal Josaphat, Thal Josephat, Josephatstal
- Austraschin, Ùstrašin Ustrassin (1352), Ostrassin (1354), Hustraschin, Ustrassien, Austrassin
- Großautiechowitz (Patzau), Ùtechovice Gutenprun (1410), Gutenbrunn, Groß Gutenbrunn Autiechowitz, in älterer Zeit auch Gutenbrunn wahrschein-lich von der Quelle bei der benach-barten St. Johannes-Kapelle
- Großautiechowitz (Pilgrams), Ùtechovice Groß Autiechowitz
- Kleinautiechowitz (Patzau), Ùtechovicky Klein Autiechowitz, Klein Gutenbrunn
- Kleinautiechowitz (Pilgrams), Ùtechovicky Klein Autiechowitz
- Watschitz, Vadcice Wadschitz nach Waclav = Wenzel = Wenzelsdorf
- Großtscherna, Velká Cerná
- Großchyschka, Velká Chyška Chiska, Ciska, Chisska, Groß Chisska, Prälaten-Chischka
- Großrowna, Velká Rovná Rowneg, Groß Rowneg
- Großdorf, Velká Ves
- Großrybnik, Velký Rybnik Groß Ribnik
- Vestenhof, Vestenhof
- Wieschna, Vežná Wesna, Wieschna, Wiesna
- Wintirschow, Vintirov Winterhof
- Witowitz, Vitovice
- Wlasenitz, Vlásenice Lasenitz (1842)
- Wlasenitz Derbohlaw, Vlásenice Drbohlavy Wlasenitz
- Woditz, Vodice
- Wokow, Vokov
- Wratischow, Vratišov Wratishow, Wratissow, Ratissow (1406) Wratishof, Wratislav
- Wiklantitz, Vyklantice Wiglandsdorf
- Böhmisch Gießhübel, Vyskytná
- Hohenlhota, Vysoká Lhota Vysoka = Hoch Lhota = Freigut = Hohenfreigut
- Sachotin, Zachotin Zacharz Zach = Zacharias
- Sachradka b. Pilgrams, Zahrádka Zahradka
- Sajitschkow, Zajickov Zagitzkow (1379)
- Sdimierschitz, Zdimerice Sdimirsdorf, Sdemirsdorf
- Gründorf, Zelená Ves
- Shorsch, Zhor Zhorz (1405)
- Shorschetz, Zhorec Hoch Zhorz , Wissoka Zhorz Wissoka ( Hoch) Zhor = Brand, Brandrode
- Schirow, Žirov Sirow (1379), Zirow
- Slatenka, Zlatenka Zlathna (1362), Zlatne
- Smischowitz, Zmišovice Missowitsch, Zmissowitz
Bezirk Podiebrad sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Großbierowitz, Berunice Berunitz, Bierunitz, Beronitz, Groß Berunitz Berun = Abk. für Bernhard = Bernhardsdorf, Groß Bernhardsdorf, Bernsdorf
- Kleinbierowitz, Berunicky Berunitz, Bierunitz, Beronitz, Klein Berunitz Berun = Abk. für Bernhard = Bernhardsdorf, Klein Bernhardsdorf, Bernsdorf
- Bristew, Bristev Brziestie, Neuschloß (1790)
- Schwarzenberg, Cerná Hora
- Chotianek, Chot'ánky Chotianek, Katzenburg
- Chotieschitz, Chotešice Chotiessitz
- Chraustow, Chroustov Chrustow (1369), Chraustow
- Chwalowitz, Chvalovice
- Tschinowes, Cíneves Swynawess, Chwineues Schweinsdorf
- Langpolen, Dlouhopolsko Dlauhopolsko Langenfeld, Langenfelden (Dlouhe = Lang; Pole = Feld)
- Dobschitz, Dobšice Dobschitz (1790) Dobreksdorf
- Dubetschno, Dubecno
- Hofstatt, Dvoríšte Dvor = Hof; Dvoriste = Hofstatt; Höfel ; kleiner Hof
- Dimokur, Dymokury Dimokur (1249) dimokur = das Rauchfeuer
- Ratschan, Hradcany Ratschan (1790)
- Hradischko, Hradíšt'ko Hradcany = Burgstätt, Bürgel
- Kamillow, Kamilov Kamillowes, Camillusdorf, Camillosdorf 1768 von Camillo von Colloredo-Waldersee gegründet und nach ihm benannt.
- Kanin, Kanín Kanin (1227) Kanuv = Kanshof
- Glückauf, Klipec Glückzu (1790) das Dorf erhielt den Namen von d. glücklichen Anfang, der hier mit der Zerstückelung der Meierhofsgründe von Pniow u. Popowitz gemacht wurde, indem sich sehr viele Unterthanen zur emphyt. Übernahme derselben bereitwillig erklärten. (Nicht zu verwechseln mit Klikuv bei Kuttenberg (Klikuv = Glückauf)
- Kluk, Kluk Naklku (1088), Cluk (1345), Kluk
- Großknieschitz, Knežice Kneschitz (1295), Knieschitz (1405), Groß Knieschitz Knez = Fürst + ice = Dorf =Fürstendorf
- Kleinknieschitz, Knežicky Kneschitz (1295), Knieschitz (1405), Klein Knieschitz Knez = Fürst + ice = Dorf =Fürstendorf
- Hermannsdorf, Kolaje Hermannsdorf (1790)
- Kirchenlhota, Kostelní Lhota Kraleue brode (1359), Regisuado (1363), Königsfurt, Lhota, Kostelní Lhoty (1531) Kostelní = Kirchlich; Lhota = Freigut = Kirchlich Freigut, älterer Name ist Königsfurt (= Regissuado)
- Kaut, Kouty Kutech (1345), Kaut (1790) kout = Winkel, Ecke
- Kretschkow, Kreckov Strzíeschkow (1362) Kretschhof
- Ledetschek, Ledecky Klein Ledetz, Kleinledetz
- Ledetschek-Lhota, Ledecky-Vinicná Lhota Kleinledetz-Winzerfreigut
- Lhota, Lhota Vinicná Winzerfreigut
- Libitz an der Zidlina, Libice nad Cidlinou Libitz (1352), Liblirz (1405) Lubatasdorf
- Kleinseite, Malá Strana
- Königstädtel, Mestec Králové Kunigstetel (1363), Konigstetil, Kunigestetel, Khynygsfeld, Königsfeld Königstadtel ehedem Königsfeld genannt
- Miltschitz, Milcice Milschitz (1294), Miltitz Milsdorf
- Mutinsko, Mutinsko
- Nausow, Nouzov Nausow (1790)
- Neubain, Nová Bán
- Neudorf, Nová Ves
- Neuschloß, Nové Zámky
- Neuenfeld, Nový Novy = Neu
- Odreps, Odrepsy Odrziepess (1366)
- Okrinek, Okrinek okřínek = Napf; Backschüssel auf den emphyt. Gründen einer ehemaligen Hutweide entstandenes Dom. Df
- Opotschnitz, Opocnice Opochnitz (1288), Woppotschnitz
- Kleinopolan, Opolánky Klein-Opolan, Ober Oppolan
- Großopolan, Opolany Groß-Oppolan, Unter Opolan
- Kleinwosek, Osecek Ossek, Klein Ossek, Klein Wossek
- Wosek, Osek Ossek, Groß Ossek, Groß Wossek
- Lustdorf, Oškobrh Oskoberch (1404), Lustberg (1777), Lustdorf (1790) Woschkob sammt Lustberg von 6 N. sind zerstückte Schäfereien
- Laubenthal, Ostrov Laubenthal (1790), Laubethal
- Patek, Pátek Patek (1345) Patek = Freitag
- Petschek, Pecky Petzek (1345)
- Sandlhota, Písková Lhota Sandfreigut (Piskova = Sand; Lhota = Freigut)
- Pist, Pisty Piestech (1338), Piest (1345) Pisty = Sandig
- Pniow, Pnov Pnow, Pnowa, Pniew, Pniow, Pniowie Pňův = Puv = Tölpel, Klotz + Hof (= uv)
- Podiebrad, Podebrady Podibrad (1199), Podebrad (1226), Podiebrad (1405) Zwischen den Furten, Unter den Furten
- Podmok, Podmoky Podmokl (1305), Podmokel
- Polabetz, Polabec Polawetz (1345), Polabetz, Podlabetz
- Pauscht, Poušt Pausst
- Vorderlhota, Prední Lhota Vorderfreigut (Predni = Vorder; Lhota = Freigut)
- Pschehrad, Prehradí Vorburg (pre Hradi)
- Ratenitz, Ratenice Rattenitz, Ratienitz, Ratenitz, Radienitz, Radtienitz Ratensdorf
- Sadska, Sadská Sacensis, Sachensis, Zaska, Sathensis, Satzka, Sadska, Sathens
- Saan, Sány San (1358), Saniech, saní = Schlitten
- Senitz, Senice
- Skochowitz, Skochovice Skochowitz (1318) Skoch = Skoromirsdorf
- Slibowitz, Slíbovice Schlibowitz (1415) slíva = Pflaume, Pflaumendorf
- Slowetsch, Slovec Zlowetz (1324), Slowetz (1373), Slobetz (1397)
- Sokoletsch, Sokolec Sokol = Falke; Falkendorf, Falknersdorf
- Sirbitz, Srbce
- Strihow, Strihov stryga = Hexe, Nachtgespenst; Hexenhof, Strihof
- Swidnitz, Svidnice
- Aumislowitz, Úmyslovice
- Wellenitz, Velenice Welenitz (1305) Velensdorf, Welensdorf
- Großchwalowitz, Velké Chvalovice Groß Chwallowitz
- Großwiklek, Velké Výkleky Groß-Wiklek (1790)
- Großsbosch, Velké Zboží Sboschie (1345), Groß Sboschie
- Winitz, Vinice Weingarten
- Wilkow, Vlkov Wlikow (1369), Wilkow (1405) Vlkov = Vlkův = Wolfshof
- Wolfsberg, Vlkov Wolfsberg (1777)
- Wirbitz, Vrbice Wirbitz (1305), Wiribitz (1352) Weidendorf, Weiden
- Weidenlhota, Vrbová Lhota Weidenfreigut (Vrbova = Weiden; Lhota = Freigut)
- Sahornitz, Záhornice Zahornie (1225), Zahornitz (1399),
- Schantow, Žantov Schandow
- Schehun, Žehun Segun (1137), Zehun, Zahuna, Ziehunie, Ziehaun, Schehun
- Swerschinek, Zverínek Zwierzinetz Zwerin (Schwerin), Klein Schwerin
Bezirk Kamnitz a. d. Linde; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Annadorf, Anovice Annowitz
- Antonidorf, Antonka
- Babin, Babin
- Biela, Belá Bieley (1392)
- Benatek, Benátky
- Beneschau, Benešov Bennesow (1379) Benes = Benedikt = Benediktshof
- Besdietschin, Bezdecín
- Bochdalin, Bohdalín villa Bohdalowo Pole (1379) = Bohdalinsfeld
- Borschetin, Boretín Borzietin
- Brabetz, Brabec
- Bscheschina, Brezina Birke
- Bukowka, Bukovka Buche, Buch
- Tschastrow, Castrov Castrow (1362) Castrishof
- Tschejkow, Cejkov Scheikow Cajekshof
- Tschernow, Cernov Cerninshof
- Tschernowitz, Cernovice Schwarzdorf
- Rotlhota, Cervená Lhota Rothfreigut (Lhota = Freigut)
- Chollunna, Cholunná Chluynei (1389), Choluyne, Cholune, Choluna, Cholunna Chlum = Hügel
- Chrastow, Chrástov Charastow Chrasthof
- Chwalkow, Chvalkov
- Ztiborsch, Ctibor Stibor (1233)
- Deschna, Deštná Teschna (1294), Destschna, Destna, Deschna, Dessna, Desstna, Desma
- Ditschkop, Dívcí Kopy Diewschek (1267), Diwschikop,
- Dobeschau, Dobešov Dobessow, Dobiessau, Dobessau (1412) Dobeshof
- Drachow, Drachov Drachau
- Drahoniow, Drahonov Drahonow (1397)
- Druntsch, Drunce Trunsch (1297), Druntz, Truntsch, Druntsch
- Gabrielendorf, Gabrielka
- Grünwald, Grumvald
- Hadraw Rositschka, Hadravova Rosicka
- Hermanitz, Hermanice Hermanns
- Hojawa, Hojava
- Hojowitz, Hojovice Hogiewitz (1381)
- Oberzerekwe, Horní Cerekev Lobotskirchen (1416), Lobskirchen (1622), Lobeskirchen (1790)
- Oberradaun, Horní Radoun
- Oberdorf, Horní Ves
- Hribitsch, Hríbecí hřiebě = Füllen
- Jakubin, Jakubín Jakubin = Jakobs
- Janowitz, Janovice
- Jischna, Jižná Giesna (1364)
- Johannidorf, Johanka
- Kamnitz an der Linde, Kamenice nad Lìpou Kempnitz Kamen = Stein + nice = Dorf = Steindorf an der Linde
- Karlshof, Karlov Karlhof
- Knischat, Knížata
- Leskowetz, Léskovec Leskau (1329), Liskowitz, Lestkowetze
- Lhota, Lhota
- Lhota-Lasenitz, Lhota-Vlasenice
- Lidman, Lidman Ludmanns (1372), Liebmanns (1369), Librans, Liedmanns, Deutsch Liebmanns, Groß Liebmanns
- Lidmanka, Lidmanka Böhmisch Liebmanns, Klein Liebmanns
- Litkowitz, Lítkovíce Liedkowitz Liteksdorf
- Kleinrositschka, Malá Rosicka
- Markwaretz, Markvarec Markwarts (1379), Marquartz
- Metanow, Metánov Metan Abk. Semtana = Semetanashof
- Mnich, Mnich München (1367)
- Neubukowa, Nová Buková Buchowa, Buch, Bukowa, Neubuch Buk = Buche
- Neudorf, Nová Ves
- Neupostiechow, Nový Bozdechov Neu Bosdiechow, Bostechshof (Bozetech)
- Neuötting, Nový Etynk
- Ostrowetz, Ostrovec Hostrowetz (1203), Wostrowetz
- Peletz, Pelec Pelletz, Pelz der Ortsname kommt vom deutschen Wort Pelz
- Perke, Perky Berg, Perkha der Ortsname kommt vom deutschen Wort Berg
- Potschatek, Pocátky Potschaken
- Prawikow, Pravíkov Prawikshof
- Peyhof, Pýchov Pegow, Peghow, Pegchow, Peichow
- Radinow, Rodínov Rodwinow (1549), Rodinow (Klein Rodwins/Klein Rodweins ?)
- Rohowka, Rohovka
- Rositschka bei Deschna, Rosicka u Deštné
- Rutow, Rutov Rutof, Ruthof
- Rimberg, Rymberk Riemberg (1437), Remberk, Rimberg, Rimburg
- Leopoldshöhe, Rytov Rittow
- Samosol, Samosoly Zamasol, Samossul, Samosol, Samozel (1390), Samosolich (1553)
- Altpostiechow, Starý Bozdechov
- Stillfriedsdorf, Štilfrýdov ist auf emphyt. Gründen des Neuhofs vom Baron Ignaz Stillfried 1794 angelegt worden,
- Stitna, Štítné Schitnie, Schitnem, Schtittneg, Schtitna, Schtittna, Stüttna, wie auch Ziethen
- Stojtschin, Stojcín Schogietin (1365), Stogeschin (1842), Stolschin stůl = Tisch
- Strana, Stranná Groß Ruodweins (1345), Groß Rodweins, Groß Rodwins
- Swatawa, Svatava Swathawa, Schwathawa, Swataue
- Swietze, Svetce Heiligenulrich (1294), Heiligen, Sankt Ulrich
- Temnitz, Temice Tiemnitz
- Turowka, Turovka Auerochsen, Ochsendorf
- Watzkow, Vackov Waschkow, Wackow Vacekshof
- Vtschelnitz, Vcelnice Weschelnitz (1360), Groß Weschelnitz
- Bienental, Vcelnicka Klein Weschelnitz
- Wessela, Veselá Prassiwa, Prassiewa, Wesele
- Lasenitz, Vlasenice
- Wiltschetin, Vlcetín Groß Wiltschin
- Wilschetinetz, Vlcetinec Wileschelien, Klein Wiltschin
- Wilkosowitz, Vlkosovice Wilkossowitz (1379) Wilkosdorf
- Wodna, Vodná Wodnee, Wodne, Wodney, Wodnei, Wasser
- Schdiar, Ždár Brandt, Brandrode
- Sdeschow, Zdešov Dessow, Dessowie, Zdessow, Zdeschow Zedeshof
- Serowitz, Žirovnice
Bezirk Gumpolds (Humpolec); sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Bolechau, Bolechov Bolechow, Balechow Bolechshof
- Bonkau, Bonkov Bonkow Bonek Abk. für Bonifazius = Bonifaziushof
- Branschau, Branišov Branissow, Bransow, Branssow
- Bertna, Brtná Birthna (1300), Berthna (1410), Brtnau (1500)
- Budikau, Budíkov von Jalovčí = Wachholderstrauch
- Bistra, Bystrá Bistrum (1226) Bistra = Wildbach, Weiswasser
- Tschejow, Cejov Tschiegow, Ziegow Cej Abk. Czaja =Czajashof
- Tschihowitz, Cihovice Cihasdorf
- Dubi, Dubí Dubie (1305) Eiche, Aich
- Studein i. Böhmen, Dudín Dudin (1375) Duduv = Dudashof
- Duschau, Dušejov Duschow (1356), Tusndorf (1358), Dusndorf, Dussendorf, Tusendorff, Tussendorf (1405), Dussegow (1486) Dusejuv = Dus = Dusan = Dusansdorf
- Heraletz, Herálec Erharts (1401), Erhartitz (1404), Heraletz (1843) Heralt = Erhart = Erharts
- Hniewkowitz, Hnevkovice Hniokowitz
- Hojanowitz, Hojanovice Hojanowitz, Hoganowitz Hojansdorf
- Holuschitz, Holušice Hollesitz (1407), Hauschitz (1788)
- Oberrapotitz, Horní Rápotice Rapota = Ober Rapotsdorf
- Gumpolds oder Humpoletz, Humpolec Gumpolds (1325) nach Gumpold, im Besitz des G.
- Jankau, Jankov Jankow Jankuv = Jan +Hof = Johanneshof
- Jirschitz, Jirice Gursitz, Girsitz, Jiri + ice = Georg = Georgsdorf
- Galthof, Kalhov Kalhow, Kathow, Kalhoff, Kalchow, Galthof, Gallhof, Kallhau, Kalhau, Kalthof (1845) vermutlich ursprünglich = Kalthof
- Kalischt, Kalíšte Senfeld (1318),Sonweld, Schonfeld (1384), Sonfeld, Schönfeld
- Kamnitz, Kamenice Steindorf (Kamen= Stein + nice = Dorf)
- Keischlitz, Kejžlice Neudorf, Keyschlitz von Kozli = Ziegen + ice = Dorf = Ziegendorf
- Kletetschna 1.Teil, Kletecná 1.dil Cletizen (1226)
- Keberowitz, Koberovice Kobersdorph (1342), Kobersdorf
- Kojetschin, Kojecin Cogeschin, Kogeschin, Cogieschin
- Komorowitz, Komorovice
- Krasionow, Krasonov Krassonw, Crasinow, Krasaniow Krasanshof
- Leschtina, Leština Lesstina (1654),
- Schwand, Lhotice Lhotitz Freigutdorf (Lhota = Freigut)
- Lhotka, Lhotka Freigütel, Klein Freigut
- Liskowitz, Lískovice Haselnußstrauchdorf, Haselnußstauden, Haselnußdorf
- Liskei, Lísky Leskay, Liskey, Liske
- Lohenitz, Lohenice
- Mikulaschow, Mikulašov Mikolas = Nikolaus= Nikolaushof
- Miletin, Miletín Milata = Milatuv = Milatashof
- Jungbriescht, Mladé Bríšte Brist (1284), Jung Brist
- Misletin, Mysletin Missletin
- Netschitz, Necice necičky = Müldchen, Kleinmulde
- Opatau, Opatov Opatow, Wopatow, Oppatow Opa = Abt = Opatuv = uv = Dvur = Hof = Abtshof, Abthof
- Grünmahd, Otavožaty Wotawoschat
- Pawlow, Pavlov Pawlow, Paulau Pawel = Paul, Paulshof
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Platschkow, Plackov Pachow (1226)
- Porschitsch, Porící Porschitz
- Wüstlhota, Pusté Lhotsko Pusta = Wüst, Wüstung Lhotsko = Freigut = Wüstfreigut
- Radionow, Radnov Radnow (1375) Radhof, Rathof, Ratshof
- Roskosch, Roskoš
- Sedlitz, Sedlice Sedliche
- Heumahd, Senožaty Zenosath
- Kellersdorf, Šimanov
- Skala, Skála
- Skorkau, Skorkov Skorkow Skorekshof
- Slawnitsch, Slavnic Slawnitz Slawnikshof
- Sperschitz, Sperice Spersitz Speerdorf (vermutl. Dt. Ursprung
- Altbriescht, Staré Bríšte Brist (1284), Alt Brist
- Althütten, Staré Hute
- Swietlitz, Svetlice Lichtenfeldt (1352)
- Tuklek, Tukleky
- Austie, Ùstí Hermannsfleck (1432)
- Welschau, Velešov Welechow, Welchow, Welschau (1788)
- Windig-Jenikau, Vetrný Jenikov
- Wilhelmau, Vilémov Wilhelmshof (Vilem +kov)
- Widitz, Vitice Wititz
- Wolfsberg, Vlcí Hory
- Wojslawitz, Vojslavice Woyslauitz (1318)
- Wresnik, Vresnik
- Wisterkow, Vystrkov
- Sahorsch, Záhorí Sahore (1226)
- Rotneustift, Zbilidy
- Winau, Zbinohy
- Sdislawitz, Zdislavice Zdislawitz
- Seelau, Želiv
Bezirk Eule; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Babitz, Babice
- Barochow, Barochov Baruchow Baruchshof
- Boholib, Bohuliby
- Borek, Borek
- Kiefernlhota, Borová Lhota Kiefernfreigut , da Lhota = Freigut
- Bschesowa, Brezová Birkicht, Birken
- Schwarztal, Brtnice
- Brunschau, Brunšov Brunnseifen
- Großtschakowitz, Cakovice Schakowitz (1310), Groß Schakowitz
- Tschenietitz, Cenetice
- Cholupitz, Cholupice
- Neuhof Chotaun, Chotoun
- Chrast an der Sasau, Chrást nad Sázavou
- Unterbreschan, Dolní Brežany
- Bschesek, Dolní Brezky
- Unterjirtschan, Dolní Jircany
- Unterlomitz, Dolní Lomnice
- Unterposchar, Dolní Požáry
- Gabriel, Gaberhele
- Hodkowitz, Hodkovice Hotkowitz
- Oberjirtschan, Horní Jircany
- Oberlomitz, Horní Lomnice
- Hostieraditz, Hosteradice
- Hradischko, Hradišt'ko Brugstall
- Jessenitz, Jesenice
- Eule, Jílové u Prahy
- Kabat, Kabáty Kabath
- Kamenitz, Kamenice Kamenich (1266) Steindorf
- Steinüberführ, Kamenný Prívoz
- Steinaujestetz, Kamenný Ùjezdec
- Kreuzkosteletz, Kostelec u Križku Kosteletz am Kreuz Kreuzkirchen, Kirchdorf am Kreuz (der Name stammt von einer in der Nähe aufgestellten Martersäule mit spanischem Kreuz
- Kowarschowitz, Kovárovice Schmiedsdorf, Schmittsdorf
- Krehanitz, Krhanice Gorentz (1360), Karhanitz (1390), Karhan Abk. für Abraham = Abrahamsdorf
- Krummdorf, Krivá Ves Groß Krummdorf
- Kriwatschek, Krivácek Engelwirtshaus Klein Krummdorf
- Kreuzaujest, Križkový Ùjezd Kreuzmehring, Kreuzmahring, Kreuzumritt (Augest = Mehring/ Umritt)
- Ladwetz, Ládvec Klein Ladwien
- Ladwi, Ládví Ladwem (1380) , Ladwien, Ladwin (1254), Groß Ladwien
- Lhota, Lhota
- Lieben, Líben Luben (1282), Lieben (1390),
- Libersch, Liber Lubers (1320), Liberz, Libers
- Lojowes, Lojovice Lojowitz (1380) Loysdorf, Lojewosdorf
- Luk, Luka Wiesen (1357), Oberwiesen Louka = Wiese
- Maleschin, Malešín Malessin (1454)
- Mokerschan, Mokrany
- Nechanitz, Nechánice
- Neuwirtshau, Nová Hospoda
- Neudorf, Nová Ves
- Ochrobetz, Ohrobec Ohrobetz, Wohrabetz, Ohrabetz
- Okrauchlo, Okrouhlo Ocruel, Okruel, Okruhel,
- Woleschowitz, Olešovice Oleschowitz Oles abk. für Alexander, = Alexanderdorf
- Wosnitz, Osnice
- Pietihost, Petíhosty Pietichwost (1371)
- Petrikow, Petríkov Petrieshof
- Petrow, Petrov Petershof
- Pikowitz, Pikovice
- Piesnitz, Písnice Pisnitz
- Podluk, Podloucí Unterwiesen (1357)
- Pohorsch, Pohorí
- Prosetschnitz, Prosecnice
- Psar, Psáry
- Pischel, Pyšely Pissel (1295), Pisselech, Piselech(1382)
- Radejowitz, Radejovice Radiegowitze, Radigowitz, Radegowitz
- Radimowitz, Radimovice
- Radlik, Radlík
- Rehenitz, Rehenice Rehensdorf
- Reptschitz, Repcice
- Sasau, Sázava
- Skalsko, Skalsko Kleinfels, Felslein
- Skuhersch, Skuher Skuherze
- Stiedrik, Štedrík
- Stirschin, Štirín Stirien, Stirzin,
- Struharschow, Struharov
- Kaltengrund, Studené Kaltengrund (1788)
- Sulitz, Sulice
- Tieptin, Teptín Teptin (1389)
- Wawretitz, Vavretice (Vavrinec = Laurenz) Laurenzdorf
- Großpopowitz, Velké Popovice
- Westetz, Vestec Weße (1390)
- Widowitz, Vidovice
- Woleschko, Voleško
- Wschedobrowitz, Všedobrovice Siedobrowitz, Sedebrowitz, Schedebrowitz, Schedobrowitz
- Sahorschan, Zahorany Cahorsam (1310)
- Sajetschitz, Zajecice Zagischitz, Sagetschitz
- Pochmühle, Žampach Sandbach
- Pochmühle 1.Teil, Žampach 1.dil
- Pochmühle 2.Teil, Žampach 2.dil
- Sdimierschitz, Zdimerice
- Scheliwetz, Želivec
- Slatnik, Zlatníky wie Schlatnick
- Swoll, Zvole Swole, Swol, Zwol, Zwoll, Zwolle
Bezirk Deutsch Brod; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Altenberg, Staré Hory
- Babitz, Babice
- Pattersdorf, Bartoušov
- Friedrichsdorf, Bedrichov
- Besdiekow, Bezdekov
- Weißenstein, Gem. Lukau, Bílý Kámen
- Bratroniow, Bratronov Bratranow (1379) (Geschwister, Bruder )- Hof = Bratram dvur
- Bschewnitz, Brevnice Brewnitz brev = Steg (Stegdorf)
- Bscheschinka, Brezinka Birke
- Berskau, Brzkov Brzekshof
- Walddörfel, Gem. Friedrichsdorf, Bukovno
- Tschekanow, Cekánov
- Böhmisch Bela, Ceská Bela
- Chlistow, Chlístov
- Chrast, Gem. Unterkraupen, Chrast
- Chwalkau, Gem. Schechlenz, Chválkov
- Chischka, Chyška
- Saibendorf, Cibotín
- Langendorf, Gem. Kwietenau, Dlouhá Ves
- Schechlenz, Dobrohostov
- Dobrenz, Dobronín Dobrans (1251)
- Dobrikau, Dobroukov Dobrutow Dobrutshof
- Unterkraupen, Dolní Krupá
- Untererwesenz, Gem. Wesenz, Dolní Vežnice
- Höfen, Dvorce
- Philippsdorf, Gem. Dobrenz, Filipovské Chaloupky
- Friedenau, Frýdnava
- Gerstein, Gem. Oberkraupen, Gerštejn
- Deutsch Brod, Havlíckuv Brod oder Nemecký Brod
- Hilbersdorf, Heroltice
- Lukau, Hlávkov
- Hlawniow, Gem. Besdiekow, Hlavnov
- Hochtann, Hochtánov
- Oberkraupen, Horní Krupá
- Oberwesenz, Gem. Wesenz, Horní Vežnice
- Herbau, Hrbov
- Steindorf, Hubenov
- Hurtlhota, Hurtova Lhota
- Ebersdorf, Hybrálec
- Janowitz, Janovice
- Jedouchow, Jedouchov Dyduchow (= Dieduchow) (1379) Deduchshof (Dedouchuv (dvur))
- Jesau, Ježená auch Gesau (1675) genannt
- Illemnik, Jilemník Ilmik (Ilmick), Ilmegkh, Gilemnik
- Irschings, Jirin
- Bergersdorf, Kamenná
- Klanetschna, Gem. Weselitz, Klanecná
- Knik, Knyk
- Kochendorf, Kochánov
- Kojetein, Kojetín Kogetin
- Großkojkowitz, Kojkovice Groß Koykowitz
- Kleinkojkowitz, Kojkovicky Klein Koykowitz
- Kosau, Kosovy
- Schönberg, Krásná Hora
- Kurzdorf, Krátká Ves
- Kwasetitz, Kvasetice Kwaßetitz
- Kwietenau, Kvetinov Kwietenau Blumendorf
- Blumendorf, Kvetnov
- Kiow, Kyjov Kynow, Kinow, Kigow
- Linden, Lípa
- Lipnitz a. d. Sasau, Lipnice nad Sázavou
- Lissa, Lysá
- Matzerau, Macourov
- Michalowitz, Míchalovice
- Moserow, Mozerov Moserhof nach Rudolfus Mosere (1363 benannt) = Rudolf Moser
- Mosolow, Mozolov
- Deutsch Gießhübel, Nemecká Vyskytná
- Deutsch Brod, Nemecký Brod (fr.) oder Havlíckuv
- Deutsch Schützendorf, Nemecký Šicndorf
- Nischkau, Nížkov
- Neuhof, Nové Dvory
- Neupfauendorf, Nový Pávov
- Okrauchlitz, Okrouhlice
- Okrauchlitzer Höfler, Okrouhlictí Dvoráci
- Woleschna, Olešná Groß Woleschna Bedeutung: Groß Erle
- Woleschnitz, Olešníce Klein Woleschna Bedeutung: Klein Erle
- Pfauendorf, Pávov
- Pergnau, Pergnov ursprünglich Birkenau, Pirkenau, Pirknau, Bergnau
- Peterkau, Petrkov ursprünglich Hohendorf (1396), Peterkau
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Pfaffendorf, Pfaffendorf
- Preitenhof, Plandry ursprünglich Brandlhof, Brandelmühle, Breitenhof
- Pochwald, Pochvald
- Podiebab, Podebaby Poywans (1380)
- Podieschin, Podešín Pustsin (1233), Podyschin
- Frauental, Pohled
- Frauentaler Höfler, Pohledští Dvoráci
- Polna, Polná Polnau
- Bosowitz, Pozovice Boswitz
- Rositschka, Rosicka Roschitz (1356)
- Raunek, Rounek Rausnek, Rauchnek, Schippenhof
- Rozniak, Roznák Roßniak, Rosniak
- Schachersdorf, Šachotín
- Scheibelsdorf, Šejdorf
- Siebentann, Simtany
- Sirakau, Sirákov Syrakow Sirakuv = Sirakshof
- Lerchenhof, Skrivánek
- Skrischow, Skrýšov Skrisowe, Skregssow
- Schlappenz, Šlapanov Schlapans
- Smilau, Smilov Schmilau
- Schmalhof, Šmolovy
- Simmersdorf, Smrcná
- Spinnhof, Špinov
- Altpfauendorf, Starý Pávov
- Stecken, Štoky
- Schrittenz, Strítež Schrittens,Schrittensdorf, Schrites
- Muckenbrunn, Studénka
- Dürre, Suchá
- Heiligenkreuz, Svatý Križ
- Termeshof, Termesivy
- Preußdorf, Ùhorilka
- Pollerskirchen, Ùsobí
- Wadin, Vadín Wadingen (1372)
- Weselitz, Veselice Wezzels (1278), Wessels
- Lustig Saar, Vesely Ždár
- Wiesch, Vež
- Wesenz, Vežnice Groß Wesenz
- Kleinwesenz, Vežnicka
- Willemowitz, Vilémovice Wilhelmsdorf
- Wilhelmsdorf, Vilémovské Chaloupky
- Witonin, Vítonin Witomin
- Wolichow, Volichov Wolichshof (= Volicha dvur)
- Saborna, Záborná Zaborne, Saborne Kiefernwald (= borovy les)
- Waldhof, Zborná
- Sboschitz, Zbožice Foffendorf (1472), Pfaffendorf
- Seelenz, Ždírec Serech, Sellentz
- Sehrlenz, Ždírek Sehrleins (1350), Scharleyns
Bezirk Chrudim; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Babakow, Babákov Babakow, Babak babak, bubak = Knecht Ruprecht +ov (=H of) = Knechtruprechtshof
- Besdiekau, Bezdekov Besdiekow
- Besdiekau, Bezdekov Besdekow
- Bitowanik, Bitovánky Klein Bitowan Bitowansdorf
- Bitowan, Bítovany Groß Birowan
- Blansko, Blansko Blanska, Blanz
- Blatno, Blatno Blatne (1392), Blatna, Blathney, Blathnei, Blatnye, Blatnie
- Blato, Blato Blatta (1382), Blatech, Blatto, Blatne Blato = Moor, Moos, Sumpf
- Blischowitz, Blížnovice Blissnowitz (1407)
- Bojanau, Bojanov Bojanow (1329), Boganow, Bogenau Bojans = Boian = Bojanshof, Boianshof (+ ov = Hof)
- Borschitz, Borice Borsitz (1382)
- Boschow, Bošov Bossow (1487)
- Bratronow, Bratronov Bratraniow Bratram = Bruder, Geschwister, Cousin +ov = Hof = Bruderhof (vgl. Mönchshof)
- Bretschkol, Brcekoly
- Brüsau, Brezovec Bresowetz Birkenwald
- Bresowitz, Brezovice Bresowitz Birkendorf
- Brus, Brusy Brusech (1484)
- Billan, Bylany Bilanech (1406)
- Bistritz, Bystrice Bistrina = Gießbach, Wildbach, Weisswasser
- Tschachnau, Cachnov Cachenhof
- Tschankowitz, Cankovice Caneksdorf
- Tschastkau, Cástkov
- Tschejkowitz, Cejkovice Scheikowitz
- Zierau, Cejrov Cegrow Cyrejshof
- Tschekau, Cekov Cekshof
- Böhmisch Cikan, Ceská Cikánka
- Böhmisch Krischanek, Ceské Krížánky Chrisanleins (1345), Böhmisch Chrisanleins
- Böhmisch Lhotitz, Ceské Lhotice Böhmisch Freigut, Böhmisch Kleinfreigut
- Böhmisch Heraletz, Ceský Herálec 1358 Herharcz, (1358), Herarcz (1360), Herharts, Erharts (1360) per obitum Erhardi., Herhart = Variante von Erhart = Ortsname ursprünglich Herharts
- Chacholitz, Chacholice Chacholitz (1318) Chacholsdorf = Schachelsdorf
- Chlum, Chlum Hügel, Bühel, Kulm
- Chlum, Chlum Hügel, Bühel, Kulm
- Chlumietin, Chlumetín
- Chotienitz, Chotenice Chotienitz Chotiemitz
- Chrast, Chrast Chrasta
- Chrudim, Chrudím Grudim (1088), Crudim (1289), Hrudim, Chrudim
- Zitkow, Cítkov Cietekshof
- Ztietin, Ctetín Stietin (1487), Stetin, Schietin Cstatashof
- Dachau, Dachov Dachow, Tachow
- Deblau, Deblov Deblow
- Diedowa, Dedová Diedowa
- Doberkau, Dobrkov Dobrkow
- Unterbabakow, Dolní Babákov Unter Babakow, Unter Babak babak, bubak = Knecht Ruprecht = Unter Knechtruprechtshof
- Unterbradlo, Dolní Bradlo Bradlo, Bradlu, Unter Bradlo Bradla = Schanze = Unter Schanze
- Unterholetin, Dolní Holetín Halta = Golata = Holatashof
- Unterraschkowitz, Dolní Raškovice Rasskowitz, Unter Rasskowitz, Unterrasskowitz
- Drahotitz, Drahotice Drahotasdorf, Drahota
- Drenitz, Drenice Drin = Hartriegel = Hartriegelsdorf
- Drewesch, Dreveš Drewes Dreviksdorf, Drewiksdorf
- Holzhof, Drevíkov
- Duban, Dubany Duban (1347), Dubanech
- Dubowa, Dubová Eich, Aicha
- Dwakatschowitz, Dvakacovice von Kaca = Katharina = Katharinasdorf
- Philippsdorf, Filipov Philippsdorf (1837) ein Familantendorf
- Habrauz, Habrovec Habrowetz Habr = Hainbuche
- Kleinhammer, Hamrík
- Hammer, Hamry Hammer (1827) Hamry = Hammer
- Hawlowitz, Havlovice
- Hermannstädtel, Hermanuv Mestec
- Hlina, Hlína Glina
- Hlinz, Hlínsko Linsk (1349)
- Hluboka, Hluboká Hluboka (1542), Hlubokeg Hluboka = Tiefental, Tiefenbach
- Hodonin, Hodonín Hodonien, Hodonyn
- Holleschowitz, Holešovice Holissowitz, Holessowitz, Holegssowitz, Holeschowitz, Alt Holleschowitz Holis = Golis= Golisa = Golisasdorf
- Holitschek, Holicky Klein Holin
- Holin, Holín Groß Holin
- Hombitz, Honbice Honbich (1244), Honbitz, Hombitz Honatasdorf
- Horscheletz, Horelec Horeletsch, Horschowitz
- Horka, Horka Horkach (1452)
- Oberbabakow, Horní Babákov Ober Babakow, Ober Babak babak, bubak = Knecht Ruprecht +ov (=H of) = Ober Knechtruprechtshof
- Oberbradlo, Horní Bradlo Oberschanz, Oberschanze
- Oberholetein, Horní Holetín
- Radisch, Hradište Hradisstie Hradište = Burgstall
- Herbokau, Hrbokov Chribokow (1349) hrbatý = buckelig, hockerig = Buckelhof/Hockerhof
- Hrochowteinitz, Hrochuv Týnec Tainitz, Teinitz Hrochuv = Rochus = Rochusteinitz, Rochus-Teinitz
- Raubowitz, Hroubovice Grubowitz (1167), Hraubowitz hrubý = grob, roh, ungebilden + ice (Dorf) = Dummendorf/Deppendorf
- Humberg, Humperky Humberg (1837)
- Hurka, Hurka Berg
- Hurka, Hurka Berg
- Jantschaur 1.Teil, Jancour 1.dil Jantsaur (1654) Jančurův = Janes = Jannes = Johanneshof/Janneshof
- Jantschaur 2.Teil, Jancour 2.dil
- Janowitz, Janovice
- Schönfeld, Jasné Pole Schönfeld (1789) ein vom Grafen Jos. Franz von Schönfeld angelegtes Dom. Df,
- Jaworn, Javorné Jaworneem, Jaworne, Jaworn = Ahorn/Ahornbaum
- Jenikau, Jeníkov Genikow, Geniekow (1382)
- Kamenitschek, Kamenicky
- Kamenitschek, Kamenicky
- Karlstein, Karlštejn Raichlowa kamenicze, 1485 Reychlowa Kamenicze, Reichkamenitz Reichel Kamenitz, Reichkamenitz (Kamen = Stein+ nice = Dorf = Steindorf )
- Kladno, Kladno Kladne (1392)
- Kleschitz, Klešice Clessitz (1257) Kles = Abk. für Kliment, Klement, Klemens,Clemens = Clemensdorf
- Kochanowitz, Kochanovice Kochanowitz kuchati = ausweiden = Ausweiddorf
- Kotschi, Koci Koßsche (1399) kočí = Kutscher
- Koschinow, Košinov Kutscherhof
- Kosteletz b. Hermannstädtel, Kostelec u Hermanova Mestce Kostel (1351) Kirche
- Kout, Kouty Kauty, Kaut Kouty = Winkel, Ecke
- Kowarschow, Kovárov Kowarzow
- Krasna, Krásné Krasney, Krasnei krasne = Schön, Schöns
- Krischnowitz, Krížanovice Crissanowitz Chrisansdorf
- Krupin, Krupín Grupa Krupa = Schlosse, Graupe
- Kuchin, Kuchyne Küche
- Kuntschi, Kunci Kuntschen (1789) von Kunsuv = Kunes, Kunrat, Konrad, Kunradshof
- Kwasin, Kvasín Kwasein (1646) Kvasův, Kvasa, Quaza = Quazashof
- Laan, Lány Laniech (1388), Lanich (1544)
- Lhoty, Lhoty Lhota Lhota = Freigut = Lhothy = Klein Freigut, Freigüttel
- Liban, Libán Libanshof
- Libanitz, Líbanice Libansdorf
- Lipkau, Libkov Lipkow, Lupkow (1329) Lubek, Libek = Libekshof/Lubekshof
- Libomierschitz, Líbomerice Lubimiersdorf
- Litziborschitz, Liciborice Luschiboritz, Lutoborschitz, Litziboritz Lutoborsdorf/Litiborsdorf
- Litzomielitz, Licomelice Wieschemilitz, Wieschomilitz Viecemilsdorf = Viecemil, Vacemil
- Lipetz, Lípec Liepetz, Lipetz
- Lipina, Lipina Lipina = Linde
- Lipka, Lipka Lippku, Lipku Lindchen, Kleinlinde
- Lautschek, Loucky Loucky = Wieslein, Kleinwiese
- Louka, Louka Lauka Louka = Wiese
- Großlukawitz, Lukavice Luthowitz (1312), Groß Luthowitz
- Kleinlukawitz, Lukavicka Klein Luthowitz
- Markowitz, Markovice Sankt Markus (1350)
- Medkaberg, Medkový Kopec Medekberg (1875)
- Medleschitz, Medlešice Messlesitz (1384), Mesileschitz, Messleschitz, Medleschitz
- Mesihorsch, Mezihorí Meshorz Mezi = Mitte + hori = Berg = Mittenberg/Mittenberge
- Mesiswet 1.Teil, Mezisvetí 1.dil Mittenlichting, Lichtenfeld, Lichtung mitten im Wald
- Mesiswet 2.Teil, Lipkau, Mezisvetí 2.dil
- Millesimow, Mílesimov Milesimow oder Nowe Paseky (Neuschlag, Neurode, Neuhau) Paseky = Schlag, Neuschlag
- Millau, Mílovy Millau (1837) Milovy = Mühlchen, Kleinmühle, Df 1 St. sö. von Swratka meist am nördl. Thalgehänge der Schwarzawa zerstreut . . hier ist eine im J. 1835 errichtete hftl. Glashütte . . e. Ziegelhütte u. eine Mühle
- Mirschetitz, Miretice Mirsethitz (1325), Mirsetitz, Miretitz
- Mladonowitz, Mladonovice Mladonow (1329) Mlada = Jung +vice = Dorf = Jungdorf im Sinne von Neudorf
- Moraschitz, Morašice Morassitz (1382) Morasdorf
- Moschdienitz, Moždenice Moschdenitz (1837), Moschdienitz
- Mejtka, Mýtka Meitska, Megtska mýtí = Maut, Mauth
- Nabotschan, Nabocany Naboschan (1385), Naboschanech
- Nateschitz, Nacešice Natzess (1383) Nacesdorf
- Nakle, Nákle Nakel = Bogen
- Nassaberg, Nasavrky Nassewrk
- Deutsch Lhotitz, Nemecké Lhotice Deutsch Freigut, Deutsch Kleinfreigut
- Neroschowitz, Nerozhovice Nerosowitz (1318)
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neuholleschowitz, Nové Holešovice
- Woborschitz, Oborice malá obora = Kleiner Tiergarten, Klein Thiergarten
- Wochos, Ochoz
- Oheb, Oheb Oheb (1405)
- Worel, Orel Orle (1360), Orli, Worel, Worle Orel = Orlův = Orlenhof (ov = Hof) (Orel = Adler) Adlershof
- Wotanka, Otánka Wotanka, Volanka, Votanka, Otas, Otans (nach der Abk. für den Namen Otek = Otan, Ota)
- Petersdorf, Petríkovice
- Peterkau, Petrkov Petirkow Petrkův = Peter + kov = Hof = Petershof
- Peterkau 1.Teil, , Petrkov 1.dil Petrkův = Peter + kov = Hof = Petershof
- Peterkau 2.Teil, Petrkov 2.dil Petrkův = Peter + kov = Hof = Petershof
- Peterkau 3.Teil, Petrkov 3.dil Petrkův = Peter + kov = Hof = Petershof
- Planiau, Plánavy Ploniany Neurode
- Podlaschitz, Podlažice Podlasitz (1295)
- Podlischtan, Podlíšt'any Potlysstianech (1494), Potlistianech Podleyschtan, Podlegsstian, Potlaysstian léska = Haselstaude, Pod = Unter
- Pochled, Pohled
- Pohorschalka, Pohorálka pohořelá = abgebrannt = Abgebrannt
- Polanka, Polánka Polanku Pol = Feld = Kleinfeld = Polanka
- Polom, Polom Polome (1654), Polomi kamenný lom = Bruch = Steinbruch
- Pouchobrad, Pouchobrady Puchobrad (1349)
- Prachowitz, Prachovice Prachsdorf
- Pratschau, Prácov Pratschow Pratschhof
- Premilau, Premilov Premilshof
- Prestawilk, Prestavlky
- Prikrakow, Prikrakov Prikrahof
- Prosetsch, Prosec Prossietz (1420), Prosetz, Groß Prosetz
- Prositschka, Prosícka Klein Prossietz, Klein Prosetz
- Prostejow, Prostejov Prostiegiow, Prostegow Prostehof (ov =Hof)
- Rabenstein, Rabštejn Rabstein (1360), Rabstin, Rabenstein
- Rabensteiner Lhota, Rabštejnská Lhota
- Radim, Radím Radimie, Radimitz Radimsdorf
- Radlin, Radlín Radlův = Radlashof
- Radochlin, Radochlín Radochin (1546)
- Ranna, Raná Rana (1349), Ranna (1392), Rane
- Restok, Restoky Zeztok, Zeßtok, Seßtok, Zestok, Zeßtoschich žestok = feurig = Feurig
- Rohosna, Rohozná Rohosna (1437) rohoz = Binse = Binsen
- Rossitz, Rosice Rossitz (1318)
- Roshowitz, Rozhovice Roslawitz (1350), Roshowitz
- Wertein, Rtenín Rtienin, Rtegnin, Rden
- Ruda, Ruda Rudo, Ruda, Rudda
- Rwatschow, Rvácov
- Samerschau, Samarov Lasttierhalter, Saumer = Soumar = Soumaruv = Saumerhof
- Setsch, Sec Sietz, Setz, Setsch
- Schischkowitz 1.Teil, Šiškovice 1.dil
- Schischkowitz 2.Teil, Šiškovice 2.dil
- Skala, Skála Skalla (1654)
- Skalitz, Skalice Skal = Fels + ice = Dorf = Felsdorf
- Skrowad, Škrovád Skrowad, Skowroda, Skowarhda
- Skupitz, Skupice
- Slatinian, Slatinany 1294 Zlatinan (1294), Slatyna (1349), Slatynach, Slatinyanech, Slatina, Slatinach, Slatienach slatiny = Heide, Moor, Niedermoor
- Slawitz, Slavice Slawasdorf
- Slaukowitz, Slavkovice Slawkowitz
- Smertschek, Smrcek Smr = Fichte = Fichtich, Kleinfichte
- Fichtenteinitz, Smrkový Týnec Fichtentegnitz Tynec = Bollwerk
- Sobietuch, Sobetuchy Zobiduch,Sobituch, Sobietuch, Sobotuch
- Spalenischt, Spáleníšte Spalenisstie
- Rehfeld, Srní
- Stan, Stan Stann (1789)
- Altholleschowitz, Staré Holešovice
- Stitschan, Stícany
- Stollan, Stolany
- Stritesch, Strítež
- Sterkau, Strkov
- Kaltwasser, Studená Voda Kaltwasser (1789)
- Studnitz, Studnice Studnitze
- Suschitz, Sušice
- Niklas-St., Svatý Mikuláš
- Swidnitz, Svidnice
- Schwihau, Švihov
- Freihammer, Svobodné Hamry
- Swratka, Svratka
- Swratauch, Svratouch
- Sintschan, Syncany
- Tassowitz, Tasovice Tassodorf
- Tisowetz, Tisovec
- Topol, Topol Toppole (1399) Topol = Papel
- Trawna, Travná Trauny, Trawonetz, Trawny, Trawneg trávný = grasreich, grasig = Grasreich
- Kamnitz-Markt, Trhová Kamenice
- Dreitrommeln, Trí Bubny
- Tribrich, Tribrichy
- Trojowitz, Trojovice Trojowitz (1319), Trogiewitz (1371), Trogowitze Trojansdorf (Trojan + vice = Dorf)
- Terpischau, Trpišov Trpissow nach Martin Tirpis benannt = Tirpis + ov ( = Hof) = Tirpishof
- Tuniechod, Tunechody Tunochod, Tunochodich (1474), Tunochodech
- Auhertschitz, Úhercice
- Aurschetitz, Ùhretice Urzietitz
- Austupek, Ústupky
- Kalkpodol, Vápenný Podol
- Tschelakow, Vcelákov Celakshof
- Wejwanowitz, Vejvanovice Ewanowitz
- Großstrietesch, Velká Strítež
- Bühl, Veselý Kopec
- Westetz, Vestec Steynmeczendorf (1399), Steinmetzendorf
- Witanau, Vítanov Witanow
- Wischek, Vížky Wiesky
- Wiltschnau, Vlcnov Wulschnau (1346)
- Wojtiechau, Vojtechov Woytiechow, Woitichow Vojtech = Weigand = Weigandshof
- Wortowa, Vortová Ortowu, Vortowy, Wartawa,Wortowa Ort
- Wranau, Vranov Wranow
- Werbatkosteletz, Vrbatuv Kostelec
- Wirbietitz, Vrbetice
- Werschau, Vršov Wirschiegow Wirshof = Vers= Wirs
- Wscheradau, Všeradov Wsseradow
- Wichnanow, Vyhnánov Wihnanow Wichshof
- Wisonin, Výsonín Wiesonie, Weysonin, Wegsonin, Weistonin
- Wischitz, Vyžice
- Sajetschitz, Zajecice Zagietitz, Zageschitz
- Sajestetz, Zájezdec Zagiesdetz, Zagesdetz
- Salieben, Zalíbené Liebena (1786), Liebenau
- Sbichniewitz, Zbychnevice Zblisnowitz, Blischnowitz (1720)
- Sdechowitz, Zdechovice Zdechowitz
- Zubern, Zubrí
- Schumberg, Žumberk Sunenberk (1350), Somerberg (1366), Zumberg, Schumberg, Sommerberg ursprünglich Sonnenberg (Sunenberk)
Bezirk Chotieborsch; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Barowitz, Barovice Barowitz (1556) Bartos = Bartholomeus, = Bartel = Bartelsdorf
- Benatek, Benátky
- Bestwin, Bestvina Biestwina (1356), Biestwiena, Bestwina, Bestwinie (1348)
- Besdiekow, Bezdekov
- Bilek, Bilek
- Blatnitz, Blatnice Platnitz (1347)
- Borek, Borek
- Borau, Borová Borow (1239)
- Branschow, Branišov Branisow (1242), Braniessow (1339), Branschow (1787)
- Bukau, Buková Bukow (1356)
- Tschachotin, Cachotín Schachelsdorf (1392)
- Tschetschkowitz, Ceckovice
- Böhmisch Gablenz, Ceská Jablonná
- Böhmisch Schützendorf, Ceský Šicndorf
- Chloumek, Chloumek Chlomek
- Chotieborsch Chotebor Kotieborz (1265), Chotieborz, Chotebors, Kottibors, Chotiebors, Kottwors
- Chuchel, Chuchel Chuchle
- Daltschitz, Dálcice Daleksdorf
- Dlouhe, Dlouhý Dlauheg (1673) Lang, Langen
- Dobkau, Dobkov Dobkow (1384), Daubkow Dobekshof
- Dobra, Dobrá
- Unterlhotka, Dolní Lhotka
- Niedersokolowetz, Dolní Sokolovec Sokolow Falknersdorf = Sokol = Falke
- Niederndorf, Dolní Ves
- Unterwestetz, Dolní Vestec
- Harschil Lhotka, Harilova Lhotka
- Herschmann, Herman Hermans (1352), Hermanns, Herzman (1412)
- Hluboka, Hluboká Hluboky (1297), Hlubokeg (1654) Tiefental
- Hojeschin, Hoješin Hoyssin, Hogssin, Hoyschin, Hossin, Hogessin (1843)
- Oberlhotka, Horní Lhotka
- Obersokolowetz, Horní Sokolovec
- Oberstudenetz, Horní Studenec Ober Freudental
- Oberndorf, Horní Ves
- Oberwestetz, Horní Vestec
- Oberpotschatek, Horny Pocatky
- Hostietinek, Hostetinky
- Hranitz, Hranice Grenitz (1303)
- Spieldorf, Hríšte hřiště = Spielplatz = Spieldorf
- Hutsch, Hudec Hudetz, Hutsch (1843)
- Jahodau, Jahodov Jahodow (1787)
- Jaroschau, Jarošov Jaroschow (1787) Jaroshof
- Jaworka, Javorka Jaworek (1405) Jawor = Ahorn, Ahornbaum
- Jenikowetz, Jenikovec Jenikow (1257), Genikowe (1314), Gienikow (1339), Genikow, Jenkow (1787) Jenikshof
- Jerischno, Jerišno Zerussna (1406)
- Jilem, Jilem Zigielma (1318), Gilmie (1464), Gilem, Gillem (1787)
- Jitkau, Jitkov Juthkow (1269), Jutkow, Gilkow von Jitka (Judith, Jutta), Jitkashof
- Libinsdorf, Karlin Karlow, Karlshof, Karl 1788 durch Emphyt. des Maierhofcs Karlshof von teutschen Familien aus der Gegend von Böhm. Leipa gegründet,
- Kladrub, Kladruby Claderub (1398), Kalderub Kladruby = Holzhacker
- Klokotschow, Klokocov
- Lhotka b. Klokotschow, Klokocovská Lhotka
- Klausau, Klouzovy Clausowe (1432), Klausaue, Clausaue, Clausau, Klausau (1843)
- Kotzaurow, Kocourov Koschurow (1419) kohout = Hahn Hahnhof, Hahnshof
- Kohautow, Kohoutov Kohautau kohout = Hahn Hahnhof, Hahnshof
- Kohoutow, Kohoutov Kohutow
- Koschtian, Košt'any Kosstisstian (1787)
- Kraborowitz, Kraborovice
- Kremenitz, Kremenice
- Kreuzberg, Krucemburk Creuczpurch (1321), Kreuzburg (1361)
- Laan, Lány
- Leskowa Hurka, Leškova Hurka
- Lhuta, Lhuta Lhota = Freigut
- Libitz a. d. Doubrawa, Libice nad Doubravou Libetz, Lubietz, Libietz, Liebitz (1843)
- Libitzer Lhotka, . Libická Lhotka Zebracziey Lhotye (1383) Žebrácká = Bettler, Bettel = Bettelfreigut, Bettlerfreigut
- Kleinloßenitz, Malá Losenice Losnitz (1352), Lossnitz, Lossenitz , Klein Lossnitz
- Maletsch, Malec Maletz (1465), Maltschie (1387)
- Malochin, Malochyne Malotien (1399)
- Mariendorf, Marieves
- Markwartsdorf, Markvartice Marquartitz Markwartsdorf
- Modletin, Modletín Modlata, Modlatashof
- Modlikau, Modlíkov Modlikow (1366)
- Nehodowka, Nehodovka
- Nejepin, Nejepín Negepina, Negepin nejapa = langsamer, ungeschickter Mensch' = z. B. Langsamhof
- Deutsch Gablenz, Nemecká Jablonná
- Nemojow, Nemojov Nemogow (1654)
- Glashütte, Nová Hut'
- Neudorf, Nová Ves
- Neudorf, Nová Ves
- Neuhof, Nové Dvory
- Neuhof, Nový Dvur
- Neustudenetz, Nový Studenec Freudental (1404), Neu Freudental
- Wodranetsch, Odranec Wodranetz Odrantshof
- Woleschna, Olešná Oleschna (1356), Wolessnau (1597) Erle
- Wostruschno, Ostružno Ostroßna
- Audolen, Oudolen Odolen (1397), Udolen (1404) Odolenuv (Odolenshof)
- Perschikau, Perikov
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Potschatek, Pocatky Hainrichsdorf (1303), Heinrichsdorf (1351)
- Podhorschitz, Podhorice
- Podmoklan, Podmoklany
- Pelles, Polnicka Pelles (1787)
- Pesendorf, Porežín Pesendorf (1843)
- Porschitsch, Porící Porschietz (1356)
- Pschedborsch, Predbor
- Priesetschno, Prísecno
- Pukschitz, Pukšice
- Ratschin, Racin Rathin (1787)
- Ochsenberg, Radostin
- Rankau, Rankov Wrankow (1391) Vranekshof
- Rostein, Rostejn
- Rowney, Rovný Rownern (1383), Rowneg
- Rossachatetz, Rozsochatec
- Ruschínow, Rušinov Russinow
- Sasau, Sázava
- Sedletin, Sedletin Sedletin (1400)
- Skerdlowitz, Škrdlovice Schkerlowitz (1787)
- Slawietin, Slavetin Slabatin (1314)
- Slawikow, Slavíkov
- Slaupno, Sloupno Slaupney, Slaupnei, Schlaupnei
- Sobinau, Sobinov Sobienow, Sobinow, Sobinau Sobinshof
- Sopot, Sopoty Sopot (1325)
- Spatschitz, Spacice Spaschitz (1371)
- Spalawa, Spálava
- Altransko, Staré Ransko
- Stiepanow, Štepánov Stefanshof
- Stikow, Štikov Stikshof
- Silberberg, Stribrné Hory
- Strieschow, Strížov Strisow (1314)
- Struschinetz, Stružinec
- Sterschanow, Stržanov
- Zwitnuf, Svetnov Swietnow, Swietienow Svetinshof
- Swinau, Svinný Swinne (1384) Svina = Schwein
- Audau, Ùdavy
- Kohlpibrans, Uhelná Pribram
- Auerhof, Ùhrov Uhrow Uhersdorf nach Wenzel Uher (1372)
- Uttendorf, Ùtin Ottendorf (1265), Ottendorf, Uttendorf
- Großloßenitz, Velká Losenice
- Wepschikau, Vepríkov Veprshof
- Wepschikau, Veprová
- Wessela, Veselá Wessely, Weseleg
- Westetzer Lhotka, Vestecká Lhotka
- Wiska, Viska Wiska Viska = Dörfel
- Münchsberg, Vojnuv Mestec Mönchsberg
- Wratkow, Vratkov Wradkow
- Sales, Zálesi Zalese, Zalessie
- Sastran, Zastrány
- Zdiretz, Ždírec Zdireg ursprünglich deutsch = Seherlein
- Eisenberg, Železné Horký
- Zischkafeld, Žižkovo Pole Schönfeld (1384)
Bezirk Brandeis an der Elbe; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Borek, Borek Borck (1788) Kiefernwald, Kiefer
- Brandeis an der Elbe, Brandýs nad Labem Brandeis (1317), Brandis von ital. Brindisi
- Kleintschakowitz, Cakovicky Chakowich (1266), Klein Schakowitz
- Tschelakowitz, Celákovice Selakowitz (1290), Sielakowitz, Celakowitz Celaksdorf
- Chrast, Chrást
- Ztienitz, Ctenice
- Grillendorf, Cvrcovice
- Dechtar, Dehtáry Dechtarech (1621), Dechtarz (1788), Dektar, Dechtar
- Drewtschitz, Drevcice dřévo = Baum/Holz +ice = Holzdorf
- Dries, Drísy Drisech (1052)
- Hlawenetz, Hlavenec Hlawen (1336), Hlawnetz (1645) malý Hlaveň (nec) = Kleinlauf (Hlawn = Lauf)
- Howortschowitz, Hovorcovice hovora = Vielsprecher+vice =Vielsprecherdorf
- Jenstein, Jenštejn Genzenstein, Jentzenstein
- Jirschitz, Jírice Zirsitz, Girsitz Zira Abk. Ziroslav +ice = Zirasdorf
- Jirna, Jirny Jurna, Jirna, Giren, Geren (1367), Girna, Girnetz, Girne, Girnie, Girnach, Alt Girnach von Jiri = Georg = Georgs
- Karan, Kárany
- Klanowitz, Klanovice
- Konotop, Konetopy Konietep (1406)
- Elbekosteletz, Kostelec nad Labem Costeletz Kosteletz (Kirchlein an der Elbe), Kirchdorf an der Elbe, Elbkirchen
- Kirchenhlawno, Kostelní Hlavno Glawen (1189), Glauen (1199) Kosteli = Kirchlich = Kirchlich Glauen
- Kostomlatek, Kostomlátky Kostenblatt Knochenhauer
- Kosel, Kozly Kozlech, Kozel, Kossle (1402) Ziege/Zieglein
- Kschenek, Krenek
- Lhota, Lhota Lhotie Lhota = Freigut
- Lobkowitz, Lobkovice Lobodasdorf
- Martinau, Martínov Sankt Martin Martinshof
- Mieschitz, Mešice Messitz (1294), Miesitz
- Mirowitz, Mirovice Mirosdorf
- Mlikojed, Mlékojedy Mlecoged, Mlekoged (1390)
- Mratin, Mratín Mrata (Mratuv) = Martina = Martinas/Martinashof
- Mstietitz, Mstetice
- Nedomitz, Nedomice Nedoma + ice, Nedomasdorf
- Kleinnechwist, Nehvizdky Klein Newist Klein Nichtpfeifen
- Großnechwist, Nehvizdy Groß Newist hvízdati = pfeifen = Nichtpfeifen Groß Nichtpfeifen
- Neratowitz, Neratovice Neradich (1227), Neratowitz (1418) Nerad + vice = Neradsdorf
- Neudorf, Nová Ves
- Neujirna, Nové Jirny Neu Girna, Neugirnach, Neu Girnach
- Neubrasdim, Nový Brázdim
- Neuwestetz, Nový Vestec
- Ostrow, Ostrov Wostrow, Wustra Werth, Werder, Insel
- Laubendorf, Otradovice Laubendorf (1788)
- Ovtschar, Ovcáry Schäferei, Schafstall
- Podbrach, Podbrahy Podbrach (1788)
- Podolanka, Podolánka
- Polerad, Polerady Polurad, Polirad, Pellerad, Pollerad, Pollerad Pole = Feld, Hrad = Burg = Feldburg
- Popowitz, Popovice
- Pschesletitz, Prezletice Predletitz
- Rudetsch, Rudec Rudech (1260), Rudetz (1223) Rudka = Rudolf, Rudkuv, Rudolfshof
- Schestajowitz, Šestajovice Sestogewitz (1349), Sestegewitz (1352), Seistogewitz, Schestajowitz
- Skorkow, Skorkov
- Sluha, Sluhy Sluhach Sluhů = Diener = Dienerdorf
- Sojowitz, Sojovice Swogiewitz, Sejowitz Sovasdorf, Sowasdorf (Sova+vice)
- Altbunzlau, Stará Boleslav
- Altbrasdim, Starý Brázdim Brazda = Furche, Brazdimuv = Furchenhof, Alt Furchenhof
- Stranka, Stránka
- Sudhlawno, Sudovo Hlavno Hlawen Rynssonis (1386) Rynssonis = Rynhart= Reinhart = Reinhartsglauen später nach Suda Abk. Sudomir umbenannt = Sudovo Hlavno
- Swemislitz, Svémyslice
- Tischitz, Tišice Tichasdorf
- Tauschim, Toušen Tussen (1293), Tussin (1338), Tueschin, Tüschin, Tuschin Tousenuv = Tuschenhof
- Wellen, Velen Welenetz, Wellen (1371), Welenie, Welinie
- Großbrasdim, Veliký Brázdim Brazda = Furche, Brazdimuv = Furchenhof, Groß Furchenhof
- Wrabi, Vrábí Wrabie (1403), Brabie
- Wschetat, Všetaty Wessetat (1404)
- Salusch, Záluží
- Saap, Zápy Zapi, Sep, Zap, Zapp, Zep
- Saryb, Záryby Zahorzie, Zarybech, Zarib (1788)
- Selenetsch, Zelenec Zelenetz, Zelenetsch Zelenka, Zelenkas
- Slonin, Zlonín Zlonin, Zlanin, Zlonien, Slonin, Schlonin
Bezirk Brünn (Kreis Brünn-Land); sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Adamsthal (1746) auch Eisenhammer genannt, benannt nach Adam von Lichtenstein Adamsthal, GBez. Adamov
- Alexowitz, GBez. Eibenschütz, Alexovice
- Ursitz (1220), Auwerschitz, Auersitz (1340), Auertitz, Auertschitz Auerschitz, GBez. Seelowitz Uhercice
- Ugest, Augest Aujest, GBez. Seelowitz Újezd
- Utiechau (1365) Autiechau, GBez. Útechov
- Pabitz, Pobets, Powets Babitz, GBez. Brünn-Umgebung Babice
- Pawis (1410) Babitz, GBez. Eibenschütz Babice
- Bellowitz, GBez. Brünn-Umgebung Bedrichovice ;Friedrichsdorf (Bedrich = Friedrich)
- Billowitz, Pilowitz Bilowitz, GBez. Brünn-Umgebung Bílovive nad Svitavou
- Piespitz (1281), Biskupitz (1379) Biskoupka, GBez. Eibenschütz Biskoupky
- Bisterz, GBez. Brünn-Umgebung Bystrc
- Bohumilitz (1289) Bohumielitz, GBez. Klobouk Bohumilice
- Poratis, Borsetitz Boretitz, GBez. Klobouk Boretice
- Burkowan Borkowan, GBez. Klobouk Borkovany
- Bossowitz, Bossovitz Boschowitz, GBez. Klobouk Bošovice
- Bosenitz, GBez. Brünn-Umgebung Tvarožná
- Branowitz, GBez. Seelowitz Vranovice
- Braschitz, Pratschitz Bratschitz, GBez. Seelowitz Bratcice
- Brumowis, Brunowich (1256), Braumowitz, Brumowitz, Braunowitz Brumowitz, GBez. Klobouk Brumovice
- Bscheschina, GBez. Brezina
- Kirlitz (1320) Chirlitz, GBez. Brünn-Umgebung Chrlice
- Branitz (1306), Teutschen Prenitz (1658), Teutsch Branitz, Deutsch Branitz Deutsch Branitz, GBez. Nemecké Bránice
- Teutsch Künitz, Teutsch Kunitz, Teutsch Kinitz Deutsch Kinitz, GBez. Eibenschütz Nemecké Kninice
- Divax (1262), Diwax (1287), Dywak (1718), Diwak (1750) Diwaks, GBez. Klobouk Diváky
- Dobrenz (1298), Dobrentz, Dobrenitz Dobschinko, GBez. Eibenschütz Dobrinsko
- Domasowe, Domassow, Thomassow, Thomaschau Domaschow, GBez. Eibenschütz Domašov
- Ybantschitz, Eibenschütz, Ewanschitz, Eiwanschitz Eibenschitz, GBez. Eibenschütz Ivancice
- Eywans (1284), Eiwann, Ywans, Eybes, Weiswain (1720), Eibis Eibis, GBez. Seelowitz Ivan
- Ewanowitz (1537( Eiwanowitz, GBez. Ivanovice u Brna
- Bukowan (1283) Großbukowin, GBez. Bukovina
- Großniemtschitz, GBez. Seelowitz Velke Nemcice
- Großpaulowitz, GBez. Klobouk Velke Pavlovice
- Großraigern, GBez. Seelowitz Rajhrad
- Großurhau, GBez. Orechov
- Grünwiesen (1350), Gruenwisch (1371) Grumwirsch, GBez. Klobouk Krumvir
- Habruwka, GBez. Habruvka
- Hain (1223), Hayn, Hayans, Hayan Hajan, GBez. Brünn-Umgebung Hajany
- Hlina, GBez. Eibenschütz Hlina Dorf (Hlina = Lehm)
- Holeschitz (1388) Holasek, GBez. Brünn-Umgebung Holásky Dorf
- Holasitz, Hollaschitz, Hollasitz Holasitz, GBez. Seelowitz Holasice
- Horakow, GBez. Brünn-Umgebung Horákov
- Groß Hesterad Hostraditz, GBez. Klobouk Velke Hosterádky
- Rupschitz (1365), Hruptschitz (1643) Hrubschitz, GBez. Eibenschütz Hrubšice
- Unkowitz (1379), Humkowitz (1846) Hunkowitz, GBez. Seelowitz Unkovice
- Inatschowitz, GBez. Jinacovice
- Gemolitz (1231), Jamlitz (1391) Jamolitz, GBez. Eibenschütz Jamolice
- Jaworsche, Jaworek Jawurek, GBez. Eibenschütz Javurek
- Jehnitz (1324) Jechnitz, GBez. Brünn-Umgebung Jehnice
- Yesram (1306), Jesram (s) (1720), Jeseran (1878) Jeseran, GBez. Eibenschütz Jezerany
- Girsikowitz, Irschikowitz Jirschikowitz, GBez. Jiríkovice
- Kanitz (1365) Kanitz, GBez. Brünn-Umgebung Kanice
- Kanitz, GBez. Eibenschütz Dolni Kounice
- Kaschnitzdorf, GBez. Klobouk Kašnice Dorf
- Kerenthein (1299), Kyrinthein (1321), Kürytein (1720) Kiritein, GBez. Brünn-Umgebung Krtiny
- Kleinbukowin, GBez. Bukovinka
- Klein Künitz, Klein Kunitz, Klein Kinitz Kleinkinitz, GBez. Knínicky
- Kleinniemtschitz, GBez. Klobouk Nemcicky
- Klein Reigern, Klein Raigern Kleinraigern, GBez. Seelowitz Rajhradice
- Stirowitz, Klein Starwitz (1599) Klein Stairowitz, Klein Steyrowitz, Kleinsteurowitz, GBez. Klobouk Starovicky
- Klein Urhau (1751) Kleinurhau, GBez. Orechovicky
- Klobauk(1298), Clobuch (1349), Klobuk, Clobuk Klobouk, GBez. Klobouk Klobouky u Brna
- Kobelnitz, GBez. Kobylnice
- Cobile (1252), Cobals (1269) Kobels, GBez. Klobouk Kobyli
- Krepitz, GBez. Seelowitz Krepice
- Podole, Gritschen, Kritschein Kritschen, GBez. Podolí
- Kurzweil (1846) Kurzweil, GBez. Eibenschütz Kratochvilka
- Lapanz, GBez. Brünn-Umgebung Šlapanice
- Pruch (Bruch) (1337) Lauka, GBez. Seelowitz Loucka
- Luchens(1284), Lauchans (1319), Lautscheins (1365), Lautschitz (1633) Lautschitz, GBez. Seelowitz Blucina
- Ledkowitz, GBez. Eibenschütz Letkovice
- Lelekowitz, GBez. Lelekovice
- Litostrow, GBez. Eibenschütz Litostrov
- Lösch, GBez. Brünn-Umgebung Líšen
- Lukowan, GBez. Eibenschütz Lukovany
- Branitz (1276), Pranitz (1358), Böhmisch Branitz (1718), Böhmisch Bränitz (1720) Mährisch Branitz, GBez. Eibenschütz Moravské Bránice
- Marspitz (1365), Marssowitz Marschowitz, GBez. Eibenschütz Maršovice
- Muthenitz (1300), Mutnitz (1339) Mautnitz, GBez. Seelowitz Moutnice
- Maximiliansdorf (1846) Maxdorf, GBez. Brünn-Umgebung Dvorska
- Miltschan, Milschan (1720) Mieltschan, GBez. Seelowitz Melcany
- Moderitz, Modritz, Mödritz (1337) Medritz Mödritz, GBez. Brünn-Umgebung Modrice
- Mokrahora, Gem. Jechnitz, GBez. Mokrá Hora; Nassenberg (Mokra = Naß + Hora = Berg)
- Mokrau, GBez. Brünn-Umgebung Mokrá
- Mönitz, GBez. Seelowitz Menín
- Morbes, GBez. Brünn-Umgebung Moravany
- Morkowetz (1365) Morkuwetz, GBez. Klobouk Morkuvky
- Nebowitz (1392), Nebowied Nebowid, GBez. Brünn-Umgebung Nebovidy
- Neslawitz, Neslowitz Neßlowitz, GBez. Eibenschütz Neslovice
- Neudorf, GBez. Eibenschütz Nová Ves
- Neudorf, GBez. Seelowitz Nesvacilka
- Nempschitz, Niembschitz Niemtschitz, GBez. Eibenschütz Nemcice
- Niklitz (1298), Nikohlschitz, Nikollschitz Nikoltschitz, GBez. Seelowitz Nikolcice
- Nusla Nußlau, GBez. Seelowitz Nosislav
- Boyanowitz Oberbojanowitz, GBez. Klobouk Horni Bojanovice
- Obatschitz (1348), Sobieschitz Obeschitz, GBez. Sobešice
- Ochos, GBez. Brünn-Umgebung Ochoz
- Opattowitz Opatowitz, GBez. Seelowitz Opatowice ; Abtsdorf (Opat = Abt)
- Oreschin (1327) Orscheschin, GBez. Orešin
- Osla (1260), Ossla, Oslau Oslawan, GBez. Eibenschütz Oslavany
- Otmarau, GBez. Seelowitz Otmarov
- Padehau (1751) Padochau, GBez. Eibenschütz Padochov
- Parvus (1305), Barfuss (1751) Parfuß, GBez. Brünn-Umgebung Bosonohy
- Pausche, GBez. Eibenschütz Trboušany
- Böhmendorf Pendorf, Gem. Rossitz, GBez. Pendrov
- Polankau Polanka, GBez. Eibenschütz Polanka
- Boleradis, Poleradis, Polerdis, Polheraditz Polehraditz, GBez. Klobouk Boleradice
- Popwis (1269), Poppowitz Popowitz, GBez. Eibenschütz Popovice
- Poppowitz Popowitz, GBez. Seelowitz Popovice
- Popowitz (1349) Popuwek, GBez. Brünn-Umgebung Popuvky
- Pribis (1293), Priwitz, Briwis, Priwis, Bribitz Pribitz, GBez. Seelowitz Pribice
- Prissnotitz Prisnotitz, GBez. Seelowitz Prisnotice
- Prosetz, Prosetsch Pros, GBez. Brünn-Umgebung Prosec
- Pribram (1237) Pschibram, GBez. Eibenschütz Príbram
- Ponitowitz Puntowitz, GBez. Ponetovice
- Pirschitz Pürschitz, GBez. Prštice
- Radoschitz Radostitz, GBez. Radostice
- Raekwitz (1248), Räkwitz Rakwitz, GBez. Klobouk Rakvice
- Rebespitz, GBez. Seelowitz Rebešovice
- Reichmannsdorf, GBez. Seelowitz Rychmanov
- Ober Roslewitz Resnowitz, GBez. Eibenschütz Reznovice
- Richan, Richans Ritschans, GBez. Eibenschütz Ricany
- Ritschek Ritschka, GBez. Eibenschütz Ricky
- Riesmannsdorf Ritzmanitz, GBez. Rícmanice
- Rorbach (1241) Rohrbach, GBez. Seelowitz Hrušovany u Brna
- Rosalienfeld, GBez. Seelowitz Rozárim
- Ratzdrogowitz, Rosdragowitz, Roschdrogowitz Rosdrojowitz, GBez. Rozdrojovice
- Rosenberg, GBez. Roznberk
- Rositz Rossitz, GBez. Eibenschütz Rosice Stadt, Städtlein oder
- Rokitnitz (1247), Rokiten, Rotikel, Rodigl, Rothügl (1718), Rothigl Rottigl, GBez. Eibenschütz Rokytná
- Ruden (1350), Roden, Rudkau (1751) Rudka, GBez. Eibenschütz Rudka
- Sabardwitz (1284), Saberdowitz, Zaberdowitz, Zabirdowitz, Obrowitzer Gassen, Obrowitz Saberdowitz, GBez. Eibenschütz Zábrdovice
- Sakorsan (1350) Sakerschan, GBez. Eibenschütz Zakrany Dorf
- Schenzans (1284), Sesans (1275), Tscheschans Satschans, GBez. Seelowitz Žatcany
- Sabschitz (1373) Schabschitz, GBez. Seelowitz Žabcice
- Schakowitz Schakwitz, GBez. Klobouk Šakvice
- Sebetin Schebetein, GBez. Žebetin
- Schellschitz, Zelsitz, Schelschitz Schöllschitz, GBez. Želešice
- Schüttboritz, GBez. Klobouk Šitborice
- Schwarzkirchen, GBez. Ostrovacice
- Selawitz, Groß Seelowitz Seelowitz, GBez. Seelowitz Židlochovice
- Segen Gottes, GBez. Eibenschütz Zastávka
- Serawitz, Syrawitz, Surowitz, Seerowitz (1718) Serowitz, GBez. Seelowitz Syrovice
- Sulowitz (1387) Siluwka, GBez. Eibenschütz Síluvka
- Sobutowitz, Sobautowitz Sobotowitz, GBez. Seelowitz Sobotovice
- Sternhof, GBez. Seelowitz Šternov
- Strelitz, GBez. Brünn-Umgebung Strelice
- Strutz, GBez. Brünn-Umgebung Troubsko
- Thelnitz, Tellnitz (1718) Telnitz, GBez. Brünn-Umgebung Telnice
- Tetheschitz Tetschitz, GBez. Eibenschütz Tecice Dorf
- Stikowitz, Dickowitz Tikowitz, GBez. Brünn-Umgebung Tikovice
- Tischau, GBez. Klobouk Tešany
- Trebomislitz, GBez. Seelowitz Trebomyslice
- Tscheleditz Tscheladitz, Gem. Groß Raigern, Celadice
- Viehhirten (1674), Viehürten (1718), Viehhuerten Ubetz, GBez. Brünn-Umgebung, Obec
- Wedrowitz, GBez. Eibenschütz Vedrovice
- Weletitz (1288), Wellatitz (1718) Welatitz, GBez. Brünn-Umgebung Velatice
- Omitz Womitz, GBez. Eibenschütz Omice
- Ostupowitz, Ospowitz (1465), Ustopowitz, Hustopowitz Wostopowitz, GBez. Ostopovice
- Wranow Wranau, GBez. Brünn-Umgebung Vranov
- Würbitz, GBez. Klobouk Vrbice
- Swechau (1674), Zbiskowitz, Sbeschau (1872), Zbegschau Zbeschau, GBez. Eibenschütz Zbýšov
- Zinsendorf (1846) Zinsendorf, Ceská
- Sokolnitz Zokolnitz, GBez. Brünn-Umgebung Sokolnice (Sokol =Falke)
Bezirk Tischnowitz ; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Ugies, Augest Aujest, GBez. Tischnowitz Újezd
- Ausoschi, GBez. Tischnowitz Úsuší
- Bielsche, Bielitz (1716), Biletsch (1720) Bieltsch, GBez. Tischnowitz Belec
- Blahonow (1390), Blahnow (1720) Blahoniow, GBez. Tischnowitz Blahonov
- Boor (1846) Bor, GBez. Tischnowitz Bor
- Poras, Boratsche Boratsch, GBez. Tischnowitz Borac
- Baudy Boudy, Gem. Skryje, GBez. Boudy; (Baude; Hütte)
- Branischkowitz, Braniskow (1415), Branisskow Branschkow, GBez. Tischnowitz Braniškov
- Brunhof, Braumow Brumow, GBez. Tischnowitz Brumov
- Brusnie (1390), Prussny, Brussny Prusny, Brusny, Brusney Brusna, GBez. Tischnowitz Brusná
- Briesim (1269), Briesen Bschesina, GBez. Tischnowitz Brezina
- Bukowitze Bukowitz, GBez. Tischnowitz Bukovice
- Klebske (1385) Chlebske, GBez. Tischnowitz Chlebské
- Hudsich (1235), Kutzitz (1720), Chutitz (1751), Chudschitz Chutschitz, GBez. Tischnowitz Chudcice
- Doblin, Doblins (1360) Döbleins, GBez. Tischnowitz Deblin
- Dubraunik (1235), Dubranik (1238), Dubraunich (1238), Dubraunike, Dubrawnik, Doubrawnik, GBez. Tischnowitz Doubravnik
- Drahnisch (1259) Drahonin, GBez. Tischnowitz Drahonin
- Draßow, Drassow, Drasow, Trassow (1718) Drasow, GBez. Tischnowitz Drásov
- Bietisch, Klein Bitischka, Klein Bitiska Eichhorn an der Bittitschka, GBez. Veverská Bítýška
- Churin (1250), Curin, Korzim (1365), Kurein (1674), Gurein (1846) Gurein, GBez. Tischnowitz Kurim
- Hajanek, Gem. Hajek, GBez. Hajánek
- Hagek, Hayek Hajek, GBez. Tischnowitz Hájek (Hain = Haj; Kleinhain; Hainchen)
- Herotitz, Herolds (-dorf) Heroltitz, GBez. Tischnowitz Heroltice
- Hulboke (1350), Hluboke Hluboky, GBez. Tischnowitz Hluboké
- Hollassitz, Hollaschitz, Holasitz, Hollasitz Holasitz, Gem. Laschanko, GBez. Holasice
- Hunin, GBez. Tischnowitz Unín
- Hisly, Hesla (von Gisela abgeleitet) Husle, Gem. Jestrab b. Pernstein, Husle
- Huestz (1317), Huesch (1317) Hwostetz, GBez. Tischnowitz Hvozdec
- Jemne (1240), Iamne (1259) Jamny, GBez. Tischnowitz Jamné (Jamny = Grube; Wildgrube)
- Jestrab b. Gurein, GBez. Kurimské Jestrabi (Jestrab = Habicht)
- Jestrab b. Pernstein, GBez. Pernštejnské Jestrabi (Jestrab = Habicht)
- Jilmovi, GBez. Tischnowitz Jilmovi (Jilmo = Ulme, Kleine Ulme)
- Gally (1718), Kalle (1751) Kally, GBez. Tischnowitz Kaly
- Lompnitz, Lomnitz, Lomnitschka Kleinlomnitz, GBez. Tischnowitz Lomnicka
- Clococh (1235), Klokotz (1720) Klokotsch, GBez. Tischnowitz Klokoci
- Kosarow, GBez. Tischnowitz Kozárov
- Kreptow, Gem. Krischowitz, Kreptov
- Krizowitz Krischowitz, GBez. Tischnowitz Krížovice
- Lasan, Laschanka Laschanko, GBez. Tischnowitz Lažánky
- Lipuwka, GBez. Tischnowitz Lipuvka (Lipa = Linde; Lipuvka = Lindchen, Kleinlinde)
- Leitha Littawa, GBez. Tischnowitz Litava
- Lompnitz, Lomnis Lomnitz, GBez. Tischnowitz Lomnice
- Lubna (1358), Lubne Lubna, GBez. Tischnowitz Lubné
- Mährisch Kunitz, Mährisch Künitz Mährisch Kinitz, GBez. Moravske Kninice
- Malhostowitz (1319), Mallostowitz Malostowitz, GBez. Tischnowitz Malhostovice
- Manow (1235) Maniowa, Gem. Jestrab b. Manowa
- Mannsberg, Gem. Seiersch, Mansberk
- Marssow, Marschau Marschow, GBez. Tischnowitz Maršov
- Medwiditz (1350), Nedwiesdirtz Nedwieditz, GBez. Tischnowitz Nedvedice (Nedwed = Bär)
- Nellepetsch, Nelepetz, Neilepsi Nelepetsch, GBez. Tischnowitz Nelepec
- Neudorf b. Gurein, GBez. Kurimská Nová Ves
- Neudorf b. Tischnowitz, GBez. Tišnovská Nová Ves
- Noscherau, GBez. Tischnowitz Nuzirov
- Ober Lutzka, Ober Lautschka, Ober Lautzka Oberloutschka, GBez. Tischnowitz Horní Loucky
- Olschi, GBez. Tischnowitz Olši
- Ossietz (1390), Wesska (1718) Ossik, GBez. Tischnowitz Osiky
- Ostrob (1360), Ostrow (1363), Ostrau (1846) Ostrau, Gem. Zdiaritz, GBez. Ostrov
- Piskau (1354), Peyschkow, Poyschkow, Peschkow Pejschkow, GBez. Tischnowitz Pejškov
- Bernstein, Bärenstein Pernstein, GBez. Tischnowitz Pernštejn
- Podole (1390) Podol, GBez. Tischnowitz Podolí
- Prossetin (1415), Prosetin, Prossetiner Bauerhof (1718), Prosnatin, Prossatin, Prosatin, Gem. Blahoniow, GBez. Prosatin
- Raschan (1397), Ratschan, Hradschan Radschans, GBez. Tischnowitz Hradcany
- Rakow (1720) Rakowy, Gem. Klokotsch, GBez. Rakové
- Rassau (1341), Rasschau (1359), Wrassow, Russow, Raschow, Raschau (1846) Raschau, GBez. Tischnowitz Rašov
- Repka, Gem. Brusna, GBez. Repka
- Rikonin, GBez. Tischnowitz Ríkonin
- Rohasetz Rohosetz, GBez. Tischnowitz Rohozec
- Rogetin (1718) Rojetein, GBez. Tischnowitz Rojetín
- Sachrada, Gem. Stiepanowitz, Zahrada
- Sawist, Gem. Wohantschitz, Závist
- Selesne Schelesna, GBez. Tischnowitz Železné
- Schirkewitz (1293) Scherkowitz, GBez. Tischnowitz Šerkovice
- Zirnowitz (1350), Ziernuwka Schernuwka, Gem. Nelepetsch, Žernuvka
- Schlep, Gem. Streharsch, GBez. Žleby
- Schdarzietz (1365), Zdiaretz Sdiaritz, GBez. Tischnowitz Ždárec
- Seiersch, GBez. Tischnowitz Sejrek
- Sempschitz (1358), Semtitz Sentitz, GBez. Tischnowitz Sentice
- Zhorz Shorsch, GBez. Tischnowitz Zhor
- Sinalow, GBez. Tischnowitz Synalov
- Skalitz (1349) Skalitschka, GBez. Tischnowitz Skalicka
- Skorotnitz (1720) Skorotitz, GBez. Tischnowitz Skorotice
- Skrige, Skrie (1718), Skrey Skryje, GBez. Tischnowitz Skryje
- Stiepanowitz, GBez. Tischnowitz Štepánovice
- Streharsch, GBez. Tischnowitz Strhare
- Stremchow, GBez. Tischnowitz Stremchovi
- Swatoslaus, Zwatoslaus Swatoslau, GBez. Tischnowitz Svatoslav
- Sweynoschitz (1674), Schwinoschitz (1718) Swinoschitz, GBez. Tischnowitz Svinošice
- Thusnow, Thussnowich, Tuschenow, Tusnowitz, , Thusnowitz, Zusnawitz, Thussnawitz, Thuschnawitz, Thusnabitz, Tissnow Tischnowitz, GBez. Tischnowitz Tišnov
- Tschewien Tschebin, GBez. Tischnowitz Cebin
- Schirnowir (1209), Tschenwir Tschernwir, GBez. Tischnowitz Cernvir
- Tschischken, Gem. Ausoschi, Cišky
- Unter Lutzka, Unter Lautschka, Unter Lautzka Unterloutschka, GBez. Dolní Loucky
- Vorkloster, GBez. Tischnowitz Predklášterí
- Wessele (1390) Wesseli, Gem. Brusna, GBez. Veseli
- Witzkau (1348) Witzkau, GBez. Tischnowitz Vickov
- Wochos, GBez. Tischnowitz Ochoz
- Bohanschitz, Wahandtschitz, Wohantschitz, GBez. Tischnowitz Vohancice
- Wratislau (1365) Wratislawka, GBez. Tischnowitz Vratislávka
- Schechowitz (1283) Wschechowitz, GBez. Tischnowitz Všechovice
Bezirk Göding; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Altpodworau, GBez. Göding Stary Poddvorov Alt Potworow (1846)
- Birnbaum, GBez. Göding Hrušky Hruska (1384), Hrussky, Hruski, Hrussek, Bürnbaum (1718), Birnbaum (1751)
- Dubnian, GBez. Göding Dubnany Dubnam (1349), Dubnian (1594), Dubrain (1596)
- Göding, GBez. Göding Hodonín Godonin (1046), Godingen (1228), Godenin (121), Goding (1264), Gödingen (1376), Göding (1718), Goeding (1751), Hodonin
- Großbilowitz, GBez. Göding Velke Bilovice Pelwitz (1356), Palwitz (1417), Billowitz (1718), Bilowitz (1720)
- Großwürbka, GBez. Straßnitz Hrubá Vrbka
- Howoran, GBez. Göding Hovorany Howorow (1609), Howoran (1720)
- Jawornik, GBez. Straßnitz Javornik Jawornik (1669)
- Josefsdorf, GBez. Göding Josefov Josephsdorf (1846), Josefsdorf (1872) benannt nach dem österreichischen Kaiser Josef II
- Kleinkosojed, GBez. Straßnitz Kozojídky Kozogideck (1671) Kozogidek, Kogideck (1718)
- Kleinwürbka, GBez. Straßnitz Mala Vrbka
- Knieschdub, GBez. Straßnitz Kneždub Kniezdub (1718), Kneschdub (1720) Fürstenaich, Fürsteneiche
- Kostel, GBez. Göding Podivin Podwin, Podewin (1222), Costel, Gostel (1353), Kostel (1718), Kostl (1751)
- Kostitz, GBez. Göding Kostice Costnitz (1384), Kostnitz (1389), Kostitz (1718)
- Kuschelau, GBez. Straßnitz Kuželov Kuzielow (1671), Kuschelow (1720), Kuschelau (1846)
- Landshut in Mähren, GBez. Lanžhot Lantzhut (1384), Landshut (1389), Lantzhuet, Lanzhut, Landeshut (1437), Landshuth (1718)
- Liderschowitz, GBez. Straßnitz Lidérovice Liderowitz, Liderssowitz, Lyderssowitz, deutschen Namen Liuder, Liutger, Lutger abgeleitet, vermutlich ursprücglich Liutgersdorf, Lutgersdorf
- Lippau, GBez. Straßnitz Lipov Tylea (1348), Lippow (1358), Lipow (1366), Lippau (1751), Lipau (1886) Tylea = lateinisch Linde
- Luschitz, GBez. Göding Lužice Luzitz (1359), Luschitz (1718)
- Mährisch Neudorf, GBez. Göding Moravska Nová Ves Walterstoph (1261), Waltersdorf (1265), Walthersdorf (1270), Walthersdorph (1317), *Neudorff (1718), Neudorf (1751), Mährisch Neudorf (1915)
- Mikultschitz, GBez. Göding Mikulcice Mikulschitz (1353), Nikulschitz, Mikutschitz (1718), Nicoltschitz (1720), Nickoltschitz (1751), Mikultschitz (1846)
- Mutienitz, GBez. Göding Mutenice Mutenitz (1633), Mutiennitz (1872)
- Neulhota, GBez. Straßnitz Nová Lhota Neu Lhotta (1669)
- Neupodworau, GBez. Göding Nový Poddvorov Neu Potworow (1846)
- Petrau, GBez. Straßnitz Petrov Petrow (1718), Petrain (1751), Petrau (1846)
- Pruschanek, GBez. Göding Prušánek Prus (1261), Prusy, Prusanky, Pruschanky (1720), Pruschanek (1751)
- Radiow, GBez. Straßnitz Radejov Radiegow (1718), Radiow (1720)
- Rampersdorf, GBez. Göding Lanštorf Reinprehstorf (1271), Reinbrechtsdorf (1334), Reynbrechtsdorf (1337), Remprechtdorf (1355), Rempersdorff (1376), Rampersdorff (1718), Rampersdorf (1751)
- Ratischowitz, GBez. Göding Ratiškovice Ratiskowitz, Radischkowitz, Ratisskowitz, Ratischkowitz,
- Rohatetz, GBez. Straßnitz Rohatec
- Scherawin, GBez. Straßnitz Žeraviny Scherawineck (1720), Zierawinek
- Straßnitz, GBez. Straßnitz Stražnice Straschnitz (1361), Strassnitz (1669), Strasnitz
- Sudomierschitz, GBez. Straßnitz Sudomerice Sudomerzitz
- Tassow, GBez. Straßnitz Tasov Tasau (1718), Tasow
- Teinitz, GBez. Göding Týnec Teinitz (1244), Tintz (1245), Tinch (1271), Thenitz (1292), Tinetz, Tintz (1384), Teintz (1426), Tynitz, *Teynitz
- Theresiendorf, GBez. Göding Terezin Theresiendorf (1846)
- Tieschitz, GBez. Göding Tešice
- Traubenlhota, GBez. Straßnitz Hroznová Lhota Lhotta (1446)
- Tscheikowitz, GBez. Göding Cejkovice Schaeikwitz (1248), Schekwitz (1269), Schaikowitz, Tscheikowitz (1846)
- Tscheitsch, GBez. Göding Cejc Seysche (1238), Scheische, Scheitsch, Scheitz (1258), Tscheitsch (1846)
- Turnitz, GBez. Göding Tvrdonice Turnitz (1264), Twurdonitz,
- Twaroschnalhota, GBez. Straßnitz Tvarožná Lhota Dworischna Lhota (1720)
- Unterbojanowitz, GBez. Göding Dolní Bojanovice Boyanowitz (1390), Boganowitz, Bojanowitz (1633), Unter Boganowitz (1718), Unter *Bojanowitz (1885)
- Welka, GBez. Straßnitz Velká Welke (1533), Welka (1633)
- Wnorau, GBez. Straßnitz Vnorovy Wnorow, Znorow
- Zischkow, GBez. Göding Moravsky Žižkov Zischkow (1846), Zisskow, Mährisch Zischkow (1915)
Bezirk Boskowitz; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Albendorf, GBez. Gewitsch Belá Alberndorf (1258)
- Altrowen, GBez. Gewitsch Stará Roven
- Aujest, GBez. Blanz Ùjezd Ugesd, Augesd, Aujest, Augest (1673)
- Aujest, GBez. Boskowitz Ùjezd Aujest, Augesd
- Aujest, GBez. Kunstadt Ùjezd Ugiesd 1368), Ugesd, Augesdetz, Augest (1674),
- Austup, GBez. Kunstadt Ùstup Ustup, Ustupow, Austupp (1718), Austup (1601)
- Babolek, Gem. Chlum, GBez. Babolky Baboletz (1320), Pawolek (1720)
- Bachna, Gem. Untersmerschow, Bahna Bahen (1751), Bachna (1846), Bahno, Bahna (1885) vom dt. Wort Bach abgeleitet
- Batschau, GBez. Boskowitz Bacov Batzkow, Baschow, Batschow
- Beneschau, GBez. Boskowitz Benešov Beneschow
- Besdietsch, GBez. Gewitsch Bezdecí u Velkých Opatovic Besdeschitz
- Beuten, GBez. Kunstadt Brtoví Bertow
- Bikowitz, GBez. Kunstadt Býkovice Beikowitz, Begkowitz, Beykowitz
- Blanz, GBez. Blanz Blansko Blansk, Plantz (1353)
- Bodelsdorf, GBez. Gewitsch Bohdalov Groß Bohdalls (1408), Wenig Bohdalss, Bohdelsdorff (1633), Wodelsdorf (1718), Bohdelsdorf (1720), Bodelsdorf (1846), Bochdelsdorf
- Bogenau, GBez. Kunstadt Bohunov Bognau (1672), Bigenau (1720), Bogenau (1751), Bohuniow
- Boleschin, GBez. Kunstadt Bolešin Bolesin, Bolessin, Poleschin (1718), Boleschin (1720), Bolleschin (1751)
- Borotin, GBez. Gewitsch Borotín
- Borowa, Gem. Slatinka, GBez. Borová Borobe (1355)
- Borstendorf, GBez. Blanz Borítov Borutow, Borzitow, Porstendorf (1718), Borstendorf (1846)
- Boskowitz, GBez. Boskowitz Boskovice Boskowitz (1308), Boskobitz, Bosskowitz (1718)
- Bradelna, GBez. Kunstadt Bradlné Bradliny
- Braslawetz, GBez. Kunstadt Zbraslavec Brasslawitz (1674), Braslawitz (1720)
- Braunölhütten, GBez. Gewitsch Vranová Lhota Neubranow (1258), Braun Oehlhütten (1672), Braunölhütten (1872)
- Bretterschlag, GBez. Blanz Ostrov u Macochy Preterslog (1349), Bretterschlag
- Brohsen, GBez. Gewitsch Vražné Brasen (1258), Brohßen (1677), Brochsen (1718), Brosen (1751), Brohsen (1846)
- Bukowa, GBez. Boskowitz Buková Bukowau
- Cerhow, GBez. Kunstadt Crhov Tschirhow (1353), Czerhoff (1718), Tscherhof
- Chlum, GBez. Boskowitz Chlum Chlums (1320)
- Chrudichrom, GBez. Boskowitz Chrudíchromy Chrudiechrom, Chudichrom (1751)
- Derbalowitz, GBez. Boskowitz Drvalovice Driwalowitz (1320),
- Dernowitz, GBez. Kunstadt Drnovice Dirnowitz (1751)
- Deschna, GBez. Gewitsch Deštná Deschna (1320), Desstne, Deschen (1718), Doeschen (1846), Döschen (1872)
- Doubrawitz an der Zwittawa, Doubravice nad Svítavou Dubrawitz (1255), Dobrawitz (1308), Daubrawitz (1633), Daubrawnitz, Doubrawnitz (1872)
- Duldungsdorf, Gem. Swietla, Prívest Duldungsdorf (1798)
- Friedenthal, Gem. Borotin, GBez. Frýdntál Friedenthal (1846)
- Friedrichsfeld, GBez. Kunstadt Bedrichov
- Gewitsch, GBez. Gewitsch Jevícko Gewich (1356), Gewitz, Gewitsch (1718)
- Gottfriedschlag, GBez. Blanz Kotvrdovice Gothfridslog (1349), Gotfridowitz, Gothfridowitz, Kotfridowitz, Kordowitz (1751)
- Großopatowitz, GBez. Gewitsch Velké Opatovice Opattowitz, Groß Opatowitz (1893) (Opat = Abt = Abtsdorf)
- Großraudka, GBez. Gewitsch Velká Roudka Rudkow (1355), Groß Rautka, Groß Raudka
- Großtresna, GBez. Kunstadt Velké Tresné Trestne (1354), Groß Tressny, Groß Tresni (1720), Groß Treschni (1846)
- Großwiestin, GBez. Kunstadt Vestín Groß Wiesin, Groß Westin, Wiessin
- Hartungsdorf, GBez. Gewitsch Hartinkov Hartungsdorf (1258), Hermansdorf (1371), Hartinkow, Hartinkau (1718), Hartenkow, Hartunkow
- Hausbrunn, GBez. Gewitsch Ùsobrno Haussbrunn (1718), Hausbrun, Hausbrin, Hausbrunn (1846)
- Hluboka, GBez. Kunstadt Hluboké Hluboke (1390), Hlubokey, Hluboky
- Hodonin, GBez. Kunstadt Hodonín Hodonin (1360)
- Holeschin, GBez. Blanz Holešín Holsin (1349), Holessin, Holeschin, Holleschin (1718)
- Holstein, GBez. Blanz Holštejn Holenstein (1278), Holensteyn, Holenstain, Holstein (1420), Holsstein ursp. Bedeutung Hohlenstein
- Horakölhütten, GBez. Gewitsch Horákova Lhota Harakulhota (1720), Horak Oelhütten (1846)
- Horschitz, Gem. Oleschna, GBez. Horice Horzitz, Horschitz (1720)
- Housko, GBez. Blanz Housko Hussy (1371), Huschie (1385), Husie, Hausko (1846) Husi = Gans
- Jablonian, GBez. Boskowitz Jablonany Jablenan, Jablonan
- Jaromierschitz, GBez. Gewitsch Jaromerice Jarmeritz (1633)
- Jasinau, GBez. Kunstadt Jasinov Jassinow, Janeschow (1718)
- Jedownitz, GBez. Blanz Jedovnice Gedwitz (1349), Gedownitz, Jedownitz
- Jentsch, GBez. Blanz Jenec Jentz (1355), Gensche, Gentsche (1718), Ientsch, Jentsch (1751),
- Jestreb, GBez. Blanz Jestrebí (Jestrab = Habicht)
- Karolin, GBez. Blanz Karolin benannt nach Karoline von Roggendorf
- Katharein-St., GBez. Blanz Svatá Katerina Sankt Catharina (1729), Sankt Katharain (1846)
- Kerhow, GBez. Boskowitz Krhov Kerhoff (1718)
- Kladek, GBez. Gewitsch Kladky Roma (1320), Rom (1720), Klatek, Kladek
- Kleinlhota, GBez. Blanz Malá Lhota Lhotka, Lhotta (1718), Klein Lhota (1846)
- Kleinrautka, GBez. Gewitsch Malá Roudka Klein Rutka (1720), Klein Rautka (1846)
- Kleintresna, GBez. Kunstadt Malé Tresné Klein Tressny, Klein Tresni (1720), Klein Treschni (1846) trst = Schilf
- Kleinwiestin, Gem. Großwiestin, Vestínek
- Klemow, Gem. Doubrawitz an der Klemov Clemow (1390), Klenow (1550), Klemosch (1674), Klemow (1846)
- Klepatschow, GBez. Blanz Klepácov
- Klewetau, Gem. Lhota b. Klevetov Klewetow, Klebetow
- Knienitz b. Boskowitz, GBez. Kninice u Boskovic Kygnitz, Khünitz, Künitz (1718), Kninitz (1751), Knihnitz
- Knieschewes, GBez. Kunstadt Kneževes Knesowes (1846) Bedeutung = Fürstendorf
- Knieschewisko, Gem. Sabludow, Kneževísko Kniezowisko Bedeutung = Klein Fürstendorf
- Kochau, GBez. Boskowitz Kochov Kochow
- Korbellhota, GBez. Gewitsch Korbelová Lhota Korbelowa Lhota, Korbel Lhota (1872), Körbel Lhota Korbel = dt. Körbel (süddeutsch für kleiner Korb)
- Korschenetz, GBez. Boskowitz Korenec Kurzenetz (1718), Korzenetz (1872)
- Kradrob, GBez. Boskowitz Kladoruby
- Kretinau, GBez. Kunstadt Krtenov Krenow (1720)
- Kschetin, GBez. Kunstadt Kretín Krennhnin (1043)
- Kulirschow, GBez. Blanz Kulírov Kylein (1349) Kühlein = Kleine Kuh
- Kunitschek, GBez. Blanz Kunicky Kaunitzky, Klein Kunitz
- Kunitz, GBez. Kunstadt Kunice
- Kunstadt, GBez. Kunstadt Kunštát Chunstat, Chunenstat, Cunstat, Constat, Kunstat, Kunstatt, Kunstadt (1718), Kunsstat
- Kunzendorf, GBez. Kunstadt Kuncina Ves
- Langlhota, GBez. Kunstadt Dlouhá Lhota Longam Lhotam (1390), Dlauha Lhota, Hinter Lhota (1675), Dlauha Lhotta, Hinter Lhotta (1718), Lang Lhota (1720), Lang Lhotta (1872) (Lhota = Freigut)
- Laschan, GBez. Blanz Lažany Lasan, Laschan (1371)
- Laschanek, GBez. Blanz Lažánky Lasan, Laschan (1720), Laschanek (1872) Klein Laschan
- Lasinau, GBez. Kunstadt Lazínov
- Latschnow, Gem. Stiechow, Lacnov Latznow (1846)
- Lauka, GBez. Kunstadt Louka Lucha (1360), Luka (1391), Laucke (1506), Lauka (1601) (Louka = Wiese)
- Laurenz, GBez. Blanz Vavrínec Wawrschinetz (1720)
- Lettowitz, GBez. Boskowitz Letovice Lethowitz (1203), Letowitz (1250), Letabitz (1347), Lettowitz (1718)
- Lhota b. Lettowitz, GBez. Lhota u Letovic Lhotta, Lhotka
- Lhota b. Lissitz, GBez. Kunstadt Lhota u Lysic Lhotie, Lhotta, Lhotka, Lhota-Lissitz
- Lhota b. Oels, GBez. Kunstadt Lhota u Olešnice Lhota, Lhotka, Lhotta
- Lhota Rapotin, GBez. Boskowitz Lhota Rapotina Lhota Rabote (1371), Lhota, Lhotta Rapotina (1718) vom dt. Namen Rathbodo
- Linden, GBez. Boskowitz Lípová Lippowa, Lipowa
- Lissitz, GBez. Kunstadt Lysice Lisetz, Lisitz, Lysitz, Lissitz
- Lubie, GBez. Blanz Lube Lubie (1716), Lube (1751)
- Ludikau, GBez. Boskowitz Ludíkov Ludikow
- Makow, GBez. Kunstadt Makov
- Mariendorf, Gem. Seibotschlag, Marianín Mariendorf (1846) benannt nach Marie Anny von Roggendorf
- Meseritschko, GBez. Kunstadt Meziricko Mesirsitz (1316) Klein Meseritz
- Michau, GBez. Boskowitz Míchov Michow
- Milonitz, GBez. Blanz Mílonice Milonitz (1346), Millonitz (1718), Pflaumendörfel
- Mittelporschitsch, GBez. Kunstadt Prostrední Porící
- Mitterdorf, GBez. Gewitsch Bezdecí u Trnávky Mitterdorf (1258), Mitterdorff (1672)
- Mlatkau, GBez. Boskowitz Mladkov Mlatkow
- Mollein, Gem. Albendorf, GBez. Malonín Malonin, Mollein (1751)
- Mollenburg, GBez. Blanz Molenburk Mollenburg (1846)
- Nejrow, GBez. Kunstadt Nýrov Nyrow (1363), Neyrow, Nerow (1718), Nerowitz (1720), Negrow, Nejrow
- Neuhof, Gem. Jaromierschitz, Nový Dvur
- Neurowen, Gem. Altrowen, GBez. Nová Roven Neu Rowen (1846) rovina = Ebene (eben machen), Rodung
- Niemtschitz, GBez. Blanz Nemcice Niempschitz, Nemschitz (1720), Niembschitz (1751) Bedeutung = Deutschendorf
- Niklowitz, GBez. Kunstadt Nyklovice Niklowitz (1390), Nicklowetz, Niclowitz Nikelsdorf
- Nowitschin, GBez. Boskowitz Novicí Nowitschy, Nowietschy von Novina = Neuacker
- Nowosad, Gem. Oberstefanau, Nové Sady (Novo = Neu; Sady = Siedel = Sattel, Satz)
- Oberlhota, GBez. Blanz Horní Lhota Ober Lhotta (1718), Ober Lhota (1675)
- Oberporschitsch, GBez. Kunstadt Horní Porící
- Obersmerschow, Gem. Deschna, Horní Smržov Smursau, Ober Schmursau
- Oberstefanau oder Stefansdorf, Horní Štepánov
- Obora, GBez. Boskowitz Obora Obor (1360) Bedeutung = Obora = Tiergarten
- Oels, GBez. Kunstadt Olešnice Olesnitz (1360), Olessnitz, Oehls (1718), Els (1720), Olessnitze, Oels (1751)
- Okrauchla, GBez. Boskowitz Okrouhlá Okrauhle (1536), Okruhla (1667)
- Oleschna, GBez. Blanz Olešná Olessna, Wolesny, Wolessny, Woleschnie (1667), Woleschni (1718), Woleschin (1720), Woleschna, Oleschna Bedeutung = Erle
- Olomutschan, GBez. Blanz Olomucany Olomuschan (1346), Ollomutzany, Ollomauschan (1718), Olomutschan (1846)
- Orschechau, GBez. Kunstadt Orechov Nußdorf, Nußhof
- Oschikau, Gem. Kladek, GBez. Ošíkov Oschikow, Oschokow, Ossikow
- Pamietitz, GBez. Boskowitz Pametice Pamethitz (1295), Pametitz (1384), Pamietitz (1718)
- Pawlau, Gem. Beneschau, GBez. Pavlov Pawlow
- Petershof, GBez. Gewitsch Petruvka
- Petrow, GBez. Kunstadt Petrov Petrow (1374), Pettrow (1674)
- Petrowitz, GBez. Blanz Petrovice Preterslog (1359), Peter(s)schlag
- Pitschendorf, GBez. Gewitsch Pecíkov Pitschendorff (1672), Pitschendorf (1677)
- Plichtenitz, Gem. Pitschendorf, Plechtinec Blechtinetz (1720), Flechtnitz (1751), Pflichtenitz (1798), Plichtenitz (1846)
- Podol, GBez. Boskowitz Podolí Podole (1378)
- Pohora, Gem. Oberstefanau, Pohora
- Prosetin, GBez. Kunstadt Prosetín Prosietin, Prosseschin (1408), Prosetinie, Prosetina, Prosettin, Prosetin
- Protiwanow, GBez. Boskowitz Protivanov
- Radkau, Gem. Wratikau, GBez. Hrádkov Hratkow, Hradkow
- Raitz, GBez. Blanz Rajec Raitz (1268), Reitz (1695), Raytz, Ragitz
- Rajetschko, GBez. Blanz Rajecko Rajetzko, Ragetzko Bedeutung = Klein Raitz
- Raubanin, GBez. Gewitsch Roubanína Rubanin, Rubein (1399) Holzhau
- Repech, GBez. Boskowitz Repechy Rypachu (1480), Raypachu, Reppech, Reichbach, Reichenbach ursprünglich Reichbach
- Rogendorf, GBez. Blanz Krasova Rogendorf, Rojendorf
- Rosetsch ob Kunstadt, GBez. Rozsec nad Kunštátem Rossetz, Groß Rossetz, Rossetsch
- Rositschka, GBez. Kunstadt Rozsícka Klein Rossetz
- Roßrain, GBez. Kunstadt Rozhraní Rossrein (1846), Rosrain (1893)
- Rowetschin, GBez. Kunstadt Rovecné
- Ruditz, GBez. Blanz Rudice
- Rudka, GBez. Kunstadt Rudka Ruden, Roden
- Rumberg, Gem. Deschna, GBez. Rumberk Ronberch (1274), Ronberc, Romberg, Rumberg, Rumburg Ronenberg
- Sabludow, GBez. Kunstadt Zábludov Sabludow (1359)
- Sasin, Gem. Lhota b. Lettowitz, Sasina Zassina, Zassin, Sassma (1437) Sachsendorf
- Sawist, GBez. Blanz Závist Zavist = Neid
- Sboniek, GBez. Boskowitz Zbonek Spinek
- Schdiar, GBez. Blanz Ždár Sdar (1371), Zdiar, Zdiara, Sdiar Bedeutung = abgebrannte Waldstätte, Brandrodung, Brandrode
- Schdiarna, GBez. Boskowitz Ždárná Zdiarnau, Zdiarna
- Schebetau, GBez. Boskowitz Šebetov Schebetau (1720)
- Schebrow, GBez. Blanz Šebrov Schebrau
- Scherownik, GBez. Blanz Žerovnik Bedeutung = Mühlsteinbach, -ort
- Scherutek, GBez. Kunstadt Žerutky Zyrothky (1353), Zyrotky, Zirotky, Zierautky, Zierutky, Scherutek (1720), Zierutek
- Schoschuwka, GBez. Blanz Šošuvka Schuhschuwka (1675), Scheschuwka (1751), Schoschuwka (1846)
- Schwarzenberg, GBez. Blanz Cerna Hora Schirnehor (1279), Nigra Monte (1287), Schwarzenberg
- Sebranitz, GBez. Kunstadt Sebranice Sebranich (1258), Schebranitz (1348), Sebranitz (1366), Sebrannitz (1675)
- Seibotschlag, GBez. Blanz Lípovec Lipowetz, Libowetz, Seibotschlag
- Sichotin, GBez. Kunstadt Sychotín Swichoschin (1374), Swichotin (1480), Wychotin, Swihotin (1718), Sichotin (1751), Suchotin
- Skalitz an der Zwittawa, GBez. Skalice Bedeutung = Felslein, Kleinfels
- Skerchow, GBez. Boskowitz Skrchov Skerchow, Skrhoff (1718), Skrhow
- Skotschlhotha, Gem. Kleinrautka, Skocova Lhota Lhota, Lhotka, Lhotta, Skotschowa Lhotta (1846) Skoc = Springen, Springer
- Skrib, Gem. Stwolowa, GBez. Skríb
- Slatinka, GBez. Boskowitz Slatinka Klein Slatina (1798)
- Sloup, GBez. Blanz Sloup Schlup (1373), Slup, Slaup
- Smolna, Gem. Albendorf, GBez. Smolná Smolney, Smolno Smola = Harz (Theerhütte)
- Speschow, GBez. Blanz Spešov Sbissau (1373), Spisschow, Spissau (1391), Spessow, Speschau (1751), Sbegschow, Spessow, Zbegssow, Sbeschow
- Stefansdorf oder Oberstefanau, Horní Štepánov
- Stiechow, GBez. Kunstadt Štechov Schechow (1385), Stiechow (1398)
- Studlow, GBez. Kunstadt Študlov Schudlow (1520), Stiudlow, Studlow (1885)
- Stwolowa, GBez. Kunstadt Stvolova Swellow (1718), Stwolow
- Suchdol, GBez. Blanz Suchdol
- Suchy, GBez. Boskowitz Suchý Neudörfl (1798)
- Suditz, GBez. Boskowitz Sudice Zugitz (1274), Suditz (1718)
- Sulikau, GBez. Kunstadt Sulikov Sulikow
- Sulkowetz, GBez. Kunstadt Sulkovec Sulkowetz (1464)
- Swarau, GBez. Gewitsch Svárov Swarow
- Swietla, GBez. Gewitsch Svetlá
- Tassowitz, GBez. Kunstadt Tasovice
- Terpin, Gem. Kladek, GBez. Trpín
- Tiechow, GBez. Blanz Techov
- Touborsch, GBez. Kunstadt Toubor Toborz (1374), Tohoborz, Tauborz
- Trawnik, Gem. Trebietin, GBez. Trávník Trownik
- Trebietin, GBez. Boskowitz Trebetín
- Tschernowitz, GBez. Kunstadt Cernovice Tschernowitz (1675) Schwarzdorf
- Ungerndorf, GBez. Gewitsch Uhrice Ungerndorff (1332), Ungerndarf (1414)
- Unrutz, GBez. Gewitsch Unerázka Uneratz, Niederunratz (1258), Unratz (1672), Unrutz (1720)
- Unterlhotta, GBez. Blanz Dolní Lhota Untter Lhot (1675), Unter Lhotta (1718), Unter Lhota (1720)
- Unterporschitsch, Gem. Dolní Porící
- Untersmerschow, GBez. Dolní Smržov Smursau (1318) Unter Schmursau
- Vierhöfen, GBez. Kunstadt Ctyrí Dvory Vierhöffen, Vierhöff, Vierhoefen
- Walchau, GBez. Boskowitz Valchov Walchow ursprünglich Walkhof, Walkenhof
- Wanowitz, GBez. Boskowitz Vanovice Eywanowitz (1318), Wanowitz, Wannowitz (1718)
- Waschau, GBez. Boskowitz Vážany Wasan (1255), Waschau (1720)
- Wellenau, GBez. Boskowitz Velenov Wellenow, Welenow, Wallenow
- Wessel, GBez. Kunstadt Veselka Wesela (1718)
- Wesselitz, GBez. Blanz Veselice Weselitz (1320), Wesselitz (1720)
- Wilemau, Gem. Roßrain, GBez. Vilémov Wilemow, Willimow Wilhelmshof
- Wilhelmschlag, GBez. Blanz Vilémovice Willemslagh (1267), Wylhelmslog Wilhelmsschlag (dt. Gründung)
- Wilkau, Gem. Stwolowa, GBez. Vlkov Vlk = Wolf = Wolfshof
- Wisek, GBez. Boskowitz Vísky
- Wissoka, GBez. Gewitsch Vysoká Wisoka
- Wodierad, GBez. Kunstadt Voderady Woderat (1231), Wodierat (1350), Wodihrad, Wadyrad, Wodiehradt (Voda = Wasser; Hrad = Burg = Wasserburg)
- Wranowa, GBez. Kunstadt Vranová
- Wratikau, GBez. Boskowitz Vratíkov Wratikow
- Wschesitz, Gem. Kschetin, GBez. Vresice Bresitz vres = Heidekraut
- Zeidelweid, GBez. Blanz Brtov Bertiegow, Pertiowi
- Zeidler, GBez. Gewitsch Brtov Biertowie (1391), Bertiow
- Zetkowitz, GBez. Gewitsch Cetkovice Ciethkowitz (1249)
- Zinnholz, GBez. Blanz Senetárov Czynols (1349), Sunnetarz, Sennetarz, Senetarsch Czinholz = Zinnholz
- Zwittales, GBez. Boskowitz Svitávka Zwitaleins (1363), Zwittawka, Switawka, Zwitawka
Bezirk Ungarisch Hradisch; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Allenkowitz, GBez. Napajedl Halenkovice Halenkowitz (1655), Alinkowitz (1671), Halinkowitz (1751), Alenkowitz, Allenkowitz Der Ort wurde 29. Juni 1634 durch Johann von Rottal gegründet und nach seiner ersten Frau Alena, verwitwete von Würben und Freudenthal benannt.
- Althütten, GBez. Ungarisch Staré Hute Glashütten (1846), Althütten (1872)
- Altstadt b. Ungarisch Hradisch, Staré Mesto u Uherského Hradište Altstatt (1720), Altstadt (1846)
- Babitz, GBez. Ungarisch Hradisch Babice Pabitz (1372)
- Bilowitz, GBez. Ungarisch Bílovice Belewitz (1274), Wielobitz (1298), Pilowitz (1372), Billowitz (1718)
- Bisenz, GBez. Ungarisch Ostra Bzenec Bisenz (1241), Bisentz (1331), Biesentz (1336)
- Borschitz, GBez. Ungarisch Boršice u Buchlovic Borsitz
- Borschitz, GBez. Ungarisch Ostra Boršice Borsswitz (1283), Borsitz (1378), Borssitz (1412), Borschitz (1718)
- Bresolup, GBez. Napajedl Brezolupy
- Brestek, GBez. Ungarisch Brestek Prißeck (1595), Prestek
- Buchlowitz, GBez. Ungarisch Buchlovice Buchlawitz (1324), Puchlawitz (1371)
- Chilitz, GBez. Ungarisch Ostra Chylice Chiletz, Gehiltz (1372)
- Domaning, GBez. Ungarisch Ostra Domanín Domanigen (1265)
- Dörfl, GBez. Ungarisch Hradisch Derfle Langzeile (1301), Langcille, Langzeil (1352), Derflle (1520), Dörffle (1671), Dörfl (1720), Dörffl, Dorfel, Dörfel (1846)
- Großblatnitz, GBez. Ungarisch Blatnice Platnitz (1372), Groß Blatnitz, Groß Platnitz, Groß Blattnitz
- Hulken, GBez. Ungarisch Ostra Hluk Hulka (1372), Huck (1720), Hluck (1751)
- Hustienowitz, GBez. Ungarisch Huštenovice Weskonewitz (1220), Wschenowitz (1228), Uschaenowitz (1228), Uschenowitz (1250), Ussnawitz (1265), Neuhof (1372), Uschenowitz (1381), Huschenowitz (1405), Husstienowitz, Hausstienowitz, Hausstenowitz, Huschtenowitz, Hustienowitz
- Jaborowetz, GBez. Ungarisch Javorovec Jawirnik (1372), Jauornick (1376), Jaborowetz (1620)
- Jalub, GBez. Ungarisch Hradisch Jalubí Gelube (1365), Gelbowe (1372), Jalowy, Ialub, Jaluby, Jalub, Galuby
- Jankowitz, GBez. Ungarisch Jankovice Iankowitz (1720)
- Jaroschau, GBez. Ungarisch Jarošov Jarossow, Jaroshowe (1228), Gherossowe (1265), Jerischow (1327), Jaroshof, Jaroschow, Jaroschau (1751)
- Karlowitz, GBez. Napajedl Karlovice Karlshof benannt nach Karl Vizenz von Salm-Neuburg, dem Gründer des Ortes.
- Kleinblatnitz, GBez. Ungarisch Blatnicka Alt Latnitz (1371), Klein Blatnitz (1671), Klein Blatznitz (1718), Kleinblatnitz (1906)
- Kniespol, GBez. Ungarisch Knežpole Zneispole (1220), Knesepole (1228), Knespol (1265), Gnespul (1372), Kniespole (1718), Kneschpol (1720), Kniespol (1751) Fürstenfeld
- Komarow, GBez. Napajedl Komárov Kumarau (1372)
- Koschik, GBez. Napajedl Košíky Kossik
- Kostelan an der March, GBez. Kostelany nad Moravou Costelan (1220), Costelen (1228), Gostelaen (1247), Gostellan (1372), Kostellan (1751)
- Kudlowitz, GBez. Napajedl Kudlovice Guglawitz (1372), Cudlowitz (1381), Kudlowitz (1408)
- Kunowitz, GBez. Ungarisch Kunovice Cunowitz, Conowitz, Chunitz, Kunitz, Chunowitz, Kunowitz Kuno = Abk. für Kunrat (Konrat), Dorf im Besitz von Kunrat
- Kwatschitz, GBez. Ungarisch Kvacice Gwaschitz (1371), Gwassitz (1372), Kwaschitz (1417), Quaschitz (1718), Kwatschitz (1720), Kwasitz (1751)
- Mährisch Pisek, GBez. Ungarisch Moravský Písek Arena = Sand, Sandberg
- Maratitz, GBez. Ungarisch Maratice Maretitz (1228), Marzatitz
- Mikowitz, GBez. Ungarisch Míkovice Minogwitz (1258), Minoguich (1301), Menckowitz (1323), Mykowitz, Mikowetz (1751)
- Milokoscht, GBez. Ungarisch Mílokošt Nimkoss (1371), Milokosst, Millokoscht
- Mistritz, GBez. Ungarisch Mistrice Mistritz (1376) Meister = Mister (oder Magister); Meistersdorf
- Napajedl, GBez. Napajedl Napajedla Napagedl (1388), Napagiedl die Tränke
- Nedachlebitz, GBez. Ungarisch Nedachlebice Nedachlewitz (1368)
- Nedakonitz, GBez. Ungarisch Nedakonice Nenakunitz, Nakonitz (1250), Nakanitz
- Neudorf b. Ungarisch Ostra, GBez. Ostrožská Nová Ves Langenzeil (1258)
- Neudorf b. Welehrad, GBez. Modrá Neudorf (1846)
- Nußdorf, GBez. Ungarisch Orechov Orzechauwe (1270), Orechow (1301), Ursechau (1317), Urichae (1320), Klein Orechau (1720)
- Oberniemtsch, GBez. Ungarisch Horní Nemcí Oberdeutschendorf
- Ostralhota, GBez. Ungarisch Ostrožská Lhota
- Pappelsdorf, GBez. Napajedl Topolná Topollna, Topolna, Topolne Topol = die Pappel
- Podol, GBez. Ungarisch Hradisch Podolí Podoly
- Pohorschelitz, GBez. Napajedl Pohorelice Pohorelitz (1255), Uhorsolitze (1368) Bewohner eines abgebrannten Dorfes, Bewohner einer Brandstätte
- Polschitz, GBez. Ungarisch Polešovice Polissowitz, Poelspitz (1261), Polschwitz (1320), Polischwitz, Polswitz (1322), *Polessowitz, Polleschowitz (1720), Poleschowitz (1751)
- Popowitz, GBez. Ungarisch Popovice Poppowitz (1720)
- Salasch, GBez. Ungarisch Salaš Sallasch (1846)
- Scharau, GBez. Napajedl Šarovy Scharow
- Silbersfeld, GBez. Ungarisch Stríbrnice Stribernitz (1720)
- Slamanetz, GBez. Ungarisch Zlámanec Zlamanetz
- Slawkow, GBez. Ungarisch Ostra Slavkov Slaukow
- Spitinau, GBez. Napajedl Spytíhnev Spitignau (1401), Pitniwe (1272), Spittnow (1720), Spittinau (1846)
- Suchow, GBez. Ungarisch Ostra Suchov Gaumpsdorf (1354), Sauchow
- Suschitz, GBez. Ungarisch Sušice Sussitz
- Swarow, GBez. Napajedl Svárov Streihof
- Temnitz, GBez. Ungarisch Ostra Temice Tiemitz (1371), Demnitz (1720) hier wird der Name Thietmarsdorf als ursprünglich vermutet
- Traplitz, GBez. Ungarisch Traplice Trappleis, Trapplitz, Treplitz (1371), Traplitz (1380), Trapelitz (1720)
- Tupes, GBez. Ungarisch Hradisch Tupesy Tiepis, Tupitz (1261), Tupis, Tupes (1506), Tupess (1669), Tuppes (1718)
- Tutschap, GBez. Ungarisch Tucapy Tuschap (1720), Tutschapp (1846)
- Ullrichsfeld, GBez. Napajedl Oldrichovice
- Ungarisch Hradisch, GBez. Uherské Hradište Rediss (1301), Redisse (1315), Hradisst (1325), Redisch (1338), Radiss (1350), Radissch (1363), Redissch (1402), Radisch (1421),Gredisch, Grädisch, Rhadisch (1595), Ungarisch Radisch (1628), Hradisch (1633), Ungarisch Hradisch (1846)
- Ungarisch Ostra Vorstadt, GBez. Ostrožské Predmestí
- Ungarisch Ostra, GBez. Ungarisch Uherský Ostroh Stenitz (1268), Ostroh, Stanitz, Ostrow, Ostrau (1718), Ostrau , Ungarisch Ostra (1846)
- Unterniemtsch, GBez. Ungarisch Dolní Nemcí Unterdeutschendorf
- Waschan, GBez. Ungarisch Vážany Wasan (1250)
- Welehrad, GBez. Ungarisch Velehrad Willegrad, Wellegrad, Willerat, Wellehrad, Welgrad, Welegrad, Wellerad
- Wesek, GBez. Ungarisch Vésky Wesseckh, Weissek (1846), Wescheck
- Wesseli an der March, GBez. Veselí nad Moravou Wessele (1261), Wessels (1437), Wesele, Wessely, Wesely, Weseli, Wessely an der March (1893)
- Wiesen, GBez. Ungarisch Ostra Louka Luka (1412), Lauka (1671), Laukau (1718) (Louka = Wiese)
- Zarasitz, GBez. Ungarisch Ostra Zarazice Sarassitz (1718), Sarasitz (1720), Saroschitz (1751), Sarazitz (1846), Zarakitz (1872)
- Zeidelweid, GBez. Ungarisch Vcelary
- Zeronin, Gem. Babitz, GBez. Cerony Ceronin
- Zlechau, GBez. Ungarisch Zlechov Leischowe (1220), Lechowe (1265), Zlechau (1751)
Bezirk Mährisch Weißkirchen; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Babitz, GBez. Mährisch Babice
- Bartelsdorf, GBez. Mährisch Partutovice Bartelsdorff (1672) Partult = Berthold (Abkürzung = Bartel)
- Bohuslawek, GBez. Leipnik Bohuslávky Bohuslawitz (1371)
- Daskabat, GBez. Leipnik Daskabát
- Drahotusch, GBez. Mährisch Drahotuše Drahotus, Drahotuss, Drahothuss
- Ellhotten, GBez. Mährisch Lhota
- Fischern, Gem. Drahotusch, Rybáre Ribarsch (1846) Rybar = Fischer
- Großaujest, GBez. Leipnik Velký Ùjezd Groß Augesd
- Großlasnik, GBez. Leipnik Lazníky
- Großprossenitz, GBez. Leipnik Velké Prosenice Prossenitz (1361), Groß Prussenitz, Groß Prossenitz
- Hainbuchen, GBez. Mährisch Hrabuvka habr = Hainbuche
- Hau, GBez. Mährisch Poruba Porub Poruba = Holzhau, Waldhau
- Heinrichswald, GBez. Mährisch Jindrichov Heinrichswalde (1629), Heinrichswaldt, Hinterwald, Heinrichswald
- Hleis, GBez. Mährisch Hluzov Hlizow, Hlauzow, Hleyss
- Hustopetsch an der Betschwa, Hustopece nad Becvou Ustopetze, Hustopetz
- Keltsch, GBez. Mährisch Kelc Geltz, Keltz, Teltsch (1751), Kölltsch (1718)
- Kladnik, GBez. Leipnik Kladník Cladnick (1381), Kladnitz
- Kleinlasnik, GBez. Leipnik Laznícky
- Kleinlhota, GBez. Mährisch Malá Lhota
- Kleinprossenitz, GBez. Leipnik Malé Prosenice Klein Prussenitz, Kleine Prusenitz, Klein Prosenitz (1798). Klein Prossenitz (1751)
- Klogsdorf, GBez. Mährisch Klokocí Klocksdorff, Klagsdorff
- Lautschka, GBez. Leipnik Loucka Lautschka (1672)
- Leimgruben, GBez. Leipnik Hlínsko Hlinsk (1304)
- Leipnik, GBez. Leipnik Lípník nad Becvou Lipnich, Leipnick, Leupnik, Leupnick, Leippnick, Leipnik (1625)
- Lhota, GBez. Leipnik Lhota Lhota =Freigut
- Mährisch Weißkirchen, GBez. Hranice na Moravou Weissenkirchen (1398), Weiskirch, Weisskirchen
- Malhotitz, GBez. Mährisch Malohotice Malotitz
- Millenau, GBez. Mährisch Milenov Milenow, Millenau (1684)
- Milotitz an der Betschwa, GBez. Milotice nad Becvou Milothitz
- Munden, GBez. Mährisch Ústí Austi Ústí = Mündung
- Neuhof, gem. Leipnik, GBez. Nové Dvory
- Neustift, Gem. Munden, GBez. Nové Sady Neustift (1846)
- Obernetschitz, GBez. Leipnik Horní Netcice
- Obertieschitz, GBez. Mährisch Horní Tešice
- Ohrensdorf, GBez. Mährisch Strítež Arnsdorf (1655), Ohrnsdorf (1766), Ohrensdorf (1846)
- Olspitz, GBez. Mährisch Olšovec Oelspitz (1672), Olspitz, Ollspitz
- Opatowitz, GBez. Mährisch Opatovice Oppatowitz, Opathowitz (Opat = Abt = Abtsdorf)
- Ossek an der Betschwa, GBez. Osek nad Becvou Ossek (1374) Osek = Vorhau, Waldlichtung
- Parschowitz, GBez. Mährisch Paršovice Parissowitz, Paressowitz, Pareschowitz. Pahrs (1718), Pahrssowitz
- Podhorn, GBez. Leipnik Podhorí Podhorsi (1371), Podhorn (1684), Podhor
- Radelsdorf, GBez. Mährisch Radíkov Radikow, Radelsdorff (1672), Radersdorf (1689), Radlsdorf, Radelsdorf
- Radotein, GBez. Leipnik Radotín
- Radwanitz, GBez. Leipnik Radvanice Radwanitz (1376)
- Rakau, GBez. Mährisch Rakov Rakowe (1371), Rakow
- Rauske, GBez. Mährisch Rouské Ruske (1318), Rauske (1547),Rauschky, Rausko, Rausky, Raussky
- Samersk, GBez. Mährisch Zámrsky Samirsk
- Sbraschau, GBez. Mährisch Zbrašov Brassow, Prassow, Zbraschau
- Seefeld, GBez. Leipnik Jezernice
- Simersch, Gem. Sobiechleb, Símre Simrsche (1672)
- Skalitschka, GBez. Mährisch Skalicka Skalitz, Scalitz
- Skok, GBez. Leipnik Skoky Kokaun (1850), Kokau skok = Sprung; Sprung Rodungsdorf, Sprungrode
- Slawitsch, GBez. Mährisch Slavic Slawitz (1371), Slawitsch (1720)
- Sobiechleb, GBez. Leipnik Sobechleby Zobochleb (1368), Sobiechleb (1672), Sobuchleb (1751)
- Speitsch, GBez. Mährisch Špícky Spaitz (1676), Speitsch (1751)
- Stauden, GBez. Leipnik Zákrov Saxrowitz (1359)
- Steinmeritz, GBez. Leipnik Stamerice
- Swertschow, Gem. Kleinlasnik, Svrcov Swerow (1720)
- Thein, GBez. Leipnik Týn Tayn, Tein, Teyn, Thein (1872) Umzäunung, Zaun (Tun, Zun), im Sinne eines Bollwerk (aus Holz)
- Tirnau, GBez. Leipnik Trnávka Tirnau (1275)
- Tirschitz, GBez. Leipnik Tršice Tirschitz (1360), Trissitz, Tirsitz, Terschitz, Teschitz
- Tschernotin, GBez. Mährisch Cernotin
- Tupetz, GBez. Leipnik Tupec Tupetz (1275)
- Ungersdorf, GBez. Mährisch Uhrinov Ungersdorff (1672) Uhrin = Ungar (Unger); Personen aus Ungarn, Ungarendorf
- Unteraujest, GBez. Leipnik Dolní Ùjezd Unter Augesd Aujest = Mehring, Umritt
- Unternetschitz, GBez. Leipnik Dolní Netcice
- Untertieschitz, GBez. Mährisch Dolní Tešice Tieschitz (1718)
- Walschowitz, gem. Parschowitz, Valšovice Wallschowitz, Waschowitz
- Welken, GBez. Mährisch Velká Wielka, Welika, Welikau, Welke (1616), Welka Verka = Groß
- Wesselitschko, GBez. Leipnik Veselícko Wesele (1274), Waesel (1359), Wäsel, Wesselitz (1406) Klein Wesseli
- Wiklek, GBez. Leipnik Výkleky Wiklek (1203), Wiklech (1258)
- Wissoken, GBez. Mährisch Vysoká Wisoka Hoch, Hochdorf
Bezirk Schüttenhofen; sehr alte deutsche Ortsnamen
[Quelltext bearbeiten]Deutscher Name (im Protektorat); Tsch. Name; Alte deutsche Ortsnamen; Bedeutung der tsch. Ortsnamen
- Beschetin, Bešetin
- Bilenitz, Bílenice Bielenitz Belendorf
- Bretietitz, Bretetice Bretislawsdorf
- Budietitz, Budetice Budititz (1290) Budatasdorf
- Buchen, Bukovník
- Tschaskau, Cástkov
- Tschastonitz, Castonice Castonsdorf
- Scheikow, Cejkovy Cejkosdorf
- Tscheletitz, Celetice
- Schepitz, Cepice Capsdorf
- Scherma, Cermná
- Rotenhof, Cervené Dvorce
- Chamutitz, Chamutice Cohmutsdorf
- Hopfendorf, Chmelná Groß- u. Klein-Chmelna
- Kotieschau, Chotesov Kotiessau (1790)
- Chwalschowitz, Chvalšovice Kwalschowitz
- Antoniendorf, Cihelna
- Schimitz, Címice
- Damietitz, Dametice Damnitz (1854) Danata = Donata + ice = Dorf = Donatasdorf
- Damitsch, Damíc
- Melten, Dobremilice Multer
- Doberschin, Dobršín
- Unterstankau, Dolní Stankov
- Domoras, Domoraz Domoraß (1790)
- Draschowitz, Dražovice Drassowitz (1392)
- Drauhau, Drouhavec Druhaues (1290), Drauchau, Drauhau, Drohau
- Franzdorf, Františkova Ves Franzdorf (1840)
- Frimburg, Frymburk Fridburk (1318), Fridenburch, Fridmburg, Fridemburg, Friedburg, Friedeburg, Friedenberg ursprunglich vermutl. Friedburg
- Hlawinowitz, Hlavnovice
- Oberstankau, Horní Stankov
- Bergstadtl, Hory Matky Boži
- Bürgel, Hrádek u Sušice
- Jarkowitz, Jarkovice
- Gaberle, Javorí
- Kleingaberl, Javorícko
- Ahornberg, Javornik
- Köhlendorf, Jiricná
- Kadeschitz, Kadešice Kralschitz (1372), Karlschitz Karlsdorf
- Kaschowitz, Kašovice
- Kojschitz, Kojšice Koissitz, Koyssitz Koysdorf
- Bergfried, Kunkovice Bergfried (1790)
- Leschischow, Lešišov
- Libietitz, Libetice
- Lindenschlag, Lipová Lhota
- Lukau, Loucová lúčový, lúčěvý = Kiefer-, Fichten-, Kien
- Matschitz, Macice Makasdorf
- Maletsch, Malec
- Marschowitz, Maršovice Marssowitz Marsdorf
- Milinau, Milinov Milenhof
- Mokrosuk, Mokrosuky Mokrosuka 1351 Jochlinus Suck (Jochen Suck) = Mokra = Nass = Nassensucks = Naßensucks
- Nahorschan, Nahoránky
- Nesamislitz, Nezamyslice Nezamilsdorf
- Nestitz, Nezdice
- Neudörfel, Nová Viska
- Wodolenow, Odolenov Odolenhof
- Ostrosen, Ostružno
- Theresiendorf, Parezí Theresiendorf (1840)
- Petrowitz, Petrovice Petersdorf
- Pich, Pích Piechow = Píchův = Pichhof
- Podmokl, Podmokly Podmokel (1233)
- Buchholz, Pohorsko
- Posobitz, Posobice Bosobitz (1790) působce = Urheber +ice = Urhebersdorf
- Treid, Predvojovice
- Pschestanitz, Prestanice Sprestanitz (1290)
- Radostitz, Radostice Radotitz (1290) Radosdorf, Radostasdorf
- Radwanitz, Radvanice
- Eben, Rovná Ruwna, Ruwnau Rovná = Eben (Rodung/Gereuth)
- Roßsedl, Rozsedly Rosedlich rozsedlý = usedlý = ansässig, Ansässig
- Schimenau, Šimanov Schimonau, Schimanau Siman = Simon + ov = Hof = Simonshof
- Sobieschitz, Sobešice Sobietschitz Sobietasdorf
- Stachau, Stachy Unterstachau, Stachauergericht Stachauer Gericht: Stachau, auch Unter-Stachau genannt
- Steinowitz, Stojanovice
- Straschin, Strašín Strassin, Strasen
- Warth, Stráž Strasch
- Strunkau, Strunkov Strunkow Strunkshof, Strunkashof
- Dürrendorf, Suchá
- Schüttenhofen, Sušice
- Zwislau, Svetlá Swietla
- Swojschitz, Svojšice
- Tedraschitz, Tedražice
- Tersitz, Trsice trst = Krautstengel = Krautstengel (s), Krautstengelsdorf
- Wellartitz, Velhartice Wilhertitz (1318), Wilhartsdorf Velhart = Wilhart + ice = Dorf = Wilhartsdorf
- Wieschtin, Veštín
- Schwalben, Vlastejov
- Woititz, Vojetice Windeberge (1290), Windeberg
- Wolschow, Volšovy
- Samischl, Zámyšl Zamischl, Zamissle
- Sbinitz, Zbynice Sbuntz
- Schichowitz, Žichovice
- Schihobetz, Žihobce Zihobetz, Zichobitz
- Weißschlössel, Žikov
- Zuklin, Zuklin
- Schwegau, Zvikov
Link per slowakischen Gesetz von 1999 immer in der zweiten Spalte?!?
[Quelltext bearbeiten]Wo kann ich das Gesetz finden und ist es EU-konform? Groetjes, fossa net ?! 19:38, 20. Feb. 2018 (CET)
Molleschau
[Quelltext bearbeiten]Die mährische Herrschaft Molleschau findet sich nicht in der Liste. Kann da jemand weiter helfen? -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 12:25, 7. Dez. 2018 (CET)
- Die gibt's nicht. Entweder ist Moleschau in Böhmen oder Holleschau in Mähren damit gemeint. --ahz (Diskussion) 21:19, 7. Dez. 2018 (CET)
- Herzlichen Dank! In der Quelle (Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Bd. 9: Familien vom Mittel- und Oberrhein und aus Burgund. Marburg 1986. Ohne ISBN, Tafeln 55–60) steht „Molleschau/Böhmen“, also ist Moleschau gemeint. Schwennicke wählt manchmal veraltete Schreibweisen. Vielleicht liegt da das Problem. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2018 (CET)
- Bei Google-Books konnte ich die meisten der Molleschau-Treffer nach Moleschau verorten, die anderen wenigen trafen auf Holleschau zu. --ahz (Diskussion) 13:51, 9. Dez. 2018 (CET)
- Herzlichen Dank! In der Quelle (Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Bd. 9: Familien vom Mittel- und Oberrhein und aus Burgund. Marburg 1986. Ohne ISBN, Tafeln 55–60) steht „Molleschau/Böhmen“, also ist Moleschau gemeint. Schwennicke wählt manchmal veraltete Schreibweisen. Vielleicht liegt da das Problem. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 09:34, 9. Dez. 2018 (CET)
Offizielle Namen
[Quelltext bearbeiten]Wie lange galten gesetzlich die deutschen Namen in Tschechien? War Brno und Brünn gleichrangig bis 1945 oder schon mit 1918 nicht mehr oder auch Reichenberg und Liberec? --danke -- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 14:44, 27. Jun. 2021 (CEST)
- Das ist eine gute Frage. In deutsch- oder gemischtsprachigen Orten galten sie wohl weiter neben dem tschechischen Namen, wenn es denn einen solchen gab. Kurios: im Chytilův místopis ist der Name Brünn nicht enthalten, wohl aber der Stadtteil Altbrünn. --ahz (Diskussion) 17:18, 27. Jun. 2021 (CEST)
- Es stellt sich für mich überhaupt die Frage ob es offizielle Namen in nicht amtlichen Sprachen gibt. Die kann es nur in mehrsprachigen Ländern geben, aber andererseits ist Germany oder Austria ein offizieller oder amtlicher Name? wo findet man das eigentlich ---- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 19:29, 27. Jun. 2021 (CEST)